THEMA: Namibia die 3. – nur im Süden unterwegs
21 Mär 2022 19:33 #640050
  • jedral
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  • jedral am 21 Mär 2022 19:33
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Hallo ihr,

super klasse, da sehe ich Parallelen. Zum 50. meiner Frau haben wir 2017 den Norden gemacht und dann noch - als Astronomen- Tivoli hinten angehängt.

Da bei Tivoli nix zu kriegen war (und in den anderen auch nicht), haben wir letztes Jahr uns eine Reise durch den Süden zusammengestellt und fahren jetzt im Juni 3 Wochen durch den Süden - etwas ähnlich wie ihr. Wenn ihr mir verratet, wie man die Map mit diesen vielen Zielen darstellen kann, machen wir das auch. Leider komme ich bei g**gle maps nur auf 10 Stationen.

Einen Reisebericht werde ich auch machen :)

Beste Grüße

Michael
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22 Mär 2022 17:45 #640106
  • Kiki_Nasenbär
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  • Kiki_Nasenbär am 22 Mär 2022 17:45
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Die Aufregung steigt, endlich geht es los ins geliebte Namibia – 3083 km durch den Süden von Namibia!




Fahrtstrecke: Stuttgart - Frankfurt am Main
Abfahrt: ca. 14:00 Uhr
Ankunft: ca. 16:00 Uhr

Besonderheiten: PCR-Test Ergebnis (am 08.11. durchführen lassen) von Kiki kam nicht wie gebucht und bezahlt vor 12 Uhr. Große Aufregung und plötzliche Hektik um noch rechtzeitig einen weiteren sehr teuren PCR-Test am Flughafen machen zu lassen.
Um kurz vor 14:00 Uhr kam dann doch der negative Befund und wir sind gestartet.
Fahrt wurde kurz durch Stau unterbrochen (den längsten LKW Stau, den ich je zu Gesicht bekommen habe), bei Ankunft am Flughafen haben wir unser Auto der Firma Valet (Flughafenparkplatz) in die Hände gegeben.

Sehr leerer Flughafen - gespenstisch.
Check-in und Sicherheitscheck ohne Wartezeiten.






Eurowings Discover – Business Class: Flieger ist ausgebucht und die Business-Class sogar überbucht.

Unsere Sitzplätze waren nicht nebeneinander, sondern mein Mann hatten einen Einzelplatz und ich saß neben einem fremden Mann, dessen Frau auf einem Einzelplatz vor uns saß.
Ich konnte mit ihr tauschen, somit hatte ich mehr Platz und das ältere Paar saß beisammen.

Der Service und das Menü waren super, man hatte viel Platz, die Liegefläche für meine Größe (1,83 m) war perfekt. Boarding in FFM und Verlassen in Windhoek des Fliegers ohne große Wartezeiten.
Letzte Änderung: 25 Aug 2023 08:02 von Kiki_Nasenbär.
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22 Mär 2022 18:18 #640107
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10.11. - 12.11.2021

Fahrtstrecken: Windhoek Flughafen nach Windhoek und nur innerhalb Windhoek mit Taxen oder mit dem gemieteten Bushcamper
Ankunft in Windhoek: 09:05

Übernachtung: Casa Piccolo Windhoek - 6, Barella Street

Besonderheiten: Flughafengebäude wurde renoviert und in der Ankunftshalle befanden sich mehr Geschäfte (gegenüber 2018); aber alles sehr eng, sobald ein Flieger ankommt.
Ich hatte mit meinem Handy und der 1&1 SIM-Karte in Windhoek Empfang und testete es erfolgreich mit einem Anruf nach Deutschland. Vorab kann man sagen, dass wir immer Telefonate nach Deutschland tätigten, sobald Empfang vorhanden war (meistens in den größeren Städten und Umgebung) und haben nach dem Urlaub keine erhöhte Telefonrechnung erhalten.
Der bestellte Abholservice ist leider nicht wie erwartet erschienen und wir mussten ein Taxi nehmen.

Casa Piccolo: Magda und ihr Mann waren sehr freundlich und zuvorkommend, ich hatte in diesen zwei Tagen sehr viele Gespräche mit Magda über Gott und die Welt. Wir bezogen die gleichen Zimmer wie zuvor im Jahre 2018.







Joe's Beerhouse: man kann mittlerweile einen Shuttle-Service bestellen und die Kosten dafür werden auf die Restaurantrechnung gebucht. Der Eingang wurde verlegt und der Parkplatz vergrößert und gesichert.

Autoverleih Africamper: Firma hat sich vergrößert und ist ins Industriegebiet umgezogen. Übergabe des Bushcamper fand in englischer Sprache statt und ging beinahe 2 h lang. Wir haben dabei gelernt, dass wir 2018 Glück hatten (es fehlte neben den Sandtracks auch das zweite Reserverad unter dem Wagen).
Mittlerweile standen nur noch Automatik Fahrzeuge zur Verfügung.



Geldwechsel: Wir haben schon am Frankfurter Flughafen einen kleinen Betrag wechseln können und am Ankunftstag sind wir in der Mittagshitze von über 35 Grad zu Fuß auf die Suche nach einer Bank gegangen und waren sogar erfolgreich (auch wenn der Prozess innerhalb der Bank schon "schwachsinnig" war, mit Nummer ziehen, obwohl Niemand in der Bank wartete).

Großeinkauf: Diesmal haben wir den Spar ohne Probleme finden können und haben gezielter eingekauft wie 2018.




Letzte Änderung: 25 Aug 2023 08:20 von Kiki_Nasenbär.
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23 Mär 2022 18:24 #640206
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12.11.2022 – 14.11.2022

Fahrtstrecken: C26 / D1265 / D1261 / D1275 / C14 / D826

Abfahrt Windhoek: 09:15 Uhr
Ankunft Sesriem Campsite: 15:45 Uhr

Gefahrene Kilometer: 306 km

Übernachtung: Sesriem Campsite – Platz 15

Erwähnenswert:
Zum ersten Mal den Spreetshoogte Pass gefahren, tolle Aussicht vor der Abfahrt ins Tal genossen. Unten angekommen, mussten wir den Bremsen eine Pause gönnen (der Gestank war schon beunruhigend).
Die kurze Einkehr in Solitaire war enttäuschend: 4 Touristen, Thekenauswahl sehr minimal und wo früher der Eingang war (mit einer langen Warteschlange) befindet sich nun ein Souvenirshop. Wir hatten uns so auf den Apfelkuchen gefreut und wurden von der Qualität enttäuscht.
Die D826 (Zufahrt zum Sesriem Campsite) ist mittlerweile geteert.
Empfangs- und Restaurant/Barbereich waren unverändert (selbst z.T. die gleichen Mitarbeiter am Empfang und an der Bar), dafür waren die Regale im Shop mehr oder weniger leer.
Ungewöhnlich wenig Touristen daher wurden wir am nächsten frühen Morgen nicht von den vielen startenden Autos geweckt.
Die Campingplätze, der Poolbereich und der Zustand der Wege sind weitestgehend im gleichen Zustand wie 2018.
Die Stimmung unter den Mitarbeitern war getrübt, da am Vormittag ein Tourist tot aus der Sossusvlei geborgen wurde. Über diesen Vorfall kursierten die unterschiedlichsten Geschichten.
WLAN: nur hier musste man für 300 Mb 50,00 N$ bezahlen, in allen anderen Unterkünften stand das WLAN kostenlos zur Verfügung.
Platz 15: ausladender Baum mit großem Webervogelnest erschwerte das Einparken und das Aufklappen des Dachzeltes. Der rege Betrieb im Nest störte uns nicht; nur auf einmal erklang ein lautes „Plopp“ und ein totes Küken lag am Boden (und nicht auf unserem Kaffeetisch).
Elim-Düne: stand das einsame Plumpsklo beim letzten Mal auch schon da?


































Letzte Änderung: 25 Aug 2023 07:59 von Kiki_Nasenbär.
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Es liegen leider etliche Monate zwischen meinem letzten und heutigen Eintrag. Die Zeit ist einfach nur so verflogen.
Und ich war auch mit der Planung unserer Tour ab 09.11.2023 durch Namibia beschäftigt.

14.11.2021 – 16.11.2021

Fahrtstrecken: D826 / C19 / D854 / D850 / C14 / C13

Abfahrt: 09:00 Uhr
Ankunft: 13:15 Uhr

Gefahrene Kilometer: 210 km

Übernachtung: Burgsdorf Guestfarm – Suite at the water

Erwähnenswert:
Ursprünglich hatten wir geplant, in der Namseb Lodge zu übernachten. Aufgrund der anhaltenden Auswirkungen von Corona war die Lodge jedoch noch nicht wieder geöffnet. Sie schlugen uns netterweise Alternativen vor, darunter die Burgsdorf Guestfarm. Auf deren Website wurden Geparde und Breitmaulnashörner erwähnt, weshalb ich mich für diese Guestfarm entschieden habe, obwohl sie etwas teurer war, trotz eines Preisnachlasses.

Am sicheren Eingangstor der Farm war es erforderlich, über ein Satellitentelefon eine Verbindung zur Farm herzustellen. Dies gestaltete sich etwas kompliziert, zum einen aufgrund der schlechten Verbindung und zum anderen, weil unsere Reservierung scheinbar nicht vorlag. Der Name der Dame war nicht bekannt und das Gespräch wurde abrupt unterbrochen. Beim zweiten Versuch gelang es uns schließlich, das Tor zu öffnen.

Joe empfing uns sehr herzlich und freundlich. Sie erklärte uns, dass wir ursprünglich über booking.com gebucht hatten, aber dann direkt mit Lien Kontakt aufgenommen und über sie gebucht hatten. Dadurch kam es zu Verwirrung aufgrund mangelnder interner Kommunikation und die Buchung über booking.com wurde storniert.
Das Chalet beziehungsweise die Suite war zwar verfügbar, jedoch noch nicht vollständig vorbereitet. Aufgrund unserer Anwesenheit musste die Küche nun improvisieren. Bemerkenswerterweise fuhr Joe sogar kilometerweit zur nächsten Farm, um für uns einen Weißwein zu besorgen.
Joe hatte ihre letzten Arbeitstage auf der Farm und teilte viele Einblicke in die Arbeitsweise und das Leben auf der Guestfarm mit uns.
Die Anlage war wunderschön und bot einen exzellenten Service. Die Umgebung war herrlich ruhig, es gab einen schönen Pool und die Suite bot eine großartige Aussicht. Jeden Abend gab es eine Fütterung: Zuerst wurden die Breitmaulnashörner gefüttert, wobei wir das Glück hatten, am ersten Abend auch ein Junges sehen zu können (am zweiten Abend blieben die Mutter und das Junge vom Futterplatz fern). Später waren die drei Geparden an der Reihe, die man vorsichtig streicheln durfte.

Was das Wetter betrifft: In Sesriem war es noch windstill, aber ab Burgsdorf setzte ein starker und konstanter Wind ein, der während unserer gesamten Tour anhielt. Die erste Nacht war daher etwas unruhig, da die Tür heftig klapperte.











































Letzte Änderung: 25 Aug 2023 08:38 von Kiki_Nasenbär.
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16.11.2021 – 19.11.2021

Fahrtstrecken: C14 / C19 / D804 / D811 / D808 / C13

Abfahrt: 09:15 Uhr
Ankunft: 13:15 Uhr

Gefahrene Kilometer: 180 km

Übernachtung: Mount D’Urban Campingplatz - Platz 6

Erwähnenswert:
Nach einer unspektakulären Fahrt trafen wir in der größten Hitze im Mount D’Urban Campingplatz ein und fanden Niemanden an der Rezeption vor. Jedoch erklärten uns die einzigen Gäste, ein südafrikanisches Ehepaar, das bereits seit drei Monaten unterwegs war, dass wir uns einfach einen Platz aussuchen könnten. Die Betreiber würden irgendwann vorbeikommen, da sie vom Gelände der Farm aus, einen guten Blick auf den Campingplatz hatten. Tatsächlich trafen die Betreiber später ein.
Wir hatten die Möglichkeit, Fleisch zu bestellen, während ich das Brot bereits zuvor bestellt und bezahlt hatte. Interessanterweise tauchte auch hier unsere Reservierung nicht auf.
Gegen späten Nachmittag kam die Betreiberin der Farm mit ihrer Tochter und brachte eine Vielzahl leckerer Produkte mit. Neben Fleisch und Brot konnten wir hausgemachte Butter und Marmelade auswählen. Besonders das Brot ist sehr empfehlenswert – ein großer Laib, schön knusprig und lange haltbar (mehr als eine Woche).

Jeder Campingplatz verfügte über eine gepflegte und saubere Sanitäranlage (getrennte Dusche und Toilette), die mit Betonklötzen ausgestattet war, um Zelte sicher zu verankern. Der Pool hatte klares Wasser, war jedoch sehr kalt. Die Aussicht auf die umliegenden Berge war einfach großartig. Spontan entschieden wir uns für eine Nacht Verlängerung, auch weil wir aufgrund der Windverhältnisse unser Zelt nicht auf dem Brukkaros-Krater aufschlagen wollten.
Ich unternahm den Lindy's Trail, einen Rundgang, der an einem Gedenkdenkmal für Lindy Zulich und an von Gästen erstellten Steinmosaikbildern vorbeiführte.
Jeden Abend konnten wir beobachten, wie Mitarbeiter der Farm von ihrem nahegelegenen Häuschen in der Nähe des Campingplatzes zum Platz 1 fuhren, um dort die sanitären Einrichtungen zu nutzen.
Am Eingang des Campingplatzes war auf einem Schild vermerkt, welche Plätze belegt werden konnten; Platz 1 wurde dabei ausgelassen.
In der zweiten Nacht waren wir völlig allein auf dem Campingplatz.
































Letzte Änderung: 25 Aug 2023 12:40 von Kiki_Nasenbär.
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