THEMA: Namibia die 3. – nur im Süden unterwegs
30 Aug 2023 09:36 #672855
  • Kiki_Nasenbär
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
  • Beiträge: 58
  • Dank erhalten: 193
  • Kiki_Nasenbär am 30 Aug 2023 09:36
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
Die Fahrt zur Vastrap Guestfarm verlief unspektakulärund war von kurzer Dauer.



Die Guestfarm war außerhalb von Grunau leicht zu finden. Erneut waren wir die einzigen Gäste. Das geräumige Selbstversorgerhaus gefiel uns außerordentlich. Es verfügte über eine geräumige Eingangshalle (Küche und Wohnzimmer) und zwei separate Schlafbereiche.



















Wir hatten uns für das Abendessen angemeldet und wurden von zwei sehr jungen einheimischen Mädchen bedient. Eines der Mädchen befand sich in der Einarbeitungsphase und neigte dazu, unaufhörlich zu knicksen, während es uns bediente. Wir fühlten uns dabei ein wenig unbehaglich. Das Buffet war hervorragend. Nach dem Essen begaben wir uns noch mit Getränken auf die Terrasse und erhielten bald darauf die Information, dass die Bar schließen würde. Wir genossen einen zauberhaften Sonnenuntergang in Alleinheit und ließen uns vor unserem Haus noch ein alkoholisches Getränk schmecken.





Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Gromi, Sunerf, CoM, Sangwali, Lommi
30 Aug 2023 12:33 #672874
  • Kiki_Nasenbär
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
  • Beiträge: 58
  • Dank erhalten: 193
  • Kiki_Nasenbär am 30 Aug 2023 09:36
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
01.12.2021

Fahrtstrecken: B3 / B1 / M26 / D201 / D611 / C17 / D617

Abfahrt: 09:00 Uhr

Ankunft: 15:00 Uhr

Gefahrene Kilometer: 312 km

Übernachtung: Dune Song Breathers – Glamping Tent

Erwähnenswert:
Nach einem ausgiebigen und köstlichen Frühstück (wieder sah ich das nickende und knicksende Mädchen und hatte den Eindruck, dass sie sich nicht wohl fühlte), setzten wir unsere Fahrt gen Nordwesten fort. Zunächst auf asphaltierten Straßen, was ziemlich monoton war. Doch sobald wir auf die Schotterstraßen abbogen, veränderte sich die Straßenfarbe von Grau über Weiß zu Rot. Gleichzeitig wurde der Sand auf beiden Seiten immer röter. Ach ja, wir haben den Kapfuchs nicht angefahren, allerdings muss es kurz vorher geschehen sein.











Die Anfahrt zur Onze Rust Farm war deutlich ausgeschildert, und der Campingplatz wird als "Dune Song Breathers" bezeichnet. Ich war erleichtert, dass ich zuvor recherchiert hatte, dass es zur Onze Rust Farm gehört. Nach einer kurzen Fahrt kamen wir am Farmhaus an, das mich ein bisschen an das Anwesen von Tanja Blixen erinnerte. Als wir um das Haus herumgingen, kamen uns Marianne und Pieter entgegen.





Wir wurden in den Bereich von Küche und Wohnzimmer gebeten, wo man uns Getränke servierte, während wir uns anmeldeten und eine Weile plauderten. Beide waren ausgesprochen freundlich. Pieter half uns beim Entlüften der Reifen und fuhr voraus zum Campingplatz (durch tiefen roten Sand), etwa 4 km vom Farmhaus entfernt.
Bei Ankunft zeigte er uns das Camp: Ein großes Küchenzelt mit einem überdachten Tisch davor, der Platz für mindestens 15 Personen bot; der Hygienebereich befand sich 50 m entfernt, genauso wie die drei Glamping-Zelte – ebenfalls 50 m vom Küchenbereich und 50 m von den Toiletten entfernt.
Alle Wege waren mit Solar-Glaslampen markiert, und vor dem Küchenbereich luden sich mindestens 10 dieser Solarleuchten in der Sonne auf. Pieter kam am späten Nachmittag erneut vorbei und nahm unsere Bestellung für den nächsten Tag auf: Fleisch und Brot.











Die Aussicht war schlichtweg atemberaubend, und ich konnte mich gar nicht sattsehen an dem Farbenspiel in den Dünen und dem Sonnenuntergang. Die Anzahl meiner geschossenen Fotos war enorm.
Wir verweilten lange an dem großen Tisch und dann ging es ins Bett, hierfür ging ich den Hügel abwärts zu den Glamping Tents.









Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Gromi, CoM, Sangwali, Lommi, Trollkind
30 Aug 2023 14:30 #672881
  • Kiki_Nasenbär
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
  • Beiträge: 58
  • Dank erhalten: 193
  • Kiki_Nasenbär am 30 Aug 2023 09:36
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
02.12.2021

Fahrtstrecken: Aufenthalt im Zeltbereich, das Auto wurde nicht bewegt.

Übernachtung: Dune Song Breathers – Glamping Tent

Erwähnenswert:
Trotz der nächtlichen Windigkeit, die durch die Zelte pfiff, haben wir dennoch gut geschlafen. Der nächste Tag begann sonnig, doch im Verlauf des Tages zogen immer mehr Wolken am Himmel auf, während die Hitze anhielt. Zwischendurch haben wir Wäsche gewaschen, zahlreiche Fotos gemacht, Rätsel gelöst und gelesen.




















Erst als die Sonne bereits im Begriff war unterzugehen, kam Pieter zusammen mit seinem Gehilfen vorbei. Sie befreiten den Grill von der Asche (hierbei kam die clevere hängende Schaufel zum Einsatz – eine großartige Idee) und brachten uns köstliche Lammkoteletts sowie ein kleines, schmackhaftes Brot vorbei. Anschließend setzten die beiden ihre Kontrollfahrt fort. Marianne teilte uns am nächsten Morgen mit, dass Pieter dreimal pro Woche alle fünf Wasserlöcher abends überprüft.
Wir ließen den Abend bei Gin Tonic und Rotwein gemütlich ausklingen.









Eins meiner Lieblingsfotos (von zwei)

Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, CoM, Sangwali, Lommi
30 Aug 2023 15:23 #672887
  • Kiki_Nasenbär
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
  • Beiträge: 58
  • Dank erhalten: 193
  • Kiki_Nasenbär am 30 Aug 2023 09:36
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
03.12.2021

Fahrtstrecken: D617 / C17 /M30 / M33/ C20 / B1

Abfahrt: 09:30 Uhr

Ankunft: 15:15 Uhr

Gefahrene Kilometer: 287 km

Übernachtung: River Chalet Mariental – Glamping Tent

Erwähnenswert:
Von Regentropfen wurden wir geweckt. Bis ich am Bushcamper mit all meinen Utensilien ankam, hatte mein Mann bereits begonnen, alles unter das Zeltdach zu bringen. Wir gönnten uns einen schnellen Kaffee und fuhren dann mühelos durch den tiefen Sand zurück zur Farm. Pieter war nicht anwesend, daher beglichen wir unsere Rechnung bei Marianne (sie verlangte nichts für die Getränke bei unserer Ankunft und auch nichts für Fleisch und Brot, also gaben wir ein großzügiges Trinkgeld). Marianne half uns auch, die Reifen wieder aufzupumpen, und erzählte uns von ihren neuen deutschen Gästen, die aus Gerlingen (bei Stuttgart) kamen.



Wir entschieden uns für die von Marianne empfohlene Route nach Mariental. Die Farben des Straßenbelags wechselten ständig – eine sehr faszinierende Erscheinung. Der Regen wurde stärker, und wir mussten zum ersten Mal den Scheibenwischer benutzen. Wir entgingen nur knapp der Überfahrung einer Schildkröte, die die Straße überquerte.















2018 sind wir an diesem Grab auch schon vorbeigekommen, aber von Windhoek aus.



Kurz vor Mariental bot sich uns am Himmel ein magisches Bild: Vor uns war es stockdunkel, fast schwarz, während hinter uns der Himmel strahlend blau war und die Sonne schien. Und dann kam das Gewitter…

Und das ist mein 2. Lieblingsfoto:







Das River Chalet lag direkt an der Hauptstraße, und als wir ankamen, hatte der Regen vorerst aufgehört. Die Begrüßung erfolgte perfekt auf Deutsch. Das Zelt war angenehm, und wir genossen die Aussicht auf den leeren Campingplatz. Wir waren erneut die einzigen Gäste.
Nebenan befand sich ein Restaurant (Padstal) und ein Shop mit einem angrenzenden Tierpark. Auf der Terrasse genossen wir unsere Getränke und kleinen Snacks, während wir die frei umherlaufenden Tiere beobachteten und das geschäftige Treiben der vielen Jugendlichen um uns herum. Die Winter- bzw. Sommerferien hatten begonnen.
Ich schlenderte durch den Tierpark (der Geruch war schon recht streng).







Den Abend verbrachten wir vor dem Zelt. Kurz bevor es dunkel wurde, setzte wieder Regen ein. Die Luft danach fühlte sich so erfrischend an. Wir gingen früh zu Bett, da uns doch ein wenig fröstelte. Den Verkehr von der B1 haben wir nur schwach vernommen.

Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, CoM, Sangwali, Lommi, OnkelMü
31 Aug 2023 13:34 #672959
  • Kiki_Nasenbär
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
  • Beiträge: 58
  • Dank erhalten: 193
  • Kiki_Nasenbär am 30 Aug 2023 09:36
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
04.12.2021

Fahrtstrecken: B1 / D1237

Abfahrt: 09:15 Uhr

Ankunft: 14:30 Uhr

Gefahrene Kilometer: 187 km

Übernachtung: Lake Oanob Resort – Campingplatz Big 4

Erwähnenswert:
Am nächsten Morgen wurden wir von einem absolut klaren, blauen Himmel begrüßt, alles wirkte so erfrischend. Wir genossen unser Frühstück – Kaffee und Kekse – während wir eine Springbock-Familie beobachteten, die frei herumlief. Ohne uns von der Familie zu verabschieden (sie waren zu diesem Zeitpunkt nicht zu sehen), setzten wir unsere Fahrt fort.







Der Großteil der Strecke führte uns über die asphaltierte B1-Straße, auf der ein gewisser Verkehr herrschte. Die Sauberkeit der Rastplätze ließ zu wünschen übrig; soviel Müll wird hier einfach in die Landschaft entsorgt.



Das Lake Oanob Resort war leicht zu finden, und nachdem wir am Tor die Gebühr für unseren Aufenthalt im Naturschutzgebiet entrichtet hatten, erreichten wir rasch die Rezeption. Leider bestätigten sich meine Befürchtungen, und vorab sei gesagt: Wir hätten wohl direkt wieder abreisen sollen.





Wir hatten die Wahl zwischen unserem gebuchten Stellplatz und dem sogenannten Big 4-Platz, der uns empfohlen wurde, da er über eine eigene Dusche und Toilette verfügte. Wir entschieden uns für den Big 4-Platz – zwei Übernachtungen waren bereits im Voraus bezahlt worden. Das Finden des Platzes erwies sich als äußerst schwierig, da die Beschreibung irreführend war.
Der Big 4-Platz: eine große Fläche aus Beton mit einem reparaturbedürftigen Windschutz und Dach, jedoch ohne die Möglichkeit, ein Zelt aufzustellen – weder vor dem Betonplatz noch auf diesem Platz. Der Blick auf den See war zwar beeindruckend, aber das war auch schon alles Positive. Die Toilette und Dusche waren in einem bedenklichen Zustand – sehr schmutzig.







Neben uns befand sich ein Ferienhaus, in dem mindestens drei Familien untergebracht waren und dementsprechend viel Lärm verursachten. Insbesondere die versuchte und stundenlange Reparatur seines Motorboot-Motors. Zudem waren zahlreiche Motorboote auf dem See unterwegs.
Wir gingen zu Fuß zur Rezeption, um uns mit Alkohol zu versorgen, jedoch war die Auswahl begrenzt. Wir verbrachten keine angenehmen Stunden auf unserem Platz, da viele Leute an unserem Stellplatz vorbeigingen – auch die Gäste des Ferienhauses mussten zu den weiter weg liegenden öffentlichen Sanitäranlagen laufen. Da stellte sich mir die Frage: Warum haben sie wohl nicht die vorhandene sanitäre Einrichtung (nur 20 m entfernt von ihrem Haus) an unserem Platz genutzt?









Letzte Änderung: 31 Aug 2023 13:51 von Kiki_Nasenbär.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Sangwali, Lommi
31 Aug 2023 15:10 #672965
  • Kiki_Nasenbär
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
  • Beiträge: 58
  • Dank erhalten: 193
  • Kiki_Nasenbär am 30 Aug 2023 09:36
  • Kiki_Nasenbärs Avatar
05.12.2021

Fahrtstrecken: D2137 / C26

Abfahrt: 08:30 Uhr

Ankunft: 14:30 Uhr

Gefahrene Kilometer: 161 km

Übernachtung: Camp Rooiklip – Felsen Camp 3

Erwähnenswert:
Wahrscheinlich brauche ich nicht viel über die vergangene Nacht zu sagen. Mein Mann konnte keine Minute schlafen, da er auf den Stühlen saß und ich hatte ebenfalls unruhigen Schlaf. Die Umgebung um uns herum war zu laut. Nach einem kurzen Kaffee sind wir frühzeitig abgereist. Es störte uns nicht, dass wir für die Nacht umsonst gezahlt hatten. Der Ort war einfach schrecklich.
Das war definitiv die schlimmste Übernachtung während unserer gesamten Tour. Dennoch waren wir zuversichtlich, dass wir im nächsten Camp einen besseren Platz bekommen würden.
Unsere Erwartungen wurden erfüllt. Die letzten 5 Kilometer bis Rooiklip waren äußerst abenteuerlich.





















Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Logi, Sangwali, Lommi
Powered by Kunena Forum