1. Tag - Wie genau funktioniert Reisen nochmal? Anreise Frankfurt-Windhuk
Wie lange haben wir auf diesen Tag hingefiebert....
Die letzten Wochen zogen sich zäh wie Kaugummi und man hatte das Gefühl, dass der Abreisetag nie kommen würde...Aber dann war er da!
Nachdem die letzten Vorbereitungen getroffen wurden ging es am Freitag Mittag los in Richtung Frankfurt - Namibia bound. Endlich!
Nach beinahe 2 Jahren Fernreiseabstinenz standen wir auf einmal im riesigen Terminal 1 und fragten uns tatsächlich ob wir das Reisen verlernt hatten, nachdem wir gefühlt 10 Mal nach unseren Reisepässen kramen mussten. Nun, man hatte überall Geduld mit uns
Als wir wenig später im Eurowings Airbus sassen überwiegte die Vorfreude über die Ernüchterung über den minimalsten Beinabstand, den wir je in der ECO gesehen hatten. Unglaublich wie eng man diese Flugzeugsitze aneinanderreihen kann. Nach einem späten Abendessen gegen Mitternacht gab es dennoch eine gute Mütze Schlaf für uns - den mitgebrachten Reisedecken sei Dank.
Das Frühstück am nächsten Morgen ähnelte dann tatsächlich eher einem guten Witz - es bestand aus einer einzelnen Banane. Ob die uns auf Diät setzen wollen? Egal! Alles ist vergessen, als wir wenig später auf dem kühlen Rollfeld stehen und im Entenmarsch zur Einreise marschieren.
Das ganze Prozedere ist erstaunlich gut organisiert, Temp Check und Formulare, dann der ersehnte Stempel in den Pass .
Als wir wenig später mit Koffern, Sim Karte und einigen NAM-Dollars bepackt unseren Mietwagen abholen bin ich dankbar dafür dass mein Mann früher selber einen grossen Pick-Up Gefahren ist...denn der Hilux ist ein echtes Schlachtschiff, wird sich aber zu unserem treuen Begleiter entwickeln.
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Wir wollten nach dem Nachtflug auf keinen Fall noch eine lange Fahrt auf uns nehmen, allerdings wollten wir die erste Nacht auch äusserst ungern in Windhuk verbringen und so ging es nach dem Einladen der Koffer und dem kurzen Abstecher im Supermarkt in Richtung Gocheganas wo wir unsere erste Nacht verbringen würden.
Die Landschaft wird immer schöner je mehr wir uns der Lodge nähern und kaum passieren wir das Gate des Grundstücks bekommen wir unseren ersten Eindruck davon was uns die nächsten Wochen erwarten wird.
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Die neugierige Giraffe begrüsst uns direkt an der Auffahrt zum Parkplatz, ich bin begeistert - man kann sich vorstellen dass unsere Ankunft an der Rezeption sich um einige Minuten verzögert.
Als wir kurze (oder längere) Zeit später ankommen und unser Zimmer beziehen sind wir hin und weg von der Aussicht. Das weitläufige Gelände der Lodge lädt dazu ein das Fernglas auszupacken und wir sehen nach wenigen Minuten weitere Giraffen und allerlei Antilopen, die wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht zuordnen können, welche sich später allerdings als Springböcke herausstellen werden.
Wenig später sitzen wir an der 360 Grad Aussicht Bar der Lodge und geniessen unseren ersten Drink - endlich Urlaub.
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Als wir uns wenig später entschliessen den Sundowner Drive zur Einstimmung mitzufahren, lernen wir auch prompt einige andere Gäste kennen - allesamt aus Namibia.
Wir haben einige spannende Unterhaltungen mit einem Diplomaten aus Windhuk, dann mit einer Influencerin und ihrer Freundin, welche ein junges Modelabel in Südafrika gegründet hat.
Die Gespräche stoppen urplötzlich als unser Guide uns fröhlich begrüsst und uns mit auf eine 2 1/2 stündige Fahrt über das Gelände nimmt.
Was für ein Auftakt!
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Kurz vor Sonnenuntergang hält unser Guide urplötzlich an.
Rhinos! Look!
Die beiden Dickhäuter stehen friedlich grasend im Unterholz - was für ein Anblick!
Der folgende Sundowner, nur wenige 100 m von den Rhinos entfernt ist ein absolutes Highlight.
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Erschöpft fallen wir nur kurze Zeit später nach einem sehr leckeren Abendessen und einem Glas Wein ins Bett.
Namibia - wir kommen wieder. Das steht schon nach dem ersten Tag fest