THEMA: Namibia Rundreise April/Mai 2021 mit 4x4 Wohnmobil
25 Mai 2021 15:38 #616980
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  • RobbyW am 25 Mai 2021 15:38
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Hallo zusammen,

wir sind neu im Forum – zumindest als aktive Teilnehmer – und waren auch zum ersten Mal im südlichen Afrika. Da Eure Tipps in der Planungsphase sehr wertvoll für uns waren, möchten wir unsere Erlebnisse nun auch gerne teilen.

Nach reichlichem abwägen der Vor- und Nachteile sowie eventueller Risiken und zögerlicher Vorfreude ging es am 24. April 21 doch los mit dem Eurowings-Flug über Nacht nach Windhoek. Durch die Corona Lage gab es im Vorfeld einiges zu organisieren und viele Formulare auszufüllen (Einreise Dokument, Gesundheitsfragebogen, Corona-Schnelltest erledigen, Termin im Labor in Windhoek buchen für die Rückreise und natürlich die Formulare dafür).

So leer haben wir den Frankfurter Flughafen noch nie erlebt. Fast gespenstisch.



Der Flug war ruhig und auch die 10,5h Stunden mit Maske konnte man aushalten. Die Maschine war jedoch, aufgrund einiger Zubringerflüge, sehr gut ausgebucht.
In Windhoek wurden wir von einem wunderbaren Sonnenaufgang empfangen und auch die Einreiseformalitäten gingen problemlos von statten.



Am Flughafen konnten wir uns gleich eine SIM-Karte mit Guthaben zur mobilen Datennutzung, sowie Namibia Dollars an der ATM Maschine besorgen, bevor wir zu Bobo Campers (Kappsfarm) gefahren wurden um unsere zwei 4x4 Wohnmobile zu übernehmen.



Die Mitarbeiterin bei Bobo hat uns sehr nett empfangen, die beiden Camper waren in Top Zustand, die Formalitäten schnell erledigt bevor es eine kompetente Einweisung gab.

Um schon vorweg zu greifen, wir waren sehr froh, dass wir diese, wirklich sehr gut ausgestatteten, Wohnmobile mit fester Kabine hatten - ein bequemes Bett, erstaunlich viel Stauraum, sogar einen kleinen Tresor sowie eine Toilette. Die Fahrzeuge haben sich auf unserer Fahrt als sehr geländegängig bewiesen und unsere rund 3.000 km ohne Panne und Probleme gut gemeistert.

Also los geht’s …. zuerst zum Super-Spar, Maerua (sehr gutes Sortiment und erstaunlich viele „deutsche“ Produkte) um die restlichen Stauräume mit Lebensmitteln und Wasser zu füllen. Dank eines kleinen Obolus an den "Security-Mann" für unsere Parkplatzreihe, konnten wir ganz entspannt die ersten Einkäufe tätigen.



Dann geht’s endlich los zur Rundreise mit den folgenden Zielen……
* Rehoboth – Lake Oanob Resort
* Hardap Staudamm
* Namib Rand - Betta Camp
* Sesriem und Sossusvlei
* Mirabib
* Walvis Bay
* Swakopmund
* Spitzkoppe
* Brandberg
* Etosha
* Arficat – Okonjima
* Windhoek



Unser erstes Ziel ist das Lake Oanob Resort in der Nähe von Rehoboth.

Auf der Fahrt durch eine erstaunlich „grüne“ Landschaft



Mit „tierischer“ Begrüßung im Resort….





und einem tollen Stellplatz für die erste Nacht - mit Blick auf den Stausee und eigener Dusche und WC per Camp Site.



Wir sind jetzt schon begeistert !

26.4. von Rehoboth zum Hardap Damm

Die Entscheidung fiel für die C25 / C15 Route um ein wenig Kalahari-Luft zu schnuppern.



Nachfolgend ein paar Eindrücke des Tages:



Die Landschaft erinnert an einen Park



Immer wieder begegnen uns große Ziegenherden inkl. Hütehunde und Hirten



Dann beginnen langsam die roten Sanddünen durchzuscheinen



Überall sehen wir riesige und sehr imposante „Webervogel-Gemeinschaftsnester“



Ein absolutes „muss“ auf der Strecke ist der „Autere Coffee Shop“ in Hoachanas, den wir jedoch nur durch Zufall fanden. Neben leckerem Kaffee, Kleinigkeiten zum Essen war die Betreiberin sehr unterhaltsam, sozial engagiert und soooo froh endlich mal wieder ein paar Touristen zu sehen. Wir hatten unverhofft eine sehr informative und nette Pause, die länger gedauert hat als vorgesehen.





Gerade noch rechtzeitig zum Sonnenuntergang schafften wir es zum Hardap Damm auf den NWR Campground



Bewohner der sanitären Anlagen…..



Am nächsten Tag ging es von Hardap zum Betta-Camp in die Namib



Morgens erstmal den Staudamm bei Tageslicht betrachten…..





Und die Klippschliefer, die sich auf dem Parkplatz tummeln



Bevor es wieder auf die lange Gerade geht…… in Richtung Mariental und Maltahöhe





Diese Schlange hatte es wohl nicht mehr rechtzeitig geschafft …. und lag tot auf der Straße
War auch die einzige Schlangensichtung während der 3 Wochen



Wenn wir schon dabei sind …. Auch dieser, leider überfahrene Waran, war der einzige den wir gesehen haben





Ankunft in Betta



Ein schöner Campingplatz



Mit Aussichtsplattform für den „Sundowner“ und leckerem Essen



Letzte Änderung: 26 Mai 2021 16:00 von RobbyW. Begründung: einfügen von Teil 1
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26 Mai 2021 17:19 #617082
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28.04. Vom Betta-Camp nach Sesriem

Nach unserem leckeren Frühstück machten wir uns auf den Weg durch das NamibRand Naturreservat und den Nautkluft National Park in Richtung Sesriem.



Die Fahrt war geprägt von beeindruckender Weite, staubigen Sandstraßen und zwei Oryx-Antilopen mit Unterhaltungswert. Wobei nicht sicher ist, ob die Oryx uns unterhalten haben oder umgekehrt… Die beiden kamen auf jeden Fall sofort angaloppiert, nachdem wir gestoppt hatten, stellten sich in Foto-Pose und machten noch ein bisschen Show… alles hinter dem Zaun natürlich.







Und es blüht doch ....



Ein Singhabicht beim Start












Übernachtet haben wir auf dem NWR Campground in Sesriem, so dass wir am nächsten Tag gleich früh starten durften um rechtzeitig an der Düne 45 zu sein.
Anhang:
Letzte Änderung: 26 Mai 2021 17:21 von RobbyW.
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26 Mai 2021 18:20 #617087
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29.4.21 Sossusvlei und Deadvlei



Dünentag – das heißt früh raus aus den Federn, damit wir die Strecke bis zur Düne 45 rechtzeitig schaffen um die morgendliche Rotfärbung zu erleben. Auf der Fahrt sind uns schon Oryx und einige Strauße begegnet. Ansonsten war nicht so viel los und wir sind immer wieder froh, dass wir uns für die Reise in diesem Jahr entschieden haben.



An der Dünenlandschaft können wir uns gar nicht satt sehen.... und sogar ein paar Störche sind noch hier...







Deadvlei darf natürlich nicht fehlen





Das kann passieren, wenn man zu lange stehen bleibt...... :dry:



Auch besonders in diesem Jahr.... durch den vielen Regen zu Beginn des Jahres gibt es in Sossusvlei noch einen See. Dieser ist Mitte Januar, nach 10 Jahren mal wieder, enstanden. Mittlerweile wird das Wasser aber wohl wieder verdunstet sein.



Nach einem ereignisreichen Tag, fahren wir zurück zur Düne 45 und warten auf den Sonnenuntergang. Ein Wüstenfalke wartet mit uns.



So ein Wohnmobil mit Tischen, Stühlen und vor allem Kühlschrank und Herd stellt sich immer wieder als sehr praktisch heraus:





Nicht genug der Highlights, steht auf der Rückfahrt zum Campingplatz eine Giraffe an der Straße. Leider bleibt uns nicht sooo viel Zeit zur Beobachtung, da wir vor Einbruch der Dunkelheit am Campingplatz sein müssen. Aber einfach vorbei fahren? Das geht einfach nicht.

Letzte Änderung: 26 Mai 2021 18:39 von RobbyW. Begründung: Schreibfehler
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30 Mai 2021 11:20 #617363
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30.04.21 über Solitär nach Mirabib

Heute ist es sehr windig und entsprechend viel Sand ist in der Luft. Ein Glück, dass wir bereits gestern an den Dünen waren. Heute wollen wir uns den Sesriem Canyon anschauen. Leider fällt die Wanderung, im wahrsten Sinne des Wortes, ins Wasser…. denn auch hier unten im Canyon hat der viele Regen seine Spuren hinterlassen und sperrt uns den Weg ab. Obwohl es im Canyon so schön windstill und staubfrei ist.



Nach dem Tanken fahren wir weiter durch den Namib Nautkluft Park





nach Solitär, um den „berühmten“ Apfelkuchen zu versuchen und eine tierreiche Pause einzulegen,













bevor es auf einer langen Holperstrecke durch die Steinwüste nach Mirabib weiter geht. Unterwegs galoppieren drei Bergzebras direkt vor uns über die Straße. Auch in Richtung Mirabib sind drei Zebras im vollen Galopp unterwegs …. Wir fragen uns warum die Tiere a) hier Leben obwohl es fast nichts zu fressen gibt? und b) immer nur rennen?








In Mirabib gibt es ein paar Stellplätze am Fels – mitten in der steinigen Einsamkeit. Wie in einer anderen Welt und so ruhig. Bei der abendlichen, gemütlichen Kerzenscheinrunde, kommen noch die Heuschrecken-Freunde dazu ;-). Eine war besonders anhänglich und ist gleich mit zum nächsten Zielort gefahren.









Der Nachthimmel (hier mit Mondaufgang) war fantastisch.



Anmerkung zum Tanken/Bezahlen generell: zumindest auf unserer Strecke, war Kartenzahlung beim Tanken überall möglich, obwohl der eine oder andere Reiseführer noch das Gegenteil behauptet.
Letzte Änderung: 30 Mai 2021 12:07 von RobbyW.
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01 Jun 2021 11:13 #617492
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01.05.21 Mirabib nach Walvis Bay

Da wir gestern Abend spät angekommen sind, erkunden wir heute zu allererst die Felsen und ein bisschen Bewegung tut auch gut. Wir sitzen doch sehr lange im Auto. Oben angekommen war es erstaunlich stürmisch zwischen den Felsen…. Dafür gab es Weitblick in das „unendlich scheinende“ Nichts…..





Nach dem Fußmarsch geht es weiter auf der Hoppelstrecke. Unterwegs gab es interessante Hinweis-Schilder ---- Car Wash in 121 km - Die Menschen haben Humor :-) . Man beachte auch das Solarmodul auf der „Hütte“.



Die schon von Ferne leuchtende „Mädchen-Toilette“ ist doch ein Bild wert :woohoo:



Ein Blick in den Marmor-Steinbruch hat sich gelohnt. Sieht irgendwie aus, wie ein großes Badezimmer und wir fragen uns, wie wohl die Sägen dazu aussehen. Es gibt in der Gegend aber zumindest wieder Arbeit, ein bisschen Landwirtschaft (im grünen Flusstal) und ein paar Esel.








Kaum zwei Stunden später ….Palmen und Meer in Walvis Bay. Die Flamingos sind jedoch zum Brüten im Etosha, so die Aussage am Camping Platz. Gut, dass dieser noch auf dem Plan steht.
Wir genießen den Abend mit See Brise auf dem Lagoon Chalet & Caravan Park.





Letzte Änderung: 01 Jun 2021 11:19 von RobbyW.
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06 Jun 2021 10:30 #617838
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02.+03.05.2021 Walvis Bay und Swakopmund

Auf ans Meer …… Wir schauen uns die Lagune in Walvis Bay an und hoffen zumindest ein paar Vögel zu sehen. In der Ferne stehen sehr viele Pelikane, aber bislang eben in der Ferne.



Dafür kommen wir auf dem Weg zum Strand an den Salzgewinnungsanlagen vorbei und ein paar Flamingos und Pelikane zeigen sich etwas näher. Unsere Füße freuen sich über die Abkühlung im Meer beim anschließenden Strandspaziergang.













Die Fahrt nach Swakopmund ist recht kurz und zeigt die Gegensätze - Meer links und Wüste rechts der Straße – wieder sehr deutlich. In Swakopmund haben wir den Campingplatz „Alte Brücke“ reserviert. Von hier aus können wir bequem zu Fuß alles erreichen ….. Promenade, Jetty, Park, Leuchtturm, Shops,….











Nach den langen Corona-Beschränkungen Zuhause, genießen wir es einfach mal wieder im Cafe zu sitzen, zu Bummeln / Shoppen und abends gemütlich Essen gehen. Den „catch oft the day“ konnten wir uns vorher schon anschauen :cheer:






Letzte Änderung: 06 Jun 2021 10:48 von RobbyW.
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