BMW schrieb:
..... bei der FRL hat meines Wissens selten jemand argumentiert, dass der Fluss selber (bzw das Wasser)) von der Lodge direkt trotz der tollen Lage an der Bruchkante nie sichtbar ist.....anders ausgedrückt man sieht gar nicht tief genug in den Canyon hinein...... die bekannten Fotos mit dem Canyon sind immer von der anderen Seite.......
Was man von der Lodge und der unmitttelbaren Umgebung aus sieht, kannst Du ja den obigen Bildern entnehmen. Ehrlich gesagt bin ich bislang gar nicht auf die Idee gekommen, dass es ein Manko sein könnte, den Fluss nicht zu sehen.
Wir haben den Canyon-Drive gebucht und sind am nächsten Morgen mit Guide Lukas in den Canyon gefahren. Neben uns saß noch Paar aus Deutschland im Fahrzeug, außer unserem waren noch 2 weitere Autos unterwegs. Aber die Guides haben sich gut abgestimmt und man kam sich nicht in die Quere.
Schon die Fahrt bis zum ersten "Abstieg" war toll:
Unterwegs sahen wir verlassene Steinhütten für die Schäfer, ein Windrad mit Wasserbecken, verschiedene große und kleine Tiere und natürlich diese irre Landschaft. Brauntöne in allen Farben. Wer allerdings Kargheit und Öde nicht mag, könnte hier schnell depressiv werden. Außerdem wurde es sehr heiß.
Wir steuerten einen "Aussichtspunkt" an, wo man bis ganz hinunter schauen konnte.
Und dann rumpelten wir bis ganz hinunter:
Der Fluss führte Wasser und wir durften sogar baden gehen. Das hatte man uns vorher gesagt; in meiner Vorstellung, dass das wohl eine "dreckige Lacke" sein werde, hatte ich nicht mal Badezeug mit. Als ich dann dieses blaugrüne Wasser sah inmitten der Felsen, juckte es mich doch und nach Rückversicherung beim Guide bin ich halt im Adamsgewand ins Wasser gegangen. Herrlich!
Am Rückweg picknickten wir unter einem schattigen Baum, tranken das letzte Wasser aus, das unser Guide für uns mitgenommen hatte (die anderen Getränke waren allen irgendwie zu süß und bei der Hitze unangenehm) und fuhren auf teils anderen Wegen zurück.
Gegen 15 Uhr waren wir wieder an der Lodge.