Noch ein Tag Etosha-NP: Ich sollte ja viele Bilder machen, was mir von Biggi aufgetragen wurde, aber mir nicht so richtig gelingen wollte.
Nun begegneten mir auf Entfernung einige Hyänen mit Jungtieren und an einem Wasserloch sah ich dann aus der Entfernung, ....
...dass unter einer Brücke 4 Löwinnen sich vor der Sonne in die Röhren verzogen. Ich fuhr auf die Brücke, um die Löwen zu sehen; jedoch kamen sie nicht mehr heraus. Also fuhr ich weiter, um andere Tiere und die Landschaft aufzunehmen.
Gegen 17.00 Uhr fuhr ich nochmals zur Brücke, habe gewartet und gewartet und nichts tat sich. Vor Verzweiflung bin ich dann neben die Brücke gefahren und entdeckte immerhin ein nettes Löwengesicht.
Bitte nicht schimpfen!! Da hat mich ein innerer Zwang dazu gebracht.
Dieses hübsche Gesicht hat mich dann für mein Vergehen entschädigt.
Etosha Ade
Am nächsten Tag musste ich gegen 9.30 Uhr den Etosha NP verlassen. Mein heutiges Etappenziel war Omaruru.
Ich wollte sehen, wo Carsten Möhle den Altersruhesitz plant. Erst einmal führ ich die C38 Richtung Outjo, nahm dann die Abkürzung M 63 Richtung C 33 und schon war ich in Omaruru. An der Eingangsstraße entdeckte ich ein kleines Cafe, gut geeignet für eine Cappoccinopause. Trotz vorzüglichem Cappo, wusste die nette Inhaberin noch nichts von Wolke 9., dem C. Möhle Projekt. `
Ich kam, mit ebenfalls einem Alleinfahrer aus Nürnberg, ins Gespräch, der mir von seiner netten Übernachtung am Hohenstein bei Heiner Dillmannn erzählte. Dort sollte es nur 1 Campingplatz geben. Also fuhr ich los. Ca 50 Km ungefähr die schlimmste Strecke, die ich für so einen Campplatz gefahren bin in Richtung Hohenstein, erst die D2315, später nochmals ca. 20 Km auf der D2316, dann nochmals 12 Km auf dem Privatweg.
Unterwegs fürchtete ich um meine Reifen. Es ging jedoch alles gut. Ein wunderschönes Gebäude, als letztes vor der Gebirgskulisse, mit einem wirklich schönen Einzelplatz, nur der Eigentümer war nirgends anzutreffen. Da es nun schon reichlich spät war, entschloss ich mich, das schöne Plätzchen einfach zu nutzen. Ich verbrachte eine sehr gute Nacht. Nach dem Frühstück, schob ich einfach 250 N$ unter der verschlossenen Toilettentür hindurch und hinterließ einen Zettel mit einer Mitteilung für den Eigentümer. Ich hoffe, er konnte das so akzeptieren?