Wir sitzen noch lange am Feuer, lassen die Reise noch einmal revue passieren und sind bereits bei der Planung der nächsten Reise......definitiv mehr Zeit an der D707!.....vielleicht Richtersveld?.....
Am nächsten Morgen schalten wir ein letztes Mal, und
sehr ungern, von den
"Stop" in den
"Go" Modus!
Wir fahren früh los, da wir, mit einer Übernachtung in Kuruman (420 km) zurück nach Pretoria (570 km) fahren wollen.
Auf dem Weg nach Twee Revieren nehmen wir noch wehmütig die Dünenlandschaft und die Bewohner dieser ganz bewusst mit, versuchen uns die Farben und Formen der Oryx einzuprägen, sozusagen als "Wegzehrung" für den langen Weg bis zum nächsten Besuch!.....
Dann verlassen wir den Park, die Grenzformalitäten gehen diesmal relativ flott, d.h., das "ö" scheint kein Problem mehr zu sein, der Andrang ist mäßig so, dass wir schnell auf den Weg nach Kuruman kommen.
Wir kommen in unserer Unterkunft (angenehme Herberge in der Stadt) in Kuruman an, richten uns ein, duschen und gehen noch am Nachmittag Biltong kaufen für den Rest unseres Verbleibs in SA sowie für den Import nach D.
(Mittlerweile stellen wir unser eigenes Biltong her!
)
Dazu suchen wir das (von Freunden empfohlene)
Angus Slaghuis auf der Main Street in Kuruman auf. Was soll ich sagen.....es ist ein riesiger, sehr schön aufgemachter Laden; sieht eher wie ein Outdoor Store (Cymot oder so) aus, so erfrischend gar nicht wie eine Schlachterei! Es gibt dort zwar
auch Fleisch, sowohl frisch als auch in allen Formen der Verarbeitung (u.A. natürlich auch Biltong) aber auch eine große Auswahl an Grills, Braai Zangen, Anzünder, weitere Utensilien und alles was man überhaupt brauchen könnte um mit allen Brennstoffen und überall Braai machen zu können!
Wir kaufen verschiedene Sorten Biltong, eine sehr praktische Braai Zange und, weil es so gut aussieht, frisches Fleisch für das morgige Ankunftsbraai in Pretoria.
[Wir können das Angus Slaghuis in Kuruman wärmstens empfehlen, wahrscheinlich am besten noch am Anfang einer Reise um sich mit Fleischwaren für die nächsten Tage einzudecken]
Wir gehen Abends noch zu Fuß in ein vom Betreiber empfohlenes Lokal und genießen einen sehr schönen Abend mit einigen leckeren Getränken zur Feier unserer sehr gelungenen, harmonischen Reise!
Am nächsten Tag fahren wir noch ein wenig durch die Gegend, auch im
"Groot Marico", sozusagen auf den Spuren von
Hermann Charles Bosman, können uns ganz gut einige Szenen aus seinen Werken in dieser Gegend vorstellen; es reicht allerdings nur um Lust auf mehr, viel mehr zu machen und ich nehme mir vor dies in einer späteren Reise zu vertiefen, ggf. auch mit Hilfe des "Hermann Charles Bosman Vereins" das in Groot Marico ansässig ist!
Ja, was soll man als Fazit zu solch einer schönen Reise sagen?.....Es war;
- viel zu kurz,
- ein harmonisches Zusammensein mit sehr guten Freunden,
- wir haben ganz viel gesehen, zwar nicht das spektakuläre; "Fish Eagle greift Leopard an, der gerade ein Krokodil aus
dem Kavango zieht!", aber das brauch ich schon lange nicht mehr!
- die malerische Landschaften,
- das
Gefühl von Afrika,
- das wunderbare Zusammenleben von Mensch und Tier, teilweise fast wie in grauer Vergangenheit schon!
(Es wird mir immer klarer, dass Afrika viel ärmer wäre ohne die "Afrikaner", dass sie das Land prägen, mehr noch,
dass sie
durch das Land geprägt werden!)
- das wir viel zu viel gegessen haben.....
- und viel zu viel getrunken haben.....
- das wir (wie bei Asterix) vor nichts Angst haben außer, dass der Himmel uns auf den Kopf fallen könnte.....
- das die Probleme die ich gelegentlich mit dem Einstellen von Inhalte habe davon herrühren, dass ich eben doch von;
"
A long time ago" bin.....
Als letztes Kapitel in diesem Bericht werde ich die wesentlichen
"Stop" Stellen an Hand von Sonnenuntergängen (ja, ich kann es einfach nicht lassen!) revue passieren lassen.....
Der Chobe bei Kasane.....
Der Kavango bei Ngepi.....
Namutoni.....
Halali.....
Spitzkoppe (ausnahmsweise Sonnenaufgang).....
Spitzkoppe.....
Mole Swakopmund.....
Tsauchab Tal, Sesriem (Sonnenaufgang).....
Sesriem.....
Kokerboom Woud.....
.....und die Reise klingt nun endgültig am Lagerfeuer in Rooiputs aus.....