Nachdem ich jahrelang genervt wurde, wie schön Namibia ist, habe ich nachgegeben. Heute kann ich sagen: „Wäre ich früher gefahren!“
1. Tag. Mit der Bahn nach Frankfurt gefahren, kein Problem. Bei der Zollkontrolle dann das erste Problem, mir wollte man das Zippo Feuerzeug, was seit Jahrzehnten mit auf Reisen geht, abnehmen. Als ich darauf hin erbost sagte:“ Dann fliege ich nicht“, wurde der Security Mitarbeiter geschmeidig und eröffnete mir die Möglichkeit einer vier wöchigen Einlagerung. Warum nicht gleich so! Meine Frau bekam es noch dicker: Sprengstoffalarm wegen ihrem Rucksack. Der Rucksack war nagelneu, doch wie sagte der Beamte der Bundespolizei: Frauen cremen sich die Hände ein und in der Creme ist Glycerin erhalten, darum schlagen die Geräte an.
Nachdem das überstanden war konnten wir einchecken. Der Flug verlief problemlos.
2. Tag. Am Flughafen keine Probleme, von einem Freund abgeholt worden und erstmal nach Okahandja im Amerikanischen Dinner gefrühstückt. Da sich dort auch ein Super Spar befand, wurde erstmal eingekauft. Weiter ginge es Richtung Otjiwarongo bis zur Farm Wewelsburg.
3. Tag. Nach dem Frühstück zum Wasserloch gefahren und Hippo mit Jungem beobachtet.
Danach weiter zum Campingplatz Eldorado kurz vor dem Etosha Park
4. Tag. Früh in den Etosha Park gefahren über das Anderson Tor und über das Lindequist Tor wieder hinaus, Fort Namutoni besichtigt und weiter nach Tsumeb zum Campingplatz „Kupferquelle“. Nur zu empfehlen, 12 von 10 Sternen!
5. Tag. Von Tsumeb zum Hoba Meteoriten, weiter über Grootfontain Richtung Norden , erste Reifenpanne und das auf einer Teerstrasse. Weiter nach Rudu und neuen Reifen aufziehen lassen. Dann Camp Samitudo am Okavango angefahren.
6. Tag. Nach dem Frühstück Bootsfahrt auf dem Okavango, spontane Einladung eines Fischers. Mit Erklärungen zur heimischen Tier und Pflanzenwelt. Weiterfahrt entlang der angolanischen Grenze Richtung Westen über Ondangwa und Oshakati . Von der Straße in den Busch gefahren und frei gecampt irgendwo an der C46.
7. Tag. Nach Okahau zum Boabab Baum (kleiner Campingplatz),
weiter auf C41, dann auf C35 bis Kamanjab , auf C40 Richtung Grootberg Pass , freies Camp zwischen roten Steinen.
8. Tag. Über den Grootberg Pass Richtung Palmwag auf der C43, dann auf der C35 durch die Namib auf Torrabay, die Skelettküste entlang Richtung Süden (Sandsturm) bis Bocock´s Bay, ca. 30 km landeinwärts für freies Camp (nachts heftiger Sandsturm)
9. Tag. Morgens feuchter Nebel, mitten im nirgendwo ein Melonenfeld (sehr, sehr sauer) und reichlich Welwitschias.
Zurück zur Skelettküste nach Cap Cross (Afrikanische Seebärenkolonie). Zum Frühstück nach Henties Bay. In Swakopmund Stadtkern und Seebrücke angeschaut. Über Walvisbay auf C14 in den Namib Naukluft Park. Am Vogelfederberg alle Campingplätze belegt und wieder freies Camp an der C14 (ca. 3-4 km in die Wüste gefahren).
10. Tag. Weiter auf der C14, festgestellt, dass es nur 3 km weiter eine Campsite gab. Über den Kuisebpass weiter nach Solitär. Bäckerei, Tankstelle und alte Autos . Auf C19 Richtung Sesriem und am Texas Gate schwere Autopanne. Nachdem der Mechaniker provisorisch geholfen hat, sind wir ca. 15 km in 15 -20 km/h zusammen nach Sesriem gezuckelt. Dank des Mechanikers wurde uns noch der Campingplatz geöffnet.
11. Tag. Pünktlich um 8 Uhr war der Mechaniker vor Ort und wir fuhren zu seiner „Werkstatt“. Der Wagen wurde repariert
und weiter ging`s auf der C27 nach Betta. Kurz vor Betta nächste Reifenpanne. Dort einen neuen Reifen geordert und erstmal Mittagessen : Bratwurst mit Kartoffelsalat. 60 km weiter auf C27 Campingplatz auf der Farm Aubures .
12. Tag. Super Camp auf der Farm Aubures bei Familie Miller, Führung mit Sohn Thomas Miller zu den Buschmannzeichnungen. Weiterfahrt nach Helmeringhausen, vorher nochmal Reifenpanne.
Hier einen neuen Reifen geordert und dann den besten Apfelkuchen Namibias genossen.
Auf C13 zur Farm eines Orangen und Zitronen Bauers gefahren.
Weiter Richtung Aus zur Wüstenfarm. Auf dem Weg dorthin eine seltene Wüstenschildkröte gefunden.
13. Tag. Auf der Wüstenfarm mit Rundfahrt, Wüstenpferde in Garub gesehen. Abends Beginn eines Sandsturmes.
14. Tag wegen Sandsturm keine Weiterfahrt möglich. Gut, dass wir auf einer Farm sind.
15. Tag. Auf B7 Richtung Keetmanshope, Übernachtung auf Campingplatz am Köcherbaumwald.
16. Tag. Zum Spielplatz der „Giganten“, weiter auf B1 Richtung Marienthal, über Rehoboth bis 13 km vor Windhoek. Übernachtung auf Campingplatz „Monteiro“
17.Tag. Von Windhoek Richtung Otjiwarongo zur Farm Wewelsburg.
18. Tag. Richtung Otjiwarongo zur Krokodilfarm und Mittagessen, abends Koffer packen
19. Tag. Zurück nach Windhoek, Auto abgeben und Abflug um 20 Uhr nach Frankfurt.
Ab dem 5 Tag hatte mich der „Namibia Virus“ erwischt und es ist gut so….