THEMA: 3 Monate Namibia oder so'n Katja Ding
05 Jan 2021 21:07 #602862
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"Afrika verändert dich für immer, wie kein anderer Ort auf der Welt. Wenn du einmal da warst, wirst Du niemals wieder der selbe Mensch sein. Aber wie soll ich diese Magie jemandem beschreiben, der sie noch nie erlebt hat?" Brian Jackman

Es ist der 04. Januar 2021 und in 3 Tagen geht mein Flug nach Windhoek.....

Hallo Forum, das wird mein erster Beitrag hier und ich würde mir wünschen, das mein Beitrag dem ein oder anderen gefällt und neue Hinweise , Ideen oder Tipps vermitteln kann. Es wird kein Reisebericht im herkömmlichen Sinne, ich werde 3 Monate in Namibia bleiben, arbeiten, Erfahrungen machen und reisen! Ich freue mich auf Eure Tipps, Hinweise und Ratschläge - Euch und mir viel Spaß in den nächsten Wochen :-)

Rückblick:
anlässlich unserer Silberhochzeit im September 2019 waren mein Mann und ich 3 Wochen in Namibia - mein erstes Mal. Sofort habe ich mich in das Land und die Menschen verliebt.
Das Fazit: Traumreise! #Namibiajederzeitwieder
Manchmal spielt der Zufall einem zu und ich bekam kurze Zeit später das Angebot in den Vorruhestand zu gehen. Meine Pläne für 2020 waren schnell klar definiert: nichts tun, etwas für mich tun, reisen und ein Praktikum in Afrika.
Schon bei meinen ersten beiden Urlauben in Südafrika fühlte ich mich "geerdet", aber in Namibia wusste ich instinktiv: hier bin ich angekommen. Und so reifte mein Plan dort Freiwilligenarbeit oder ein Praktikum zu leisten. Ich möchte etwas da lassen, etwas zurückgeben.
Naja, und dann kam Corona. Alle Projekte , für die ich mich interessiert oder beworben hatte, wurden gestoppt.
Mitte Oktober zeigte mir mein Mann eine Facebook Seite einer Schule in Otavi, man suchte Praktikanten für die Betreuung der Schüler. Ich bewarb mich sofort. Und habe keine Antwort bekommen, naja, ich bin ungeduldig, sehr ungeduldig und es dauerte gefühlt ewig. Dann Anfang November eine Mail: "liebe Katja, wir würden uns freuen, wenn Sie im nächsten Januar, Schulanfang 12.02. bei uns anfangen können"...
Welcher Januar? 2021? das war mein erster Gedanke. Um es kurz zu machen, ich habe direkt zugesagt: 3 Monate Namibia.
Ich! Alleine! Ohne meine Familie!
"Wir reisen nicht nur an andere Orte, sondern vor allem reisen wir in andere Verfassungen der eigenen Seele."

Dienstag, 05. Januar - das reinste Chaos
das gute Zuerst - mein Corona Test war für mich positiv - also negativ !
Aber der Tag begann nicht so gut: die erste Nachricht des Tages war eine Whats App von " meiner neuen Schule" :Namibia reagiert auf die steigenden Corona Zahlen und lässt die Schulen bis zum 26.01. geschlossen - kurzer Anfall von Panik. Was nun?
Nach vielen, vielen Nachrichten, Abstimmungen und Nachfragen, war es entschieden: ich fliege trotzdem. Allerdings - danke Schicksal - fange ich nun erst eine Woche später an und habe somit (Trommelwirbel) meine erste Woche in Namibia frei. ❤

Etwas organisatorisches am Rande : Namibia ist seid Ende Dezember wieder zum Risikogebiet erklärt worden. Vor nicht notwendigen Reisen wird gewarnt, aber Reisen ist grundsätzlich möglich. Man braucht einige Unterlagen zum einreisen: negativer PCR Test, nicht älter als 72 Stunden. Man muss ein fest gebuchtes Reiseprogramm vorlegen sowie 2 Gesundheitsformulare, die auf der Internetportal des namibischen Tourismusverbandes zu finden sind. Nicht zu vergessen ist der Nachweis einer Reisekrankenversicherung, die die Behandlungskosten im Falle einer Covid Erkrankung abdeckt - und alles in englischer Sprache.

Jetzt hatte ich nur noch ein, klitzekleines, Problem - wie vermittle ich meinen Männern, das der Männerurlaub mit mit stattfinden muss???
Ja, meine Männer, d.h. mein Ehemann und unser ältester Sohn sind bereits in Namibia. Aus einer Schnapsidee geboren, haben Sie sich kurz vor Weihnachten entschlossen, das beide zwingend Urlaub brauchen und ich dringend jemand, der mich von Windhoek sicher nach Otavi bringt ? völlig untypisch für Beide, haben sie spontan beschlossen, am 02.01. nach Namibia zu fliegen und einen Vater-Sohn-Urlaub zu machen. Der Plan war ein Abstecher in den Namib Naukluft Park und Swakopmund, mit mir in den Etosha um mich danach nach Otavi bringen. Das Highlight Ihres Urlaubes sollten 5 Tage im Caprivi bilden, 2 Männer, im Zelt, Selbstversorgung, grillen .. aber, manchmal kommt es eben anders....sorry!
Inzwischen wissen sie ,das sie den Jackpot gezogen haben und mich dabei dazu bekommen; Ich erspare mir hier jeden weiteren Kommentar.

Morgen muss ich packen - ja! ich habe noch immer nicht gepackt...aber in der ganzen Wohnung Stapel verteilt, die muss ich nur noch sortieren.
Im Anhang 2 Fotos von meinem Mann aus der Kalahari von gestern, es regnet und es blüht alles - wunderschön!
PS 1 ich krieg das mit dem Anhang /Fotos noch nicht hin.. ich liefere nach - versprochen
PS2 falls das wirklich jemand bis hierhin gelesen hat - wenn ich einen Absatz geschrieben und veröffentlicht habe, wie schreibe ich die Fortsetzung? Ich meine, was muss ich anklicken? Antwort? Also so, das es chronologisch weiter geht, sowohl mit Text als auch mit Fotos?


Anhang:
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19 Jan 2021 09:56 #604270
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Leaving on a jet Plane - oder die grausame Pflicht des Packens
Der 6. Januar ist bei uns in Ba Wü ein Feiertag und ich habe mir fest vorgenommen, an diesem Tag alles fertig gepackt zu haben um am Abreistag nicht in Stress zu geraten.
Im echten Leben bin ich wirklich gut organisiert. Ich habe schon vor Wochen die zur Reise fehlenden Dinge besorgt, mich endlich uum einen Führerschein in Kartenform, einen Auslandsführerschein und alle Versicherungen gekümmert. Ich habe meine Impfungen überprüft und war sogar beim Zahnarzt.
Über die letzten Tage hinweg habe ich meine Sommer Kleidung wieder raus geholt und kleine Stapel zum Packen gerichtet.
Gestern Vormittag super motiviert mit 2 großen Reisetaschen dann frisch ans Werk - Alexa - spiel leaving ob a jet Plane...
Aber gute Laune kam nicht auf. Mein ursprünglicher Plan eine Tasche mit allem für mich, die andere mit in Namibia gern gesehen Spenden meiner Freund zu füllen ging nicht auf.
Nach vielen Kompromissen bzgl diverser Hosen und Kleider ( alle sortiert nach passt noch und geht gar nicht) war der Koffer zu und wog 29 Kilo - ich kurz vorm ersten Nervenzusammenbruch - und noch viel zu früh für Alkohol (Bild1).
Alles wieder raus und umgepackt, jetzt musste schon einiges in Tasche zwei. Wohin aber nun mit den ganzen Schulsachen, Fussballtrikots und Süßigkeiten?
Irgendwann nach 20 Uhr , einige Tränen später , sowie der Erkenntnis das 3 Monate eine lange Zeit sind und ich trotzdem Nicht mein gesamtes Leben einpacken kann, waren alle Taschen, incl. Handgepäck gepackt und innerhalb des zulässiges Gewichtes.

Frankfurt, Flughafen 7. Januar 2021, mitten im Corona Lock down:
Dank meiner lieben Freundin D. bin ich pünktlich und entspannt am Flughafen - dort ist es menschenleer. Ich muss nirgends anstehen, alle Mitarbeiter bei den einzelnen Stationen wie Zoll und Gepäckkontrolle sind nett und freundlich. Am Gate dann die Überraschung - Menschenmassen ... damit hatte ich nicht gerechnet. Vom Gefühl her würde ich sagen, die „Eco“ ist sicher zu 70% gebucht. Aber trotz Corona hat ein kleiner Imbiss geöffnet und ich gönne mir einen kleinen Pro Secco,, leider gibt es nur Becher in einer Größe - ob mir das was ausmacht? Nee! (Bild2).
- Ich hatte das Glück und zu einem wirklich günstigen Tarif einen Sitz in der Premium Eco Class gebucht - Lufthansa, Operatated by Brussels, codeshare mit Eurowings... oder so. „Hanseaten“ unter euch, bitte ich hier um Verzeihung, ich sehe meine Tochter schon die Augen rollen.
Der Platz neben mir war frei, die Eurowings Crew aus Düsseldorf sehr nett und aufmerksam , kurz gesagt, ich hatte einen ruhigen angenehmen Flug und die 10 Stunden gingen schnell um. Ich durfte mit meinem normalen Mundschutz aus Stoff fliegen, mein Mann musste auf dem gleichen Flug 5 Tage zuvor, einen medizinischen Mundschutz tragen.

Einreise: Organisatorische Info: stand Januar 2021 braucht man zur Einreise in Namibia. .. hab ich weiter oben schon geschrieben.
Bei der Einreise muss man an 3 Stellen den Corona Test vorzeigen und später die beiden Seiten von der Namibia Homepage, den Rest hat niemanden interessiert. Fieber gemessen wurde auch nicht, weder in Frankfurt noch in Windhoek.
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19 Jan 2021 10:23 #604272
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Endlich in Namibia, 08. Januar 2021
Einreise Prozedur , Namibianische Dollar mit Girocard noch im Flughafengebäude am Automaten gezogen, eine SIM mit dazugehörigen Wochenvouchers bei MTC ( ebenfalls direkt am Flughafen) geholt (ich hatte mich wegen der Dauer von 3 Monaten dafür entschieden, ein zweites Handy mitzunehmen und mir hier eine zweite Nummer zuzulegen.)
Und schon kamen meine Männer um mich abzuholen-
die beiden hatten die Nacht zuvor auf der „Düsternbrook Gäste Farm“ www.duesternbrook.net/de/ übernachtet und aufgrund der starken Regenfälle in den letzten Tagen länger zum Flughafen gebraucht, ein Fluss war übergetreten und der musste umfahren werden.
Düsternbrook empfehlen meine Männer für eine erste oder letzte Übernachtung in Namibia. „ Erstes Abenteuer Afrika“ haben sie es genannt. Die Lodge ist sehr heimelig und man wird nett und aufmerksam betreut. Die Unterkünfte sind einfach und sauber, das Essen sehr gut und den Preis wert. Wer keinen Luxus sucht fühlt sich hier wohl. Als kleines Bonbon hat man hier die Möglichkeit bei einer privaten Führung, die auf der eigenen Ranch gehaltenen Geparden und Leoparden aus der Nähe zu betrachten.

Unser erstes gemeinsames Ziel: Etosha Park.
Es ist das letzte Ferienwochenende der Sommerferien in Namibia und Südafrika und viele Lodges sind dementsprechend gut gebucht oder noch immer wegen Corona geschlossen. Es war gar nicht so einfach kurzfristig und in einem für uns angemessenen Rahmen ein Zimmer für 3 Erwachsene zu finden.

Gebucht haben wir schließlich die „ Etosha Safari Lodge“ von Gondwana. Sie liegt nur wenige Kilometer vorm Eingangstor zum Park und das war uns wichtig, wenn man nicht im Park übernachten möchte.
Eine kurze Notiz zur Lodge: jede Unterkunft der Gondwana Kette in der wir bereits persönlich waren, ist empfehlenswert. Überall ist der Gast im Mittelpunkt, die Zimmer geräumig und sauber, die Betten sehr gut. Oft fallen sie auch mit Ihrer besonderen Lage auf, hier hoch über dem Mopane Wäldern, nur 10 km vorm Anderson Gate, einem der Eintrittstore in den Etosha National Park. Diese Lodge ist allerdings sehr groß, so das wir uns alle sicher waren, uns in der Hauptreisezeit hier nicht wohlzufühlen. Die drei Tage die wir hier verbracht haben, waren außer uns nur wenige der 65 Bungalows gebucht - es war herrlich. Foto 1 .
Kurze Info zum Corona Ablauf: beim Betreten des Haupthauses wird desinfiziert und Fieber gemessen. Im Haupthaus ist Maskenpflicht; das Essen wird als Buffet angeboten. Am Tisch ist keine Maskenpflicht.

Unsere Fahrstrecke haben wir mit Google Maps geplant ( ich höre euch erfahrenen Leser hier schon lachen): Windhoek- Okajandija - Otjiwarongo - Outjo- Anderson Gate/ Etosha , reine Fahrzeit 4, 5 Std, 452 km.
Schön wärs gewesen ;) wir haben knapp über 6 Stunden gebraucht, mit einer Shopping Pause im, gut sortierten, Spar in Otjiwarongo. Ich habe Namibia auf dieser Strecke ganz anders wahr genommen, viel grün, überall große Pfützen und kleine Tümpel. Kurz vor Outjo dann Regen, sintflutartig, alle Autos mit Warnblinker, Sicht teilweise null. Foto 2,3
Es ist eine besondere Regenzeit in Namibia, es regnet täglich und sehr viel, aber das werden wir bald ganz bewusst merken.
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20 Jan 2021 10:15 #604362
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Etosha Park, 9.-11. Januar 2021
oder: Das Ende des Fluchs

Was man wissen muss- dies ist nicht unsere erste Fotosafari in einem südafrikanischen Nationalpark. Wir waren bereits mehrfach im Krüger Park und ebenfalls in Etosha. Wir haben faszinierende und einzigartige Begegnungen gehabt und einige ganz besondere Fotos machen können. Was mein Mann und ich nicht, niemals, finden sind Raubkatzen.
Wir finden große Elefantengruppen, mehrmals am Tag Nashörner, seltene Tiere wie den Honigdachs, aber keine Katzen. :angry:
Unsere ganze Hoffnung lag nun auf unserem Sohn, er musste den Fluch brechen
Wecker also auf 5.30 Uhr, ein kleines Frühstück und mit dem Sonnen Aufgang in den Park . Aktuelle Parköffnungszeiten: 6.20 Uhr - 19.40 Uhr.

Direkt hinter dem Anderson Gate sind wir rechts in eine Pad eingefahren und nach 5 Minuten: „oh, ein Löwe“ - Vollbremsung! Da lag er, direkt am Weg, rekelte sich und machte sich bereit fürs Shooting Foto- der Fluch war endlich gebrochen. :kiss:

Zusammenfassung: wir sind an den kommenden 3 Tagen sehr, sehr viele Kilometer durch den Park gefahren, generell gilt immer noch das alte Sprichwort: „zwischen 10 und 3 hat der Fotograf frei“. Etosha war für uns nicht wieder zu erkennen. Wo es möglich ist, ist es grün. Blumenteppiche überall. In den riesigen Pfützen liegen Ochsenfrösche und Schildkröten. Auch die Tierwelt war für uns eine ganz Andere. Keine Elefanten, keinen einzigen bei so vielen Kilometern.
Insgesamt nur sehr wenige andere Autos. Der Park erschien uns alles in allem sehr leer, die Tankstellen sind alle besetzt, aber kaum Verpflegung in den einzelnen Camps, alles sehr reduziert. Die Straßen sind mit einem erhöhten Auto alle befahrbar, einige sehr tiefe Pfützen gibt es aber durchaus.
Am ersten Tag sind wir, ganz grob, Okaukuejo - Halali- Etosha Lookout-Okaukuejo abgefahren.
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20 Jan 2021 10:19 #604363
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2. Tagesetappe: Okaukuejo - Obondeka - Leubron - Gemsbokvlakte- Rhino Drive- Okaukuejo.
Löwen, täglich - an beiden Tagen hatten wir das Glück ein Löwenpaar aus nächster Nähe beobachten zu dürfen: am Abend war ein Paar ca 3 km vor Okaukuejo aus Richtung Pans Edge unterwegs.
Ein anderes Paar fanden wir morgens kurz vor 7 Uhr vom Anderson Gate kommend, ebenfalls ca 3 km vor Okaukuejo.

Mein ganz persönliches Highlight war diese schlafende Hyäne, unter einem Baum auf dem Weg zu Homob. Wir konnten sie über eine viertel Stunde beim Schlafen beobachten, sie ließ sich überhaupt nicht stören und lag glücklich und satt auf 2 großen, abgenagten Knochen.
Hier noch ein paar Schnappschüsse:
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20 Jan 2021 10:30 #604366
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Namutoni- Rundu
Auf dem Weg in den Caprivi Streifen

Wir waren wieder pünktlich um 6.30 Uhr im Park, wo wir noch den Vormittag verbringen wollten, um uns am Mittag auf den Weg nach Rundu zu machen.
Ausnahmsweise regnete es mal nicht und wir kamen zügig voran, um ab Halali mehr Zeit zu haben, hier waren wir die beiden vorangegangen Tage noch nicht.
Landschaftlich eine sehr schöne Strecke, aber keine besonderen Tiersichtungen. Alle Wasserlöcher waren, wie in den vorangegangenen Tagen, vereinsamt.
Kurz vor Namutoni wird alles tief grün und wir sahen eine wunderbare Herde, gemischt aus verschiedenen Antilopen, Zebras und Giraffen. Bei Klein Okavi haben wir unseren ersten Waran entdeckt.
Um 12 Uhr waren wir unterwegs nach Rundu, laut Google Maps ca. 4 Stunden. - Ha!
Nicht nur der heftige Regen hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht, wir waren gefühlt endlos unterwegs. Die Straßen sind aber, trotz des vielen Regens in letzter Zeit, gut befahrbar. Die Zeitverschiebung in Rundu war uns ebenfalls nicht bekannt und so lief der Abend dann anders als geplant. Gerne hätten wir noch eine Rundfahrt auf dem Okavango mit dem Boot mitgemacht, aber die waren schon unterwegs, als wir endlich ankamen.
2 große, kühle Bier und ein sehr leckeres Abendessen haben uns dann doch noch entschädigt. Weil wir 3 Erwachsene waren haben wir in der „Hakusembe River Lodge“ ein ganzes Ferienhaus für uns bekommen, herrlich, in direkter Flusslage. Das hat uns allen gut getan, ein Schlafzimmer für jeden, endlich tiefer Schlaf, ohne Schnarchgeräusche vom Nachbarn (also von mir).

Heute bin ich das erste Mal „auf der falschen Seite gefahren“ - mit meinem Mann als „Fahrlehrer“ neben mir, habe ich das super gemeistert. Ohkeee, der ein oder andere Gang war nicht perfekt eingelegt und ziemlich häufig lief auch plötzlich der Scheibenwischer, aber egal, ich war mächtig stolz!
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