Hallo Carsten,

ganz still fahre ich auch schon geraume Zeit bei euch mit. Mein Afrikaherz hält es kaum aus , aber was soll man machen. Kenia/Tansania fällt flach bei uns, der Flug wurde anulliert, Namibia/Botswana traue ich mich noch nicht zu buchen, denn wer kann schon sagen, wohin uns dieser Corona-Mist noch bringt ! Also geht es in ein paar Tagen für knapp 14 Tage nach Sylt, auch schön, aber mir fehlt dort so einiges, wenn du verstehst, was ich meine !
Herzhaft lachen musste ich bei folgendem Satz von dir:
Oh, Mann , das 1. Mal im KTP, und da verschlaft ihr die beste Zeit des Tages, nämlich den frühen Morgen. Mittlerweile wisst ihr das ja auch, wie das geht mit den genialen Sichtungen, denn da braucht man sich ja nur deine Fotos aus den späteren Berichten aus dem KTP anschauen.

Lieben Dank für deine Mühe, ich fahre weiter gerne mit!

Herzliche Grüße
Beate

.....kein Reschpekt mehr vor uns ehrwürdigen Greisen! Wie wäre es Dir wohl zumute, wenn Du Deinen 80. Geburtstag anstatt am Kavango ganz allein singlemaltgenießend mit der Liebsten rotweintrinkend mit Mischpoke an der Ahr verbringen müsstest
Leicht frustriert grüßt
C
von CuF

Moin Carsten,
nun ist mir doch wieder schmerzlich bewusst geworden, warum ich jetzt eigentlich! keine Reiseberichte lesen wollte....
Die Sehnsucht wird dadurch nicht weniger....
Aber, mein Lieber, nach den kleinen Haken der sehr aufmerksamen Leser .... muss ich Euch ein Kompliment machen: nach mehr als 10 Jahren später habt ihr Euch nicht verändert! (Y) Daumen hoch.
Ich reise also gern mit Euch durch Namibia und den KTP - und hoffe sehr, dass die Sehnsucht doch bald wieder gestillt werden kann (und WIR dann auch wirklich wieder reisen können )

Liebe Grüße, auch an Kerstin,
Christina

casimodo schrieb:
Mein lieber Carsten,

meine Bemerkung sollte eigentlich nur darauf hinweisen, dass du einen Common Duiker fotografiert hast, und die sieht man ja nicht soo häufig. Ich habe nicht im Geringsten daran gezweifelt, dass ihr auch Oryx und Springbock gesehen habt.

Nun gut, mit "nett" kann ich leben, und zurückhaltend kann ich schon auch sein, das ist aber nicht unbedingt mein Naturell. Das hast du also fein bemerkt.

Übrigens: ich bin viel zu selten im Kaokoveld unterwegs, aber aktuell würde ich eigentlich am Boteti rumrumpeln und den Wasserstand prüfen. Und das würde mir verdammt gut tun, und ja, mit Frau Lehrerin, allerdings nicht im Schlepptau. Ich mag keine gefesselten Frauen...

Nur, damit das jetzt auch noch gesagt ist.

Viele Grüße,
Matthias

@Old WomenDanke für Deinen Kommentar. Du bringst es mit Deinen Worten auf den Punkt
Wir sind gerade dabei, Island zu verschieben. Wir wären MItte September geflogen. Den Mai 2020 SA /KZN haben wir lange abgehakt.

@CuFLiebe Friederike, ich habe Dir ja schon auf einem anderen Kanal geschrieben. Es kann ja kein Mensch ahnen, dass bei Euch eine 8 vor dem zweistelligen Alter stehen könnte.

@StrelitzieGude Christina !Ojeoje Sehr nett, aber leider nicht ganz glaubwürdig

@FotomatteUnd ich habe ausgesprochene Schwächen bei der benennung von vierbeinigem Fellvieh und brauche tatsächlich immer mal Nachhilfe Blumenwiese, Blumenwiese..... Die Zeit, wenn man gerade weg wäre ist echt schwer

22.04.2009 Twee Rivieren nach Augrabies Falls NP
Original Reisebericht Zitate in blau hinterlegt
Sonne oben rechts drücken = Kommentare ausgeblendet

Wieder stellen wir uns keinen Wecker. Etwas später als geplant brühen wir uns einen Five Roses Tee mit dem Wasser aus dem Wasserhahn. Der schmeckt seltsam (heute wissen wir warum!).



Da es uns in Twee Rivieren zu ungemütlich ist, frühstücken wir am Wasserloch Samevloeing.



Die Tauben gurren und wir beobachten eine kleine Maus, die ihren Geschäften nachgeht.



Ein einsames Fellvieh und noch ein anderes Fellvieh ( evtl. Gnu und ein Oryx) kommen noch vorbei. Vorsichtsahalber ohne Bild





Wir erinnern uns noch heute an die kleine Maus und die Geräusche der Tauben. Dann heißt es schon Abschied nehmen vom Kgalagadi. Wir tanken und verlassen den Park in Richtung Augrabies Falls. Am Parkausgang packt ein kleiner Junge gerade völlig furchtlos ein ganz besonders großes Exemplar von Tausendfüßler an und zwar völlig furchtlos.





Unser Navi zeigt eine Strecke von ca. 350 KM an. Zu unserer Freude ist alles Teer und zwar auch noch guter !





Bis Upington geht es fast nur geradeaus sanft hoch und runter über Kalaharidünen. Immer wieder haben sich Pfützen und kleine Tümpel gebildet. Ab Upington führt die Strecke immer am Oranje entlang. Wir sehen riesige Weinfarmen. Upington selbst wirkt nichtssagend. Die letzten Kilometer nach Augrabies sind von Rosinenfarmen geprägt. Das Einchecken am Nationalpark-Gate geht ungewohnt schnell. Irgendwie ist uns der Park gleich sympathisch. Auch an der Rezeption werden wir von einer Farbigen sehr nett begrüßt. Wir erhalten Chalet Nr. 11. Als wir es erreichen, sind wir begeistert ! Eine tolle Landschaft, die Einrichtung OK und wir hören den Wasserfall rauschen.



Kerstin hat leider Kopfschmerzen, die nach einer Tablette besser werden. Auf der Terrasse des netten Restaurants essen wir gefrorenen Schokokuchen mit einer Kugel Vanille-Eis. Danach laufen wir alle Aussichtspunkte der Fälle ab.



Die sind viel beeindruckender als erwartet.



Der Oranje hat die Felsen rund ausgewaschen.



Das Wasser stürzt ca. 60 Meter tief tosen in die Schlucht.





Die Gischt glänzt im gleißenden Licht der Sonne. Die Kulisse ähnelt ein wenig dem Erongo Gebirge, ganz ganz toll.





Wir sind voll begeistert.





Vor dem Sonnenuntergang kaufen wir im Shop kurz ein und kehren mit 2 Windhoek an die Fälle zurück.



Es haben sich inzwischen fotogene Wölkchen gebildet, die einen schönen Rahmen für einen Sonnenuntergang bieten.



Es ist schön, das alles ganz in Ruhe und ohne Zeitdruck genießen zu dürfen !



Sehr zufrieden gehen wir nach einer Dusche ins Restaurant. Dort genießen wir einen Oranje River Shiraz, T-Bone und ein mit Muscheln gefülltes Steak für Kerstin. Das Essen, die Bedienung und die Atmosphäre sind super.



Happy und satt gehen wir ins Bett. Vorher fange ich noch eine Heuschrecke und eine Motte und lasse sie draußen frei.