THEMA: Rund um den Okavango 2019 : Abenteuer- Urlaub
06 Jul 2020 19:57 #591627
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  • Blende18.2 am 06 Jul 2020 19:57
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Flori schrieb:
Das ist alles passiert, als wir vom Mavunje-Camp aus im Mudumu NP unterwegs waren.

Wir waren seinerzeit auf der anderen Seite des Flusses in Nambwa. Da hat es teils schon üble Fahrspuren und Tiefsand.

Fieser fand ich die Strecke von Baines runter an den Boteti, aber fast stecken geblieben bin ich in Savuti. Da haben wir einen der kleinen Hills (ich glaube Leopard Rock Loop) umrundet und es ging bergauf, mitten in den herangewehten lockeren Sand auf der Kuppe. Das war kurz vor knapp, aber rechtzeitig bemerkt, dass es einen neuen Anlauf braucht und der Wagen sich gerade selber tiefer legt. :whistle:


Gruß,
Robin
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08 Jul 2020 14:19 #591741
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Abenteuer 2 ;)

Eine Sundowner- Bootsfahrt auf dem Okavango war angesagt. Der Start war vielversprechend.
Anders als auf dem Chobe oder Sambesi gab es etliche Felsen im Fluss, Stromschnellen..
In Nebenbuchten hatte unser Guide mal angehalten, damit wir Fotos von Vögeln oder Krokodilen machen konnten.
Tja, und in einer solchen Bucht sprang der Motor nicht mehr an. Keine Chance. :ohmy:
Der Bootsführer hatte kein Handy dabei !!!!!!, die Telefonnummer der Lodge war unbekannt.
Er sprang auf einen benachbarten Hügel, wollte Hilfe herbeirufen. Ein Dorf lag gegenüber.
Dann trieb unser Boot ab - ein wenig. Ein Ruder war nicht vorhanden.

Mein Mann hatte einen dicken Ast vom Ufer geholt, damit versuchte er zu manövrieren , unser Freund war dem Bootsfahrer auf den Hügel gefolgt. Beide rannten zu uns und zerrten das Boot dann soweit ans Ufer, dass es nicht mehr loskam.
Das Rufen um Hilfe von gegenüber hatte irgendwann Erfolg. Jemand muss zur Lodge gerannt sein, ( sie lag auf der anderen Seite vom Fluss ) denn nach ca 40 Minuten kam der Sohn der Besitzer mit einem Motorboot, ruckelte an der Zuleitung zum Benzin...und der Motor sprang an.

Man stelle sich vor - niemand gegenüber hätte unseren Guide gehört? Der Motor wäre an anderer Stelle nicht angesprungen?
Es war kurz vor Sonnenuntergang. Die Nächte sind kalt. Am Ufer liegen Krokodile.


Zumindest gab es tolle Sonnenuntergänge. ^^




Unser Guide schaut nach Hilfe...



Ansonsten ist die Mobola Lodge aber super!
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11 Jul 2020 21:19 #591918
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Ich kürze ab:



No 3 ;)

Unsere Freudin hatte leider einen Unfall - sie stürzte beim Rausgehen aus dem Wohnmobil auf den rechten Ellenbogen, es sah übel aus. Das nächste Krankenhaus wäre 600 km entfernt gewesen.
So also der Arztbesuch in Shakawe, der Nigerianer war seit 15 Jahren dort , hatte also genug Erfahrung. Allerdings kein Röntgengerät.
Er meinte, es sei wohl kein Bruch, aber der Arm wurde ständig dicker, blau und rot dazu. :(

Aber es ging alles gut weiter. :)
Hier in D dann geröntgt - kein Bruch.

So gehandicapt war R. dennoch tapfer und machte eine Wanderung am nächsten Tag auf dem Rhino Trail der Tsodilo Hills mit, um die Felszeichnungen dort zu bewundern.

Etwa 3000 Jahre alt:

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12 Jul 2020 14:21 #591958
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12 Jul 2020 22:29 #591992
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Es gab natürlich auch einfach schöne Tage - ohne Abenteuer. ;)

Baines Baobabs, absolut einsam gelegen am Rande einer Salzpfanne.
Wir hatten ein Jahr zuvor die Campsite No 1 gebucht - nur von dort aus sieht man die berühmten, von Thomas Baines bereits 1861 gemalten Bäume.









Ein Traum , der wahr wurde.
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17 Jul 2020 11:06 #592298
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Das letzte Abenteuer hatten wir dann nachts - bei Elephant Sands.

Elefanten können dort ( wie überall in Botswana ) dorthin laufen wo oder wie sie wollen. Das ist ja das Faszinierende an dem Land!
Ein künstliches Wasserloch lockt bei der extremen Trockenheit dieses Jahr natürlich besonders viele Elis an.
Restaurant und Sanitätshäuser sind durch spitze Betonklötze auf dem Boden geschützt. ( Sollten sie sein^^ )

Gegen 1 Uhr mussten wir mal---zum Toilettenhaus gehen.
Rechts - vor dem Klo beim Restaurant - standen 2 große Elefanten - also gingen wir nach links zum anderen Gebäude.
Männer und Frauen getrennt.
Als ich rausgehen wollte, war mein Mann schon am Eingang und meinte, wir können nicht raus - da steht ein riesiger Elefant davor!!
Man hörte gluckernde Geräusche. Ich hab mich getraut, und sah gaaanz vorsichtig um die Ecke: der Elefant trank aus dem Ablaufbecken der Handwaschbecken Sein Rüssel war so lang, dass er über die Klötze hinweg trinken konnte.
Was tun? Der Elefant war vl 1,5 Meter hinter der Wand vom Gebäude.
Stark genug, um eine Wand einzureißen ist so ein Koloss ja durchaus.


....warten..warten...
Dann war es ihm wohl zu langweilig, er trottete lagsam hinter das Haus - zur anderen Seite hin.
Wir rannten schnell zum Camper!

Ich hatte ganz schön Muffensausen. :o

Direkt neben dem Gebäude hatten übrigens 2 Spanier in einem Bodenzelt!!! übernachtet.

Ich setz später noch Bilder ein - allerdings nicht von DEM Elefanten.
( Keine Kamera dabei )




Tagsüber



Nahaufnahme ;)




Man kann sehen, wie nah man bei den Elefanten stehen kann, man sieht im Hintergrund, wie sich einzelne männliche Tiere davon machen.





In der Dämmerung : eine ganze Herde trabt heran.





Gruß Doro
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