THEMA: 2008 Namibia/Botswana once in a lifetime or not?
11 Jun 2020 16:21 #590190
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2008 Namibia / Botswana once in a lifetime or not ?

Im Jahr 2008 wollten wir unsere vierte Afrika Reise Dank einer Jubiläumszahlung des Arbeitgebers meiner Esmeralda in Namibia starten und im teuren Botswana enden lassen. Die teuerste Reise unseres Lebens bereitete uns einiges Kopfzerbrechen. Soll man wirklich so viel Geld ausgeben ? Ist es das wert ? Wir beantworteten die Fragen mit „ja“ und Kerstin plante wie immer sehr frühzeitig und wir bekamen schon damals wichtig Infos aus diesem Forum. Den Botswana Teil buchten wir über Outback Africa in einem Package, das eine organisierte Zeltsafari im Delta, Chobe, Vic Falls und Pom Pom beinhaltete.


Erstellt mit Garmin Basecamp

Datum Unterkunft Land
09.08.08 Abflug Deutschland
10.08.08 Panorama Rock Namibia
11.08.08 Panorama Rock Namibia
12.08.08 Erongo Wilderness Lodge Namibia
13.08.08 Erongo Wilderness Lodge Namibia
14.08.08 Cape Cross Lodge Namibia
15.08.08 Doro Nawas Namibia
16.08.08 Doro Nawas Namibia
17.08.08 Okaukuejo Restcamp Namibia
18.08.08 Etosha Aoba Lodge Namibia
19.08.08 Etosha Aoba Lodge Namibia
20.08.08 Hakusembe Lodge Namibia
21.08.08 Mahangu Safari Lodge Namibia
22.08.08 Camp Kwando Namibia
23.08.08 Camp Kwando Namibia
24.08.08 Zambezi Sun Hotel Sambia
25.08.08 Zambezi Sun Hotel Sambia
26.08.08 Garden Lodge Botswana
27.08.08 Garden Lodge Botswana
28.08.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
29.08.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
30.08.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
31.08.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
01.09.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
02.09.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
03.09.08 Zeltsafari Moremi/Khwai Botswana
04.09.08 Pom Pom Camp Botswana
05.09.08 Pom Pom Camp Botswana

Dann begann die noch vor Urlaubsantritt die Finanzmarktkrise. Da wir im Finanzwesen arbeiten, hatten wir echte Zukunftsängste. Ich hatte einen Hörsturz und Höllenstress. Wir dachten wirklich, dass wir solch eine Reise niemals wiederholen könnten. Und haben sie deswegen doppelt genossen.

Ich werde die Zeit ohne Afrikareise nutzen, um auf Grund meiner alten Reisetagebücher unsere Urlaubserinnerungen aufzufrischen. In erster Linie für uns selbst.

Wer dabei sein möchte, ist herzlich Willkommen ! Wer kein Interesse an solch ollen Kamellen hat…. da habe ich Verständnis dafür. Natürlich freue ich mich über jeden Mitreisenden.

Die Bilder sind in diesem Urlaub digital entstanden. Wir fotografierten mit einer 400D mit einem lichtschwachen 70-300er und dem Kit Objektiv im Automatik Modus.

Letzte Änderung: 13 Jun 2020 09:11 von casimodo.
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11 Jun 2020 22:18 #590207
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09. und 10.08.2008 Frankfurt-Windhoek mit Air Namibia
Original Reisebericht Zitate in blau

Nach drei Südafrikareisen (2006 und 2007) und unserer für unsere Afrika-Leidenschaft verantwortliche Namibia Ersttäter-Tour sollte es nun wie gesagt über Namibia nach Botswana gehen.
Das Wort Namibia verursachte damals fast körperliche Schmerzen der Sehnsucht in mir.

Und so ging es für uns zwei von der Finanzmarktkrise gebeutelten Banker voller Vorfreude und Reisefieber auf die große, vierwöchige Runde. Erstmals hatten wir einen 4x4 in Windhoek gebucht.
Abgegeben werden sollte er in Kasane.

Der Flug startet recht pünktlich um 22:40 Uhr. Kerstin hat leider mal wieder leichte Halsschmerzen, die aber sofort mit den mitgebrachten Medikamenten bekämpft werden. Der Flug ist angenehm ereignislos. Kerstin schläft etwas länger als ich. Beim Anflug auf Windhoek bekomme ich sentimentale Gefühle.



Nach kurzer Wartezeit kommen die Koffer und überraschend freundliches Personal übergibt uns unseren Nissan Hardbody 4x4 3,0 Liter TD. Erst auf Nachfrage erhalten wir dann auch den bestellten 2. Ersatzreifen. Dann geht es sofort los in Richtung Panorama Rock. Nach 3 KM Asphalt geht es auf eine Pad, wo wor sofort die Vorzüge des 4x4 schätzen lernen (schäääääääm) !



Das Ding fährt wie auf Schienen und wir cruisen ganz entspannt durch ödes Buschland. Neben einigen Oryx sehen wir eine Riesentrappe. Nach knapp 50KM taucht linker Hand die Panorama Rock Lodge auf. Über roten Sand geht die Farmpad strack auf den Berg zu, auf dem die Lodge thront.



Am Fuß der Auffahrt erwartet uns ein kerniger Südwester. Er stellt sich als Gunnar Jensen vor. Nach kurzer Auffahrt erreichen wir die Lodge, wo Marinda Jensen auf uns wartet. Es gibt unglaublich leckeren Karotten-Ananas Kuchen. Inzwischen sind auch die beiden Söhne Bergran und Sören angekommen. Sie waren mit einem Quad unterwegs. Es stellt sich bald heraus, dass es zwei echte Prachtkerle sind. Wir sitzen zusammen auf einem rustikalen Ledersofa und genießen den gigantischen Rundumblick in die Weite. Unsere Hütte liegt ca. 100 Meter unterhalb, ist zweckmäßig eingerichtet und hat vom Bett aus ebenfalls eine tolle Aussicht.

Die Zeit vergeht schnell. Gunnar erklärt uns eine kleine Wanderung am Fuß des Hügels, zu der wir Spätnachmittags starten. Die Stille, das trockene Gras und der rote Sand bringt uns das so heiß ersehnte Afrika-Feeling wieder.





Nach einer knappen Stunde sammelt uns Gunnar wieder auf. Mit dem offenen Toyota Landcruiser genießen wir den spektakulären Sonnenuntergang hinter den Hügeln. In der Lodge empfängt uns Marinda mit Gin Tonic, Biltong, Oryx Schinken und Boerewors. Im Freien genießen wir die unfassbare Abendstimmung mit einem tiefroten Streifen am Horizont und netten Gesprächen.





Nahtlos geht es zum Abendessen am festlich gedeckten Tisch über. Der Kamin in der Mitte des Raumes ist an und bei einem leckeren KWV Wein gibt es Oryx Geschnetzeltes mit Kalahari Trüffeln von der Farm.



Dieses Essen ist bis heute eines der besten, das ich jemals serviert bekam. Wir fühlen uns bereits wie bei Freunden. Gegen 22:00 Uhr ruft das Bett. Es war ein toller erster Tag !
Letzte Änderung: 11 Jun 2020 22:34 von casimodo.
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13 Jun 2020 15:46 #590312
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11.08.2008 Panorama Rock
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Um 06:00 Uhr bin ich wach. Aus dem Bett sehe ich den rötlichen Himmel und warte ca. ½ Stunde auf den Sonnenaufgang. Ein tolles Bild, wie der glutrote Ball hinter den Hügeln hervor kommt !



Um 08:00 Uhr treffen wir uns mit Marinda zum Essen, Gunnar ist in Windhoek. Wir verquatschen uns schon wieder mit Marinda. Um viertel nach 9 brechen wir zu einer kleinen Wanderung auf. Ohne Plan geht es über Wildpfade quer durch den Busch.



Wir sehen viele Tierspuren, Vögel und lauter interessante kleine Sachen und sind allerbester Laune.







Gerade als es uns zu heiß wird, sammelt uns Gunnar zum Frühstück auf. Bergran hat sich inzwischen mit Kerstin angefreundet und sie kaspern immer wieder herum.



Es gibt leckeres selbstgebackenes Brot und Spiegeleier. Nach dem Frühstück starten wir mit Gunnar und den Jungs zu unserer allerersten Quad Tour im Leben.





Nach anfänglicher Vorsicht geht es kreuz und quer über die Farm. Bergran fährt mit seinen 5 Jahren zum Teil selbst. Immer wieder sehen wir Tiere, die aber schnell flüchten. Unser Ziel ist das 8 KM entfernte Farmgebäude.



Auf der Veranda gibt’s Knabberzeug und Marinda zeigt uns die einfache Farm. Gunnar fährt uns dann mit dem Hilux zurück zur Lodge, wo wir mit Gunnar und Bergran zu einem Gamedrive starten.



Wir sehen etliche Antilopenarten, Giraffen und ein Kudu-Skelett mit Geiern, Adler und eine Kuduherde, die einen Springbock jagt.













Den Sonnenuntergang genießen wir mit einem Gin Tonic an einem Baum mit Gesellschaftswebernest.








Dann geht es zurück zur Lodge.



Gin Tonic, Rust en Vrede Wein, Eland Steaks und überhaupt wieder ein unglaublich leckeres Essen begleiten lustige Gespräche über Missgeschicke.

Wir lernen, dass Möhren gut für die Augen sind ! „Have you ever seen a rabbit with glasses?“

Müde und voller schöner Erlebnisse im Kopf fallen wir kurz vor 10 ins Bett….
Letzte Änderung: 14 Jun 2020 10:14 von casimodo.
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14 Jun 2020 10:46 #590344
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12.08.2008 Panorama Rock nach Erongo Wilderness
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Erneut kann ich vom Bett aus den tollen Sonnenaufgang beobachten. Dann gibt es leckeres Frühstück mit Wurst vom deutschen Metzger und lebhafte Gespräche.







Bergran hat wieder seinen Keilerzahn dabei. Mit sehr traurigem Gefühl verlassen wir diesen tollen Platz und fahren hinter unseren Gastgebern her nach Windhoek. Es geht im Eiltempo hinter Gunnar her zu ihrem Wohnhaus, denn er hat einen schleichenden Platten.

Marinda zeigt uns ihr schönes Wohnhaus. Danach fahren wir mit Gunnar in ein modernes Einkaufszentrum. Kerstin kauft Wanderschuhe (ihre mitgebrachten waren bei der ersten kleinen Wanderung kaputt gegangen) und ich 2 Hemden und eine Hut. Gunnar lädt uns noch auf eine Tasse Kaffee und Gebäck bei ihnen zu Hause ein. Danach müssen wir uns traurig von unseren perfekten Gastgebern verabschieden.

Wir hatten einen absolut traumhaften Beginn. Panorama Rock war eine kleine Überraschungskiste. Der eigentliche Verwalter hatte die Jagdfarm verlassen. Dadurch hatten wir die tolle Betreuung der Jensens.

Etwas wehmütig machen wir uns auf den Weg ins Erongo. Hoffentlich sehen wir die beiden wieder ! Aber das ist eine andere Geschichte! Die Fahrt führt uns fast nur über Schotter und ist ereignislos.



Auf diesem Streckenabschnitt durften wir leider nur 100 fahren. Immer diese dämlichen Geschwindigkeitsbeschränkungen :( :dry: :pinch: B)

Gegen 16:30 Uhr erreichen wir die Erongo Wilderness Lodge.



Eine tolle Kulisse wartet hier auf uns. Wir werden mit einem 4x4 zur Rezeption gefahren und beziehen unser Zelt, dass wir über Holzstege erreichen. Die Lage unserer Einheit ist „mittelgut“ . Kerstin ist nicht ganz zufrieden (der Preis war auch ganz schön heftig). Das Zelt liegt in der Mitte der Anlage hat aber einen schönen Ausblick.



Rasch ersteigen wir einen nahen Berg, leider erst knapp nach dem Sonnenuntergang.



Die Lichtstimmung ist trotzdem noch toll !







Totmüde essen wir das leckere Abendessen, trinken ein zwei Windhoek und gehen früh zu Bett. Zusammengekuschelt lässt sich die Kälte gut aushalten. Irre Tiergeräusche und das Echo der Berge begleitet uns in den Schlaf. Erst später erfahren wir, dass es tatsächlich die Rufe der Dassies sind.
Letzte Änderung: 14 Jun 2020 11:15 von casimodo.
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16 Jun 2020 21:48 #590485
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13.08.2008 Erongo Wilderness
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Zusammengekuschelt haben wir die kalte Nacht überstanden, als um 06:00 Uhr brutal der Wecker klingelt. Nach einer schnellen Dusche treffen wir uns mit unserem Guide Charles und trinken eine Tasse Kaffee. Er ist gut drauf und witzelnd laufen wir zu einem Morning Walk los.



Die Sonne geht gerade auf und der Himmel färbt sich rötlich.



Immer wieder finden wir Tierspuren, hören die Vögel zwitschern und genießen die schöne Stimmung. Zwischen den Felsen hindurch erklimmen wir einen rosa leuchtenden Granithügel. Der dort herum lungernden Pavianrotte gefällt dies gar nicht.



Nur langsam treten sie den Rückzug an. Oben angekommen genießen wir den tollen Ausblick.







Über einen Bergrücken erreichen wir ein kleines Tal,



wo Charles berichtet, dass er dort kürzlich von einem „hoooribble Hoooneybadger“ angegriffen wurde. Der Honeybadger wollte ihn angeblich an seiner empfindlichsten Stelle treffen ! Charles ist schwer vorsichtig, Unter einem Termitenhügel ist sein Bau. Kleine Fliegen zeigen angeblich seine Anwesenheit. Wir gehen einen kleinen Umweg. Sicher ist sicher ! Noch heute sprechen wir vom „horrible Honeybadger“ !

Unter einem Felsvorsprung nehmen wir ein kleines Frühstück ein. Es gibt Aprikosensaft, Kekse und Trockenfrüchte. Über uns kreist eindrucksvoll ein Snake Eagle.




Nach vier Stunden kehren wir zufrieden zurück. Charles hat uns viele kleine Dinge gezeigt und erklärt. Unter anderem wissen wir jetzt, wie der Ameisenlöwe seinen Fang in seinem selbstgebauten Trichter macht.






Der Walk durch die tolle Landschaft war ein Volltreffer.



Nach einem opulenten Frühstück mit Eiern und Speck genießen wir in die Kühle der Zeltluft und machen ausgiebig Siesta.



Nach dem 3 Uhr Kaffee starten wir zum organisierten Nature Drive. Wir sehen Dik Diks und Kudus und erfreuen uns an der herrlichen Landschaft.





Nach der Besichtigung einiger Bischmann Zeichnungen gibt es unterhalb eines Adlerhorstes noch einen G+T und Campari O.





Die Sonne geht wieder glutrot unter und wir unterhalten uns mit netten Berlinern.







Wie jeden Abend sind wir totmüde und trauen uns keine Flasche Wein zu (habe ich das wirklich geschrieben?) ! Ach so….. Die hatten wir vor dem Dinner sowieso schon vor dem Zelt… (und ich dachte schon…)
Letzte Änderung: 16 Jun 2020 22:00 von casimodo.
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20 Jun 2020 09:36 #590676
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14.08.2008 Erongo Wilderness nach Cape Cross Lodge
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Um 06:39 Uhr klingelt der Wecker. Wir wollen in der schönen Morgenstimmung ein Paar Fotos schießen .



Langsam erklimmen wir den Felsen vom Vortag.


Wir werden von Klippirufen begleitet, der Echo von den Felsen zurückgeworfen wird.

Die Landschaft mit den ockerfarbenen Felsen ist atemberaubend !







Unterhalb einiger großer Felsen setzen wir uns hin, um die Dassies zu beobachten. Ca 50 Augen schauen uns missmutig an. Dann beginnt das Konzert der krächzenden Rufe. Ein irres Konzert in dieser stillen Einsamkeit !









Mit knurrenden Mägen und richtig begeistert geht es zurück zum leckeren Frühstücksbuffet.



Wir sind dort die ersten. Die netten Berliner vom Abend vorher setzen sich später an den Tisch nebenan.
Von unserem Tisch aus beobachten wir Dassies, Mäuse, Lovebirds, verschiedene Tokos und vieles mehr !








Man kommt kaum zum Essen ! Leider müssen wir weiter, also checken wir aus und werden zum Auto gebracht. In Omaruru tanken wir erst einmal. Während Kerstin leckere Baumanns kauft, kerwerbe ich während dem Tanken ein kleines Kristall. Wir nehmen zur Weiterfahrt eine kleinere Pad und fahren lange durch ödes Buschland.

In einem kleinen Ort wissen wir nicht so richtig, wo es weitergeht. Der Weg durch ein kleines Rivier (trocken) erweist sich dann doch als richtig. Die Piste ist wie eine Berg- und Talbahn. Wir erreichen eine größere Pad und fahren Richtung Spitzkoppe.




Kerstin entdeckt Mitten auf der Pad ein Chamäleon. Fast hätten wir es überfahren.



Die Spitzkoppe ist ein beeindruckender Felsmonolith, den wir in einem großen Bogen umfahren. Gerne würden wir sie erkunden, aber ein kurzer Stopp muss langen. Bei jedem Halt suchen wir nach glitzernden Steinen.



Die tolle Landschaft verschwindet langsam im Rückspiegel und es wird zunehmend öder. Die Pad ist richtig gut und je näher wir in Richtung Meer kommen, umso dunstiger wird es.



Ca. 100 KM fahren wir durch wirklich NICHTS ! Ab Henties Bay geht es den Rest der Strecke über ein gute Salz-Pad nach Cape Cross. Wir checken in der Cape Cross Lodge ein und beziehen ein schönes Zimmer mit Meerblick.



Dann fahren wir schnell zu der nahen Robbenkolonie, denn sie schließt um 17:00 Uhr. Es sind etwas weniger Robben, als wir uns vorgestellt hatten.



Von den Stegen aus können wir das laute, stinkige Treiben der Tiere sehr gut beobachten.



Sie klettern Kreuz und Quer übereinander. Wir schießen unzählige Photos.








Am Ende läuft noch ein Schakal mit einem Fleischbrocken im Maul über den Weg (kein Bild).







Zurück im Hotel trinken wir am Kamin sitzend eine Tasse Tee und blättern in Fotobüchern herum.
Nach einer Dusche gibt es Dinner. Ich esse Hake, Kerstin Chicken und eine Flasche Simonsig Chenin Blanc. Wie immer geht es früh ins Bett. Der Atlantik singt uns ein schönes Schlaflied und das Bett ist sssssehr gemüütlich.
Letzte Änderung: 20 Jun 2020 09:50 von casimodo.
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