THEMA: Mit der Donkeykarre & Savanna in Richtung Fernweh!
13 Jun 2020 18:33 #590332
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13.06.2020 Lieblingsbilder Etosha

Mit der Zeit hat sich da ganz schön was angesammelt :woohoo:

Mein liebstes Fotomotiv sind tatsächlich Gnus. Es geht doch nichts über eine Herde Gnus in der weiten Grassavanne oder vor allem im goldenen Licht vom Sonnenaufgang!




















Zebras sind immer auf der Hut, aber wenn sie für einen kurzen Moment still halten, sind auch sie äußerst fotogen. Das Bild der beiden hochträchtigen Stuten entstand 2015 und bringt mich noch heute zum Schmunzeln :)









Halali :) auch dieses Bild ist von 2015 und wirklich eins meiner Lieblingsbilder, wenn auch unspektakulär. Aber ich kann mich genau daran erinnern, wie ich glücklich wir dort auf unserer Bank saßen und nur die Geräusche der vielen Elefanten wahrnahmen, die immer wieder kamen und gingen.



Und was wäre Halali ohne seine berühmte Hörnchen-Mafia, die unter den vielen Chalets dicht vernetzt ist und per Buschfunk direkt neu anreisende Gäste meldet.





Hyänen :woohoo: Wir lieben Hyänen!!! Niemals werden wir die Begegnung mit dieser jungen Hyäne vergessen, die uns teils ängstlich, aber viel mehr neugierig nicht mehr aus den Augen lassen konnte.



Diese hier blieb einfach liegen als wir ganz vorsichtig heranfuhren. Sie wollte wohl noch die letzten Sonnenstrahlen genießen nach ihrem ausgiebigen Mittagsschlaf in einem der Tunnel unter der Pad.



Die anderen üblichen Verdächtigen lassen sich manchmal so wundervoll ablichten, wenn man genug Geduld und Zoom parat hat :)




















Etosha ist bekannt für seine vielen SNer, über deren Anwesenheit außerhalb der Camps und bei Tageslicht wir uns immer riesig freuen. Meine Lieblingsbilder sind definitiv am Rand der Pfanne entstanden, wo sich SNer normalerweise so ganz ohne Schutz nicht oft aufhalten.












Elefanten - die sanften Riesen von Etosha! Sie zu beobachten verschafft einem innere Ruhe und eine Art Zufriedenheit, die sich kaum erklären lässt. Vor allem wenn die alten Bullen gemächlich zum Wasserloch von Okaukuejo wandern und sich alle Zeit der Welt lassen, ausgiebig ihren Durst zu stillen. Erscheint eine Herde, wird sich begrüßt und mit auf die kleinsten aufgepasst, indem auch die Bullen "Schmiere stehen" und wachsam sind.















Wir hatten in all den Jahren großes Löwenglück im Etosha! Neben unserem geliebten Okondeka-Rudel, das ein eigenes Kapitel bekommt, durften wir schon viele der Großkatzen beobachten. Besonders dieses Bild einer wunderschönen Löwin hat es mir angetan. Plötzlich war sie einfach da, stolzierte die Pad entlang als wüsste sie, wie schön sie ist.















Die Landschaft Etoshas ist, besonders in den Monaten, wo keine Wolken am Himmel sind, oft schwer einzufangen. Alles ist flach und die Pfanne an sich gibt kaum Kontrast her. Wenn man aber selbst vor dieser weiten Pfanne steht und die Stille förmlich hören kann, ist das ein sehr beeindruckender Moment.







Natürlich darf hier nicht unser Lieblingsbaum, der 8 km-Baum fehlen. Dieser liegt auf dem Weg nach Okondeka und steht im Juni perfekt im Sonnenaufgang!



Zuletzt noch ein paar Lieblings-Schnappschüsse, die mehr wegen dem schönen Moment definitiv zu den Lieblingsbildern gehören! Auch wenn wir das Dolomite Camp nie wieder buchen würden, war das Aufwachen dort schon etwas ganz Besonderes!







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14 Jun 2020 10:29 #590342
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Liebe Ladys mit Hut,
ach, diese Erinnerungen …. einfach sooo schööööön. :woohoo:
Auch für uns hat das Wasserloch in Okaukuejo keinen Zoocharakter, wir lieben es dort zu sitzen. Tolle Freundschaften haben sich gebildet, tolle Erinnerungen die ihr mit uns teilt. Baia Dankie dafür :kiss:
Die Stimmung beim 8km Baum durften wir im August leider nicht genießen, umso mehr genieße ich die Bilder. Hach - einmal tief einatmen .....

Schönen Sonntag und liebe Grüße
von der Netti
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14 Jun 2020 18:35 #590365
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Heute hätten wir uns mit zwei lieben Mädels in Okaukuejo zum Sundowner getroffen...

14.06.2020 Birding

Zugegebenermaßen sind wir nicht die größten Vogelfans, wie man anderer hier im Forum. Aber mittlerweile und dank gutem Zoom macht es uns Spaß, das schöne Federvieh zu fotografieren. Wir werden zwar nie verstehen, wie manch einer einfach jeden kleinen Vogel entdeckt, aber wir geben uns größte Mühe :cheer:

Meine ersten Birderversuche sprechen für sich..... :blush:







Aber hey, immerhin der ganz Große ist gut getroffen :lol:



Mit neuer Ausrüstung, nämlich der Sony Kamera packte mich der Ehrgeiz und plötzlich entdeckten wir doch mehr Vögel als wir gedacht hätten :)

Riesentrappe


Sekretär


Perlhühner (der wie wir sie nennen: Landfrauen)


Graulärmvogel (wobei ich die englische Bezeichnung "Grey go away bird" ja lustiger finde!)


Meine ersten schönen Bilder einer Gabelracke




Junger Singhabicht


Ausgewachsener Singhabicht


Gelbschnabeltoko (oder wie man ein Guide sie nennt: Flying Banana) :laugh:


Glanzstar


Ein Uhu, den Petra während dem Fahren tatsächlich entdeckte :ohmy:


Schildraben




Ohrengeier


Kronenkiebitze


Gackeltrappe


Gleitaar


Unser bisheriges Highlight: Ein seltener Schlangensperber (oderauch Höhlenweihe) - auch von Petra im Baum entdeckt!




Ein tolles Erlebnis mit einem Steppenfalken, der gerade ein Nagetier verspeiste und zum Glück auf seinem Stein sitzen blieb.














2019 machte es bei mir "Klick" und ich konnte mit meiner Sony unter manuellen Einstellungen fotografieren. Das machte sogar nocht mehr Spaß, allerdings begegneten uns aufgrund der schlimmen Dürre kaum Vögel.

Na gut, Strauße sind wirklich nicht zu übersehen und trotzen der Dürre!


Geldbschnabletoko


Trauerdrongo


Ein winzig kleiner Rußnektarvogel :woohoo:




Junger Singhabicht


Und natürlich auch ein ausgewachsener Singhabicht


Ein gaaanz seltenes zweiköpfiges Rotschnabelfrankolin :laugh:


Herr und Frau Gackeltrappe




Eine wunderschöne Gabelracke - und leider unsere einzige...




Schildraben




Raubadler




Masken Büllbüll


Falken




Rotkappenlerche


Ohrengeier



Einige Vogelarten stehen noch auf unserer Liste, sind aber leider auch im Juni schwieriger zu finden wie z. B. in der Regenzeit. Mama Petra hat mittlerweile auch ein gutes Auge dafür und bremst schon für Vögel, ohne dass ich Stop rufen muss :)
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15.06.2020 Besondere Begegnungen Part 1

Etosha hat uns schon so viele besondere Momente beschert, da weiß man kaum, wo man anfangen soll undhat keine Ahnung, was davon das größte Highlight darstellte.

Eine der wohl seltensten Begegnungen im Park dürften wir unserem Glücksbringer Rodney verdanken, den wir kurz davor noch ganz doll gedrückt haben. Ein paar Autos, ich glaube zwei oder drei, standen am Wegesrand und ein netter junger Mann machte uns tatsächlich auf einen Caracal in den Büschen aufmerksam. Zwar entdecken wir ihn sofort, aber keine Ahnung, ob der uns beim Vorbeifahren aufgefallen wäre, zumal er an der Hauptverkehrsstraße in der Nähe von Nebrownii ruhte. Für etwa 10 Minuten durften wir ihn bestaunen, bis ein offener Safariwagen mit lauten deutschen Touris angetuckert kam. Die Kommentare dazu spare ich mir a dieser Stelle, jedenfalls suchte er schnell das Weite. Trotzdem eine einmalige Sichtung!






2016, als wir noch mit Juttas Bakkie unterwegs waren, entdeckten wir kurz nach Halali ein Löwenpärchen beim Honeymoon. Die Sonne brannte extrem, aber wir hatten die Hoffnung, die beiden würden sich irgendwann in unsere Richtung bewegen. Wir fingen an, das Auto mit allen möglichen Klamotten abzuhängen und schwitzten uns einen ab, bis wir nach über einer Stunde resignierten.










Auf den weiten Graslandschaften der Hauptpad entlang kann man NHer kaum übersehen. So auch 2017 bei dieser Sichtung. Je näher das SN kam, desto komischer wirkte es, bis wir schließlich erkannten: Ihm fehlte tatsächlich das vordere H.! Dadurch, dass das zweite aber so groß war, wurde es nicht sauber entfernt, sondern muss abgebrochen sein, da der Stumpf auch nicht wirklich sauber gerade war. Das selbe Tier sah der liebe H.Badger etwa ein Jahr später.






Langsam wird es uns schon unangenehm, wenn wir sagen, wir haben schon wieder einen Erdwolf gesehen. Bis auf ein Jahr trafen wir seit 2014 jedes Mal einen und 2018 sogar im Etosha und vor allem bei Tageslicht! Kurz dachte ich, es handele sich um noch einen Löffelhund, von denen wir an diesem Nachmittag 18 Stück entdeckten, aber als wir die Breitseite sahen, war es sicher!






2018 war ohnehin das Jahr der besonderen Begegnungen. Ein Teil des Okondeka Rudels hatte in der Nacht einen Riss gemacht, etwa 500 Meter vom Wasserloch entfernt. Als bei ihnen langsam Ruhe einkehrte, wollten wir schauen, ob sich der Rest des Rudels irgendwo aufhielt. Stattdessen fanden wir am Wasserloch aber eine Wildkatze! Ein kurzer Auftritt, der aber für große Freude sorgte.






Ein großer Wunsch von mir waren BNHer. Ich hatte große Hoffnung, da wir letztes Jahr endlich mehr Zeit im östlichen Teil verbrachten. Aber schon am ersten Tag auf dem Weg dorthin von Halali aus wurde der Wunsch erfüllt - und das sechsfach! Vier der Tiere zogen relativ schnell ins dichtere hohe Gras, aber zwei von ihnen ließen sich eine ganze Weile lang beobachten. Wunderschöne Tiere!










Und das entzückendste Erlebnis zu guter Letzt: Die drei kleinen Strolche. Das Rudel wurde schon zwei Tage lang um Gemsbokvlakte herum beobachtet und es hatte sich natürlich herumgesprochen. Als wir dort vorbeifuhren, standen schon einige Autos um die großen Büsche in der Nähe des Wasserlochs. Dort hatten es sich schätzungeweise 12 Löwen gemütlich gemacht und man sah ab und zu mal einen Kopf, mehr aber nicht. Da dieses Wasserloch einfach von JEDEM angefahren wird, kamen immer mehr Fahrzeuge und wir wollten gerade den Motor starten und weiterfahren, da schauten mich plötzlich ganz kleine Augen durch das hohe Gras an. Nein, hier können wir nicht weg. Die Kleinen würden bestimmt nicht lange ruhen wollen. Nach etwa 30 Minuten kam Bewegung in die Sache, aber wir wollten auf die Löwin mit den Jungen warten. Blöd nur, dass sie als Erste Richtung Wasserloch trottete und alle Autos dicht gedrängt an ihr dran waren. Nein, sowas ist nicht unser Ding. Wir entdeckten ein Auto der Etosha Safari Lodge mit einem Kollegen von Rodney und taten es ihm gleich, indem wir direkt ans Wasserloch fuhren und abwarteten. Es war ein tolles Schauspiel, wie das halbe Rudel die Mutter bewachte und in der Umgebung Stellung bezog, ohne selbst ans Wasser zu gehen. Die kleinen waren etwa sechs Wochen alt und wirklich das Süßeste, was wir je erlebt hatten!























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15 Jun 2020 21:07 #590429
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  • Gabi-Muc am 15 Jun 2020 21:07
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Liebe Laura,

etwas spät bin ich noch auf Deinen Safariwagen aufgesprungen. Ohne Corona wären wir gestern erst aus Namibia zurückgekehrt und wir wären parallel dort gewesen. Allerdings wäre unsere Tour in den Caprivi gegangen. Ich bin auch total sentimental, dass wir statt dessen bei mäßigen Wetter am Bodensee waren. Eine so richtige Alternative war das nicht. :unsure:

Umso mehr freue ich mich auf spannende Geschichten aus Namibia.

LG

Gabi
03.2022 Swakop, Etosha und Damaraland // 08:2021 Uganda // 01.2021: Caprivi // 10.2020: Etosha pur // 04.2019: KTP, Tok Tokkie Trail und Sossusvlei // 06.2018: Swakopmund und Etosha // 08.2017: Kalahari, KTP, Fish River, Soussusvlei, Swakopmund // 04.2016: Gardenroute von Kapstadt zum Addo Elephant Park
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16 Jun 2020 07:58 #590444
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Danke liebe Gabi,

ich hoffe doch, bei euch lautet das Motto auch "aufgeschoben ist nicht aufgehoben" und ihr könnt diese Reise zu einem späteren Zeitpunkt genießen und euch drauf freuen!

Liebe Grüße
Laura
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