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THEMA: Zurück in die Zukunft; Namibiareise 2000
14 Mai 2020 16:28 #588786
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Sesirem- Swakopmund- Cape Cross

Von Sesirem ging es dann direkt über C19/ C14 nach Swakopmund.



Nach dem Kuiseb-Pass begann dann die C14.
Das heißt eine lange gerade Gravel Road durch ein NICHTS.
Ich hatte schon einiges an Nichts gesehen, aber das übertraf alles und....... ich habe die Strecke geliebt .
Ich liebe und fahre sie immer noch gerne, es ist einfach entspannt für Auge, Geist und Seele......



Kurz vor Walfis Bay dann die üblichen Sandstürme



Etwas außerhalb von Swakopmund haben wir 2 Nächte eine Campsite am Meer gehabt. Ich kann mich aber absolut nicht mehr erinnern wo genau das war. Wir waren aber weit und breit die einzigen Camper. Es war sogar verhältnismäßig wenig Wind.





Am nächsten Tag Sightseeing in Swakop. Wir wussten, dass vereinzelt Deutsch gesprochen wird, hatten aber nicht erwartet, dass es fast überall und sehr viel war. War erst etwas komisch, denn wir fühlten uns eher im Urlaub in deutschland als in Afrika.





Am nächsten morgen fuhren wir dann nach Cape Cross auf eine kurze Visite zu den Seelöwen, bevor es weiter zur Spitzkoppe ging.


der Weg ist das Ziel.....
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17 Mai 2020 14:41 #588920
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Spitzkoppe

Von Cape Cross ging es dann über Henties Bay die D1918 zur Spitzkoppe. Auch hier hatten wir nichts reserviert.
Schon von weitem konnte man die imposante Spitzkoppe sehen.
Nach weiten Ebenen, Sand-Wüste, Stein-Wüste , dem Atlantik nun ''Berge''. Landschaftlich viele Abwechselung.

Ankunft 2000





unsere Campsite, leider weiß ich nicht mehr wo und welche Campsite Nr.




Hier war nun mein Namibia Infektionsherd.
Nach der Namib, die mich schon in ihren Bann gezogen hatte und die zum Teil Weite und Einsamkeit der restlichen Strecke, die wir hinter uns hatten, gab die Spitzkoppe mir den ,,Rest,,
Ich saß am nächsten Morgen alleine bei Sonnenaufgang, gegen 06:00 Uhr mit einem Kaffe auf dem Felsen über unserer Campsite und bekam das Gefühl, dass ich irgendwann hier wieder (Namibia und insbesondere die Spitzkoppe) hin muss. Keine Ahnung wie und warum, aber ich wußte, dass es so sein wird, egal wie lange es dauern wird....



Nun, es hat 15 Jahre gedauert, aber dieses Gefühl hat mich in der ganzen Zeit nie losgelassen....

Ankunft 2015 ;)


Auch 2019 auf dem Rückweg vom Damaraland/Kaokoveld habe ich spontan für eine Nacht einen Abstecher zur Spitzkoppe gemacht.
Lag nicht auf der geplanten Route aber ...Irgendetwas... hat den Hilux bei Uis auf die D1930 abbiegen lassen....

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22 Mai 2020 18:47 #589199
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Spitzkoppe- Etosha
Von der Spitzkoppe aus, ging es dann weiter in Richtung Etosha.
Einen Stopp machten wir am Brandberg um die Versteinerten Bäume und die White Lady zu sehen.



....und auf einer Campsite irgendwo in der Nähe von Outjo, aber keine Ahnung mehr wo genau.





Zufahrt in den Etosha Park war über das Anderson Gate.


Die original Etosha Karte von 2000.....




Wir waren sehr zeitig morgens am Gate, damit wir am ersten Tag genug Zeit hatten Tiere zu sehen.
Unsere erste Nacht verbrachten wir auf der Campsite von Okaukuejo.
Es war nach den Erinnerungen recht sauber und nicht voll. Auch die Pisten waren in relativ guten Zustand.
Die zweite Nacht verbrachten wir in Halali und die dritte und letzte Nacht in Namutoni.

Ein paar Etosha Eindrücke.... (leider sind einige Fotos nicht mehr auffindbar, waren aber eine menge FILME, die ich verknipst hatte. Denke die meisten hier, können sich noch an diese Art und Weise der Fotografie erinnern..... :laugh:








In Halali lag an der Rezeption ein Buch für Tiersichtungen. Dort hieß es, dass an einem Wasseloch in der Nähe Löwen gesichtet wurden.
Darum standen wir am nächsten Tag früh auf fuhren dort hin und warteten. Ich glaube ca. bis 2 Stunden. Die Stimmung wurde schon sehr schlecht im Wagen, ich wollte aber unbedingt Löwen sehen, ich Sturrkopf.
Aber als wir dann doch gerade fahren wollten, spatzierte ein Löwe in größerer Distanz an uns vorbei.
Der Tag und besonders die Stimmung war gerettet.
Wir hätten uns beinahe gegenseitig dem Löwen zum Fraß vorgeworfen.....



Hyäne mit 5 Beinen.....


Es wurde kurz dunkel, eine große Wolkenfront zog heran und hatte sogar ein paar Tropfen geregnet.





Fort Namutoni


Campsite mit Pool


Etosha Sundowner (damals habe ich das Windkoek Lager zu schätzen gelernt)
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Etosha- Waterberg

Nach 3 interessanten Tagen und vielen Tiersichtungen ging es nun zu unserem letzten Ziel, dem Waterberg Plateau.
Einerseitz wegen der Landschaft, andererseits auch wegen seiner geschichtsträchtigen Vergangenheit.

Bis Grootfontaine ging es über Asphalt, dann den Rest der Strecke über ein Gravel und Sandpisten Mix



Von weitem war der Waterberg schon zu sehen und sehr imposant



Wir hatten auch hier nichts vorgebucht und verbrachten eine Nacht auf einer Campsite die wie ich mich vage erinnern kann eine Staatliche Campsite war. Es waren Stellplätze unter Bäumen und alles relativ weitläufig. Einen Pool gab es auch, der uns sehr empfohlen wurde. Allerdings warnte man uns, dass ab und an Baboons den Pool besuchen würden und wir dann besser mit allen Sachen in die Mitte des Pools ,,flüchten,, sollten, da diese gerne alles mitgehen lassen würden.
Nach einer Weile geschah das auch und ich kann mich noch gut daran erinnern, wie mit unseren Taschen , Handüchern und alles andere über den Kopf haltend in der Mitte des Pool standen, bis die Gruppe Baboons wieder weg war.







Ich kann mich auch noch gut daran erinnern, das wir etwas stolz auf unseren Hilux waren, dem man die ganze Strecke, die wir hinter uns hatten ansehen konnten. Matsch, Staub, Sand, mit allem war er gezeichnet. Hatte eben etwas von Abenteuer für eine erste Selstfahrer Reise in Afrika.
Als wir zu unserer Campsite zurück kamen, fanden wir den Hilux allerdings frisch gewaschen und glänzend vor.
Ein Angestellter der Campsite hatte es gut gemeint und den Wagen in unserer Abwesenheit gewaschen.....!
Natürlich mit der Erwartung, das wir begeistert sind und ihm dieses auch mit einer entsprechenden Namib Dollar Leistung zeigen.
Zuerst waren wir schon etwas wütent, mussten dann aber doch schmunzeln und haben natürlich auch etwas bezahlt.
That's life, that's Afrika.....

Danach habe wir noch eine kleine Wanderung und Klettertour auf das Plateau gemacht.


Zum Braai hatten wir dann noch etwas Gesellschaft



In der Nacht hat es dann kurz aber sehr stark geregnet. Unser Dachzelt war aber dicht und wir lagen im trockenen.
Anders sah es dann am nächsten Morgen auf dem Weg aus, den wir am Tag zuvor schon zum Teil gefahren waren.
Es war eine einzige Schlammstrecke. Direkt am Anfang, kam uns ein Fahrzeug mit anderen Touristen entgegen, die uns warnten, dass es noch schlimmer werden würde. Man konnte es an ihrem Wagen auch sehen.
Ihr Rat und Devise war.... bloß nicht stehenbleiben.
Es waren wohl schon einige Fahrzeuge auf der Strecke steckengeblieben.



Ich kann mich noch gut an das hin und her Schlingern erinnern. Ab und an ist man den Seiten und tiefen Furchen sehr nah gekommen und wir waren das ein oder andere Mal kurz davor stecken zu bleiben. Da ich aber mehr Spass als Angst hatte, die Strecke zu fahren (und es war ein großer Spass) sind wir auch ohne stehen und steckenbleiben gut durchgekommen.

Wir waren aber trotzdem beide froh, als wir wieder auf eine gute Gravelroad kamen.



Und......
das Waschen des Hilux vom eifrigen Campmitarbeiter hatte sich nicht gelohn, da der Wagen eigentlich noch schlimmer aussah als zuvor..... :lol:

Es ging dann direkt zurück nach WDH, da am Abend unser Flug zurück startete.

Fazit der Reise von 2020 war, Namibia hatte uns ,und besonders mich, in seinen Bann gezogen.
Es gab keinerlei Probleme mit Campsites, Fahrzeug und der kompletten Reise.
Wir hatten nie schlechte Erfahrungen gemacht und sind immer sehr freundlich behandelt worden, egal von wem und wo.
Andersherum waren wir aber auch immer freundlich, respektvoll und neugierig auf die Menschen, denen wir begegnet sind.
Was auch eigentlich selbstverstänlich und immer eine gute Basis ist um zu reisen und Länder, Menschen und Kulturen kennen zu lernen......



Ich hoffe und wünsch Allen, die mit dem Afrikavirus infiziert sind,
dass dieser, im Gegensatz zu dem Virus der uns an all dem hindert was wir mögen, sehr bald wieder aktiv ausbrechen kann.......

Oliver


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