THEMA: Namibia 2002 Anfängerfehler oder oh nur eine Nacht
05 Jun 2020 13:59 #589891
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  • picco am 05 Jun 2020 13:59
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Hoi Carsten

Leider erst jetzt entdeckt dass dies kein weiterer Namibia-Reisebericht von vor Kurzem ist, sondern einer von Eurer ersten Afrikareise!
Da werd ich auch mitlesen und mal etwas hinterherhecheln...
Letzte Änderung: 05 Jun 2020 13:59 von picco.
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07 Jun 2020 09:22 #589980
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  • casimodo am 07 Jun 2020 09:22
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Hoi Picco,

na das ist ja eine schöne Überraschung. DU bist in Namibia 2002 dabei :woohoo: B) :)
Da freue ich mich aber genauso, wie wenn ich bei unserer netten Nachbarin schwitzerdütschen Dialekt hören darf :)

Viele Grüße
Carsten
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07 Jun 2020 09:23 #589981
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  • casimodo am 07 Jun 2020 09:22
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17.08.2002 Otjitotongwe Cheetah Guestfarm – Etosha NP Okaukuejo
Original Reisetagebuch Zitate sind in blau hinterlegt

Um 07:30 Uhr geht es zum Frühstücksbuffet und damit ab in die Kälte ! Die Autoscheiben sind gefroren, es sollen letzte Nacht Minus 6 Grad gewesen sein !



Wir verabschieden uns von Udo und Nicole und machen uns über Outjo auf den Weg nach Okaukuejo, der komplett asphaltiert ist. Auf der Fahrt gibt es nichts Besonderes.



Wir tanken in Outjo, kaufen ein und cashen Reiseschecks. An der Tankstelle treffen wir die Schwaben aus Ameib wieder (lauter Schwaben….). Nach kurzem Gespräch geht es weiter zum Bäcker.



Kerstin kommt grinsend zurück und hat Rumkugeln, Marmorkuchen und Gebäckstangen dabei. Die super schmeckenden Rumkugeln wandern bereits wenige Kilometer außerhalb von Outjo in unsere Mägen. Am Tor treffen wir natürlich die Schwaben wieder und füllen etwas aufgeregt die Formulare aus.




Zu Etosha und Namibia allgemein. Ein Kollegen von mir erzählte einige Jahre vorher so toll von seinen Erlebnissen am Wasserloch von Okaukuejo, dass ich unbedingt dort hin wollte. Es war ein echter Herzenswunsch, der sich nun erfüllen sollte.

Sehr gespannt fahren wir los und treffe nach wenigen hundert Metern auf eine Herde Zebras und danach gleich auf einen Elefanten.





Das ist ja ein super Anfang! Bis zum Camp sehen wir dann noch viele Springböcke und Zebras.



An der Rezeption in Okaukuejo geraten wir nach Bewältigung der Warteschlange an eine sehr launische Farbige und treffen natürlich die Schwaben wieder. Wir bekommen einen super gelegenen Bungalow direkt am Wasserloch. Der Schlüssel würde im Schloss stecken. Wir fahren hin, einen Schlüssel finden wir nicht. Also geht es zurück zur Rezeption. Unsere Lieblingsangestellte staucht wegen des fehlenden Schlüssels einen Security-Mann ordentlich zusammen und gibt uns den Schlüssel. Zurück an der Hütte merken wir, dass es der falsche ist und fahren wieder zurück. Ok, das ist nun der richtige. Wir räumen unsere Sachen in den großen aber sehr abgewohnten Bungalow ein und gehen zusammen mit den Schwaben Helmut und Margot ans Wasserloch, wo reges Treiben herrscht.



Riesige Herden von Zebras, Springböcken und Gnus kommen zum Trinken.





Die Oryxe stehen bis zum Hals im Nass und trinken sich kugelrund (OK, dieses nicht).



Zwischendurch gibt es immer mal eine Massenpanik, die sich aber dann auch schnell wieder legt. Dann kommt noch eine kleine Elefantenherde, die die anderen Tiere verdrängt und lange Zeit am Wasserloch verbringt.







Eine kleine Autorunde durch den Park erbringt keine spektakulären Sichtungen.







Immer mehr Touris treffen ein, alle verhalten sich ruhig. In Der Dämmerung kommt dann noch ein Spitzmaulnashorn und einige Giraffen und gesellen sich zu den Elefanten dazu.









Zufrieden gehen wir mit den anderen zum Abendbuffet, wo wir uns gut unterhalten. Das Buffet ist schon ganz schön geplündert und wieder fallen die lauten italienischen Reisegruppen unangenehm auf.

Zurück am Wasserloch angekommen ist die Szenerie gespenstisch. Bestimmt 200 Touris starren gebannt und fast völlig Geräuschlos aufs Wasserloch. Die Huftiere und besonders die Giraffen beobachten in stetiger Angst ihre Umgebung und nähern sich nur ganz langsam dem ersehnten Nass. Außer ein paar Löffelschakalen kommen leider keine Raubtiere (Autsch!). Gegen 22:30 Uhr ist die Flasch Cabernet leer. Da die Schwaben keine Vorbuchung haben und wir Doppelbungalows, machten wir ihnen noch ein Aufnahmeangebot, falls eine Reservierung nicht klappen sollte.


Letzte Änderung: 07 Jun 2020 12:15 von casimodo.
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07 Jun 2020 17:13 #590010
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  • picco am 05 Jun 2020 13:59
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Hoi zämä

Phu, jetzt bin ich alles nachgehechelt, quer durch Namibia einem VW Polo hinterher...das passt eigentlich nicht so ganz zu mir! :ohmy:
Aber alleine schon wegen der 'heissen' Bekleidung lohnt es sich! :laugh: ;) B)
casimodo schrieb: Aber das hier ist doch eher schockierend!
Das versteh ich schon richtig, da sitzt man und schaut den Tieren am Wasserloch zu, odrr?
Wenn ja hats was von Zoo...

Aber lustig ists hier mitzulesen, darum: Weiter gehts! B)
Letzte Änderung: 07 Jun 2020 17:14 von picco.
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07 Jun 2020 19:10 #590013
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Hi Picco,
Aber alleine schon wegen der 'heissen' Bekleidung lohnt es sich!
Auf dem Bild sieht es aus, als ob ich meine Hose vergessen hätte ;) :S
Aber das hier ist doch eher schockierend!
Das versteh ich schon richtig, da sitzt man und schaut den Tieren am Wasserloch zu, odrr?
Wenn ja hats was von Zoo...
TJa, das ist in Okaukuejo ein wenig so. Außenrum ist Wildniss und mittendrin die abgezäunten Camps.
Und trotzdem hat Okaukuejo für mich etwas besonderes. In der Trockenzeit kann man über Stunden das Verhalten der Tiere beobachten. Und dabei ein Getränk schöppeln..... ich hasse mich dann jedesmal selbst, wenn ich müde werde.

2017


Aber klar, dass das nicht jeder mag.

Viele Grüße
Carsten
Letzte Änderung: 07 Jun 2020 19:14 von casimodo.
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08 Jun 2020 08:56 #590021
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picco schrieb:
Wenn ja hats was von Zoo...

klar hat das was von Zoo, aber dieses mal ist das ein Menschen-Zoo .... die Tiere kommen nur zu Besuch und die Menschen sind eingesperrt ...... :lol: B)
Gruß
Burkhard
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