THEMA: 3 Flüsse Tour in der Regenzeit
12 Apr 2020 11:14 #586068
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  • PeWa am 12 Apr 2020 11:14
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Da in den letzten Berichten einige Bilder quer lagen haben wir den gestrigen Tag genutzt, um im Forum nachzulesen, wie wir die Bilder hochkant stellen können. Nun hoffe ich, dass es klappt.... sonst gebe ich auf, leider :S


An diesem Tag hatten wir wieder einen langen Fahr Tag vor uns. Von der Ndhovu Lodge über Rundu zur Campsite der Maori Gästefarm. Es regnete die ersten 250 Kilometer, und erst als wir den Veterinärzaun oberhalb von Grootfontein passiert hatten, hörte der Regen auf. Dieses Mal passten wir aber auf und hatten kein Fleisch mit dabei. Kurz vor Grootfontein geht rechts der Abzweig zu Maori Farm. Der Besitzer, Peter Reimann kam uns schon entgegen und wir verstanden uns auf Anhieb. Wir hielten erst ein Mal ein längeres Schwätzchen, Er Hesse und Wir Bayern, und tauschten auch die neuesten Neuigkeiten über den Corona Virus aus. Bis dahin hatten wir zwar schon gelesen, was alles so in der Welt passierte, aber wir konnten nur den Kopf schütteln über die Hamsterkäufe in Deutschland mit Klopapier. Hinter dem Farm Haus liegt der wunderbar gelegene Campingplatz.








Der Rasen war gerade frisch von Peter gemäht worden und wir hatten freie Auswahl, wo wir die Nacht stehen wollten. Dunkle Wolken über uns und schon fing es wieder an zu regnen. Peter meinte, dass geht alle halbe Stunde im Wechsel – Regen und Sonne.







Auf dem Gelände ist auch ein kleiner Aussichtsturm, der extra für uns aufgeschlossen wurde. Im Keller des Turms befindet sich eine wahre Schatzkammer. Alles nur Erdenkliche an Handwerkskunst, wunderbar gearbeitet. Aber das Beste war in Peters Gefrierschrank. Bei ihm kauften wir das Beste Fleisch/ Wurst unserer ganzen Reise. Springbock, Beef und geräucherte Game- Boerewors wechselte den Besitzer und auch noch einige andere schön gearbeitete Souvenirs. Da es ja mittlerweile wieder regnete, und der Platz mit viel Liebe zum Detail gebaut wurde, stand auf dem Campingplatz ein gemauertes Häuschen, wo innen- mittig zwei Feuerstellen waren. Ohne Probleme konnten wir anheizen und darin sogar essen, da es groß genug war. Es gab Springbock, dazu Kartoffeln und Gurken- Feta-Salat. Ein Schweizer Ehepaar, das anschließend noch kam, nutzte nach uns ebenso dieses praktische Haus.
Am anderen Morgen wieder das gleich Spiel mit – Sonne und Regen im Wechsel. Die Fahrt ging heute weiter in die Etosha, wo wir eine Nacht in Halali gebucht hatten. Ruck zuck waren wir am Lindequist Gate und freuten uns schon auf den Game Drive bis Halali. Die Etosha war so was von grün und üppig, wie wir sie noch nie gesehen hatten. Und die Nebenstraße teilweise oder sogar voll unter Wasser. :blink:

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12 Apr 2020 12:10 #586073
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Da es ja wieder nicht mit den Bildern geklappt habe, probiere ich hier noch etwas aus... :pinch:
Danke fürn euere Geduld :whistle:





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12 Apr 2020 13:31 #586075
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So, noch ein Versuch das Bild zu drehen....


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12 Apr 2020 13:51 #586077
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Liebe Petra, ich habe jetzt mal das "falschrumme Foto" runtergeladen und gespeichert - wenn ich es auf meinem Desktop öffne,ist es "richtigrum" .....sehr seltsam...., denn wenn ich es hier wieder einstelle, liegt es wieder.............
Vielleicht kann sich mal ein begabterer Mensch als ich an diese Sache wagen.


Es hat mich gefreut, über Euch von Reimanns/Maori zu hören!
Letzte Ostern habe ich mit Conni für die Kindergartenkinder den Osterhasen im Garten vom Museum gespielt......
www.namibia-forum.ch...-mai-19.html?start=0

Viele Grüße
Friederike
Anhang:
Letzte Änderung: 12 Apr 2020 13:59 von CuF.
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12 Apr 2020 16:40 #586090
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Liebe Friederike,
vielen Dank für Deine Bemühungen mit unseren "Quer Bildern". Wir haben uns heute Nachmittag nun wieder lange durch verschiedenes gelesen und denken, dass meine Bilder von Iphone 8 mit meinem Rechner, Windows 10 und der Software des Forums einfach nicht "zusammen passen". :S
Nun gibt´s halt fast nur noch Bilder von der Kamera meines Mannes. ;) ( aber ein oder zwei schiebe ich von mir noch dazwischen :laugh: )

Durch deinen Reisebericht und den der Eulenmuckels bin ich auf Maori aufmerksam geworden und ich wusste sofort, dieser Stopp wird bei der nächsten Reise mit eingebaut. B)

Liebe Grüße
Petra
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12 Apr 2020 19:04 #586104
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In Namutoni haben wir bezahlt und dann ging`s los. Unser erstes Ziel war Chudop. Kurz hinter Namutoni die ersten Zebras, aber das war´s dann auch schon. Die Hauptpad war sehr gut, nur nach dem Abzweig zur Wasserstelle waren riesige Schlaglöcher, randvoll mit Wasser, sehr schwierig zu fahren. In Chudop war rein gar nichts zu sehen, Die Wasserstelle war total verwaist. Als nächstes wurde Kalkheuwel im Regen angefahren. Dort war die Wasserstelle ebenso verwaist, nur etwas abseits ein paar Zebras mit Jungtieren.







Wir entschlossen uns auf fast direkten Weg bis Halali zu fahren, zuvor aber noch einen Abstecher zu dem Look out Point. Je näher wir zu dem Aussichtspunkt kamen, desto besser wurde das Wetter und ab und zu lugte sogar die Sonne heraus. Sogar in der Pfanne stand das Wasser, was unheimlich spektakulär mit den Wolken aussah. Die Stille und der Ausblick waren beeindruckend und wir konnten uns nur schwer losreißen von dieser Szene.







Da es bereits später Nachmittag war und wir noch bis Halali mussten, verabschiedeten wir uns von dieser schönen Landschaft und fuhren zurück an die Kreuzung. Dort überquerten wir die C38 und fuhren gerade aus Richtung Nuamses/ Halali. Für diese Nebenstrecke brauchten wir ewig, da alle 20 Meter ein Schlagloch mit einem Durchmesser zwischen 3 und 5 Meter die Straße zierte. Oh, wären wir nur an der Kreuzung rechts abgebogen und dann dem Abzweig Halali gefolgt. Es musste in den letzten Wochen wirklich sehr viel geregnet haben, wenn die Straßen so aussehen. :unsure:
Für Halali hatten wir uns wieder für ein Chalet entschieden, da der Campground schon sehr bescheiden ist. Wie immer, der Grill wurde entzündet und schon waren diese entzückenden Squirrel um uns herum. Ohne Scheu sind sie um uns herum geturnt wobei ihnen noch ein Glanzstar Gesellschaft leistete. Alles was wir noch von diesem herrlichen Fleisch und Wurst hatten, wurde gegrillt, da ja aus der Etosha kein rohes Fleisch ausgeführt werden darf. Dazu gab es noch Tomate- Mozzarella Salat mit den letzen Scheiben Toast. Am Abend wurde noch der Hauseigenen Wasserstelle Moringa ein Besuch abgestattet, aber es war so was von trostlos. Es war kein einziges Tier an der Wasserstelle was ja auch nicht verwunderlich ist bei so viel Regen. Nach gut einer halben Stunde hat sich dann doch noch eine kleine Herde von Springböcken blicken lassen. Das war aber auch schon alles.





Im Gegensatz zum Jahr davor war die Moringa Wasserstelle ein richtiger Elefanten Highway. Ringsum blitzte es wieder sehr heftig und so verliesen wir bald Moringa.



Der Plan war, am nächsten Morgen gleich nach öffnen der Camp Tore nach Rietfontein zu fahren. Gesagt-Getan…. Wir waren die ersten, die am Morgen bei Nieselregen das Camp verlassen hatten. Der Regen wurde sogar noch etwas mehr und man konnte durch den Regenschleier nicht weit sehen. :dry: Rietfontein war genauso verweist wie die anderen Wasserstellen am Tag zuvor und so sind wir auch gleich wieder im Regen zurück ins Camp gefahren um zu frühstücken. Wie ja allseits bekannt, war das Frühstück sehr einfach gehalten, aber das Beste war, das man für Eier aller Art – Omelette, Spiegelei usw. – noch mal extra 150 Dollar bezahlen sollte. Uns blieb die Spucke weg, bei so viel Dreistigkeit und sind, ohne Eier Frühstück, gleich danach aufgebrochen. Kurz nach Verlassen des Camps erblickten wir auf der rechten Seite zwei dunkle Schatten. Durch den Regenschleier war es nicht so einfach zu erkennen, um was es sich handelte. Der Regen lies leicht nach und wir erkannten zwei NH die friedlich im Busch grasten. Wow- das hatten wir nun wirklich nicht mehr erwartet. Trotz des Regens blieben wir so lange stehen, bis die beiden nur noch Schatten waren….





Je weiter wir Richtung Namutoni gefahren sind, desto freundlicher wurde das Wetter und auch unsere Laune.













Nach Verlassen der Etosha geht es gleich links nach Onguma. Wir hatten für eine Nacht einen Platz auf der Tamboti Campsite und waren Überrascht, ein so nettes kleines Plätzchen vor zu finden. Die Mitarbeiter waren überaus freundlich und hilfsbereit, die es sogar möglich machten, unseren Wagen von dem weißen Lehm/ Schlamm der Etosha zu befreien. Zudem buchten wir Dinner und Breakfast, da wir ja unsere Vorräte schon aufgebraucht hatten. Unser Abendessen und Frühstück waren sehr gut und die Mitarbeiter immer für einen Plausch zu haben. Das Wetter wieder im Wechsel, Sonne und heftige Regenschauer. Eine kleine Schar Mungos wuselte plötzlich um unser Auto herum, immer eifrig auf der Suche nach kleinen Insekten, die sie ausgraben oder unter den Steinen finden. Einem dieser kleinen Kerle gefielen unsere Schuhe, Crocs die vor dem Camper standen, sehr gut und ich konnte ihm gerade noch den Schuh abluchsen bevor er ihn in den Busch gezogen hätte. :P
Auch dieses wunderbare Exemplar fanden wir bei uns auf dem Platz.



Nur gab es wieder Probleme mit unserem Autodach, das ja nicht dicht war. In der Nacht stellten wir eine Plastikschüssel zwischen uns, um die Tropfen aufzufangen, denn wir hatten keine Lust auf einer nassen Matratze zu schlafen.
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