11.11.2019 Irrfahrt nach Kubu Island
Wir wären gerne noch länger hier geblieben, Kubu Island bei Vollmond zu erleben war aber durchaus eine schöne Motivation für die Weiterfahrt
An der A3 sahen wir dann ein große Zebrawanderung,über eine Strecke von 10 bis 15 Kilometer überquerten Tausende Zebras die Strasse Richtung Norden,wir vermuten dass sie vom Boteti kamen,zeitlich würde es passen und erklären warum dort keine Zebras mehr waren
In Gweta fanden wir bald den richtigen Abzweig und abwechselnd führte die Piste durch Buschland und großen Pfannen weiter
Wir kamen gut voran,dann bewölkte es sich zunehmend,nachdem wir den Veterinärzaun passiert hatten erste Regentropfen,unser Navi hatte schon mehrmals versucht uns vom richtigen Weg abzubringen,wollte uns ständig ins Buschland schicken,die Spur war noch eindeutig,so dass wir es ignorierten,dann brach ein heftiges Gewitter mit starkem Regen los,die Sicht war sehr eingeschränkt,wir wussten nicht mehr so recht wo wir waren und wo es weitergehen sollte,wendeten und fuhren dann einfach mal in eine Richtung .irgendwann würde schon mal ein Hinweis kommen,so war es auch,nur genau wieder zurück.Eine Fahrt bei strömenden Regen und heftigem Gewitter über eine Salzpfanne hat auch seinen Reiz,allerdings hätte ich gerne verzichtet,war schon etwas mulmig.Naja,und als wir an unserem ersten Wendepunkt ankamen standen wir auch fast direkt vor Kubu,mittlerweile hatte der Regen aufgehört und die Sicht war wieder gut,letztendlichen waren wir wieder 10 Stunden unterwegs und ich habe diverse male das Navi verflucht.
Wir suchten die Anmeldung,war aber niemand da und dann einen Stellplatz,die Nummer 6 hätte uns besonders gefallen,war aber leider schon besetzt.
Es war ja schon deutlich später als geplant,wir waren schon merklich angegangen,vertraten uns nur kurz etwas die Beine.ein Teil unseres Gepäcks war nass weil wir vergessen hatten die Staubklappe vor dem Regen zu schließen,irgendwie wollte sich die entspannte Stimmung des Vortages nicht einstellen,und wegen der Bewölkung wollten wir auch nicht zu spät essen.
Zeit und gutes Licht für aufwendiges fotografieren fehlten also,ich hatte noch kurz den Weg zu einem Baobab erkundet,den ich anleuchten wollte.Letztendlich begnügte ich mich mit Vollmond in der blauen Stunde ohne Stativ,Kamera nur auf einem Fels aufgelegt
Das drohende Gewitter wartete noch ein wenig,ich habe doch noch schnell den Baobab angeleuchtet und ein paar Bilder geschossen,alles etwas hastig
Mittlerweile weiss ich ja wer unsere Nachbarn waren und versichere noch einmal dass ich die Lampe gerne noch etwas länger angelassen hätte,unsere Nachbarn waren keine geringeren als die Tinochikas,konnten wir nicht ahnen,jeder im Forum glaubte dass sie noch im Kaokoveld stecken