THEMA: Namibia Wildreich und Wild
14 Feb 2020 17:36 #580111
  • Ernst54
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  • Ernst54 am 14 Feb 2020 17:36
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3. Jänner
(ja ich schreib jetzt da weiter, vor allem wegen der Lesbarkeit)
Und die Reise geht weiter. Wir haben unseren Freund angerufen, ob er für uns eine Reservierung auf der Namushasa River Lodge vornehmen kann. Diese liegt südlich von Kongola und gehört zur Gondwana Collection Group. Anfangs hatten wir leichte bedenken bezüglich Gondwana. Hatten wir doch 2 Jahre vorher auf der Kalahari Anib Lodge einige nicht sehr erfreuliche Erfahrungen gemacht. Aber hier stimmte wirklich Alles. Hier wurde für uns auch erstmals, das für uns unbekannte Konzept "Camping2Go" angeboten.


Fix verbaute Zelte, innen komfortabelst eingerichtet.


Die aussen gelegene Küchenzeile mit Kühlschrank,


natürlich auch direkt am Fluß gelegen.
Es ist wirklich Alles da. Geschirr, Besteck, sogar ein Wäscheständer. Man braucht nur Feuerholz und etwas, was man auf den Rost legen kann.
Und das ganze preislich interessant. Die Idee könnte sich durchsetzen.
Aber für uns - Sundowner und ab in´s Bett. Noch 5 Reisetage vor uns.

4. Jänner

Weiter geht die Reise. Nach einer vorsichtig geäußerten Bitte bei der Reception, ob eine Reservierung in Zambesi Mupala Lodge möglich sei, wurde uns diee sofort bestätigt. Danach wir fuhren tiefer in die Sambesi Region weiter. Davor wollten wir noch in den Mundumu Park besuchen,
Der Park wird von Westen vom Fluß Kwando begrenzt und ist eine meist trockene, von Mopane Bäumen durchsetzte Buschsavanne. Er wird durch eine für Namibia ungewöhnliche Landschaft geprägt. Reetinseln, Flußläufe und Marschen prägen dieses Gebiet. Der Linyanti bildet die Südgrenze des Parks und ist auch Staatsgrenze Namibias zu Botswana.
Hier ein paar Eindrücke aus dem Park








Das war teilweise ein wilder RItt, da keinerlei Beschriftung auf den Wegweisern und trotz Navi etliche Probleme. Nachdem ich meinem Bauchgefühl und meinem Instikt gefolgt bin, haben wir dann doch wieder aus dem Park heraus gefunden.


Weiter ging die Fahrt Richtung Katima Mulilo und endlich die Gelegenheit, unsere Vorräte zu ergänzen.


Aber letztendlich haben wir dann doch nach einem kleine Einkaufsstopp die Lodge erreicht.



Wiederum haben wir ein fix verbautes Zelt genommen und, da konnten wir endlich wieder einmal Braaien.


Herrlich !!!
Schön langsam dämmerte es, Zeit für ein gutes Sundowner Foto.





Übrigens. "Mubala" bedeutet in der Sprache der dort ansässigen Lozi - "Farben".
Und wenn man das Spiel des Lichtes im Sambesi gesehen hat, kann man erahnen warum.
Was bringt der Nächste Tag?
Letzte Änderung: 15 Feb 2020 19:40 von Ernst54.
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16 Feb 2020 11:34 #580235
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5. Jänner
Weiter geht die Reise Richtung Chobe River Camp. Natürlich nicht direkt auf der B8, sondern über eine Nebenstrasse.
Da haben wir dann diesen Baum gesehen.


Einfach riesig.


Dazu als Größenvergleich meine SPUSI neben dem Stamm.

Dann war da von der Nebenstraße noch eine Abzweigung zu einem See.


Und ein weiterer Tourist.


Flach wie das sprichwörtliche Brett.
Aber schön langsam wurde die Wetterlage irgendwie bedrohlich. Weiter Richtung Camp.


Kurz bevor wir die Zufahrt zum Camp erreichten, fing es zu regnen an.


Das ist die Zufahrt, Das kann ja heiter werden.


Und es wurde etwas grenzwertig.







Aber irgendwann erreichten wir die Lodge.


Wie leicht zu erkennen ist, fast wiederum nur die einzigen Gäste. Das andere Auto gehörte der Managerin.


Das hier ist das Haupthaus (Zelt). Innen aber sehr geschmackvoll eingerichtet.


In einem dieser Zelte haben wir dann genächtigt. Auf diesem Foto sieht man aber auch, dass die gesamte Anlage komplett quasi unter Wasser stand. Egal wo man ging, es "quatsche" unter den Füßen. Aber das gute Dinner entschädigte für vieles.


Hier die Speisekarte.

Endlich hörte der Regen auf


und wir konnten noch einen Sundowner mit Blick auf Botswana geniessen.
Letzte Änderung: 16 Feb 2020 11:38 von Ernst54.
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17 Feb 2020 19:50 #580354
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6. Jänner
Weiter geht die Reise. Aber bevor wir uns auf den Weg machten, sind wir noch ein bisschen durch das Gelände spaziert.


Dabei ist uns dieser elegante Typ aufgefallen.


Und auch dieser, was es ist, wir wissen es nicht.
Aber jetzt galt es, die Ausfahrt aus dem Gelände zu finden.


Da es in der Nacht wieder geregnet hatte, war das gar nicht so einfach. Und die Verhältnisse waren noch etwas grenzwertiger als am Vorabend.






Pech oder Schwefel, links oder rechts, egal.


Nach einer gefühlten Ewigkeit, haben wir dann doch wieder festen Asphalt unter den Rädern gehabt. Tages ziel war die cirka 600 Kilometer entfernete Hakusembe River Lodge. Auch dort wurden von den freundlichen Mitarbeitern des Chobe Camps angekündigt. Wir hatten wieder eine feste Reservierung. Nach etlichen Stunden Fahrt, teilweise mit Regen (auch nicht unbedingt angenehm) näherten wir uns der Lodge,


Davor mussten wir auf sei einem Art Damm fahren. Vermutlich soll er damit künftig eine wassersichere Zufahrt ermöglichen. Aber letztendlich erreichten wir die Lodge selbst.


Hier die Reception


Damit man weiß, wo man ist!


Und hier so eine Art Durchgang, der Eingang in den eigentlichen Park. Anders kann man diese wundervoll gepflegte Anlage nicht nennen. Hier wurden wir dann von einem Mitarbeiter mit einem Drink begrüßt.
Er führte uns zu unserer Unterkunft.




Direkt am Ufer des Kavango gelegen. Einfach herrlich.

Das Dinner am Abend war dann ein erstklassiges Buffet, die Mitarbeiter sehr aufmerksam und auch der Manager war sehr erfreut, Gäste aus Österreich begrüßen zu dürfen. Aber irgendwann war es an der Zeit das Bett aufzusuchen und den Tag Revue passieren zu lassen.
Letzte Änderung: 17 Feb 2020 19:54 von Ernst54.
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18 Feb 2020 20:13 #580455
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7. Jänner
Weiter geht die Reise, aber wohin? Wir fahren wieder zurück nach Rundu und die B8 Richtung Süden. Schön langsam sollten wir uns Richtung Windhuk bewegen, am 10. Jänner startete unser Rückflug nach Österreich.
Aber die große Frage, wohin fahren wir ? Wichtig war, endlich irgendwie raus aus dem Regen. Unterwegs haben wir dann mittels Tablet und WIFI über mein Smartphone bei der Mt.Etjou Safari Lodge eine Reservierung vorgenommen. Hilfreich war der über Namibia Forum zur Verfügung gestellte Campingführer "Campinplätze in Namibia" von Heinz Kube. DANKE HEINZ !!!
Schon bei der Anfahrt ist uns der Unterschied zu letztem Jahr in´s Auge gesprungen.


Grün soweit das Auge reichte.






Ein Jahr davor praktisch paralell zu aktuellen Anfahrt. Das war das, was ich meinte, so Grün habe ich Namibia noch nie gesehen.


Letztendlich erreichten wir die Einfahrt zur Lodge.

Und hier ein paar Eindrücke von der Lodge selbst. Praktisch wieder ein Park.













Dass das Dinner am Abend in sehr stilvollem Ambiente war, versteht sich fast von selbst.
Anhang:
Letzte Änderung: 18 Feb 2020 20:22 von Ernst54.
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18 Feb 2020 21:02 #580459
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8. Jänner
Bevor wir wir weiter Richtung Windhuk reisen, haben wir noch einen morning Game Drive gemacht.
Und da machten wir Fotos, auf der (die) eine oder andere Fomi wartet.
Was uns sofort augefallen ist, die Artenvielfalt der Wildtiere.


Um diese Zeit ist uns aufgefallen, dass generell sehr viele Jungtiere in Namibia zu sehen waren.


Und in der Nähe des Wassers, Wasserböcke.


Und noch etwas ist uns während des Gamedrives aufgefallen. in diesem Gebiet leben jede Menge Giraffen. So viele habe wir in einem relativ begrenzten Gebiet noch nie gesehen.




So sieht man Giraffen auch sehr selten.


Unser Guide hatte den Ehrgeiz, uns unbedingt die hier ansässigen Rhinos zu zeigen,
Und da waren sie dann.


Das war dann schon etwas knapp.


Aber jetzt war der richtige Zeitpunkt, um einmal ausgiebig Kaffee zu geniessen.


Aber auch hier haben wir die Spuren der letzten heftigen Regenfälle sehen können.

Aber weiter ging die Reise Richtung Windhuk.
Letzte Änderung: 20 Feb 2020 19:04 von Ernst54.
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20 Feb 2020 20:18 #580629
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Nach der Rückkehr zur Lodge stellte sich eine Frage. Wohin fahren wir weiter. SPUSI wollte irgendwie wieder in das Erongo Gebiet. Da sie ja die gut Informierte ist, hatte sie im Hinterkopf die Omandumba Guestfarm der Familie Rust. Kurzer Anruf von der Reception und, JA wir können kommen. Und dann machten wir uns auf die Reise.


Wiederum, so viel Grün hatten wir noch nie.


Hier die Einfahrt in die Conservancy.


Einfach eine unglaublich schöne Landschaft.


Aber im Laufe des Nachmittags erreichten wir die Einfahrt zur Guest Farm.


Netter Wegweiser :)


Familie Rust war aber auf Urlaub. Dafür kümmerten sich Gisela und Jürgen während dieser Zeit um die Farm und um die Gäste. Wir waren wieder einmal, fast schon für uns normal, die einzigen Gäste.


Die Farm selbst liegt gut eingebettet zwischen Felswänden.


Da Jürgen auch Jäger ist, gab es von ihm geschossenes Oryx Streifen paniert. Unglaublich gut, da auch die Weddges nicht aus der Plastiktiefkühltüte kamen. sondern von den "Ladies" (den Mitarbeiterinnen) frisch zubereitet wurden. Wir haben dann den Abend bei ein oder zwei guten Drinks ausklingen lassen. In den Gesprächen haben wir auch sehr viel interessantes von Insidern, die dort leben, erfahren.

9. Jänner


Zurück nach Windhuk, na das kennt man. Eingeckt im African Quela Guesthous. Auch zum 2ten mal. Dort haben wir aber ein sehr nettes Geschwisterpaar aus der Schweiz kennen gelernt. SIe beide waren das erste mal in Namibia und hatten keine Ahnung, wo sie ihr "Nachtessen" (Dinner) einnehmen könnten. SPUSI, die immer gut informierte, schlug das Restaurant Stellenbosch vor. Akzeptiert und der Chef des Guesthouses hat dann für uns die telefonische Reservierung vorgenommen.
Dieses Restaurant können wir ruhigen Gewissens weiter empfehlen. Perfektes Service, erstklassige Küche, ausgesucht gute Weinkarte, aber Reservierung absolut notwendig.
Nach der Rückkehr in das Guesthouse war leider die Bar schon geschlossen, das musste ich meine Gin Vorräte anzapfen.

10. Jänner
Zeit für die Rückreise. Zuerst Rückgabe des Autos bei Frank, wieder kein Reifenwechsel. Er konnte es fast nicht glauben. Und da möchte ich es nochmals sehr positiv hervor heben, seine Autos sind einfach Klasse. Bestens ausgestattet und zuverlässig, da bestens gewartet. Auch ihn empfehle ich ruhigen Gewissen weiter.
Er brachte uns dann noch zum Flughafen, ist im Service includiert.
Ich hatte es schon einmal hier im Forum erwähnt, wir sind Business geflogen.


Der Platz hat meinem Fuß gut getan.


Und das Service war ebenfalls sehr gut.

Aber jetzt war Zeit, ein Resumeé der Reise zu ziehen. Was haben wir während der 4300 Kilometer in drei Wochen gesehen.
Im ersten Teil der Reise unglaubliche unberührte Landschaften.


HIer erlebt man Einsamkeit.


Und auch hier sind kaum Menschen unterwegs.


Was gibt es schöneres, als Camping unter dem Sternenhimmel mit wirklich guten Freunden.

Was haben wir noch gesehen.


So nah kommt man fast nicht an einen Spitzmaul Nashorn Bullen. Auch nicht bei einer guided Tour.


Jede Menge Bergzebras.


Hier eine Herde Strauße.


Nochmals einige Zeit später.


Elefanten gefällig ? Bei ca. 50 oder so haben wir aufgehört zu zählen. Natürlich auch jede Menge Baboons.
Bei der weiteren Reise haben wir Hippos (jede Menge), Krokodile, Jede Menge Vögel usw. gesehen (und filmmäßig festgehalten).
Und was wir noch erlebt und erfahren haben?
Namibia wir kommen wieder (ich allerdings mit festem Schuhwerk) und wiederum keine feste Planung.
Und auch ich komme wieder.
:) Ernst
Letzte Änderung: 20 Feb 2020 20:51 von Ernst54.
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