THEMA: Namibia 2019: Zwischen Spitzkoppe und Sambesi
26 Feb 2020 20:10 #581122
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  • Guggu am 26 Feb 2020 20:10
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Liebe Betti,

vielen Dank für das tolle Kapitel von der Grootberg Lodge. Der Hauch von grün im Thal und den Baobab mit Belaubung im Vordergrund ist wunderschön. Das hatten wir im August nicht, waren trotzdem total begeistert.

Und dann Etoscha. Ich habe nach dem letzten Mal, als wir wahrscheinlich das übelste Zimmer im ganzen Camp bekommen haben, geschworen, dass ich nur außerhalb übernachte. Jetzt sind aber ein paar Tage vergangen, Zeit heilt bekanntlich die Wunden und wir haben wieder ein Bush-Chalet gebucht :woohoo: . Ich bin gespannt!

Tolle Fotos wie immer und die Eli-Strecke ist ganz ganz schön. Der Kleine mit den Flatterohren ist zum knuddeln.
Ich gehe jetzt die Elefantenfilme von Zorilla-Film auf NDR schauen.

Liebe Grüße auch an Thomas
Guggu
Reiseberich Namibia August 2012: Tagebuchaufzeichnungen einer Wikingerin in Namibia
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26 Feb 2020 22:38 #581128
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  • jaffles am 26 Feb 2020 22:38
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Hi Bettina,

irgendwann einmal möchte ich auch wieder in die Etosha. Da braucht es aber noch etwas Überzeugungsarbeit :whistle: .
Die Elefantenkinder sind ja allerliebst :kiss: und der Löwe ein Prachtstück - klasse!!!

Freue mich auf die Fortsetzung,
liebe Grüße Claudia
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27 Feb 2020 00:16 #581134
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Hallo Bettina,
seit in paar Stunden sind wir wieder in heimischen Gefilden, und ich kann das Wetter hier so gar nicht leiden :sick: . In Patagonien hatten wir bestes Wetter, strahlenden Sonnenschein, oft um die 20-25 Grad und daher natürlich auch viel staubige Pad, die wir allerdings sehr mögen, frag mich nicht warum :unsure: , ist einfach so und wird hier vielen Usern so gehen.
Um nicht sofort wieder "Schietwetterblues" zu bekommen habe ich mir eine Dröhnung "Beatnicks Best" verordnet. Da geht es mir gleich besser :whistle: ! Koffer kann ich auch noch Morgen auspacken, und so habe ich alles in einem Rutsch gelesen. Ach, wunderschön, und jetzt geht es auch noch in den Etosha, den ich sehr, sehr mag. Tiere fotografieren zu können, das hat mir in meinem Urlaub gefehlt und daher: nur her damit, Bettina, mit den genialen Fotos der Tiere Afrikas. Hach, ich könnte schon wieder los.
Lieben Dank, Bettina und Thomas für diesen Reisebericht. Ab sofort bin ich wieder "live" dabei!

Herzliche Grüße
Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
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27 Feb 2020 08:59 #581144
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Moin Betti,
da wär mir doch tatsächlich euer Auftakt im Etosha durchgegangen - zum Glück noch gefunden bevor es gleich wieder nine-to-seven heißt :silly:
Ich bin beim Etosha ja immer ein bisschen hin&her, aber Namibia so ganz ohne geht eben auch nicht - und schon euer Appetizer hat mich überzeugt: ein paar Tage für Nach-Kaoko ist die richtige Entscheidung! (wunderbare Elefantenkinder-Bilder :kiss: )
Schnelle Grüße Ingrid
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27 Feb 2020 16:03 #581177
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Hallo ihr Lieben,

Guggu schrieb:
Ich habe nach dem letzten Mal, als wir wahrscheinlich das übelste Zimmer im ganzen Camp bekommen haben, geschworen, dass ich nur außerhalb übernachte. Jetzt sind aber ein paar Tage vergangen, Zeit heilt bekanntlich die Wunden und wir haben wieder ein Bush-Chalet gebucht :woohoo: . Ich bin gespannt!

Ich auch! Ich fand die Bush-Chalets beide Male gut. Das am Waterhole jetzt eher nicht so... Mal sehen, was du so an Informationen mitbringst... :)

jaffles schrieb:
irgendwann einmal möchte ich auch wieder in die Etosha. Da braucht es aber noch etwas Überzeugungsarbeit :whistle: .

Aha. Wink verstanden. Ich versuch mal, aber ich verspreche nix... B)

Old Women schrieb:
seit in paar Stunden sind wir wieder in heimischen Gefilden, und ich kann das Wetter hier so gar nicht leiden :sick: . In Patagonien hatten wir bestes Wetter, strahlenden Sonnenschein, oft um die 20-25 Grad und daher natürlich auch viel staubige Pad, die wir allerdings sehr mögen

Ahhhh, da seid ihr wieder! Welcome back! Ich hatte mich schon gefragt, na, so langsam muss es mal so weit sein.
Hui tolles Wetter, sehr gut und nicht selbstverständlich. Ich bin so neugierig, wie's euch gefallen hat, es klingt Begeisterung durch, das freut mich sehr :) Schreibst du bei Gelegenheit einen RB? Eine PN? Na, kommt erstmal in Ruhe wieder an!

Old Women schrieb:
Um nicht sofort wieder "Schietwetterblues" zu bekommen habe ich mir eine Dröhnung "Beatnicks Best" verordnet. Ab sofort bin ich wieder "live" dabei!

Sehr gut, ich freu mich! :silly:

franzicke schrieb:
Ich bin beim Etosha ja immer ein bisschen hin&her

Warum denn nur??

franzicke schrieb:
ein paar Tage für Nach-Kaoko ist die richtige Entscheidung!

Yo, ich denk schon. Schön viele Tiere gucken und deine Löwen kriegste da ja auch B)


Viele liebe Grüße an alle Mitfahrenden, Mitlesenden und Kommentierer, morgen geht es weiter.
Bettina
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28 Feb 2020 14:04 #581264
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Sandsturm

Noch nie hat es uns im Etosha weiter westlich als bis kurz hinter Okondeka verschlagen. Irgendwie sind wir immer vorher irgendwo hängengeblieben. Diesmal wollen wir es unbedingt einmal bis Ozonjuitji m’Bari schaffen, dem Wasserloch mit dem unaussprechlichen Namen, von dem wir viel Gutes gehört und gelesen haben.

Unser erster Weg führt allerdings pünktlich mit Toröffnung (die Zeiten variieren während unseres Aufenthalts an den unterschiedlichen Punkten im Park) erst einmal in Richtung Nebrownii.







An der Strecke führt noch weit vor dem Wasserloch auf der linken Seite ein holpriger kleiner Weg in Richtung Pfanne, der uns bislang unbekannt war und auch nicht beschildert ist. Niemals wären wir darauf gekommen, dort hineinzufahren, doch wir haben beim Abendessen von anderen Gästen einen Tipp erhalten: Bei einem geführten Gamedrive haben sie dort ein schlafendes Rudel Löwen entdeckt. Immerhin dafür war der Besuch im Katastrophen-Restaurant gut...

Das Rudel hat in der Nacht zugeschlagen und weil es ziemlich groß ist, von dem Riss auch schon nicht mehr viel übrig gelassen. Außer uns ist nur ein anderes Auto da, der Weg liegt nicht auf den gängigen Gamedrive-Routen und noch hat sich die Sichtung nicht herumgesprochen.



Langsam setzt sich die Sonne durch und es wird wärmer, wir beobachten die Löwen bei ihrem makabren Frühstück, genießen die Ruhe und die Savannen-Stimmung, die wir so sehr lieben. Ich vermute, es ist das Okondeka-Rudel, bei unserem nächsten Halt Okondeka jedenfalls ist bis auf spärliches Restwasser weit und breit nichts zu sehen.



Rund 50 Kilometer sind es von Okaukuejo zum abgelegenen Ozonjuitji m’Bari. Die Landschaft ist karg und einsam, kein Auto begegnet uns.







Wir orakeln, ob sich diese Wüste wohl jemals wieder von der Dürre erholen kann (sie kann, wie wir ja mittlerweile zum Glück wissen :) ).



Dann schließlich das: Auf einer weiten, sandigen Ebene, mitten im Nichts, wimmelt es von Tieren.





Hunderte von Huftieren ziehen einträchtig in langen Karawanen am Parkplatz vorbei zum Wasserloch. Eine idyllische, aber auch unwirkliche Szenerie, als würde immer derselbe Film in Endlos-Schleife ablaufen.



Nur die schreckhaften Zebras durchbrechen von Zeit zu Zeit die Harmonie und die sanfte Stille. Doch schnell hat sich wieder alles sortiert und der Film beginnt von vorn.





Dann ein Sandsturm. Plötzlich und heftig. Das Autoinnere - zum Glück nicht auch die Karosserie - erhält ein Facelifting. Wir auch. Alles grau gepudert. Draußen verstärkt sich die ohnehin bizarre Atmosphäre - es ist geradezu gespenstisch!







Nach rund eineinhalb Stunden verlassen wir den fremden Planeten und kehren voller Eindrücke in gewohnte Sphären zurück.



Das Flair dieses Wasserlochs ist speziell und war uns den weiten Weg wert, doch es hat Spuren hinterlassen: Die Mittagspause verbringen wir mit der intensiven Reinigung unserer Kameras.

Letzte Änderung: 28 Feb 2020 17:47 von Beatnick.
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