THEMA: Tinochika mit dem Rollenkoffer durch BOT und NAM
16 Jan 2022 12:46 #634646
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  • CuF am 16 Jan 2022 12:46
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So guck ich auch immer, wenn mir jemand auf die Nerven geht ;) ;) ;)

Tolle Fotos, vor allem die vom Leoparden, obwohl ich nicht sooo der Katzenfan bin.
Etwas neidische Grüße
Friederike
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16 Jan 2022 13:10 #634650
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  • Enilorac65 am 16 Jan 2022 13:10
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Hallo, vielen Dank für‘s Weiterschreiben und die schönen Fotos! Der Sternenhimmel ist wunderschön!
Liebe Grüsse Caroline
2016: Südafrika mit Gardenroute
2018 : Vic Falls, Namibia, Botswana, Mauritius
2020: Kapstadt und Gardenroute
2022: Namibia
2024: Namibia und Südafrika
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16 Jan 2022 15:25 #634665
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  • Tinochika am 16 Jan 2022 15:25
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rik m. schrieb:
Dort oben sind aber soooo viel Sterne, viel Luft findest Du da nicht.

Hallo rik m.

ich hätte aber sehr schlecht schreiben können, dass man bei den Aufnahmen eine Schnappatmung bekommt. So gut sind sie wirklich nicht. :)

Cara Engel schrieb:
Wir werden in ca 10 Wochen zu unserer allerersten Safaritour aufbrechen und ich hoffe ein klein wenig von eurem Sichtungsglück zu haben.

Hallo Cara,

April ist ein toller Reisemonat. Die Regenzeit ist zu Ende und das Licht wird wieder besser zum fotografieren.
Einfach immer früh am Morgen bei Parköffnung zum Game Drive los fahren und das Frühstück auf später verschieben. Dann klappt’s bestimmt und ihr habt auch tolle Sichtungen.

Wenn Du dennoch unsicher bist, kontaktiere Daxiang und bestelle einen Willi. Das hilft garantiert. :)

casimodo schrieb:
Danke fürs Weiterschreiben und die wahnsinnig toll festgehaltenen Momente des Glücks !

Hallo Carsten,

das motiviert, wir bleiben dran. Heute geht’s weiter.

CuF schrieb:
So guck ich auch immer, wenn mir jemand auf die Nerven geht

Hallo Friederike,

das ist bestimmt erst das erste Fotoshooting von Sabota gewesen.
Beim zweiten Mal geht dann alles besser und macht ihr auch Spaß.

Enilorac65 schrieb:
Hallo, vielen Dank für‘s Weiterschreiben und die schönen Fotos!

Hallo Caroline,

danke für das Kompliment. Schön dass Du noch dabei bist.

Liebe Grüße
Ingrid und Hartwig
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16 Jan 2022 20:30 #634712
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24.11.19

Nebrowni und seine Löwen

Es gibt zwei Optionen für unseren letzten Game Drive bei Okaukuejo. Entweder nach Okondeka oder wie immer nach Nebrowni.
Da hier im Forum immer wieder von vielen berichtet wird, dass in Okondeka Löwen in den frühen Morgenstunden zu finden sind haben wir uns dorthin aufgemacht.
Diese Strecke hätten wir uns auch sparen können.
Außer aufgewirbeltem Staub von unserem Auto sehen wir nichts.
Selbst andere Autos begegnen uns nicht.
Die Landschaft ist trostlos.
Dieses Jahr ist Etosha leider total ausgetrocknet. Man kann schon von einer Dürre sprechen.
Das sieht man den Pflanzenfresern auch an.
Bei den Springböcken, Kudus, Giraffen und Co sieht man wie sich die Knochen unter den mageren Köpern abzeichnen.
Hoffentlich kommt bald der Regen.
Wir fahren zurück.
Kurz hinter Okaukuejo sehen wir einen Bus und zwei Autos am Straßenrand stehen.
Wir müssen uns hinten anstellen und warten bis wir an der Reihe sind, eine andere Möglichkeit gibt es nicht.
Als wir dann soweit vorfahren können um einen guten Blick zu erhaschen sind die schönsten Szenen schon vorbei. Dieses Mal hatten andere mehr Sichtungsglück.
Wir sehen noch die Schakalmutter mit ihren Kids.







Kurz danach verschwinden sie in ihrem Bau und es bleibt nur noch der Staub im Gegenlicht


.
In Nebrowni angekommen haben wir überhaupt keine Chance eine einigermaßen gute Position am Wasserloch zu bekommen.
Es sind gefühlt alle Selbstfahrer und Nichtselbstfahrer am Wasserloch.
Natürlich sind die Löwen auch hier.
Gerade noch hadern wir mit unserem Schicksal und schon wendet sich das Blatt. Eine Löwin aus der Gruppe geht Richtung der Röhren unter der Straße.



Wir drehen schnell und fahren als erste dorthin.
Sie kommt direkt auf uns zu und verschwindet unter der Straße.







Was uns hier auffällt ist, dass viele Autospuren von der Straße ins Gras führen. Warum gibt es immer wieder Autofahrer, die nur aus Sensationsgier die Straße verlassen um einen Blick in die Röhren zu werfen.

Wenn wir jetzt so darüber nachdenken kommt uns die Redewendung: „In die Röhre gucken“ in den Sinn. Sie stammt wahrscheinlich noch aus der Anfängen des 20. Jahrhunderts als die deutschen Südwestler Etosha eroberten und ganz schön aus der Röhre geguckt haben müssen, als sie die ersten Löwen dort drinnen gesehen haben.
Aus diesem Grund fahren halt immer noch manche Deutsche von der Straße herunter um in die Röhre zu gucken. Ist halt alte „Südwestler“ Tradition.

Nur die Löwin ist bisher unter der Brücke verschwunden. Die anderen vom Rudel blockieren weiter das Wasserloch.



Wir fahren wieder zurück zu dem „Rudel“ auf vier Rädern und ergattern jetzt auch eine Stelle mit guter Sicht.
Eine Gruppe Springböcke wagt sich immer näher.









Die Löwen beobachten das Geschehen gelassen.





Zum Jagen sind sie um diese Tageszeit viel zu faul.





Nach und nach verziehen sich nun auch die anderen in die Röhren.





Wir können auch davon noch einige schöne Fotos machen.













Nach diesem Erlebnis nehmen wir Abschied von Nebrownis Löwen und fahren zum Frühstück nach Okaukuejo zurück.
Ein Gelbschnabeltoko leistet uns kurz Gesellschaft.



Letzte Änderung: 16 Jan 2022 20:38 von Tinochika.
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21 Jan 2022 11:37 #635158
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Anschließend packen wir unser Auto und fahren noch zur Tankstelle.
Mittlerweile ist es auch hier kein Problem mehr mit der Kreditkarte zu zahlen. Das ist schon eine große Erleichterung nicht mehr auf Bargeld angewiesen zu sein.
Nachdem wir ausgecheckt haben fahren wir westwärts nach Dolomite





Webervogelnester im Zauberwald


Im Sprokieswoud ( Zauberwald oder Geisterwald ) sehen wir einen Wiedehopf im Baum sitzen. Der sonst so scheue Vogel putzt sich ausgiebig und fliegt nicht davon.
Erstmals können wir in Ruhe einen Afrikanischen Wiedehopf fotografieren.







Der Zauberwald erhielt seinen Namen von den Moringabäumen.
Laut einer Legende wurden diese von Gott auf die Erde geworfen und blieben verkehrt herum stecken. Es sieht jetzt so aus als würden sie mit den mit den Wurzeln in den Himmel ragen.
Die Moringabäume sind ein botanisches Highlight im Etosha, da sie sonst normalerweise nur auf felsigem Grund, hier jedoch auf einer Ebene nebeneinander wachsen. Zum Schutz vor Elefanten wurde das Gebiet eingezäunt.







Als nächstes fahren wir Ozonjuitji mˋBari an.
Die Tageszeit ist nun nicht mehr so gut um richtig schöne Fotos zu machen.
Das Licht ist gleißend und es ist sehr heiß.
Trotzdem können wir es nicht lassen, ein paar brauchbare Fotos sind doch dabei.









In Bitterwater sehen wir Zebras und Elefanten beim Schlammbad.…























Letzte Änderung: 21 Jan 2022 12:32 von Tinochika.
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21 Jan 2022 12:06 #635160
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In Olifantsrus machen wir einen etwas längeren Stop.
Aus dem ehemaligen „Elefanten-Schlachthof“ ist nun ein schöner Campground geworden.
Allerdings gibt es keine Braai-Einrichtungen. Nur auf dem Boden gibt es Feuerstellen. Den Grillrost sollten die Camper daher selbst mitbringen.
Ansonsten gibt es dort eine Vielzahl an Annehmlichkeiten. Dazu gehört ein Informationszentrum und ein langer Steg, welcher an einem Hide endet.
Von dort hat man auf zwei Etagen eine geniale Sicht auf das künstlich angelegte Wasserloch.
Weiterhin sind noch eine Gemeinschaftsküche, ein kleiner Kiosk und sehr gute Waschräume angelegt worden.
Ganz besonders fallen allerdings die vielen Stahlkonstruktionen auf. Diese sind als Mahnmal für die Abschlachtung von 525 Elefanten in den Jahren 1983 und 1985 rekonstruiert worden.
In dem Infozentrum sind grausige Fotos darüber zu sehen.
Uns überkommt immer ein schaudern wenn wir diese Teile des Gemetzels sehen.
Selbst wenn sie fotogen im blauen Himmel erstrahlen.





Wir gehen zum Hide und haben Glück.





Am Wasserloch sehen wir Elefanten, die nun in einer für sie geschützteren Welt leben können.























Als die Elefanten gehen kommen zwei Oryx zur Wasserstelle.
Sie stillen ihren Durst, aber damit ist es nicht genug.
Nun ist ihnen trotz der fast unerträglichen Hitze nach Liebe zumute.













Für uns ist es Zeit weiter zu fahren.





Unterwegs sehen wir immer wieder Geier und tote Tiere.





Wie schon am Boteti verfolgt uns die Dürre in diesem Jahr. Auch über dem Etosha weht ein Hauch von Verwesung.
Im Jahr 2019 herrscht die größte Dürre seit Jahrzehnten.

namibiafocus.com/due...etosha-nationalpark/

Bevor wir spät nachmittags in Dolomite ankommen sehen wir aber auch noch eine lebende Giraffe. Andere Tiere begegnen uns nicht mehr.





Da Dolomite ja auf einem Hügel liegt und man nicht mit dem Auto bis zur Unterkunft fahren kann, warten wir ( wie immer ) am Parkplatz eine halbe Ewigkeit auf den Shuttle.
Endlich kommt ein Bediensteter mit einem Golfcar.
Es sieht so aus, als habe er auf weitere Gäste gewartet, bis er den Berg herunter kommt.
Denn nach uns ist noch ein Pärchen angekommen. So muss er nur einmal fahren und braucht nicht so lange auf dem schattenlosen Parkplatz in der Gluthitze zu stehen.
Also warten wir bis auch die anderen ihr Gepäck ausgeladen haben und er angetuckert kommt.
Ein Welcome stellt man sich sicher anders vor.
Aber jetzt dauert es für uns auch nicht mehr lange bis wir unseren heute verdienten Sundowner genießen können.
Wir checken ein und wählen Bungalow Nr. 1. Er liegt auf der Westseite und hat den Vorteil, dass man nicht so weit zum Frühstück oder auch zum Parkplatz laufen muss.
Wir sind nun zum dritten Mal in Dolomite. Die Jahre zuvor waren wir in Bungalow 14, dieser hatte eine super Sicht auf das Wasserloch. Danach kommt nur noch der Honeymooner mit der Nummer 13, welcher eine noch bessere Sicht bietet. Allerdings liegen diese eine Ewigkeit vom Restaurant und der Bar entfernt.
Wenn man dann eventuell noch einmal ans Auto musste, ging es bergauf, bergab Richtung Parkplatz. Diese Wege wollten wir uns jetzt sparen, daher sind wir über die Nummer 1 sehr zufrieden.
Aber gerade wenn’s einem so gut geht, kommt doch noch ein Wermutstropfen.
Die Sonne knallt unbarmherzig auf den Balkon und so trinken wir unseren Ankunfts-Sherry im Zimmer. Bei Nummer 14 hätten wir Schatten gehabt, denn er liegt auf der anderen Seite.







Der einzige Nachteil von den Bungalows auf der Westseite ist, dass am Nachmittag die Sonne mit voller Wucht auf die Terrasse scheint und es unmöglich ist sich dort aufzuhalten.



Wir beschließen heute keinen Game Drive mehr zu fahren, sondern den Tag langsam in der Bar bei einem Kaltgetränk ausklingen zu lassen.
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