THEMA: Tinochika mit dem Rollenkoffer durch BOT und NAM
25 Jan 2021 16:31 #604877
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  • BikeAfrica am 25 Jan 2021 16:31
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Tinochika schrieb:
auch der Nordwesten würde für Dich als Radfahrer sicherlich eine schöne Herausforderung sein.

Ich bin schon vor 20 Jahren zu den Epupa Falls geradelt. Damals sind die meisten Leute selbst mit 4x4-Fahrzeug noch lieber im Konvoi gefahren.
Hätte man die Kunene River Road nicht völlig ausgebaut hätte ich es wohl nochmal gemacht.

Gruß
Wolfgang
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
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06 Feb 2021 21:36 #606394
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21.11.2019

Namutoni - Halali

Erste Schnuppertour im Etosha

Die Nacht geht viel zu schnell vorbei. Das Aufstehen fällt uns zum ersten Mal in diesem Urlaub richtig schwer.
Bevor es jedoch um 06:00 Uhr los geht, gilt es ein wenig aufzuräumen. Leere Flaschen und Dosen trage ich noch schnell zu den Mülleimern, damit wir beim Auschecken gegen 10:00 Uhr nicht so viel Zeit verlieren.

Pünktlich um 06:10 Uhr öffnet das Tor. Wir fahren wieder zum Klein Namutoni Wasserloch.
Noch ist nichts los und wir beschließen zu warten was passiert.
Hier herrscht gähnende Leere. So schnell geben wir aber nicht auf. Wir warten und sind gespannt wer so früh am Morgen den Weg zum Wasserloch findet.

Der Tag erwacht und die Sonne verzaubert die Landschaft. Dieses schöne Licht findet man nur ganz früh morgens bei Sonnenaufgang und abends spät bei Sonnenuntergang. Allerdings muss man dann ja schon wieder im Camp zurück sein und verpasst eigentlich das beste Fotolicht.

Nach ca. 20 Minuten warten freuen wir uns. Die ersten Zebras kommen zum Trinken.



Kurz darauf erscheinen wie aus dem Nichts zwei Hyänen.





Sie kommen von unterschiedlichen Wegen und verlassen gemeinsam das Wasserloch in Richtung Dik Dik Drive.



Wir beschließen Ihnen zu folgen und haben Glück, dass sie in Strassennähe bleiben.



Wir kommen ihnen sehr nah und können ein paar schöne Aufnahmen machen.





Wir sind zufrieden.
Die Hyänen meinen es heute gut mit uns. Ein Familienbesuch steht auf ihrem Plan.



Freudig werden sie begrüßt.



Beschnuppern und herumtollen und kleine Balgereien begleiten ihre Ankunft.













Keine 10 Minuten später ist alles vorbei. Die Gruppe überquert die Straße und verschwindet hinter den Büschen.







Fünf Minuten später und wir hätten von all dem nichts mitbekommen.

Obwohl wir bei früheren Besuchen hier noch nie ein Dik Dik gesehen haben, beschließen wir eine Runde zu drehen. Wir befinden uns ja sowieso schon auf dem Drive.
So bestimmen eben Ereignisse den „Fahrplan“.
Vielleicht sehen wir ja endlich hier mal die Zwergantilope.
Das Licht ist wunderschön heute Morgen.
Kaum sind wir ein Stück des Weges gefahren, sehen wir die kleinste Antilope Namibias. Ein Kirk Dik Dik Weibchen.



Das Männchen ist sicherlich auch nicht weit entfernt, denn ein Pärchen bleibt lebenslang zusammen.
Wir freuen uns, dass ein paar Meter weiter ein schönes Böckchen auf dem kargen Boden nach Futter sucht.





Ein schwieriges Unterfangen,



so trocken wie in diesem Jahr haben wir Ethosha noch nicht erlebt.
Hier bei den Dik Diks wird uns vor Augen geführt mit wie wenig Nahrung die Tiere auskommen müssen. Sie knabbern am dornigen Gebüsch, wo man die grünen Blättchen an der Hand abzählen kann.



In einem der wenigen grünen Bäumen, die dennoch vereinzelt zu sehen sind, sitzt ein Raubadler und schaut in die Ferne.



Zurück am Klein Namutoni Wasserloch



sehen wir noch eine durstige Riesentrappe.





Wir kommen noch rechtzeitig zum Frühstück im Fort an und freuen uns auf die besten, weich gekochten Eier von ganz Namibia.
Es gibt zwar nur eine Sorte Wurst und Käse, aber der gute Kaffee und eben diese Eier machen die karge Auswahl wett.
Wir suchen uns im Freien ein schattiges Plätzchen



mit Blick auf die Vögel in den Bäumen.

Langschnabel-Sylvietta




So wenig braucht man um glücklich zu sein.
Letzte Änderung: 07 Feb 2021 13:53 von Tinochika.
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07 Feb 2021 16:55 #606451
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Heute wollen wir noch nach Halali

Auch hier haben wir eine Übernachtung in einem Bush Chalet gebucht.

In Chudop beobachten wir Zebras, Oryx und Impalas.











Wir steuern noch Goas an. Auch dort sehen wir nur die üblichen Verdächtigen.
So entstehen Fotos wie man sie von Etosha kennt und aus hunderten von Bildern immer wieder erkennen würde.





Auf der Weiterfahrt werden wir noch von Zebras aufgehalten, bevor wir in Halali ankommen.







Eine Rotscheitellerche sitzt auf einem Geköpften.





Am Nachmittag gehen wir noch kurz zum Wasserloch von Halali.
Am Wasserloch ist ist bis auf einen immature Fish Eagle African Hawk Eagle ,(Danke Bele )
keine anderen Tiere.



Die eigentliche Attraktion ist ein kleines Baumhörnchen.
Es hat die Überreste eines Apfels gefunden und verspeist diesen vergnüglich.









Ein Rotschulter- Glanzstar beobachtet die Szene aus sicherer Entfernung, den Apfel immer im Blick. Vielleicht fällt ja auch für ihn noch etwas ab.




Auch unser Magen fängt so langsam an zu knurren.
Wir gehen zu unserem Chalet zurück und essen eine Kleinigkeit.
Leider haben wir keine Äpfel. Jetzt in einen saftigen Apfel zu beißen wäre zu schön.
Doch die alten Brötchen müssen ja auch noch weg.
So gestärkt beschließen wir zum Sundowner wieder ans Halali-Wasserloch zu gehen.
Das Licht ist schön, der Sedgwick’s Old Brown Sherry schmeckt, aber Tiere sind nicht zu sehen.
Erst als die Sonne schon untergegangen ist, erscheint in der Dämmerung ein Honigdachs.



Er wird fast eins mit der Landschaft. So schnell wie er gekommen ist, verschwindet er auch wieder im Gebüsch.

Leider hat Halali ausgerechnet heute ein Problem mit dem Strom. Schon den ganzen Tag läuft nichts. Kein Kühlschrank funktioniert und auch nicht die Steckdose um die Akkus zu laden.
Der Strom ist nach Sonnenuntergang immer noch nicht da. Es dauert nicht lange und wir sitzen alle im Dunkeln.

Geräusche von trampelnden Hufen verraten uns, dass die ersten Tiere die Wasserstelle aufsuchen.
Schemenhaft erkennen wir, es ist eine kleine Elefantenherde.
Zum Glück haben wir unsere Taschenlampe mitgenommen, sie ersetzt nun den Strahler am Wasserloch.
Kaum eingeschaltet hören wir das Klicken vieler Kameras unsere nicht ausgenommen.





Später erscheinen noch zwei Nashörner. Hier in Halali hat man fast eine Garantie diese Tiere zu sehen.




So endet ein langer Safari-Tag.
Letzte Änderung: 07 Feb 2021 19:08 von Tinochika.
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07 Feb 2021 18:22 #606463
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Guten Abend Hartwig,

vielen Dank für die vielen schönen Fotos (vor allem die Zebras in dem ganz frühen Morgenlicht haben es mir angetan :kiss: ) - das tut bei diesem Wetter besonders gut!

Hier würde ich eher zum African Hawk Eagle tendieren - der stand übrigens schon 2015 bei uns am Wasserloch bei Halali ;)

Tinochika schrieb:
Am Nachmittag gehen wir noch kurz zum Wasserloch von Halali.
Am Wasserloch ist ist bis auf einen immature Fish Eagle keine anderen Tiere.







Liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 07 Feb 2021 18:49 von Champagner.
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07 Feb 2021 19:05 #606477
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  • Tinochika am 06 Feb 2021 21:36
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Champagner schrieb:
Hier würde ich eher zum African Hawk Eagle tendieren - der stand übrigens schon 2015 bei uns am Wasserloch bei Halali ;)

Hallo Bele,

wenn er so lange schon da steht, kann es natürlich kein anderer sein. :whistle:

Nein im Ernst, wir haben im Raptor noch mal nachgesehen. Du hast natürlich Recht.
Bei der ersten Durchsicht haben wir ihn nicht gefunden und der immature Fish Eagle hat uns für dieses Vögelchen gut gefallen.

Lieben Gruß
Ingrid und Hartwig
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14 Feb 2021 13:07 #607101
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  • Enilorac65 am 14 Feb 2021 13:07
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Hallo, ich habe erst vor ein paar Tagen diesen Reisebericht entdeckt und bin hell begeistert! Die Fotos sind genial, grosses Kompliment an euch beide! Ich freue mich auf ein paar Tage Etosha!
Schönen Sonntag euch allen!
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