THEMA: Tinochika mit dem Rollenkoffer durch BOT und NAM
01 Mär 2020 21:51 #581425
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  • jaffles am 01 Mär 2020 21:51
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Hallo Ingrid und Hartwig,

nach Botswana möchte ich zu gerne auch mal wieder. Da spicke ich einfach weiter bei euch rein und hoffe, dass ich meinen Göga mal irgendwann überzeugen kann.
Den Boteti kennen wir aus unserer Botswana Zeit auch nur völlig ausgetrocknet. Hoffe, dass sich das wieder ändert!
und Kubu kennen wir leider nicht, da bin ich auf die nächste Etappe sehr gespannt!

LG Claudia
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04 Mär 2020 17:55 #581749
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  • Old Women am 04 Mär 2020 17:55
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Hallo Tinochicos,

ich war eine Weile abwesend - wir waren gut 4 Wochen in Patagonien- und habe daher nur mal sporadisch ins Forum geschaut und vieles lediglich quer gelesen. Jetzt aber bin ich wieder bei euch auf dem Laufenden und freue mich jedes Mal auf ein neues Kapitel eurer Abenteuer. Na ja, aller guten Dinge sind 3, und jetzt hoffe ich doch mal, dass dieses Auto dann endlich okay war. Das kann einem die Tour schon mal vermiesen :sick: . In Südamerika sind die Pickups hinten offen bzw. mit einer Hardtopabdeckung versehen. Bei dem ganzen Gerumpel auf den Pads der Carretera Austral sind bei uns die Scharniere der Abdeckfläche gebrochen, und uns kam alles entgegen. Aber in solch entlegenen Ecken gibt es noch Mechaniker nach altem Schrot und Korn, und genau so einer hat uns das Auto in mühsamer Kleinarbeit wieder fertig gebastelt. Ein Austausch hätte 3 Tage gedauert und wir hätten das gesamte Programm umschmeißen müssen. Mit offener Ladefläche zu fahren ist eben auch nicht so prickelnd, denn wir hatten unsere großen Koffer, 1 extra Reserverad und 2 30 Liter Benzinkanister auf der Ladefläche, und das schließt man dann doch ganz gerne ab.
Mein Foto des Tages ist dieses:



Ich mag die Farben, Einsamkeit, Weite und dann dieser Himmel, ganz wunderbar :) !
Danke fürs Teilen eurer Erlebnisse!

Herzliche Grüße
Beate
Reiseberichte:
Patagonien 2020: Zwischen Anden, Pampa und Eis: namibia-forum.ch/for...n-pampa-und-eis.html
Das schönste Ende der Welt-Südafrika März 2017 namibia-forum.ch/for...rika-maerz-2017.html
Südafrika 2018-Ohne Braai gibt es keine Katzen namibia-forum.ch/for...es-keine-katzen.html
Letzte Änderung: 04 Mär 2020 17:56 von Old Women.
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06 Mär 2020 09:48 #581902
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Besser spät zusteigen als gar nicht ;)
Wow deine Bilder sind super toll und auch dein Bericht ist richtig spannend zu lesen.
Ich hab sofort Fernweh bekommen.
Und wenn ich an Afrika zurück denke, fängt mein Herz an wie wild zu schlagen...
2015-Namibia
2019-Südafrika
Letzte Änderung: 06 Mär 2020 09:48 von Mo90.
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jaffles schrieb:
Den Boteti kennen wir aus unserer Botswana Zeit auch nur völlig ausgetrocknet. Hoffe, dass sich das wieder ändert!

Hallo Claudia,

wenn der Boteti Wasser führt, ist es für uns eine der schönsten Gegenden in Botswana.

Old Women schrieb:
Na ja, aller guten Dinge sind 3, und jetzt hoffe ich doch mal, dass dieses Auto dann endlich okay war.

Hallo Beate,

das Auto ist bis zum Ende unseres Urlaubs ohne Probleme gelaufen.
Mit offener Ladefläche zu fahren ist eben auch nicht so prickelnd, denn wir hatten unsere großen Koffer, 1 extra Reserverad und 2 30 Liter Benzinkanister auf der Ladefläche, und das schließt man dann doch ganz gerne ab.

Genau so geht es uns auch. Wie schnell wird mal kurz an dem Schloß gedreht und schon ist der Rollenkoffer weg. :laugh:

Mo90 schrieb:
Besser spät zusteigen als gar nicht

Hallo Mo90,

es ist nie zu spät. Es freut uns sehr, dass Dir unser Bericht gefällt.


An dieser Stelle mal ein großes Dankeschön an die fleißigen Danke-Button-Drücker, Kommentare-Schreiber und stillen Mitleser.
So viele Klicks, Antworten und Kommentare hatten wir bisher noch nie schon am Anfang unserer Reise.

Viele Grüße
Ingrid und Hartwig
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08 Mär 2020 18:12 #582068
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Tinochika schrieb:

So viele Klicks, Antworten und Kommentare hatten wir bisher noch nie schon am Anfang unserer Reise.
Also :whistle: dann haut mal subito weiter in die Tasten :woohoo:
süchtelet die Gromi
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08 Mär 2020 21:26 #582082
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11.11.2019

Nata Lodge - Kubu Island

Wo ist die Sonne

Noch ist der Himmel strahlend blau.
In der Ferne sehen wir aber dunkle Wolken aus westlicher Richtung. Es sieht so aus, dass auf Kubu Island die Sonne auch heute Nachmittag nicht scheint.

Wir überlegen also auch Elephant Sands und anschließend Kasane um einen Tag vorzuziehen.
An der Rezeption schildern wir unser Anliegen und bitten darum kurz bei Elephant Sands anrufen zu dürfen.
Leider ist Elephant Sands aber für heute ausgebucht.

So beschließen wir unseren ursprünglichen Plan zu verfolgen und doch noch nach Kubu Island zu fahren.
Das Wetter ist wie es ist und die Bedingungen zum Fotografieren sind wirklich nicht besonders. Wir müssen halt nehmen was kommt.
Die geplanten Versuche mit der Sternenfotografie müssen eben warten.

Auf unserer Terrasse bereiten wir alles zum Frühstück vor.
In unserem Wasserkocher kochen wir unsere Frühstückseier und brühen uns einen frischen Kaffee.
Anmerkung: Für unseren nächsten Urlaub werden wir in Windhoek auf jeden Fall eine Hightech Isolierkanne kaufen, damit wir auch am nächsten morgen noch heißen Kaffee haben.
Unsere Thermoskanne verdient den Namen nicht und hält den Kaffee gerade mal so lange warm, dass wir gemütlich frühstücken können. Eigentlich immer umsonst mitgeschleppt.

Bei einem kleinen Rundgang durch den Garten fliegt uns das eine oder andere Vöglein noch vor die Linse.

Zwei Ladys




Langschnabel-Sylvietta


Grünschwanz-Glanzstar




Kardinalspecht




Haubenbbartvogel


Braundrossling




Es ist mittlerweile schon nach 10:00 Uhr. Wir müssen uns so langsam sputen und uns auf den Weg machen. Für die 124 km nach Kubu braucht man nämlich viel Geduld, das wissen wir noch von unserem letzten Besuch vor zwei Jahren.

In Nata kaufen wir noch schnell Kartoffeln, Frischkäse und Tomaten.

Die Hoppelpiste ist wie erwartet.
Wir haben das Gefühl, dass man hier schlechter fährt als auf der D3707 im Kaokofeld.

An einem Holzstand kaufen wir ein Bündel Holz für unser Lagerfeuer.



Vorbei an einem Dorf fahren wir über Feldwege Richtung Kubu.







Nach vier Stunden Fahrt erreichen wir unser Ziel.



Am Office zahlen wir 479,50 Pula die Nacht



und fahren zu Campsite No 6.



Der Platz ist noch frei.



Für uns die schönste Campsite auf Kubu mit tollem Blick auf die Pfanne nach vorne und hinter uns dicke Baobabs.





Auf Kubu hält man zusammen



In der Ferne ziehen bedrohliche, dunkle Wolken auf.



Eine Regenwand ist schon bedenklich nah.



Zu unserem Glück werden wir aber noch davon verschont





und wir können unser Holz anzünden.





Schnell brennt ein schönes Feuerchen.

Auf einem heißen Stein garen wir unsere Folienkartoffeln.



Schon nach kurzer Zeit genießen wir unser Festmahl aus:

heißen Kartoffeln mit Frischkäse, Tomaten, Boereworst und kalten Bohnen in Tomatensauce. Dazu ein bis zwei Tafel Lager und für die nötige Hilux-Schwere einen Old Brown Sherry.

Während wir beim Abendessen sitzen sehen wir einen großen Baobab wundervoll angeleuchtet.
Unsere später angekommenen Camp Nachbarn haben wohl eine super Lampe.
Wir sehen gerade noch, dass sie ein Stativ aufgebaut haben.
Eine wundervolle Kulisse um Fotos zu machen.
Bis wir auch so weit sind um auch davon Bilder zu machen, ist der „Spuk“ schon vorbei.
Schade.
Er hat die Lampe ausgeschaltet.
Wir waren zu langsam.

Hätten wir bei Ankunft der Nachbarn gewußt, dass ein Fomi neben uns eingezogen ist wären wir zu einem Plausch einmal hingegangen.
Vielleicht wäre dann für uns auch etwas Licht abgefallen B)

Erst zu Hause haben wir gesehen ,dass Fomi „ebeco“ genau diese Fotos von Kubu in seinem Reisebericht zeigt. ( Eberhard wir warten auf die Fortsetzung )
Das kommt davon wenn man sich nicht vorstellt.

Auf Kubu geniesst man die Einsamkeit für Zweisamkeit.

Jetzt wo wir nun die Stative schon ausgepackt haben muss der Mond als Beleuchter dienen.



Es ist sehr windig und wir haben nur sehr wenige Momente des richtigen Lichts.

Kurz darauf setzt der Regen ein.
Es folgt ein heftiges Gewitter.
Teller, Geschirr, restliches Essen und die Abfälle kommen schnell in den Canopy.
Die Kameras legen wir mit Stativ ins Auto und setzen uns dazu.

Der Regen klatscht auf die Scheiben. Es donnert und blitzt.
Eine unwirkliche Atmosphäre. Wir genießen es im Trockenen bei einem Schlückchen Old Sedgwick die Flashlights zu beobachten.

So langsam ist es aber Zeit ins „Bett“ zu gehen.

Ingrid legt sich auf die Rückbank und ich versuche auf dem Beifahrersitz einzuschlafen.

Flashlights auf Kubu

Gefahrene Kilometer. 124
Letzte Änderung: 09 Mär 2020 23:06 von Tinochika.
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