17. 11. Etosha West und die ersten Löwen
Wir haben gut geschlafen, nur ein Löwe hat uns mit seinem Gebrüll aufgeweckt. Wir sind die Ersten beim Frühstück und fahren gleich los Richtung Etosha. Bis zum Gate der Hobatere Lodge treffen wir auf die ersten Oryx und ein Bergzebra, das uns etwas von oben herab beobachtet..
Um 7.30 Uhr sind wir bereits am Galton Gate und werden freundlich begrüsst. Wir bezahlen ein Permit für 3 Tage und dann gehts los in Richtung Wasserlöcher südlich von Dolomite. Bald treffen wir schon auf die ersten Giraffen. Hier hat es grüne Blätter an den Sträuchern.
Beim Wasserloch Renostervlei sind die ersten Zebras, Kudus und Oryx am Durst löschen.
Die Kudus sind sehr mager, es ist ersichtlich, dass sie nicht genug zu fressen haben.
Bei Jakkalswater ist recht viel los. Weitere Zebras, ein Schakal, Oryx mit seinem Jungen, 3 Elan und Springböcke.
Wir fahren weiter nach Duikerdrink und Okawao. Es ist zum Teil erschreckend dürr, und ich frage mich, was hier die Tiere zu fressen haben. Der Unterschied ist wohl, ob es einmal ein oder zwei Gewitter gegeben hat oder gar kein Tropfen Regen gefallen ist.
In Olifantsrus machen wir eine kleine Pause. Es ist einmal mehr sehr heiss und es ist ruhig. Nur ein paar Springböcke sind am Wasserloch.
Wir entscheiden noch bis nach Tobieroen zu fahren und auf dem Rückweg noch einmal in Olifantsrus vorbeizusehen. Auch hier Zebras und Giraffen trotzen der grossen Hitze.
Wir beobachten noch einen Moment die Zebras und entscheiden uns langsam wieder gegen Westen zu fahren. Wir fahren kaum 100m und was liegt den da unter dem Busch direkt neben der Strasse…?. - wir haben die Löwenfamilie vorher tatsächlich nicht gesehen, als wir von den anderen Richtung gekommen sind.
Jetzt gibt es viele Bilder..., es ist einfach faszinieren diese Raubkatzen aus nächster Nähe zu beobachten.
Wir sind sicher eine gute Stunden da gestanden und die Löwen haben sich durch unser Photoshooting überhaupt nicht gestört gefühlt. Es ist in dieser Zeit kein einziges anderes Auto vorbeigekommen, wir hatten das Privileg die Löwenfamilie nur für uns zu haben.
Irgend wann wird es jedoch Zeit wieder weiter zu fahren. Bei Olifantsrus machen wir trotzdem noch einmal einen kurzen Halt wir haben zwei Elefanten beim Wasserloch entdeckt.
Jetzt müssen wir uns aber auf den Weg wieder Richtung Galton Gate machen und nehmen die Strecke nördlich vom Dolomitehügel. Hier wird der Sand aufgewirbelt durch den Wind, es ist alles wie ausgestorben, verdörrt.
Wir sind rechtzeitig wieder beim Galton Gate und sind glücklich am ersten Tag im Etosha trotz der grossen Trockenheit, so viele Tiere gesehen zu haben, sogar eine Löwenfamilie. In Hobatere geniessen wir wieder ein köstliches Abendessen und sind gespannt was uns morgen auf der Fahrt Richtung Okaukuejo begegnen wird.