THEMA: Namibia Nov. 2019 - Auf der Suche der Lone Men
14 Jan 2020 19:51 #577336
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busko schrieb:
Hallo Regina,

danke für den interessanten Bericht und die sehr schönen Fotos!
Insbesondere die Bilder von Epupa, trotz wenig Wasser, sind ganz besonders gelungen!

Welches Foto Equipment kam bei eurer Reise zum einsatz?

Danke und liebe Grüsse,
Ulli

Das freut mich, dass dir der Bericht gefällt. Wir sind keine Profis beim Fotografieren, wir haben einfach Spass und versuchen uns stets zu verbessern. Ich fotografiere sehr gerne Landschaften, bei den Tieren (Bilder kommen noch im Etosha ;) ...) ist mein Partner mit den grösseren Objektiven besser ausgerüstet... ;)

Also ich habe selber einen
Canon PowerShot G16, Objektiv mit 5 Fach Zoom

Mein Partner:
Canon EOS 750 D mit Ojektiven:
Tamron 150-600mm
Canon EFS 55-250 mm
Canon EFS 18-55 mm
und
Canon PowerShot SX40 HS mit 35 Fach opt. Zoom

Liebe Grüsse Regina
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14 Jan 2020 20:22 #577341
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15.11. Epupa falls - Kunene River Lodge

Wir sind schon um 7 Uhr beim Frühstück und fahren kurz nach 8 Uhr los, auf der D3700 dem Kunene entlang.



Eine superschöne Berg und Talfahrt







einmal mit Blick auf den Kunene, einmal ganz nah am Fluss, einmal etwas weiter entfernt... :)










wir machen zahlreiche Photostops, trotz etwas Bewölkung ist die Landschaft am Fluss einfach wunderschön, wir können uns gar nicht satt sehen... :)







Es ist auch erstaunlich wie schnell das Gras nach langer Trockenheit wieder wächst, sobald es ein paar Regenschauer gegeben hat.





Die Strasse ist wirklich gut befahrbar, wenn es nicht vorher geregnet hat. Wir haben nur eine ganz kleine Wasserdurchfahrt, kaum nennenswert. Überall hat es Himbadörfer und oft kommen die Himbakinder an die Strasse und strecken die Hand aus.



Wir sind schon am Mittag in der Kunene River Lodge.



Beim Eingangstor sehen wir die erste Schlange auf unserer Reise. Sie verschwindet jedoch ganz schnell hinter dem Zaun. Unser Zimmer ist klimatisiert, da freue ich mich doch auf eine erholsame Nacht.... ;)



Ich mache einen kleinen Rundgang, - zwischen Bananenbäumen und Boungainvillea liegt der Swimmingpool.











Letzte Änderung: 14 Jan 2020 21:56 von regsal.
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14 Jan 2020 22:02 #577352
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Der Campingplatz liegt auch direkt am Kunene. Es ist alles sehr grün hier.





Wir genehmigen uns auf der Holzterrasse beim Restaurant einen Gin tonic.
Es ist sehr ruhig hier, wir sind im Moment die einzigen Gäste.



Peter, der Besitzer kommt vorbei und entschuldigt sich, dass wir keine Bootsfahrt machen können, weil der Wasserstand zu tief ist. Wir plaudern eine ganze Weile mit ihm, über die Dürre, über die anstehenden Wahlen in Namibia und über die zu grossen Ziegenherden der Himbas, welche das frisch gesprossene Gras direkt wieder abfressen, so dass gar nie genug Gras vorhanden sein wird.

Dann ist es auf einmal mit der Ruhe vorbei, eine ganze Gruppe Motorräder trifft ein und hintendrein ein Pickup mit einer Filmcrew.





Es ist eine Gruppe von italienischen Motorradfahrern, welche eine Sponsortour, Drive for Afrika für „Save the Rhinos“ machen. Als begeisterter Motorradfahrer weckt diese Gruppe natürlich das Interesse von Hans,... die Motorräder müssen genauer begutachtet werden und auch ohne die italienische Sprache zu beherrschen, können einige Worte über die Tour gewechselt werden. Die Hitze macht auch den Motorradfahrern zu schaffen.



Die Zeit bis zum Abendessen geniessen wir vor unserem Zimmer. Wir werden unterhalten von den Green monkeys, welche vom Baum auf unser Terrassendach hin und her springen und uns dann von oben herab spöttisch beobachten.... :)







Das Abendessen auf der Terrasse ist kein Highlight. Ein zähes Tbone Steak, mit mehr Fett als Fleisch.



Die Beilagen und das Dessert ist ganz ok und wir geniessen die Aussicht auf den Kunene mit einem letzten Glas Rotwein



Ganz kurz sehen wir noch ein kleines Krokodil im Licht der Lampen unter der Holzterrasse davonschwimmen.
Letzte Änderung: 18 Jan 2020 11:48 von regsal.
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17 Jan 2020 19:10 #577604
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16.11. Kunene River Lodge - Hobatere Lodge

Wir haben diese Nacht gut geschlafen, geweckt werden wir nicht vom Gesang der Vögel sondern vom Motorenlärm. Die Motorradfahrer sind schon früh am „Aufwärmen“.
Wir wollen heute auch früh wieder weiterfahren, wir haben eine weite Strecke vor uns bis in die Hobatere Lodge, westlich vom Etosha.
Beim Frühstück auf der Holzterrasse geniessen wir noch einmal den Ausblick auf den Kunene und dann gehts weiter wieder Richtung Süden.



Wir haben jedoch keine Lust auf der asphaltierten Strasse über Ruacana zu fahren und nehmen die D3701 bis zur C43 Richtung Opuwo. Die D3701 ist in einem sehr guten Zustand und wir kommen gut vorwärts.







Wer hier wohl vom Mond zurück gekommen ist? :)



Wir treffen immer wieder auf Gruppen von Himba und Ovambo der Strasse entlang.







In Opuwo ist auf und neben der Strasse wieder recht viel Betrieb.











Die Plakate für die Wahlen hängen in jeder Ecke und wir haben auch Wahlkampage-Fahzeuge in den entlegensten Orten gekreuzt.



Wir müssen wieder tanken und ich mache einen kurzen Einkaufsrundgang im SPAR. Es ist eine Attraktion mit den Menschen verschiedener Herkunft. Und bei fast 40 Grad am Schatten Weihnachtsgirlanden und Mützen für den Weihnachtsmann einzukaufen, ist für mich unvorstellbar.

Ich werde am Ausgang aufgehalten von einem Security und werde gebeten, mein Kassenticket zu zeigen. Das habe ich natürlich liegen gelassen und ich eile schnell zur Kasse zurück und zum Glück liegt es noch da. Sonst hätte ich meine Einkäufe dem Security überlassen müssen.
Letzte Änderung: 18 Jan 2020 11:58 von regsal.
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17 Jan 2020 20:00 #577613
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Wir fahren über die D3709 Richtung Süden, auch sehr gute Strasse und viel angenehmer zu fahren als auf der Teerstrasse Richtung Süden.





Das letzte Stück müssen wir dann trotzdem auf der asphaltierten Strasse fahren bis die Abzweigung zur Hobatere Lodge kommt.



Da geht es auch noch recht weit und wir sind froh, endlich dort angekommen zu sein. Eine hübsche Lodge mit einem Wasserloch und freundlichen Angestellten. Es ist in diesem Gebiet wieder sehr sehr trocken, wir hatten uns schon an die grünen Bäume ganz im Norden gewöhnt.











Wir erholen uns am Swimmingpool von der Fahrstrecke und beobachten eine lustige Szene...







Zum Nachtessen gibt es ein feines Rindsfilet.







Mit einem Schlummertrunk sitzen wir noch einen Moment auf dem Hochsitz mit Sicht aufs Wasserloch, aber es bleibt ruhig, nichts zu sehen.
Wir freuen uns auf morgen, den ersten Tag im Etosha.
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19 Jan 2020 12:09 #577737
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17. 11. Etosha West und die ersten Löwen

Wir haben gut geschlafen, nur ein Löwe hat uns mit seinem Gebrüll aufgeweckt. Wir sind die Ersten beim Frühstück und fahren gleich los Richtung Etosha. Bis zum Gate der Hobatere Lodge treffen wir auf die ersten Oryx und ein Bergzebra, das uns etwas von oben herab beobachtet.. ;)





Um 7.30 Uhr sind wir bereits am Galton Gate und werden freundlich begrüsst. Wir bezahlen ein Permit für 3 Tage und dann gehts los in Richtung Wasserlöcher südlich von Dolomite. Bald treffen wir schon auf die ersten Giraffen. Hier hat es grüne Blätter an den Sträuchern.






Beim Wasserloch Renostervlei sind die ersten Zebras, Kudus und Oryx am Durst löschen.
Die Kudus sind sehr mager, es ist ersichtlich, dass sie nicht genug zu fressen haben.













Bei Jakkalswater ist recht viel los. Weitere Zebras, ein Schakal, Oryx mit seinem Jungen, 3 Elan und Springböcke.

















Wir fahren weiter nach Duikerdrink und Okawao. Es ist zum Teil erschreckend dürr, und ich frage mich, was hier die Tiere zu fressen haben. Der Unterschied ist wohl, ob es einmal ein oder zwei Gewitter gegeben hat oder gar kein Tropfen Regen gefallen ist.











In Olifantsrus machen wir eine kleine Pause. Es ist einmal mehr sehr heiss und es ist ruhig. Nur ein paar Springböcke sind am Wasserloch.







Wir entscheiden noch bis nach Tobieroen zu fahren und auf dem Rückweg noch einmal in Olifantsrus vorbeizusehen. Auch hier Zebras und Giraffen trotzen der grossen Hitze.











Wir beobachten noch einen Moment die Zebras und entscheiden uns langsam wieder gegen Westen zu fahren. Wir fahren kaum 100m und was liegt den da unter dem Busch direkt neben der Strasse…?. - wir haben die Löwenfamilie vorher tatsächlich nicht gesehen, als wir von den anderen Richtung gekommen sind. ;)
Jetzt gibt es viele Bilder..., es ist einfach faszinieren diese Raubkatzen aus nächster Nähe zu beobachten. :)














Wir sind sicher eine gute Stunden da gestanden und die Löwen haben sich durch unser Photoshooting überhaupt nicht gestört gefühlt. Es ist in dieser Zeit kein einziges anderes Auto vorbeigekommen, wir hatten das Privileg die Löwenfamilie nur für uns zu haben.
Irgend wann wird es jedoch Zeit wieder weiter zu fahren. Bei Olifantsrus machen wir trotzdem noch einmal einen kurzen Halt wir haben zwei Elefanten beim Wasserloch entdeckt.











Jetzt müssen wir uns aber auf den Weg wieder Richtung Galton Gate machen und nehmen die Strecke nördlich vom Dolomitehügel. Hier wird der Sand aufgewirbelt durch den Wind, es ist alles wie ausgestorben, verdörrt.





Wir sind rechtzeitig wieder beim Galton Gate und sind glücklich am ersten Tag im Etosha trotz der grossen Trockenheit, so viele Tiere gesehen zu haben, sogar eine Löwenfamilie. In Hobatere geniessen wir wieder ein köstliches Abendessen und sind gespannt was uns morgen auf der Fahrt Richtung Okaukuejo begegnen wird.
Letzte Änderung: 23 Jan 2020 18:42 von regsal.
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