11.11. Okahirongo Elephant Lodge - Etambura
Wir stehen mit der Sonne auf, ein wunderschöner Morgen, bei Sonnenaufgang hat die Landschaft ihren eigenen Charme. Heute ist wieder eine weitere Etappe angesagt. Fast ein wenig wehmütig geniessen wir noch das feine Frühstück und verabschieden uns ganz herzlich von diesen lieben Menschen hier.
Ja, die Lodge ist sehr teuer, aber wir haben für unser Geld zwei wunderbare Tage erleben dürfen, gut gegessen und uns verwöhnen lassen. Wir würden sofort wieder hierher kommen.
Die Fahrt geht weiter Richtung Norden.
Beim Khumibfluss entscheiden wir uns ganz spontan ein wenig durch das Flussbett zu fahren...,
wir scheuchen eine Herde Springböcke auf, sie haben wohl heute nicht mit einem Fahrzeug gerechnet....
Wir verlassen das Flussbett wieder und fahren durch eine sandige Ebenen, zwischen Hügeln und speziellen Felsformationen durch. Wir sind total fasziniert von diesem Ort und sind glücklich, dass wir nicht auf der D307 geblieben sind.
Wir steigen auf einen Felsen, die Aussicht ist einfach überwältigend. Wir können uns nicht sattsehen. Gerne wären wir einfach einen Tag hier geblieben.
Weiter geht die Fahrt neben dem Grizzlyfelsen vorbei und einer Wasserquelle - wo auch immer dieses Wasser herkommt.... - bevor wir wieder in die D307 einbiegen.
Nun sind wir ganz nah an der Skeletoncoast, wir sehen die weissen Dünen in der Ferne ganz gut.
Bis Orupembe ist die Piste wieder ruppig. Die Dürre ist hier sehr sichtbar, am Wegrand liegen tote Rinder, ein trauriger Anblick.
Bald kommt schon die Abzweigung Richtung Etambura.
Wir fahren links vom Flussbeet entlang, es ist viel weniger Rumpelpiste, mehr sandig und landschaftlich sehr schön.
Der Weg ins Etambura Camp ist recht steil.
Wir werden herzlich empfangen und erhalten alle nötigen Informationen. Anschliessend können wir gleich unser Häuschen Nr. 2 beziehen.
Wir sind heute die einzigen Gäste und geniessen diesen einsamen und ausserordentlichen Aussichtsort im Kaokoveld. Wir hören einige Stimmen aus dem Himbadorf unten am Berg, sonst ist es einfach still.
Den Sundowner geniessen wir auf der Plattform und stossen an, auf unser Glück hier zu sein und auf unsere sage und schreibe 3 Lone Men, welche wir heute entdeckt haben.
Dann machen wir das Feuer, kochen Wasser für unser Reisgericht fürs Abendessen.
Es ist einfach traumhaft hier oben, solche Momente sind kaum beschreibbar.
Bis spät in die Nacht sitzen wir noch auf dem Balkon vor unserem Häuschen bei einem Glas Rotwein, betrachten die Sterne und den Vollmond und sind einfach unermesslich dankbar hier sein zu dürfen. Wir schlafen wunderbar diese Nacht an diesem stillen Ort.
Gefahrene Kilometer: 133