Dann starten wir mit Pollen die Sundownertour durch den Purros Canyon. Der starke Wind wirbelt den Sand durch die Luft und ich muss mir ein Foulard vors Gesicht halten. Im Canyon hat es dann weniger Wind und Rinder und Zebra weiden zusammen auf den spärlichen Grasflecken.
Es fliesst im Canyon immer ein wenig Wasser, welches vom Untergrund an die Oberfläche tritt. Es ist richtig friedlich hier und wir geniessen diese Fahrt sehr mit den letzten Sonnenstrahlen, welche zwischen den Felsen durchscheinen.
Dann biegt Pollen ab und fährt ganz steil über die Böschung wieder aus dem Flussbett hinaus und wir kommen in ein Seitental mit links und rechts Gebirgszüge welche bereits im Schatten liegen.
Auf einmal sehen wir ein grösseres Tier relativ weit entfernt vor uns. Pollen meint vorerst es sei ein Oryx aber wir glauben unseren Augen kaum, es ist tatsächlich ein
Pollen ist ganz aus dem Häuschen vor Freude, es hat nur 4
In dieser Gegend und es sei sehr selten, dass sie gesehen werden.
Es steht da wie ein Fotomodell, als hätte es auf uns gewartet......
Der Sundowner ist eigentlich nur noch Nebensache geworden..
. Trotzdem schaffen wir es gerade noch auf einen Hügel, bevor die Sonne untergeht und wir stossen mit Gin Tonic auf unser Highlight des Tages an.
Es ist schon dunkel, als wir in der Lodge zurückkommen. Wir machen uns kurz etwas frisch und gehen dann zum Abendessen. Wir erleben gerade noch ein weiteres Highlight, denn wir werden in die offene Bibliothek begleitet - ein schön gedeckter Tisch für zwei Personen erwartet uns für ein romantisches Abendessen bei Kerzenlicht....einfach unglaublich....Ein ungeplantes Jubiläumsdinner für unsere 5. Reise ins südliche Afrika....
Als Hauptspeise gibts ein zartes Rindsfilet, es schmeckt ausgezeichnet und wir lassen uns verwöhnen und geniessen diesen speziellen Abend in vollen Zügen unter dem namibischen Sternenhimmel. Ein unvergesslicher Tag geht zu Ende und wir sind einmal mehr dankbar für alles was wir bisher auf unseren Reisen erleben durften.
Gefahrene Kilometer: 100