THEMA: Steine, Staub und Elefanten
29 Nov 2019 18:29 #574094
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@ Applegreen
Im Januar trafen wir die Strecke den Hoanib runter quasi hinter jeder Biegung Elefanten.
Wow, was für ein Glück.

@ Topobär
das neue Elephant Song Camp macht einen wirklich sehr guten Eindruck. Vor allem der Blick aus dem Shelter gefällt mir sehr gut. Da konnte ich jetzt eine tolle Info aus Eurem Reisebericht ziehen. Schön, wie man gegenseitig voneinander profitiert.
Es freut mich sehr, dir als "alten Hasen" auch eine interessante Info geben zu können.

Liebe Grüße Dagmar
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29 Nov 2019 18:35 #574095
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Tag 7 08.10.2019
Hoanib 2. Chance
und wir finden einen Weg wo es keinen gibt.


Wir wachen früh auf und … was haben wir für ein Glück . Es weht kein Wind und die Sonne scheint.
Hatten wir gestern schon überlegt, den Hoanib frühzeitig zu verlassen, so wollen wir nun bei diesem schönen Weter ihm noch eine 2. Chance zu geben.

Wir beschließen: Heute wird ein guter Tag!!

Wir nehmen von Elephant Song aus gesehen den nördlichen Track, der nicht so nass ist.
Das ist die Landschaften, die wir hier so lieben.



Als erstes sehen wir wieder riesige Kuhherden.
Ich steige sogar kurz aus, um sie zu fotografieren. Nichts Besonderes für Leute, die keine Angst vor Kühen haben … aber ich habe Angst vor Kühen!



Bei schönem Licht entdecken wir Springböcke, Affen mit Nachwuchs … der Hoanib scheint gegenüber gestern wie ausgewechselt.





Ganz ruhig und langsam lassen wir diese veränderte Sichtweise auf uns einwirken, dann hören wir ein leises Geräusch und sehen, dass unsere Windschutzscheibe gerissen ist - warum auch immer auf dieser Strecke - wahrscheinlich haben sich vorhandene Steinschläge vereint - Spannungsriss.

Dies stört uns erstmals nicht weiter und wir setzen unsere Fahrt langsam Richtung Westen fort. Dann fällt uns ein kleines grünes Schild mit den Buchstaben „HVC“ ins Auge. Zuerst denken wir an ein Treffen irgendeiner Gruppe. Die Durchfahrt, in die dieses Schild zeigt ist nicht breiter als unser Auto.
Wir sind neugierig, bzw. Jürgen ist neugierig und schon steuert er unseren Wagen durch diese schmale Schlucht, die gerade so breit wie unser Wagen ist. Genaue Koordinaten habe ich dazu nicht.
Wir gelangen auf eine Hochebene, die wie wir später feststellen zwischen Obias und Hoanib liegt.
Hier ist es fantastisch schön.



Wir entdecken eine Zeltlodge … und natürlich fährt Jürgen hin.





W-Lan, Satellitenempfang , alles sieht sehr nobel aus. Wir erfahren dass HVC für Hoanib Valley Camp steht und von Natural Selection betrieben wird. 6 Zelte gibt es mit Blick auf ein schönes Tal, Safari-Fahrzeuge, Bar … alles vorhanden.
Mit gemischten Gefühlen fahren wir weiter.
Unsere Gedanke: Tja, nun hat der Pauschaltourismus auch die entlegenen Trockenflüsse erreicht.

Natürlich fahren wir noch etwas durch dieses malerische Tal, sehen Strauße und Oryx und treffen irgendwann in Richtung Westen auch wieder auf den Hoanib.

















Unsere weitere Fahrt führt uns nun Richtung Amspoort.
Und dann endlich … ich kann unser Glück kaum fassen, entdecken wir unseren ersten Wüstenelefant im Hoanib.





Und nicht genug, nun kommt auch noch eine Elefantenkuh mit Nachwuchs. Herrlich .



Lange bleiben wir stehen, beobachten wir das Kleine sich im Schatten eines Baumes bei der Mutter stärkt. Dann ziehen die Beiden weiter und wir auch.



Doch wir kommen nicht weit, denn nun kommt schon wieder eine Elefantenkuh mit Jungen.



Sie kommen so nahe an unserem Auto vorbei, dass mein Tele-Objektiv nun wirklich fehl am Platz ist.



Wenn Elefanten zu uns kommen bin ich meist tiefenentspannt.
Sie queren vor uns, verschwinden in den grünen Büschen und sind binnen kurzer Zeit unsichtbar.

Ein paar Giraffen stehen noch malerisch am Wegesrand.





Dann erreichen wir den Amspoort Viewpoint.





Hier machen wir eine kleine Zwischenrast und genießen noch völlig glücklich unser 2. Frühstück.



Nun gilt es den Plan für die Weiterfahrt zu machen.
Wir nehmen unsere Papierkarte von T4A von 2013 heraus. Unser Ziel ist die Übernachtung am Signal Hill. Doch wollen wir den Hoanib nun nicht nochmal zum 3. Mal fahren.
Die Frage ist, wie kommen wir dort hin?
In der Papierkarte ist ein Weg eingezeichnet. Diese Strecke gefällt uns und wir machen uns auf den Weg.



Das Blöde daran ist nur, dass die T4A Karte auf dem Navi diesen Weg nicht zu kennen scheint bzw. dass es diesen Weg nicht gibt.



Was für ein Blödsinn denken wir uns.
Wenn da ein Weg war, wird es diesen auch jetzt noch geben. Und da mein Mann nicht gerne zurück fährt, vertrauen wir unserem Navigationssinn und machen uns auf den Weg Richtung Puros.
Anhand der Papierkarte sehen wir, wo ungefähr wir abbiegen müssen. Tatsächlich geht etwa dort, wo wir es vermuten eine Fahrspur ab. Dieser folgen wir nun.
Zu Beginn ist diese auch einfach zu fahren, sie wird jedoch immer ansspruchsvoller. Diese Aufnahme entsteht am Anfang des Weges.



Danach steht mir der Sinn nicht mehr nach Fotografieren, sondern ich denke nur noch „Wie kommen wir da wieder raus“.
Die Spur, wenn wir sie mal nennen wollen, führt in die richtige Richtung. Wir gelangen an ein Trockenflussbett, hier ist es sehr tiefsandig und wir hoffen, hier nun endlich den auf der Papierkarte eingezeichneten Weg gefunden zu haben. Doch nach kurzer Fahrt im Flussbett versperrt uns eine Steinwand die Weiterfahrt.
Also wieder zurück.
Wir fahren nun aus dem Flussbett heraus auf die Geröllhügel - Hügel hoch - Hügel runter.
Jürgen fährt immer bis an die Abruchkante, um zu sehen wo es weiter gehen könnte. Ich bekomme jedes Mal fast einen Herzinfark. :woohoo:
Am liebsten würde ich aussteigen!! Aber was dann.
Nach etlichen Hügeln und Tälern finden wir eine Passage zum Runterfahren. Nun trennt uns nur noch ca. 1 m vom Flussbett. Diesmal steige ich aus und weise Jürgen ein. Geschafft!!! :laugh:

Lt. Karte liegt nun nur noch der Fearless Pass zwischen uns und unserem Ziel. Dieser ist im Gegensatz zu dem was wir vorher erlebt haben der reinste Kindergeburtstag.
Vor einer Anhöhe steht eine Giraffe mitten auf dem Weg auf dem Hügel und schaut uns lange an.



Sie denkt bestimmt auch „welche Volldioten fahren denn diesen Weg“.

Geschafft, vor uns liegt die Giribes Plains, nun kennen wir uns wieder aus. Wir sind erleichtert.




Unser Ziel, der Signal Hill ist in Reichweite.

Doch welche Ernüchterung.
Wir kennen den Platz aus einer unserer vorherigen Reisen. Damals fanden wir diesen Platz nur schön und auf gewissen Weise magisch.
Heute ist er übersät mit „Kuhscheiße“ (sorry für die Wortwahl) und damit verbunden mit vielen Fliegen.

Und dann auch noch das.



Wer in aller Welt muss sich an einem solchen Ort so verewigen?
Da frage ich mich doch: "Wer sind nun hier die wirklichen Vollidioten?"

Mittlerweile ist es 17.00 Uhr und eine Entscheidung muss her.
Hier wollen und werden wir nicht bleiben.

Unsere Lösung ist, auf die D3707 zu fahren und von dann wieder in den Ganamub, um uns dort in einem Seitental ein Nachtlager zu suchen.
Die Zeit drängt.
Wir passieren ein unbesetztes Toll Gate ohne schlechtes Gewissen, da wir ja unser Permit haben. Finden es aber gut, dass (wenn auch unbesetzt) dass es dieses Gate gibt.

Nach längerem Suchen finden wir einen Platz, der und gefällt.
Die Sonne geht langsam unter und wir richten uns gemütlich ein.
Ein langer Tag mit vielen Eindrücken geht zu Ende.



Und morgen geht es durch die Khowarib Schlucht.
Liebe Grüße
Anhang:
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Letzte Änderung: 29 Nov 2019 19:56 von take-off.
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30 Nov 2019 07:14 #574127
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Guten Morgen Dagmar,

Samstagfrüh, wenn es draußen noch dunkel ist, mit ner Tasse Kaffee in der Hand, ist bei mir Reiseberichtlesezeit :) . Heute habe ich endlich mal bei euch in Ruhe geschmökert und hier musste ich schmunzeln:
take-off schrieb:
Bilder gibt es von diesem Tag erstaunlicherweise wenig, obwohl uns die Landschaft sehr gut gefällt. Irgendwie erinnert uns die Concession an einen gepflegten Steingarten mit sorgfältig platzierten grünen Büschen. Es sieht irgendwie „aufgeräumt“ aus.

Selber wäre ich nicht draufgekommen - aber jetzt, wo du es schreibst.... :ohmy: :cheer: . Genau so sieht es dort aus!

Dann zu eurer "Vollidioten-Strecke" :laugh: . Du hattest mir ja in Büsnau schon ausführlich davon erzählt und da habe ich mich erinnert - genau an der Stelle, wo Ihr auf die vorhandene Strecke zum Fearlesspass gestoßen seid, sind wir ja im August in der Gegenrichtung unterwegs gewesen, um dort im Sawurogab wieder runter in den Hoanib zu fahren, und ich sag nach dem Blick auf die Papierkarte noch zu Matthias: "Da gibt es auch einen Track, der oben rum führt!". Allerdings hab ich mich gewundert, dass überhaupt keine Fahrspur zu erkennen war :unsure: . Er hat gar nicht reagiert - vermutlich hat er aufs Navi geschaut, nichts gesehen und sich gedacht "Lass die Alte mal quatschen.... :P !"
Eigentlich schwöre ich ja auch auf die ältere Ausgabe der T4A-Karte, aber hier ist die neue wohl doch aktueller B) :



Was mich sehr freut ( nicht nur für euch ;) ) ist der Elefantennachwuchs im Hoanib :) .

Jetzt bin ich auf eure weitere Tour gespannt - in dieser Jahreszeit kann ich nicht genug von schönen Bildern und Texten über das südliche Afrika bekommen!

Ein schönes Wochenende und liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 30 Nov 2019 07:17 von Champagner.
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30 Nov 2019 13:12 #574151
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Hallo Dagmar,
Du entführst mich zurück in schöne Erinnerungen an unsere Reise durch diese Region...........danke dafür! Wie gut, daß wir das 2015 erleben durften!
Viele Grüße
Friederike
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01 Dez 2019 14:15 #574231
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Allerdings hab ich mich gewundert, dass überhaupt keine Fahrspur zu erkennen war :unsure: . Er hat gar nicht reagiert - vermutlich hat er aufs Navi geschaut, nichts gesehen und sich gedacht "Lass die Alte mal quatschen.... :P !"
Hallo Bele,
da war auch kein Track. Dieser befindet sich einige Kilometer weiter nördlich.

@take-off
Auch ich bin diesen Track dieses Jahr gefahren, allerdings von Ost nach West. Die Streckenführung war aus dieser Richtung immer eindeutig. Die meiste Zeit führte dieser außerhalb des Tsuxub und war wunderbar zu fahren, da kein Wellblech. Im Tsuxub war hingegen ziemlich "buckelig" .
An dieser Stelle führte der Track wieder ins Rivier - nach etlichen Kilometern außerhalb: namibia-forum.ch/for...ml?start=5904#564643

Viele Grüße
Axel
Letzte Änderung: 01 Dez 2019 14:17 von aos.
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03 Dez 2019 09:38 #574377
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Tag 8 09.10.2019
Khowarib Schlucht und Klein Serengeti




Heute verlassen wir den Hoanib und seine Seitenflusstäler und fahren Richtung Seisfontain.

Wir sind nicht sehr früh unterwegs, zuerst genießen wir noch „unser“ Tal im Ganamub,



dann telefonieren mit Savanna Car Hire, um ihnen mitzuteilen, dass sie zur Weitervermietung eine neue Windschutzscheibe besorgen müssen.
Die Nachfrage, ob wir diese in einer nahegelegenen Werkstatt schon ersetzen wollen, verneinen wir.
Ist nur ein Riss und wir kommen klar. Uns war wichtig, dass der Vermieter Bescheid weiß.

Gegen 8.30 Uhr machen wir uns auf den Weg. Und erstaunlicher und glücklicherweise gibt es an dieser Ausfahrt aus dem Hoanib ein richtiges Tollgate. Ich krame also unser Permit hervor und steige aus … und stelle fest ... es ist sehr windig und richtig kalt. Nach ein paar netten Worten mit dem Tollgate-Wärter verlassen wir diese traumhafte Landschaft.
Da hatten wir gestern ja richtig Glück mit dem Wetter.

Die bevorstehende Route wollte ich schon immer mal fahren. Da wir meist im März/April unterwegs waren, war es nie eine Option. Zudem fand ich zu diesem Streckenabschnitt nur wenig Informationen im Forum.
(@La Leona: Dein Bericht hat mich zu diesem Teilabschnitt inspiriert. Denn du gibst in deinen Berichten auch klare Zeitangaben und Streckenzustände … super. Danke.)
Für alle Fälle, und da wir die Route durch die Khowarb Schlucht und der Klein Serengeti nicht kennen, wollen wir in Seisfontein auf jeden Fall nochmals unseren Tank auffüllen.
Als wir an der Tankstelle ankommen stehen bereits Fahrzeuge in der Wartschlange. Ein Tanklastzug befüllt die Tanks der Tankstelle. Das heiß erstmal warten. Die gute Nachricht für uns: Es gibt Benzin.

Gegen 11.00 Uhr fahren sind wir an der Auffahrt zur Schlucht.





Es ist nur wenig Wasser im Khowarib und der Aufstieg ist relativ einfach zu fahren.
Es ist sehr trocken und staubig, immer wieder Bulldust, der uns einfüllt. Durch den Wind entstehen auch immer wieder Staubhosen.



Die Schönheit der Schlucht zeigt sich uns nur selten.



Kurzer Halt an den Wasserfällen.





Ursprünglich wollten wir an der Ana Tree Campsite übernachten. Doch auch hier sieht es nicht besser aus.
Wahrscheinlich die falsche Jahreszeit.
Es ist noch früh und so beschließen wir durchzufahren, in der Hoffnung in Hoada eine freie Campsite zu bekommen.

Der Khowarib Trail führt durch das Flussbett des Ombonde. Trotz der extremen Trockenheit gibt es hier erstaunlich viele Wildtiere, die allerdings alle eine hohe Fluchtdistanz haben. Eland, Giraffen, Springböcke, Oryx.





Hier erinnert uns die Strecke eher an eine Fahrt durch den herbstlichen Wald in Deutschland als an ein Trockenflussbett.



Hier (S19° 24.775' E14° 06.838') biegen wir in die Klein Serengeti ab.
Auch hier das gleiche Bild.
Die Luft ist gefüllt mit Sand. Kein Grashalm auf dem ausgetrockneten Boden zu sehen. Und doch entdecken wir 3 Giraffen.
Unmöglich ein schönes Bild von dieser Szenerie zu machen.



Wir stellen uns diese Ebene mit leicht wehendem Grashälmen vor. Es muss dann wirklich sehr schön hier sein.
Doch trotz der Tristheit hat diese Landschaft ihren Reiz.



Wir biegen dann links auf den Otjitheka Trail Richtung Erwee ab.
Der Trail ist etwas tricky zu fahren, sehr steinig, doch mit dem Landy kein Problem.
Nach all diesem Staub und der extremen Trockenheit ist die Palmenoase eine Wohltat für die Augen.





Ein riesiger VetVence tut sich vor uns mitten im Nichts auf.
Nun heißt es erst einmal warten, bis sich jemand bequemt zu uns zu kommen, um das Tor zu öffnen.
Ich überlege schon, was wir denn nun machen, wenn das Tor nicht geöffnet würde.

Gegen 17.00 Uhr erreichen wir Hoada.
(Hier wollte ich ursprünglich für den nächsten Tag buchen, doch sie waren fully booked. Unsere Hoffnung war, dass heute noch ein Platz frei wäre)
Nein wir haben keine Reservierung … es gibt auch keine freie Campsite … allerdings ein Zelt für 780 Nam$ pro Person.
Wir schauen erstmal etwas ratlos und begeben uns in Gedanken schon wieder auf den Weg ... Wenn wir das Zelt nicht betreten können wir die Stellfläche als Campsite für 350 Nam$ pro Person nutzen. Na, das ist doch ein Wort.

Die Campsite von Hoada liegt sehr schön.
Was für eine Wohltat nach der Staubpartie eine ordentliche Dusche zu haben und sich dann noch im kleinen Pool zu relaxen.

Ab der Einfahrt in die Schlucht bis nach Hoada haben wir mit ein paar kleinen Pausen 6 Std. benötigt.

nsgesamt gefahrene Km: 176
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Letzte Änderung: 03 Dez 2019 09:51 von take-off.
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