THEMA: 3 Wochen Ersttäter Namibia 08/09 2019
02 Jan 2020 22:31 #576378
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  • tom_b am 02 Jan 2020 22:31
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so dann mal los. allerdings hab ich nach der Zeit ein bisschen den Überblick übers ABC und unsere Bilder verloren ...

M

Malaria, die
Wir haben es wie das letzte Mal gemacht und Malarone als Stand-by mitgenommen.
Die Jahreszeit und das Wetter sprechen ja nicht gerade für Moskitoschwärme. Und so haben wir die ersten auch erst an den Vicfällen gesehen. Aber auch hier mit ein bisschen Protection alles gut.

Miniflieger, der
Oder: Was ich immer schon mal NICHT machen wollte. Ich fliege ja generell eher ungern, was blöderweise komplimentär zu meiner Reiselust ist. Aber in einem großen Flieger entspann ich dann doch meistens, wenn die Anschnallzeichen nach dem Start ausgehen. Bis dahin allerdings: Schweißnasses Händchen ... Allerdings in so einem 30 Personenn-Minihopser. Aaaargh. Fütter deine Angst ...

Moni, die Robbe
War unser erster Besuch an Board von Laramon Tours. Wir mussten aufstehen, da sie genau auf unseren Platz wollte (Ihr Stammplatz hinten rechts, steuerbord – für diejenigen die die Tour auch machen wollen ;-)) Foto siehe Laramon

Mosi oa tunya, donnernder Rauch, Viktoriafälle, die
Auch in der Trockenzeit: WOW. Also wenn man denn mal da ist. Denn die Kasse ist mal wieder: eine Übung in Geduld.
Mal von der etwas kreativen Umrechnung von Simbabwe Dollar, in Euro oder Dollar. Die extra mit Credit card gekennzeichnete Kasse ist auf jeden Fall nicht für Kreditkartenzahlung zuständig. Was lustiges Schlangenhopsen zur Folge hat. Aber dann: kühler Sprühnebel, tosende Fälle, Regenwald. Ist das herrlich nach 3 Wochen ohne auch nur einen wasserführenden Fluß. Wir laufen gemütlich die Viewpoints ab und genießen die Ausblicke (zB auf die Devils Pools)





















MSC, nabischischer Telefonanbieter.
wir brauchen eine örtliche SIM-CArd und hier bekommt man sie. In einer Ecke des Flughafens (direkt am Ein/Ausgang und den ATMs) Und: es geht alles relativ flott und freundlich. Respekt auch für die Abwicklung des kleinen chinesischen Problems vor uns: maximal 3 Brocken Englisch verpackt in einem freundlichen Lächeln und garniert mit einem hingehaltenem Smartphone treffen auf afrikanische Geduld, eine passende Simcard und eine hoffentlich richtige Eingebung, was denn wohl der Kundenwunsch war ...

muntere Mangusten, die
das wuselige Aufrüumkommando morgens nach dem Frühstück. Plötzlich poppt eine ordentlich große Gruppe aus dem Gebüsch, sucht alles ab, lungert ein bisschen rum und verzzieht sich, als die Paviane auftauchen.








N

Nightdrive
Wir haben uns den Luxus einer Nachtsafari im Stanley & Livingstone PGR gegönnt. Die Fahrt ist schön, aber leider huscht uns auch hier kein Highlight über den Weg. Das Highlight ist das Abendessen im Park (mit Fackeln, Feuer und BBQ unterm Sternenhimmel)






Nuss mit Namen
Hätten wir in Swakop und Walvis Bay alle 5 min kaufen können, so oft wurden wir nach unseren Namen gefragt, um sie in die Nüsse zu ritzen.

NWR, Namibia Wildlife Resorts
Betreiber der staatlichen Unterkünfte in den Nationalparks. Mit deutlich unterschiedlicher Qualität. Siehe Etosha und Waterberg
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08 Jan 2020 20:29 #576841
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  • tom_b am 02 Jan 2020 22:31
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O

Omaruru und Omaruru Guesthouse
Ein kleiner Glücksgriff. Tolles Guesthouse, freundliches, hilfsbereites Personal. Frühstück ok. Essen im Kasahna nebenan ebenfalls (siehe Kashana) Schöner Garten mit Pool. Wir shoppen ein bisschen in der Stadt (Spar und Kunsthandwerk (siehe Tikoloshe) und kaufen einen Holztokko im Guesthouse (die Empfangsdame erzählt uns, was für ein Holz das ist und das sie früher auch solche Kunstwerke hergestellt hat) Wir hatten einen perfekten Relaxtag und einen idealen Zwischestopp auf den Weg in den Norden. (siehe Gespräche, tolle) Das einzige was wir vermissen ist Safari und desshalb buchen wir uns einen Gamedrive in der

Omaruru Lodge, die
liegt außerhalb, ungefähr einen 30 min Tripp über Gravelroad entfernt. Auch hier: sehr zweischneidiges Schwert. Die Tour durch den großen Bereich des Reserves: Gut. Dass die Elefanten angefüttert werden? Geschenkt. Suchen muss man sie trotzdem, denn das Gras nehmen wir mit dem Safariwagen mit. Das Gebiet ist weitläufig genug, um sich nicht wie im Safaripark zu fühlen. Der Berech an der Lodge hingegen. Puh. Eigentlich schön angelegte Gartenanlage mit Pool und großen schattenspendenden Bäumen. Aber am Restaurant werden die Tiere mit Pellets in m Futtertrog gefüttert, so dass man eine Art Streichelzoo mit Zebras, Gnus und Elands hat. Das ist mir dann doch ein wenig zu viel.











Okaukuejo Camp,
das Gute zuerst: Zimmer toll. Wasserloch großartig. Shopp: ok. Mitarbeiter wie berichtet: mal großartig, mal katastrophal (unmotiviert) das Camp an sich könnte ein make over vertragen. Die Pool-Landschaft: Aah. Wenn ich die mit dem Krueger NP vergleiche: Alles ist besser als das hier. Wir besorgen uns aber für einen fairen Kurs Sandwiches, die wir abends am Wasserloch Elefanten und Nashörner beobachtend mümmeln. Ansonsten beschreibt ein Wort das Camp ganz gut: staubtrocken

Oysterbox Guesthouse, das
sehr schönes Guetshouse mit hilfsbereitem Personal (unser gekühltes Essen wird zwischengelagert) mit toller Lage direkt an der Bucht. Windig ist es, aber auch nur einen Katzensprung zu den Flamingos und zum (siehe the Raft) und zur Marina (siehe Laramontours)




Old Brown, der
Sedgwick’s Old Brown Sherry, seit 1916 in SA hergestellt.
Süß und genau richtig nach einem kalten Gamedrive auf Düsternbrook (oder wann auch himmer).
Und überraschend günstig im Dutyfree zu erstehen. Also so günstig, dass man eigentlich denken muss: was für ´ne Plörre. Haben trotzdem gekauft (ich glaub für umgerechnet knapp 2 Euro die Flasche (statt 13 wie hier) Schmeckt uns wirklich gut.

P

Paprikaunverträglichkeit, die
ich muss mir noch mal ernsthaft Gedanken darüber machen, was Paprika auf Englisch heißt. Red-, Green-Peeper oder Capsicum ist es offenbar nicht. Denn trotz dieser Angabe gabs sowohl in Düsternbrook als auch auf der Grootberg-Lodge Paprika im Essen. Auf der Grootberg Lodge zusätzlich garniert mit einem freundlichen: „No Pepper for you.” Auf meinen Hinweis, dass ich das nicht vertrage, gabs ein „Sorry” und ein Schulterzucken. Da geht ein bisschen mehr ...

Passkontrolenspektakel, das
bei KLM in Windhoek. Man baue sich eine zusätzliche Pass- und Gepäckkontrolle aus ein paar Tischen und blauen Deckchen mitten in das eh schon kleine Terminal, verscheuche sämtliche wartenden Passagiere aus diesem Breich und blockiere damit den Weg zu den einzigen Toiletten auf dieser Ebene. Fertig ist das Spektakel, aka Chaos.

Paulo Coelho, der namibische
wir hatten einen wunderbaren Tag auf Düsternbrook beim Gamedrive, als auch später am gemeinsammen Abendessentisch mit Paulo und seiner Frau Benita. Wir waren fasziniert über das glasklare Hochdeutsch von ihr, haben über Fußball gesprochen (man kennt die deutsche Liga anscheinend auch in Namibia und konnte meinen Schmerz nachempfinden, als ich herausgefunden habe, dass Fortuna gegen Leverkusen verloren und nicht, wie meine Frau mir sagte, gewonnen hat. man darf ja mal träumen ...) über das Leben in Windhoek und vieles mehr. Und darüber, was jeder so arbeitet. Paulo erzählte, dass er online buissines betreibt und nebenbei Comedy macht. Erst am nächsten Tag bekommen wir mit, dass ALLE Mädels aus der Düsternbrook Crew ganz verrückt waren, weil ein Star die Farm besucht hat...

PG Glasses
wirklich hilfsbereite, freundliche Mitarbeiter in Walvis Bay, die unsere Frontscheibe ausgetauscht haben (Ok, nach einer 1 stündigen Statdrundfahrt, da unser Duster für alle in den ersten 3 Firmen vorhandenen Scheiben zu neu war) Dann wurde unsere Wagen aber morgens am Guesthouse abgeholt, zur Firma gefahren, repariert und uns mittags zurückgebracht. Schlüssel war an der Rezeption hinterlegt, da wir zeitgleich auf der Dolphintour waren. Perfekter Service!

Poolgespräche, tolle
hatten wir häufiger. Einfach zusammensitzen und über alles mögliche quatschen und dabei manchmal nicht mal die Namen kennen.
Unsere coolen amerikanischen Ladies aus Omaruru haben wir übrigens in unserem Hotel in Vicfalls wiedergetroffen. Die hatten einen Ritt hinter sich ...

prepaid strom, der
das kannten wir auch noch nicht. Unser Appartement in Swakop (gabs für umme bei Buchung von 3 Nächten Düsternbrook) hatte prepaid strom. Will heißen: Alle Sicherungen waren raus. Also wieder rein und Strom fließt. Erstmal. Um für unsere beiden Tage und für den nächsten Mieter Strom zu haben, müssen wir in einen Supermarkt und mit der Zählernummer an einem Automaten Strom kaufen. Wir schätzen grob, was wir brauchen und mit Hilfe des netten Mannes an der Spar-Kasse erstehen wir eine endlos lange Nummer, die wir zu Hause am Zähler eingeben und tada: Strom.

Pünktchen und Sunshine,
unsere beiden Gassi-geh-Pferde.
Da die Pferde auf Düsternbrook zu klein für Sabrina zum Reiten sind, sie aber bewegt werden sollen, gehen wir mit zweien einfach Gassi.





Q

Quadfahren,
hatten wir uns als Option offen gehalten (Daredevil Adventures Swakop) Aber so spannend sieht es wirklich nicht aus hier nur so durch den Dünenstreifen zu brettern. Also: nein danke.

Quiver, Desert Camp
sehr schönes Camp. Eiskalter, kleiner Pool. Wunderbares Häuschen mit schicker Outdoorküche. Gnus im „Garten” inklusive. Campingkoffer mit allen Küchenutensilien kann man kostenlos gegen Pfand ausleihen.
Was waren wir froh endlich da zu sein. Lecker Fleisch vom Grill, grandioser Sonnenuntergang, balzende Käfer überall und die Nachbarn schenken uns eine gefühlte Tonne Feuerholz. (das wir dann bis Erindi spazierenfahren)














R

Raft, the
wunderbares Restaurant in Walvis Bay. Ein Wort: Seafood! Und das hatten wir uns nach Glasbruch, Werkstatt und Schotterpiste der Hölle auch verdient. Lekker (Lecker) zum fairen Preis mit netter Bedienung und Flamingos im Sonneuntergang.











Reifenpanne, 1 und 2
Ok- die erste Panne war die, dass wir weder gesehen haben (sehen konnten - bei blitz blanken Reifen) dass einer schon geflickt war und der Reifendruck in allen Reifen alles nur nicht straßentauglich war. Hätte richtig schief gehen können. Merke: Reifen gründlich checken und auf jeden Fall direkt Reifendruck testen. Auch wenn man erst mal nicht oder kaum Gravel fährt. Was Bidvest in die einzelenen Reifen gefüllt hat war abemteuerlich.
ansonsten siehe: flat tire, die

Rennstrecke Sossusvlei
Nicht dass wir uns jetz sklavisch haargenau an das Tempolimit gehalten hätten, aber mit geschätzen 100 Sachen überholt werden? Ernsthaft?









Anhang:
Letzte Änderung: 08 Jan 2020 20:33 von tom_b.
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08 Jan 2020 21:22 #576843
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"5 Stunden miesester Gravelroad".....seit Ihr denn jeden Tag 5 Std. gefahren??
Verrätst Du uns, wo diese miese Gravelroad war?
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08 Jan 2020 22:31 #576849
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Hallo Tom,
Dieses Flughafenspektakel und die Putzkolonne in Luanda sind Schuld daran, dass wir nicht wieder KLM nach Namibia fliegen.
Wir müssten sogar Getränke und Sandwiches, die wir gerade in der Abflughalle gekauft hatten, abgeben.
Voll kommen absurdes Theater.
Dazu kam noch Leibesvisitation für jeden.
Wir hatten 2017 auch eine Wohnung von Düsternbrook in Swakop, da war der Strom inklusive.
Danke fürs Weiterschreiben.

Viele Grüße
Sasa
Die Freiheit des Einzelnen endet da, wo seine Faust die Nase eines anderen trifft.
3 Generationen zum ersten Mal auf Pad, Namibia 2016:
www.namibia-forum.ch...a-erstlingstour.html
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12 Jan 2020 18:53 #577169
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  • tom_b am 02 Jan 2020 22:31
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Hi rescueman.

Nein, natürlich nicht. hat uns aber mehr geschlaucht als gedacht.

Hier war es mies (ich kopier mal was aus
grausammer Gravel, der
hierhin:

Strecke Rehoboth-Sessriem
... ab der C19 eine nervenaufreibende Rüttel-Schüttel-Piste. (auch das weitere Stück der D826 bis zum NP-Tor.

Sessriem nach Solitaire (C19): weiter komplett mies. Da braucht man die Pause in Solitaire!

Die D2612ist so schlecht, dass wir und auch das Auto vor uns wenden und die Anfahrt nach Twyfelfontein abbrechen. Die Felszeichnungen lassen wir im wahrsten Sinne des Wortes links liegen. Das ist echt eine Unverschämtheit an Straßenzustand. Hier gehts zu einem UNESCO Weltkulturerbe!?! Aber das die Straße nur fahren soll, wer muss (zB. um zur Lodge zu kommen) hat man uns schon auf Düsternbrook gesagt.

Grootberg Lodge nach Etosha (C40-D2694-D2710-C38) Bis Kamanjab eher gruselig. Die Abkürzung über D2710 und D2694 ist super zu befahren.

Im Etosha: Hauptstrecke zwischen den Camps gut. die restlichen Strecken: naja.

Zufahrt Waterberg Camp: mittelprächtig. Immerhin hatten dort unsere deutschen Tischnachbarn mit dem Zwillingsduster die Reifenpanne (und mehr Gravel waren sie an ihrem erst 2ten(!) Urlaubstag noch nicht gefahren)

Zufahrt Erindi: wie schon geschrieben: da könnte man mal was tun ...
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12 Jan 2020 18:56 #577171
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  • tom_b am 02 Jan 2020 22:31
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Hi Sasa,
wir fanden es auch völlig lächerlich. War aber wenigstens unterhaltsam (wir waren ja auch nicht betroffen)
Ein Apartement in swakop hat Strom inkl, das andere prepaid strom.
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