THEMA: Zweittäter-Familie unterwegs - KTP bis Etosha
17 Sep 2019 11:22 #567966
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vom Eagle's Nest nur ein
11. Tag (31.07.2019) Ausflug nach Garub
Heute ging es vom Eagle's Nest zu den Wildpferden von Garub. Wir hatten uns am Abend in der Lodge mit Piet, dem Chef, 'drüber unterhalten. Der Bestand der Tiere ist in vier Jahren dramatisch von über 200 auf derzeit 73 zurückgegangen. Die Dürre hat trotz Zufütterung mit Heu dazu geführt, dass sei Jahren keine Fohlen mehr durchkommen, andererseits aber Hyänen die schwachen und alten Tiere erheblich dezimiert haben. Auch wenn die Hyänen jetzt geschossen bzw. vertrieben wurden, ist die Zukunft des Wildpferdbestandes keineswegs sicher. Vier Wochen zuvor hatte es überraschend 25-30 mm Regen gegeben, der immerhin winzige Grasbüschelchen in der Ebene sprießen lässt, so dass derzeit nicht mehr zugefüttert werden muss.
An der Aussichtsstelle angekommen (selten so eine übles Stück Weg gefahren!) sehen wir bereits mehrer Pferde links und rechts stehen. Es wirkt, als ob sie hier teilweise von Touristen (verbotenerweise) gefüttert werden. Wir haben uns dann in den schattigen Ausguck gesetzt und etwas Warten hat sich gelohnt, da mehrer Gruppen von Pferden aus den entfernten Hügeln zum Wasserloch kamen. Für unsere 'unfachmännischen' Augen sahen die Pferde weniger abgemagert aus, als in einigen Youtube-Videos der letzten Jahre. Sie hatten sogar genug Energie, um zwischendurch in Trab oder Galopp spielerisch miteinander zu konkurrieren bzw. zu 'spielen'.
Alles in allem haben wir 46 Tiere gezählt, bei einer Population von 73 insgesamt eine tolle 'Sichtungs-Quote'.













Im Anschluss haben wir noch gegenüber am alten verlassen Bahnhofshäuschen 'Garub' gehalten. Wenn es das nicht gäbe, müsste es das Tourismusministerium eigentlich hinstellen, so fotogen ist das.











Der Nachmittag verging auf der Terrasse mit Faulenzen und Landschaftbestaunen, bevor wir abends das umfangreiche Grill-Paket 'vernichtet' haben, das wir uns samt Feuerholz statt des Diners in der Lodge mitgeben lassen haben. Auch wenn uns gestern das Buffet durchaus gefallen hat, das Grillen auf der Bungalowterasse vor DEM Ausblick ist eindeutig besser!
Vom späten Nachmittag bis nach Einbruch der Dunkelheit haben wir parallel zum Grillen abwechselnd das Feuer, den Horizont und den Sternenhimmel bewundert.





















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17 Sep 2019 12:24 #567974
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vom Klein Aus Vista Eagle's Nest nach
12./13. Tag (01./02.08.2019) Namtib Desert Lodge Guestfarm

Die nächste relativ kurze Etappe führte uns in die Namtib Desert Lodge in den Tiras-Bergen, eine der weit verstreut liegenden Farmen entlang der D707, die häufiger als besonders attraktive "Traumstrasse" angepriesen wird. Die Anreise durchs Wüsten-Nichts ist tatsächlich einmalig. Nach 50 km Nichts auf der relativ breiten C13 folgen 55 km Nichts auf der D707 (etwa eine Stunde mit keinem einzigen anderen Auto) und dann ging es noch 12 (!) km eine einspurige Piste bis an den Fuß der Tirasberge zu einer kleinen Oase. Auch hier müssen wir im Vergleich zu 2017 feststellen, wie trocken und graslos die ganze Landschaft sich präsentiert. Der Anblick ist weiter toll, aber beim Gedanken an die hier lebenden Menschen und Tier auch ein bisschen deprimierend.








Die Namtib Desert Lodge besteht aus nur fünf Bungalows, einem Familienchalet und zwei Einzelzimmern. Mehr als 16 Gäste können sich also abends beim gemeinsamen Essen mit den Lodgebesitzern, Linn und Thorsten Theile, nicht treffen. Die beiden versuchen, die 16.400 Hektar große Privatfarm nach den Prinzipien eines UNESCO-Biosphärenreservats zu führen und zu bewirtschaften (darum der etwas hochtrabende Name 'Namtib Biosphere Reserve'). Es geht darum, den Schutz der Artenvielfalt von Flora und Fauna zu erhalten und mit einer nachhaltigen Nutzung zu kombinieren. Auf jeden Fall ein nachahmenswerter Ansatz.
Besonders angetan haben es uns der gemütliche Terrassen-Lounge-Bereich und das Hausschwein.








Vor zwei Jahren hatten wir uns auf dieser eigentlich unspektakulären Farm mit Familienanschluss so herrlich wohl gefühlt, dass wir unbedingt noch einmal her wollten und wieder zwei Nächte ergattert haben. Nach dem herzlichen Empfang durch Linn (Thorsten ist zur regelmäßigen zweitägigen Einkaufs- und Behördengang-Tour in Windhoek) beziehen wir die Häuschen 3 (Ameise) und 4 (Schildkröte) und nutzen den Nachmittag zum Lesen, Fotografieren auf dem Gelände der Lodge und dann zum traditionellen Sundowner von der eigens eingerichteten Sundowner-Terrasse.

Abends gibt es Oryx-Steak von der Farm mit Reis, Gesellschaft leisten uns neben Linn und ihren Eltern ein deutsches Pärchen und eine vierköpfige holländische Familie. Der Abend vergeht wie im Flug. Beim für unserer Verhältnisse hier späten Ende um 21:30 Uhr wölbt sich wieder einmal eine einmalige Milchstrassenansicht über uns.

Wenn wir richtig gerechnet haben, sind wir schon in der zweiten Hälfte des Urlaubs angekommen - unglaublich ! :ohmy: :(

Der komplette Tag in der Namtib Desert Lodge sollte dem Genießen dienen, d.h. wir hatten eigentlich gar keine konkreten Pläne. Praktisch haben wir erst einmal ein gutes Frühstück mit frischem Brot aus eigener Herstellung genossen und dann den Tag mit einer kleinen Wanderung entlang des Botanical Trails (leider auch nur noch Trail und kaum noch Botanical), einem Ausflug zum Campingelände der Lodge, mit Foto-Sichern und -Sortieren, Blog schreiben, Lesen etc. verbracht. Dabei gibt es noch einige Vögel zu beobachten. Da es in der Wüste keine Zikaden gibt, fehlt diese im Mittelmeerraum übliche Dauer-Geräuschkulisse und das Vogelgezwitscher ist oft das einzige Geräusch überhaupt. Abends und nachts herrscht dann völlige Stille - ein ganz ungewohnter Eindruck.














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17 Sep 2019 12:56 #567978
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von der Namtib Desert Lodge zur
14. Tag (03.08.2019) Namib's Valley of the Thousand Hills Lodge

Zu viel Faulenzen ist ungesund! Also geht es heute möglichst zügig los. Das nächste Zwischenziel nach "Namtib Desert" heißt "Namib's Valley" ein kleiner aber feiner Unterschied. Wir wollen insgesamt in drei Etappen die 1.100 Kilometer (750 km Luftlinie) bis in den Norden zum Etosha-Nationalpark hochfahren. Damit wir die Tage nicht nur im Auto verbringen, ist ein relativ früher Start angesagt.
Aber hier in Namibia ist der Weg auch oft das Ziel. Dafür, dass wir uns fast die ganze Zeit in sehr vegetationsarmer Umgebung bewegen, ist die Abwechslung der Landschaft ein einziger Hingucker. Bloß nicht zu oft stehenbleiben und fotografieren - wir haben eine ziemliche Strecke vor uns und der Straßenzustand erlaubt nicht immer 80 km/h. Es beginnt mit der 'Traumstrasse' D707. Dann stoßen wir auf die C27 - eine der Haupttouristenrouten -, von der wir uns aber kurz darauf bei Betta schon wieder trennen. Wir wollen ganz bewusst eine andere Strecke fahren als vor zwei Jahren und gerade das Stück vor und nach Sesriem war uns als besonders übel in Erinnerung geblieben. Die Alternativroute war eine nette Abwechslung und überwiegend sehr gut zu fahren - wahrscheinlich wegen des deutlich geringeren Verkehrs gegenüber der C27.





Am "Duwisib Castle" vorbei ging es über die D831, die D850, die D855 auf die C14 bis Solitaire, DEM Zwischenstop für alle Urlauber zwischen Swakopmund und Sossusvlei. Dort war am späten Vormittag 'der Bär los'. Alle wollten Tanken, Apfelstrudel kaufen, einige der verrostenden Oldtimer fotografieren oder wenigstens das WLAN nutzen. Uns war es eindeutig zu 'rummelig', auch wenn ehrlicherweise die Zahl der geparkten Fahrzeuge kaum größer war, als die auf dem ALDI-Parkplatz zu Hause. Aber unsere Maßstäbe haben sich eindeutig schon auf namibische Verhältnisse verschoben.









Der Rest der Strecke war uns dann wieder bekannt, das heutige Ziel Namib's Valley liegt noch 2 Stunden weiter nördlich.
Die 10 km Anfahrt von der C26 aus sind für eine Zwischenstation schon recht mühselig, aber das Ziel entschädigt für alles. "Namib's Valley of a Thousand Hills" - so der volle Name der Lodge - liegt auf einer Anhöhe über dem Gaub-Tal mit einem weiten Blick von der Terrasse nach Westen über tausende, naja mindestens hunderte von Hügeln. Wir haben zwei benachbarte wunderschöne Bungalows. Aber eigentlich möchte man den ganzen Tag nur auf der Veranda sitzen, auch wenn durch die herannahende Kaltfront der Fernblick sehr eingetrübt ist. Die südafrikanische Verwalterin der Lodge freute sich über dieses bisschen Nebel, weil es dadurch morgens voraussichtlich sogar etwas Tau geben wird - erstmal seit einigen Monaten. Was aus diesem bisschen Nebel tatsächlich werden sollte, hat auch sie nicht geahnt ....
Die eigentliche Lodge liegt ca. 300 m von den Bungalows und einigen Zeltplätzen den Hügel hinauf. Nur dort gibt es vernünftig Strom und dort wird abends das Essen serviert. Zum Glück gibt es "ein bisschen Internet", um den nächsten Blogbeitrag abzuschicken.

















Letzte Änderung: 22 Jul 2021 13:21 von Yoda911.
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Von der Namib's Valley Lodge zur
15. Tag (04.08.2019) Spitzkoppen Lodge
Der nächste Tag beginnt völlig verrückt. Ein Blick aus dem Fenster lässt einen den Eindruck gewinnen, man würde in den Alpen stehen und von oben auf ein Wolkenmeer herunterschauen. In Wirklichkeit ist der Küstennebel in das Tal der tausend Hügel hineingezogen und wabert kilometerweit vor uns auf und ab. Die Managerin der Lodge ist genau wie wir mit ihrem Fotoapparat draußen unterwegs und versichert uns, dass sie selbst diese Phänomen in den letzten beiden Jahren erst zweimal gesehen hat. Um etwa sieben Uhr geht dann die Sonne auf und scheint von oben auf die Wolken - einmalig.

Zum Autofahren ist das Ganze allerdings recht lästig. 2 km hinter Lodge sind wir so weit den Berg hinunter, dass wir nun selbst durch den Nebel fahren und die erste Fahrtstunde dadurch recht langsam vorangeht. Bei 30 km/h kann man gerade noch für Kurven oder kreuzende Oryx reagieren. Erst als wir weiter ins Landesinnere vordringen (und die Sonne von oben eifrig an den Wolken frisst), lichtet sich der Nebel und ist nur noch auf dem Blick zurück zu sehen. Eine Viertelstunde später haben wir wieder den gewohnten wolkenfreien Himmel. Kurz zuvor noch eine Sichtweite von 30 Meter - das glaubt uns doch kein Mensch.
















Das heutige Ziel ist die Spitzkoppe, der berühmte und wohl meistfotografierte Berg Namibias. Der Inselberg aus Granit ist 'nur' 1.728 m hoch, beeindruckt aber durch seine Insellage. Er ist schon von Weitem aus allen Richtungen sichtbar, da er sich etwa 700 m aus der nahezu flachen Sandebene erhebt. Wir kommen leider zu der lichttechnisch besonders ungünstigen Mittagszeit hier an und der Staub von der katastrophal gepflegten Sand-Schotterpiste, die sich D1918 und D1925 schimpfen, verdirbt die Farben endgültig.





Seit zwei Jahren gibt es nun hier die Spitzkoppen Lodge (wo das N herkommt, weiß kein Mensch), sie liegt phantastisch direkt am Fuß der kleinen Spitzkoppe und besteht aus 15 großzügigen Chalets, jedes mit privatem Bad und überdachtem Außendeck. Die Häuschen stehen auf dem Granitfelsen aufgeständert und sind teilweise mit erhöhten Holzstegen verbunden, um die Umweltauswirkungen möglichst gering zu halten. Der zentrale Bereich verfügt über eine Bar, das Restaurant und einen terrasssenförmig angelegten Bereich mit einem natürlichen Felsenpool.
Leider sieht unser Plan hier nur eine Übernachtung vor, der Zeitplan aber auch das Budget haben eindeutig nicht mehr erlaubt. Die Lodge ist unserer teuerste Übernachtung dieser Reise.











Wir versuchen also den Nachmittag möglichst gut nutzen, um die ständig wechselnden Lichtstimmungen auf den Granitformationen zu besichtigen und zu fotografieren. Besonders Spaß machen allerdings die vielen Dassies (Klippschiefer) auf den Felsen rundum. Dass die auch gute Kletterer sind und zwischen und auf eigentlich viel zu kleine dornigen Ästchen balancieren können, um an die kleinen frischen Blätter zwischen den Dornen heranzukommen, war uns bisher neu.











Kurzentschlossen haben wir dann am späten Nachmittag noch einen 1 1/2-stündigen Scenic Drive zu den Felszeichnungen und dem bekannten Felsbogen gebucht. Wir waren nur zu sechst, aber leider mussten wir an beiden Standorten mit der 'Konkurrenz' einer großen spanischen Reisegruppe kämpfen, die das Fotografieren erheblich erschwert hat. Trotzdem war zumindest der Felsbogen absolut sehenswert. Man darf das Ganze nicht mit unserem Lieblingspark in den USA, dem Arches NP vergleichen, denn dort gibt's hunderte von solchen Bögen in allen Formen und Größen.







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Letzte Änderung: 22 Jul 2021 13:24 von Yoda911.
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Hallo Christoph,
heute erst habe ich Deinen Bericht entdeckt und bin Euch in Siebenmeilenstiefeln hinterher geeilt.
Das Nebelmeer hat mich am meisten beeindruckt und ich freue mich auf mehr....
Liebe Grüße
Friederike
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17 Sep 2019 18:33 #568006
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von Spitzkoppen Lodge nach
16. Tag (05.08.2019) Hobatere Lodge (Etosha West)

Nach der ziemlich kalten Spitzkoppe-Nacht geht es relativ schnell wieder auf die Piste. Vorher gibt's noch ein paar Bilder, das Morgenlicht ist fast genauso schön wie das am Abend. Hier hätten wir durchaus noch eine zweite oder dritte Nacht dranhängen können, wenn das Zeitbudget und die Urlaubskasse das hergegeben hätten.







Nachdem wir das Gelände der Spitzkoppe verlassen haben, biegen wir zuerst nach Norden auf die D3716 , die dann in die D1930 Richtung Uis einmündet. Nach gut 200 Kilometern erreichen wir diesen kleinen Ort. Danach geht es weiter Richtung Etosha immer nach Norden. Die C-Straßen mögen planungstechnisch als Verbindungsstraßen ja eine größere Bedeutung haben, sind aber qualitativ kaum besser als die D-Straßen zuvor.
Nach 3 Stunden vereinigt sich die C35 bei Kamanjab, wo wir einen kurzen Tank- und Supermarktstopp einlegen, mit der C40 und ist ab dort asphaltiert.









Die letzte halbe Stunde führt uns dann ans Etosha-Eingang (Galton Gate), wo wir wieder dreimal registriert wurden (Polizei, Veterinärkontrolle, Nationalparkverwaltung) und unser Permit für die folgenden fünf Tage bezahlten. Da wir zügig vorangekommen waren, wollten wir noch zwei drei Stunden den Park nutzen, bevor wir zur Hobatere Lodge wieder aus dem Park herausfahren müssen. Die erste halbe Stunde führte durch ein ziemlich langweiliges staubiges Gelände, aber etwa ab dem Wasserloch Renostervlei nahmen plötzlich die Tiersichtungen deutlich zu. Letztlich haben wir eine Gruppe von fünf Elefanten, jede Menge Springböcke, die ersten Impalas, ein paar Hartmannzebras, Oryxe, Strauße, einige Giraffen, Warzenschweine und diverse Vögel gesehen. Etosha, wir sind da!




















Danach verlassen wir den Etosha und wenige Kilometer später geht es links ab ins Gebiet der Hobatere Lodge, ein über 8.000 ha großes Konzessionsgebiet, das im Westen direkt an das Gebiet des Nationalparks anschließt. Die Lodge liegt 16 teilweise etwas ruppige Kilometer von der Hauptstrasse C35 entfernt. Die Anfahrt ist damit schon ein kleiner Game Drive.
Wir beziehen zwei hübsche „Reihenbungalows“ mit je drei Betten.
Das Haupthaus hat eine große Außenterrasse mit einem schönen Blick ins weite Flusstal, in dem wir im Laufe des Abends in eingier Entfernung Zebras, eine Eli, Paviane und einige Antilopen gesehen haben. Eine nette Abwechslung beim Sundowner und beim Abendessen.





Letzte Änderung: 17 Sep 2019 19:48 von Yoda911.
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