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Okay, okay
- natürlich müsste es eher
(Trocken)Flusskreuz(undquer)fahrt heißen, aber ich wollte so gerne auch einmal einen Hauch von Luxus mit meinem Reiseberichttitel versprühen
- ich hoffe, Ihr seht es mir nach
.
Auch wenn eine Reise ins steinige, sandige, staubtrockene und kahlgefressene Kaokoveld nicht danach klingt, so hatten wir tatsächlich doch einiges an Luxus: den Luxus der Stille, der Weite, der (fast) unberührten Natur, den Luxus von Tieren, für die Autos nicht ein zwar lästiges, aber wohlbekanntes Übel sind, sondern die noch eine natürlich Scheu, aber auch Neugier an den Tag legen. Wir hatten den Luxus von Nächten am Lagerfeuer unterm Sternenhimmel, von meist höchst leckerem Essen, von wunderschönen aber auch surrealen Anblicken, von erfolgreich gemeisterten schweren Wegstrecken, von unerwarteten und auch geplanten netten menschlichen Begegnungen. Wer jedoch spektakuläre und/oder häufige Tiersichtungen erwartert, der liest besser nicht weiter.
Untereinander hatten wir die Diskussion, ob man von dieser Reise einen Bericht schreiben sollte oder nicht
. Wie schon in anderen Threads angesprochen, besteht die „Gefahr“, durch die Veröffentlichung zu viele Menschen in diese noch einsamen Gegenden zu locken. Auf der anderen Seite kann eine realistische Berichterstattung vielleicht auch zur Erkenntnis des einen oder der anderen führen, dass eine solche Reise nach genauer Betrachtung doch nicht seine/ihre Welt ist. Wir haben unterwegs Reisende getroffen, denen absolut nicht klar war, wie manche der auf der Karte so easy wirkenden Strecken „in echt“ aussehen und zu fahren sind. Und selbst wir hatten hin und wieder schlicht und ergreifend keine Lust mehr auf „Rumpelpisten“ und haben unsere Route deshalb sogar unterwegs geändert.
Ich werde daher versuchen, möglichst objektiv zu berichten und vielleicht geht meine Rechnung ja auf und es wird ein Nullsummenspiel…..
Zu einem Thema werde ich mich allerdings sehr bedeckt halten: die Steinmännchen. Wir hatten die Hoffnung, bzw. den Ehrgeiz, einige von ihnen zu entdecken und haben es schlussendlich auf 9 Stück gebracht. Da ich im Bericht aus bekannten Gründen nicht von den Fundorten berichten werde und damit außerdem mein erstes Kapitel nicht ganz fotolos bleibt, hier eine Collage „unserer“ Lone Men, die mein einziges Zeugnis unserer Entdeckungen sein wird:
Achja – und falls es interessieren sollte
: "wir", das war wieder wie 2017 die Besetzung Eulenmuckel (Ruth und Uwe), fotomatte (Matthias) und Champagner (Bele). Und hätte Matthias nicht an einem unserer letzten Frühstücke mein Kaffeewasser für seinen Tee geklaut, dann wäre die Reise schon fast zu kitschig harmonisch gewesen
. Mit Ruth und Uwe Stress zu bekommen ist eh unmöglich… Somit muss ich gleich vorab alle enttäuschen, die auf Lästereien und spitze Bemerkungen meinerseits hoffen….
zumal sich langsam aber sicher eine Altersmilde bei mir bemerkbar macht
.
Zusammengefasst:
wir reden alle Vier immer noch miteinander . Danksagungen gibt es dann am Ende des Berichtes
!
Im nächsten Kapitel gibt es für diejenige, die sich (nach meinen obigen Hinweisen) weiterhin für diese eher unspektakuläre Reise interessieren, eine kurze Erläuterung unserer Route – bis dahin liebe Grüße von Bele
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