THEMA: Mom&Daughter die 6. - gemeinsam durch Höhen&Tiefen
02 Sep 2019 16:24 #566439
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23. Juni 2019 // Fortsetzung

In Halali angekommen zeigt die Uhr kurz nach 1. Ich möchte einchecken und bekomme erst mal einen Korb - nicht vor halb 2. Was diese 20 Minuten nun noch ausmachen bleibt mir schleierhaft, aber was soll man machen. Also geht es erstmal in den Shop für eine kühle Erfrischung und nun warten wir draußen. Petra hat wenig Geduld und geht selbst zur Rezeption. Es dauert, bis sie wieder herauskommt und tadaaa, nur 10 Minuten nach meinem Versuch hat es doch geklappt mit dem Check In. Dieses Jahr beziehen wir also Chalet Nr. 52 und sind irgendwie zum ersten Mal so richtig mittendrin. Schnell räumen wir alles aus, richten uns häuslich ein und Petra legt sich etwas hin, um ihre Augen zu entspannen. Mir ist nicht nach Hinlegen, also verziehe ich mich auf die Terrasse, um Bericht zu schreiben.

Es dauert nicht lange, bis sich herumgesprochen hat, dass neue Gäste eingecheckt haben. Wer muss in Halali schon raus fahren, um Tiere zu sehen, die kommen hier von selbst. Die Hörnchenmafia, Trauerdrongos, Maskenbüllbülls, eine Taube und ein Frankolin scharen sich in Windeseile um mich herum, bis ich die Chipstüte wieder ins Zimmer bringe. Auf dem Weg nach draußen bringe ich dafür die Kamera mit.






Upsiiii













Um 15:30 starten wir zu unserer Standard-Sundowner-Tour, wenn wir in Halali übernachten. Allerdings bleiben jegliche Sichtungen bis Rietfontein aus. Dort finden wir einige Springböcke und ein SN ist im Anmarsch.







Aber Moment, da tut sich doch was im Grünen?! Petra erkennt ihn als Erste: Ein Löwenmännchen mit Kuduriss! War der vorhin schon da? Ich könnte mich wieder ärgern, nicht hier geblieben zu sein, bis uns eine nette Frau erklärt, dass der Riss wohl schon seit vorgestern dort liegt und dieser eine Pascha sich daran labt. Wir dürfen einen kurzen Blick auf ihn erhaschen, das war's aber auch schon. Was uns allerdings sehr wundert ist, dass das SN in aller Ruhe seinen Durst löscht und weder Löwe noch Kadaver zu wittern scheint.


Seht ihr das Kudu-Horn links von ihm?





Wir drehen noch eine Runde über die Detour und entdecken dabei nur dieses niedliche Steinböckchen.





Zurück am Wasserloch ist ein weiteres SN aufgetaucht und stört sich ebenfalls nicht an dem Löwen, der sich nun flach hingelegt hat. Auch die Giraffen erscheinen uns nahezu lebensmüde, wenn man bedenkt, wie vorsichtig sie normal sind.














So schaut es übrigens aus, wenn man seine Handykamera ans Guckloch vom Fernglas hält - wollte ich auch mal ausprobieren

Bis zum Camp sehen wir leider nur wenig Steppenwild und weit entfernt. Nicht einen Löffelhund - letztes Jahr waren es an einem Abend 18! Dafür flitzt uns noch ein Honigdachs kurz vor unserer Hütte vors Auto und mal wieder staunen wir über seine Größe.



Da wir auf seine Anwesenheit beim Abendessen gern verzichten können, lassen wir es uns drinnen schmecken. Danach bereite ich alles vor, um den Abend am Wasserloch zu verbringen. Petra hat darauf partout keine Lust, also schleppe ich beide Kameras mit - meine für Videos und ihre für Bilder. Ich komme mir ein wenig doof vor mit Stirnlampe, zwei Jacken, Fernglas und zwei Kameras, jeweils auf einem Einbeinstativ, aber was soll's.

Am Moringa Wasserloch stiefele ich schnurstracks über die kleine Brücke zu den Felsen und habe Glück, einen tollen Platz zu erwischen, der noch warm ist von der Sonne. Tja, was soll ich sagen... Man merkt, dass hier am Wasserloch WLAN Empfang ist. Zwei Jungs sitzen ganz vorne auf den Felsen und scheren sich über eine Stunde nicht um ein einziges Tier, das auftaucht, sondern daddeln lieber, anstatt jemand anderem den guten Platz zu überlassen. Auch andere interessieren sich mehr für ihre Handys und ganz links in den Büschen leuchten irgendwelche Deppen ununterbrochen mit der Taschenlampe dort hinunter, aus der Richtung oft Tiere ans Wasserloch kommen. Nein, heute legst du dich mit niemandem an..... Du bleibst hier sitzen und wartest ab.... Solche Idioten haben nicht lange Geduld. Ein älterer Herr stapft wutentbrannt auf die Taschenlampen-Deppen zu und motzt sie an. Das hat gesessen. Problem 1 erledigt. Problem 2 ist eher, dass mir generell noch zu viele Menschen hier sind, also heißt es durchhalten. Auch heute bleibt den Tieren am Wasserloch kein Blitzlicht erspart, aber ich reiße mich am Riemen.

An diesem Abend macht mir die Tierwelt das Warten nicht schwer, da immer wieder Abwechslung herrscht am Wasserloch. Hyänen und SNer sind die Hauptakteure. Bis 22:30 Uhr kommt keine Langeweile auf. Ich habe mit einem Fotobearbeitungsprogramm das Gelb der Beleuchtung ganz gut herausnehmen können, so gefällt es mir persönlich besser.


zuerst mal ein Foto-Versuch mit meiner Sony, um dann festzustellen, dass mir die Aufnahmen der Panasonic besser gefallen











Ich schaue auf die Uhr und denke mir, wenn bis 23:00 Uhr nichts mehr passiert, mache ich mich auf den Rückweg. Allerdings tauchen da schon die nächsten Hyänen auf und ich lausche ihrem Heulen in der Dunkelheit! Nach und nach leeren sich um mich herum die Plätze und ab etwa 23:30 Uhr sitze ich fast alleine da. Ein schönes Gefühl. Jetzt wird es spannend, ein Impala rennt verängstigt durch die Büsche und stößt immer wieder Warnlaute aus. Allerdings ist es auch schnell wieder verschwunden. Danach löscht ein Steinböckchen seinen Durst und ein Honigdachs wuselt auch noch herum. Was ein schönes Treiben hier! Eine Hyäne nähert sich ihm zaghaft, aber er zeigt direkt, wer hier der Boss ist. Ganz in ihrer Hyänen-Marnier holt sie Verstärkung und zu dritt vertreiben sie den kleinen Wichtigtuer.







Zwar habe ich nun mein Müdigkeitstief überwunden, aber um 0:30 beschließe ich dennoch, langsam zurück zu gehen. Wenn Petra auf die Uhr sieht und ich noch nicht zurück bin, macht sie sich am End wieder Sorgen und ich darf mir was anhören. Kurz vorm Chalet rennt noch ein Buschhase vor mir her und Petra kriegt glaube ich gar nicht mit, dass ich wieder da bin. Schnell Licht aus und Augen zu - es wartet ein neuer anstrengender, aber toller Tag auf uns!

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04 Sep 2019 17:03 #566733
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24. Juni 2019 // Pirsch um Halali

Heute testen wir zum ersten Mal die Frühstückspakete von Halali, die ich gestern im Restaurant noch bestellt habe. Zunächst ist nur eins vorbereitet, aber man bietet mir direkt an, noch eins fertig zu machen. Petra unterhält sich derweil draußen mit Händen und Füßen mit zwei Amerikanern, von denen der eine Vogelkunde studiert. Wir unterhalten uns super nett und tauschen uns über die letzten Tage aus. Nach 10 Minuten kann ich beide Pakete abholen und wir starten mit Toröffnung Richtung Rietfontein, um nach dem Pascha zu schauen.



Rietfontein ist eine natürliche Wasserstelle, dessen Name übersetzt Schilfquelle heißt und zu unseren Lieblingswasserstellen zählt - immer auf der Suche nach der Rietfontein-Leopardin. Dort angekommen verharrt der Löwenmann noch immer an seinem Kuduriss und macht null Anstalten, sich in irgendeiner Form davon weg zu bewegen. Viele Schildraben sind hier versammelt, die auf ein paar Reste vom Kudu hoffen.









Nach einer Weile fahren wir weiter zu unserer Lieblingsgegend um Sueda, Salvadora und Charitshaub. Da Sueda sehr salzhaltig ist, zieht es die Tiere eher zu den anderen beiden Wasserstellen. Endlich wurden auch meine Gebete erhört und wir sehen einige Gnuherden und ein paar Hartebeester. Aber Moment mal, das eine Tier passt nicht ganz zum Rest der Herde. Da hat sich tatsächlich ein Blessbock, der normal nicht im Etosha heimisch ist, unter die Hartebeester gemischt. Naja, sie kommen ihm vom Aussehen her immerhin am nächsten, so fällt der Schwindel vielleicht nicht jedem auf. Durch die Bilderflut müsst ihr durch, Gnus sind eben meine Lieblingsmotive.... :whistle:



























Bei Charitshaub packen wir dann die Frühstückspakete aus und sind begeistert, da hat Halali wirklich die Nase vorn. Das alles reicht sogar für ein zweites Frühstück.



Satt und zufrieden fahren wir wieder zurück nach Rietfontein. Unterwegs begegnen uns noch Herr und Frau Gackeltrappe und ein Honigdachs auf Futtersuche.







Bei Rietfontein stehen ein paar durstige Zebras Schlange und wittern anscheinend den Feind. Herr und Frau Kudu scheinen gerade im Honeymoon Modus zu sein.







Weiter geht es nach Nuamses. Außer ein paar sehr fotogenen Zebras ist bis dahin nichts zu sehen.







Nuamses bedeutet so viel wie "schwarzes Wasser" und ist eine natürliche Quelle. Zuletzt waren wir 2017 hier und hatten eine eindrucksvolle Begegnung mit einer Elefantenherde. Im Vergleich zu vor zwei Jahren ist auch dieser Anblick traurig. Mal ein Vergleich (beides Handyfotos):

2017


2019


Ein paar Kududamen sind soeben fertig mit Trinken und wenig später schon suchen viele viele Zebras das Wasserloch auf. Endlich mal eine große Tierherde dieses Jahr! Wir beobachten die Tiere, wie sie freudig heran traben und ihren Durst löschen. Auf einmal aber unterbricht ein großer Platscher die Ruhe und die Tiere werden ganz kurz panisch. Tatsächlich ist ein Pechvogel (in Hessen sagen wir auch "Dabbes") beim Trinken ins Wasser geplumpst, das tiefer ist als es aussieht.





















Als die Tiere irgendwann weiterziehen, beschließen wir, den direkten Weg nach Goas zu nehmen. Wohl wissend, dass dieser schon 2017 katastrophal zu fahren war. Egal, wir fahren sowieso ganz langsam, weil wir auf Leo-Pirsch sind. Ergebnis: kein einziges Tier bis Goas. Dort erwarten uns dafür Impalas, Zebras, Hartebeester und Springböcke. Zeit fürs zweite Frühstück und Entspannungsmodus.













Zur Mittagspause fahren wir wieder zurück ins Camp, ich bestelle für den nächsten Tag wieder Frühstückspakete und freue mich auf ein Mittagsschläfchen. Vorher allerdings knallt es zum ersten Mal in diesem Urlaub zwischen Mama und Tochter als die liebe Mama mal wieder meine Einparkhilfe ignoriert, nach der sie aber gebeten hat. :evil: Das Ende vom Lied: Eine Stunde Schweigen und Mittagsruhe.

Fortsetzung folgt!
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08 Sep 2019 16:43 #567057
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24. Juni 2019 // Pirsch um Halali - Fortsetzung

Wir wären ja kein Dreamteam, wenn sich die Gemüter nicht schnell wieder beruhigt hätten und wir frohen Mutes wieder zu einer harmonischen Sundownerrunde aufbrechen würden :) Wohin? Natürlich Rietfontein!

Dort erwartet uns ein sehr alter Elefantenbulle, der alle Zeit der Welt zu haben scheint. Dem müsste ich in meinem Film noch nicht mal ne Zeitlupe verpassen! Komischerweise scheint auch er keine Notiz vom Löwen zu nehmen. Auch wenn dieser satt ist, stören Elefanten sich doch generell an ihnen. Wir verstehen es einfach nicht. Oder ist der Löwe vielleicht verschwunden?









Nein, da tut sich was im Grünen! Mehr als seine beiden Hintertatzen bekommen wir nicht zu Gesicht. Ich hege ja schon länger die Vermutung, dass einige Tiere dieses Jahr die Moral von NWR übernommen haben.... So, hier haben wir den Chef gefunden!



Der Elefant trottet weiterhin Schritt für Schritt weiter und befindet sich offensichtlich in der Musth. Auch der Rüssel scheint recht schwer zu sein :D







Außer ein paar einzelnen Zebras und Oryx erscheint zumindest noch ein Raubadler, aber die Rückfahrt ins Camp fällt wieder mau aus.













Im Camp freuen wir uns auf ein leckeres selbstgemachtes Abendessen und ich hadere mit mir, ob ich wieder ans Wasserloch gehen soll. Habe ich Lust, ewig lange zu warten, bis die Sitzgelegenheiten wieder Depp freie Zone sind? Eigentlich will ich lieber fit sein für morgen... Nein, heute wird früh geschlafen und sich nicht über andere geärgert. Während ich alles vom Tag aufschreibe, ist Petra voll in ihrem Element und räumt was das Zeug hält, um alles für die morgige Abreise vorzubereiten.

Morgen geht es seit 2014 das erste Mal wieder in den Ostteil :woohoo: (Edit: nicht ganz richtig, wir haben ja letztes Jahr von Halali aus eine Tagestour nach Namutoni gemacht!) :whistle: Außerdem wird mir noch ein besonderer Wunsch erfüllt!

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11 Sep 2019 16:25 #567355
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25. Juni 2019 // Premiere in Namutoni :woohoo:

Dank Petras Räumungszwang ist heute Morgen wieder ruck zuck alles verpackt und im Auto verstaut. Ich gehe auschecken und möchte wieder unsere Frühstückspakete abholen. Fragende Gesichter.... Nö, nichts vorbereitet, aber sofort wird sich darum gekümmert, was ich wirklich positiv finde. Zum Glück sind wir heute wieder früh genug dran und haben noch etwas Zeit.

Mit Toröffnung rollen wir Richtung Goas, immer schön gegen die Sonne, doch erstaunlicherweise werden wir heute Morgen nicht überholt.



Bei diesem natürlichen Wasserloch warten wir den Sonnenaufgang ab, aber warten vergeblich auf Tiere. Goas hat direkt mehrere Bedeutungen, unter anderem "überfließendes Wasser" und "das Geräusch, wenn man über Steine läuft".





Wir fahren weiter Richtung Springbokfontein und diese Nebenstraße lässt sich einfach prima fahren, wir sind begeistert. Allerdings fahren wir mit einer sehr gemäßigten Geschwindigkeit und scannen alle Bäume ab. Zwei Autos hinter uns tun es uns gleich. Werden sich wohl - wie wir - denken, mehr Augen sehen mehr. Zu unserer großen Freude nimmt nun die Tierdichte erheblich zu und wir haben endlich wieder viel zu bestaunen.



















Bei Springbokfontein, was "Springbock-Quelle bedeutet, erreichen wie wieder die Hauptstraße und haben einen schönen Blick auf die Pfanne.







Zwar weiß ich, dass Batia ausgetrocknet ist, aber wir biegen trotzdem ab und wollen schauen, ob sich in den hohen Riedgräsern etwas versteckt. Batia wurde nach einem Biologen benannt, der in den 50er Jahren der erste Chef-Wildhüter war.

Zuerst begrüßt uns eine Herde Gnus mit noch sehr jungem Nachwuchs in ihrer Mitte. So ein junges Gnukalb haben wir auch noch nicht gesehen. Einfach entzückend!









Wir fahren weiter und noch bevor wir den Wendekreis erreichen, erahne ich schon, welcher Herzenswunsch uns heute erfüllt wird! Ich zähle zuerst fünf, dann ganze sechs graue Rücken und das kann nur eins bedeuten: BNer!!!!!! :woohoo: :woohoo: :woohoo: Denn nur sie tauchen in kleineren Grüppchen auf, SNer sind Einzelgänger. Wir können unser Glück kaum fassen und sind ganz aus dem Häuschen. Vier der Tiere, unter ihnen zwei Jungtiere, ziehen leider in eine andere Richtung, dafür bieten uns die anderen beiden aber einen wunderschönen Anblick, wenn auch in schwierigen Lichtverhältnissen.













Während mein Finger am Auslöser hängt und ich darauf warte, dass sie näher kommen, erspäht Petra weit weg tatsächlich zwei Löwen! Mensch das gibt's ja nicht. Langsam mutiert sie auch zum Adlerauge. Weiter rechts entdecken wir sogar zwei Honeymooner, aber nur vom Pascha ist ein gutes Foto zu erhaschen.






Durch die Windschutzscheibe....



Wir bleiben eine ganze Weile hier stehen und fragen uns, was hier wohl noch so alles rum liegt. Das Gras ist sehr hoch gewachsen und geht den Löwen über die Köpfe. Wer weiß, wie groß dieses Rudel ist.

Voller Dankbarkeit müssen wir uns dennoch nach langer Beobachtung von diesem Anblick lösen und fahren weiter in das Gebiet der Gentle Giants.

Fortsetzung folgt!
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14 Sep 2019 11:16 #567640
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Einen schönen guten Morgen an alle Mitreisenden,
ich habe mich ja die ganze Zeit mit Kommentaren etwas zurück gehalten, muss aber jetzt mal ein kleines Veto einlegen ;) :
1. Mein Ordnungssinn ist uns auf der Tour eigentlich sehr hilfreich. Organisiertes Zusammenräumen der gesamten Reiseutensilien hat den Vorteil, dass nicht gesucht werden muss. Ich denke, das kommt auch Dir - liebes Kind - sehr zu Gute :P
2. Auto fahren ist bei uns ein Thema - ja. Ich mag große Parkplätze und wenns eng wird , dann muss hat ein paar Mal vor und zurück gesetzt werden- was ist schon dabei :lol: . Ansonsten klappt ja alles. Als Fahrer in der gesamten Etosha bin ich schon sehr bemüht, mein Kind immer in die optimale Position zu kutschieren, um schöne Aufnahmen zu bekommen. Dialog - nein eher Monolog: „Stoooop - sch… zu weit (eine Vollbremsung ist auf Gravel unmöglich) - fahr zurück - halt - nochmal 2 m vor - jetzt stop - ok, so kannst Du stehen bleiben“ :lol:
3. Es war trotzdem immer schön und wir beide geniiiießen alles in vollen Zügen. Unser Humor geht uns glücklicherweise nie verloren.
Liebe Laura, mal zwischendurch ein BAIE DANKIE für den schönen Bericht :kiss: , ich kann unsere Tour noch einmal in vollen Zügen genießen. Es macht mich glücklich, dass wir jedes Jahr eine solch schöne Reise gemeinsam unternehmen können. Ich freu mich schon jetzt auf unsere nächste Tour (und aufs Auto fahren und Räumen!!!) :woohoo:
Liebe Grüße an Alle von der Mama Petra und ein wunderschönes Wochenende :)
(und ein Sichtungs-Höhepunkt kommt natürlich, wie fast in jedem Jahr, kurz vor Ende der Etosha-Tour)
@ Netti: Die Windschutzscheibe war immer sauber!!! dank Petra :laugh:
Letzte Änderung: 14 Sep 2019 11:38 von Mama Flash2010.
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15 Sep 2019 17:52 #567764
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25. Juni 2019 // Premiere in Namutoni - Fortsetzung

Kaum habe ich "gleich kommen wir in das Gebiet der Gentle Giants" ausgesprochen, da warten auch schon drei alte und ein junger Herr darauf, von uns bestaunt zu werden. Diese Kameraden strahlen eine unglaublich Ruhe und Gelassenheit aus, die selbst Petra beruhigt.











Die Ngobib Schleife verpassen wir blöderweise, aber sehen auf dem Weg nach Kalkheuvel dieses Falkenpärchen, was zum Glück sehr malerisch sitzen bleibt. Toll, dass Petra jetzt auch mit Ausschau nach Vögeln hält und ohne Aufforderung anhält oder mich drauf aufmerksam macht.



Kalkheuwel hält heute Kudu, Impala und Zebra für uns bereit. Diese künstlich angelegte Wasserstelle ist nicht besonders schön anzusehen, aber hier werden öfter Löwen oder Leoparden gesichtet. Übersetzt bedeutet es "Kalksteinhügel" auf Afrikaans.













Bevor es zu einer Pause ins Camp geht, statten wir aber Chudop noch einen Besuch ab. Hier steppt der Bär - ääh, Springbock. Außerdem schauen Oryx, Zebras, Impalas, Perlhühner und ein stattlicher Warzenschweinkeiler vorbei.





















Koinachas bleibt leer, aber bei Klein und Groot Okevi treffen wir ebenfalls viel Steppenwild an.











Um etwa 12:30 Uhr wollen wir versuchen, bei Namutoni einzuchecken, aber nicht, ohne diese beiden Singhabichte noch festzuhalten.





In Namutoni werden wir sehr freundlich begrüßt und können schon frühzeitig einchecken. Bevor wir allerdings unser Chalet suchen, gönnen wir uns erfrischende Malawi Shandys an der Bar und tragen uns zum Abendessen ein. Dabei leisten uns ein paar der hier ansässigen Zebramangusten Gesellschaft.



Dann folgt die Suche nach dem richtigen Chalet und einem passenden Parkplatz. Oder nennen wir es lieber eine passende Gelegenheit, das Auto irgendwie zwischen den Wegen abzustellen. Die Häuschen sind hier nicht ganz eindeutig gekennzeichnet und ich probiere den Schlüssel zuerst am falschen - zum Glück niemand da!

Auf den ersten Blick erscheint das Chalet sehr großzügig und ordentlich. Eine Tür zum Badezimmer sucht man hier zwar vergeblich, aber wir sind es ja mittlerweile gewohnt. Auch das Bad macht einen guten Eindruck. Auf den zweiten Blick fallen aber doch einige Mängel auf, die allerdings weniger schlimm sind als bei den Bruchbuden in Okaukuejo. Wir fühlen uns direkt wohl.









Nach dem Auspacken und frisch machen ist eine kleine Siesta angesagt, nach der wir am Nachmittag die umliegenden Wasserlöcher anfahren wollen.

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Letzte Änderung: 15 Sep 2019 18:17 von Flash2010.
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