THEMA: Dis al..oder...am Rande der Unendlichkeit (Teil 2)
03 Jul 2019 09:50 #560707
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.....Fortsetzung.....

Wir wollen früh losfahren, erleben jedoch unseren nächsten, diesmal aber ganz anderen „Afrikamoment“ als der Jeep nicht startet! Schnell stellt sich heraus, dass die Batterie hin ist. Ich stelle unser Fahrzeug direkt neben den Jeep, Überbrückungskabel werden angeschlossen, der Motor eine Weile auf ca. 2000 Upm hochgedreht und schon bald springt der Jeep an. Jetzt nur nicht abwürgen und Hilfe suchen! Wir fahren ein Paar Km und finden eine „Farmers Cooperative“, ein Etablissement wie keins das wir bisher weltweit so gesehen haben. Die haben einfach alles, von tiefgefrorenen Hühnerfüßen über Barbie Puppen, bis hin zu Trecker Motoren! Der Mechaniker kommt, sieht sich die Batterie kurz an, findet sie prompt in seiner Liste, holt sie und baut sie ein. Das Ganze Spiel dauert 10 Minuten und kostet, man muss ja nicht alles verstehen, 30% weniger als in Pretoria! Mit guter Verspätung starten wir dann unsere Fahrt in Richtung Oranjemund die sich am besten unter der Rubrik „der Weg ist das Ziel“ zusammenfassen lässt. Kurz nach Aussenkehr beginnt eine sehr schroffe Landschaft mit wilden Pässen und Schluchten, „Halfmense“ und immer wieder schöne Flußabschnitte. Bei Sendelingsdrif schwenken die Berge dann Richtung Nordwesten (Rosh Pinah) ab. Die gute Teerstraße entlang des Oranje eröffnet atemberaubende Vistas, sowohl ins Oranjetal wie auch ins beiderseits gelegene Sperrgebiet. Oranjemund selbst ist eine aufgeräumte Kleinstadt, der Strand, den man über den Weg zum Golfplatz erreicht, ist nicht besonders attraktiv. Eine große Kolonie Flamingos ist auf einer Sandbank in der Mündung des Flusses zu sehen, die Abraumhalden der Diamantengewinnung schimmern blau im Dunste des Abends von Alexanderbaai herüber. Wir fahren zum Nachtquartier (Op my stoep – „auf meiner Terrasse“) und sind vom Zimmer, insbesondere aber vom Restaurant und vom Gastgeber beeindruckt. Esteban (nennt sich Fanie) ist in Argentinien aufgewachsen, stammt aber in erster Generation von ausgewanderten Afrikaanern ab. Er kam nach Namibia zurück und baute die Lodge auf. Das für uns vielleicht wichtigste an dieser Geschichte ist, dass er aus Argentinien die „Tricks“ der Fleisch Vor- und Zubereitung mitbrachte. Um es kurz zu machen; wir aßen bei Esteban die besten Steaks die uns seit Jahren zwischen die Zähne gekommen sind – allein wegen dieser würde ich die Reise nach Oranjemund jederzeit wieder antreten! Wenn man die grandiosen Landschaften entlang des Oranje noch dazu nimmt, ist dieser Abschnitt sehr empfehlenswert.



"Halfmens" in der wild zerklüffteten Landschaft am Oranje zwischen Aussenkehr und Pont Drift



Die "Sonnenkollektoren" des gleichen








Flamingokollonie in der Oranjemündung.....Alexanderbaai im Hintergrund

Wir fahren zurück, kaufen noch in Rosh Pinah ein, da es im Richtersveld wirklich keine Möglichkeit gibt irgendetwas zu bekommen. Die Oranjequerung bei Pont Drift ist „interessant“ – die „Fähre“ die nur 2 Wagen pro Fahrt aufnehmen kann, hängt an einem Drahtseil und das Ganze läuft mit der „geballten“ Kraft eines 60 PS Outboarders ab! Die anschließende Fahrt nach Potjiespram geht schnell und unproblematisch, wobei wir schon merken, dass die Straßenqualität deutlich hinter den namibischen C und sogar D Straßen hinterher hinkt; wir können uns schon vorstellen, dass man 4x4, ja, vielleicht sogar low-range brauchen wird! Wir schauen mit bangem Blick Richtung Jeep, den wir (Hiluxe) uns bei der Fahrt auch immer „zwischennehmen“. Das CS in Potjiespram ist primitiv, unübersichtlich und sehr staubig so, dass wir diese nicht empfehlen würden.






Je unwirtlicher und lebensfeindlicher, desto schöner!!!






Niedlich.....ein Wort welches einem bei Fähren selten in den Kopf kommt.....bei dieser doch!


Auch wir kommen nicht ganz ohne "Katzen" aus!

Weiter geht es in Richtung Tatasberg, die Landschaften sind ein Augenschmaus und wir machen jede Menge Fotostops, so auch beim sogenannten „Hand of God“, eine erstaunliche Felsformation. Wir albern ein wenig rum und fragen uns ob dies vielleicht in prähistorischen Zeiten eine Kultstätte einer animistischen Sekte gewesen sein könnte? Zumindest hätte ein gewisser Herr von Däniken (für die Älteren von uns!) sich hier vorzüglich austoben können! Die Gedanken schwirren im Kopf herum und einer aus der Runde sagt, etwas nachdenklich; „bei der Masse an unaufgeklärten und ewig-gestrigen Mitbewohner auf unserem Planeten würde es nicht verwundern wenn dies, mit einem charismatischen Prediger und dem richtigen Marketing versehen, nicht auch heute noch gelingen würde!“ Abends sitzen wir still am Feuer, die Gedanken kreisen und irgendwer sagt; „…..und das Merchandising…..schlicht weiß gehaltenes T-Shirt mit großer, strahlender goldbrauner Abbildung der Hand im Felsen auf die rechte Brust gedruckt, in der Deluxe-Edition sogar aufgestickt!“ …… Stille ….. „ja, und der Erkennungsgruß der Sekte wäre dann wohl logischerweise eine in Brusthöhe gehaltene rechte Hand, Handfläche nach außen, Finger etwas gespreizt und leicht nach vorne gekrümmt, in etwa so wie in vielen Darstellungen des Siddhartha Gautama.“ ….. wieder Stille ….. dann, mit schwerlich unterdrücktem Lachen; „man müsste nur peinlichst darauf achten, dass die Hand nicht zu hoch rutscht!“ ….. einen Moment Stille, dann prusten wir alle los, lachen bis nichts mehr geht und liegen, erschöpft in unseren perfekt dafür konzipierten, ausgeleierten Campingstühlen – jetzt gibt’s nur noch eins; einen kleinen Amarula Gold und ab ins Zelt! Tatasberg ist sehr schön gelegen, die 4 Zelt-Hütten (Nr. 5 ist vor einiger Zeit abgebrannt) sind nicht luxuriös, bieten aber alles was man so braucht. Fazit: empfehlenswert, die 3 Nächte waren aber eine zu viel.




Die "Hand Gottes".....die linke der Beiden, nicht die rechte.....!


Einfach unglaubliche Farben!


.....und, ja, es scheint auch dann und wann mal zu regnen.....


Die wunderbar abgesetzte, kontrastierende Farben sind das Markenzeichen des Richtersfeldes






Welche denn nun?.....wir haben nach altbewährter Bergwanderer Manier die "High Road" genommen!


Zarte Sukkulenten "an" Quartzgestein.....oder so ähnlich, stünde es in der Speisekarte


Der Oranje bei Tatasberg zwängt sich durch ein engeres Tal.....sorgt für sehr beeindruckende Landschaften

Wir starten Richtung Kokerboomkloof, der Jeep wählt die falsche Fahrspur und fährt sich bis zur Bodenplatte in den Staub fest – es geht gar nichts mehr! Ich fahre vorsichtig zurück und ziehe den Jeep im 4x4, low-range und Rückwärtsgang heraus! Der Jeep ist bei uns Hilux-Fahrern jetzt „angezählt“! Wir fahren durch wilde, teilweise Dalí-eske Landschaften, über das Echo Canyon, wunderbare Fernsichten auf Oranje, Aussenkehr und die wilde Bergwelt nördlich des Oranje, bis wir schließlich im Kokerboomkloof ankommen. Der Zustand der Köcherbäume gefällt uns gar nicht – viele sind tot, viele offensichtlich auf dem Wege dorthin - wir wissen nicht was wir denken sollen! Die Abendstimmung ist wunderbar, die Milchstraße gigantisch und nur die Kälte treibt uns dann doch ins Dachzelt. Fazit: schöne CS, Echo Canyon auch sehr lohnenswert – empfehlenswert.






Echo canyon.....wirklich lohnenswert


Der Hafen von Copenhagen?.....Das Mädchen in der Muschel (Botticelli).....?


.....mehr Echo canyon.....




Wer braucht Gemälde?


Oranje und Aussenkehr in Hintergrund


Kokerboom, "bewacht" von "Aquilus Horibilis"!








.....und, aus den Ästen des Kokerbooms gingen die Sterne hervor.....es könnte eine uralte afrikanische Sage sein!



Da unsere weitere Reise nach Süden geht, beschließen wir den Park nicht über Sendelingsdrif im Norden, sondern über den Helskloof Pass und dem Gate in der Nähe von Khuboes im Westen zu verlassen. Aaaaaaber…..nicht so schnell…..Ja, geraten, der Jeep hat sich wieder einmal gut eingebuddelt! Der andere Hilux ist diesmal dran und zieht den Jeep heraus – für uns steht nun definitiv fest; K.O. in der dritten Runde! Der Helskloof Pass hat es in sich, steil, teilweise ausgesetzt, mit großen Steinblöcken über die man (Wagen) rüberkraxeln muss und mit seinen über 20 Km ein wahrer Marathon! Wir erhalten in Khuboes das Permit für den wilden Campingplatz bei Tierhoek und richten uns an der Ostseite des kleinen Canyons ein. Es gibt eine wunderbare Fernsicht in Richtung Süden und der Nebel in den tiefer gelegenen Tälern zaubert bei Sonnenaufgang wieder einmal eine Landschaft mit „Inseln“ hervor die uns an Hemingway (The snows of Kilimanjaro) denken lässt. Auch sehen wir mal wieder die traurigen Hinterlassenschaften einer gescheiterten Existenz samt Farm Haus, Auto usw. Fazit: absolut wilde CS, für diejenigen die die Einsamkeit lieben und gut ausgerüstet sind; traumhaft!


.....und, die Landschaft setzt noch einen drauf.....wie bei Münchhausen muss man sich am eigenen Schopf davonzerren






Mittendrin, im Helskloof Pass




Zwischen Khuboes und Tierhoek.....erinnert ein wenig an die D707!


Bei Tierhoek




"Alien" Landepiste von Tierhoek aus gesehen.....ja, die wissen wo`s schön ist!




Kreuz des Südens "an" Kohlesack!


Der Vergleich mit der vorherigen Aufnahme zeigt recht gut, dass die alte Faustregel stimmt.....lange Achse des Kreuzes ca. um`s 5-fache nach links unten verlängern bringt einen zum Südpol! Hiermit kann man "Star trail" Aufnahmen recht gut planen.


"The snows of Kilimanjaro"!


Traurig, aber ja, noch eine gescheiterte Existenz!


Die Älteren unter uns werden sich sicherlich an die unglaublich, preisverdächtig hässliche Form der Heckscheibe des alten Ford Anglias erinnern!



Wir fahren weiter, die Landschaft wird noch farbiger. Hügelketten in allen erdenklichen Farben, teilweise scharf kontrastierend und deutlich abgesetzt durch spärlichen Pflanzenbestand oder Gänge aus andersfarbigem Gestein. Lediglich die letzten Km auf der Hauptstraße nach Port Nolloth sind etwas eintöniger. Wir finden unsere Ferienwohnung, erkunden Strand und Ort ein wenig und sind uns schnell einig – hier muss man nicht unbedingt gewesen sein!




Der 4x4-Abstecher nach Tierhoek gestaltet sich als harmlos, dafür aber sehr schön, und.....einschlafen sollte man bei DER Strassenführung sicherlich auch nicht!






Gerade wenn man glaubt es könnte nicht mehr schöner werden.....










Riesen Atlantikkrake.....oder vielleicht doch nur Seetang?


Es kommt ein wahnsinns Sturm auf, in Port Nolloth.....

.....die Palmen krümmen sich, der kleine Hafenanleger ist vor lauter Gischt kaum zu sehen und wir suchen das Weite Richtung Landeinwärts. Der Sand weht unablässig über die Straße, die Sichtweite beträgt höchstens 100 m und es herrscht eine fast grusselige Braun-Purpurfarbene Stimmung. Wir fahren gut eine Stunde bevor wir den Spuk hinter uns lassen und sehen hinter uns eine riesige Staubwalze über das Land gehen. Die Fahrt geht über Steinkopf und Springbok weiter zu unserem Tagesziel Brandrivier. Auf dem Weg fahren wir noch eine Schleife über das kleine Minendorf Nababeep wo wir die „Namaqualand daisies“ in voller Pracht bewundern können – auch ansonsten ist die Strecke voller Blumen – so haben wir uns die Namaqualand Blüte vorgestellt! Fazit: die Zeltunterkünfte bei Brandrivier sind ganz nett, es gibt in dieser Gegend aber wenig zu tun, daher würden wir diesen Ort wahrscheinlich nicht gezielt aufsuchen. Wegen der unmittelbaren Nähe zur N7 jedoch vielleicht als „stopover“ zwischen Windhoek und Kapstadt geeignet.


Super Kulisse für einen "Weltuntergangsfilm".....So einen Sandsturm hatten wir auch noch nie erlebt


Pipi-machen im Sandsturm ist für "Frau" nicht ideal.....führt zu "Meterware"!


.....und dann geht es mit der Namaqualand Blütenpracht los.....hier bei Nababeep, Geheimtip der Einheimischen







Die Landschaft auf dem Weg nach Augrabies ist mal eintönig, mal interessanter, einige Minen (u.a. Kupfer, Zink, Zinn, Blei) sind zu sehen. Wir nehmen unsere Hütte im Sanparks Camp in Empfang, erkunden die Wege am Fluss und stellen wieder einmal fest, dass vernünftige Fotos von dem Wasserfall beziehungsweise dem Canyon wegen der „Perspektivlosigkeit“ ein schweres Unterfangen sind. Wir begnügen uns daher, fotographisch zumindest, großenteils mit peripheren Eindrücken. Fazit: Sehr nette Unterkunft, Restaurant ist auch in Ordnung – Empfehlung für alle die das erste Mal in Augrabies sind.







Sonnenuntergangsstimmung in Augrabies




Die gemeine "Granitagame"!




Weiter geht es, die kurze Strecke nach Keimoes, wo wir im sehr schicken „African Vineyards“ absteigen. Wir besichtigen die „Orange River Cellars“, samt Weinprobe natürlich, eine Fabrik zur Herstellung von Rosinen und besuchen Freunde auf einer Traubenfarm in der Nähe wo wir ein zünftiges Braai und Weißwein a la Region (glas mit grobem Eis füllen und anschließend die Zwischenräume mit leckerem, frischen Weißwein auffüllen) in netter Runde genießen. Fazit: African Vineyards ist zwar eine sehr gute Adresse, es gibt aber keine wichtigen Sehenswürdigkeiten in der Gegend.

Die lange Fahrt nach Mokala (75 Km südlich von Kimberley gelegen) bietet keine besonderen Sehenswürdigkeiten. Wir beziehen eine Hütte im Lilydale Camp im Mokala Nationalpark, der jüngste, in 2007 gegründete Nationalpark Südafrikas. Der ca. 200 Km² große Park hat zurzeit keine Elefanten oder große Raubtiere (Man spielt offensichtlich mit dem Gedanken letztere hier anzusiedeln) zu bieten, besticht aber durch die große Anzahl anderswo eher seltener Antilopen wie z.B. Rappen-, Kuh- und Leierantilopen sowie schwarze „Wildebeeste“. Fazit: schöne Unterkünfte, schöner Park aber etwas abgelegen – empfehlenswert für durchreisende z.B. zwischen JHB und Kapstadt.










Prachtexemplar!


Vielleicht etwas zu viel Bleichmittel in der Pyjama-Wäsche?















Dann ist es schon wieder soweit und wir treten den Heimweg an, fahren über Kimberley, Klerksdorp und JHB nach Pretoria, wo wir Biltong und droe Wors einkaufen und einschweißen lassen und den Urlaub noch mit einigen schönen Tagen bei Freunden ausklingen lassen.


Die Mannschaft.....er.....in der heutigen Zeit von PC vielleicht doch Mann(Frau)schaft?!

Zu guter Letzt möchte ich nochmal einen kleinen literarischen „Seitensprung“ machen, diesmal zum (meines Erachtens) besten „Storyteller“ des südlichen Afrikas – Herman Charles Bosman. Die in 10 Bände gesammelten Kurzgeschichten sind wahre Juwelen die sich meisterhaft im Spannungsfeld zwischen Humor, Ironie, Todernst und dem Überraschungsmoment eines guten Witzes bewegen – Bosman hat es meisterhaft verstanden, die Ungerechtigkeiten im damaligen Südafrika des frühen 20. Jahrhunderts wie kein anderer spitzfindig und ironisch, aber ohne jegliche „Verurteilung“ zu kritisieren. Das folgende Zitat ist der erste Abschnitt aus der Kurzgeschichte „In the Withaak´s Shade“, aus dem Band „Mafeking Road“.

Leopards – Oom Schalk Lourens said – Oh, yes, there are two varieties on this side of the Limpopo. The chief difference between them is that the one kind of leopard has got a few more spots on it than the other kind. But when you meet a leopard in the veld, unexpectedly, you seldom trouble to count his spots to find out what kind he belongs to. That is unnecessary. Because, whatever kind of leopard it is that you come accross in this way, you only do one kind of running. And that is the fastest kind.“

Aus der Geschichte „Death cell“ aus dem Band „Bosman at his best“ [Bosman sass wegen Ermordung seines Schwagers in der Todeszelle des Swartklei Gefängnisses]

[Gefängniswärter an die 2 Insassen der Todeszelle]: „You condemned men musn‘t laugh so loud, he said. The hard labour convicts got to sleep. They got to work all day. You two don‘t do nothing but smoke cigarettes all day and crack jokes. You‘ll get yourselves into serious trouble if the governor finds out you keep the whole prison awake night after night,….

P.S.: Das war die humoristisch-ironische Seite von Bosman. Für diejenigen die es gerne tiefergründig möchten empfehle ich: „Unto Dust“, „The Kafir Drum“ und, ganz besonders „Funeral Earth“, alle aus dem Band „Unto Dust

.………

Dis al………
Der Übergang vom Affen zum Menschen sind wir! - Konrad Lorenz
Letzte Änderung: 03 Jul 2019 14:00 von busko.
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07 Jul 2019 19:49 #561119
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Hi busko,
ich antworte dir auf die in Teil1 entdeckte "Seelenverwandtschaft" hier, weil diese Fortsetzung nicht im Forums-Nirwana untergehen darf. Ich erhalte alle meine Aussagen aufrecht! Und ergänze: du sprichst von "Katzen", nicht "Kätzchen".

Also mal abgesehen davon, dass du ein grandioses Bild abseits der "mainstream-Bilder" zeigst, überzeugt mich weiter dein Respekt vor dem Erlebten. Selbst eher universell interessiert, kann ich mich für Vieles begeistern, natürlich auch für Wildtiere. Aber es sind für mich eben nicht "Kätzchen" und "Elis", die als Schmusetiere aus Plüsch durchaus ihren Platz haben, aber nicht in der Wildnis, wo sie doch eher Katzen und Elefanten sein sollten...

Da passt auch deine Assoziationsfähigkeit dazu, literarische Anklänge hier, ein Boticelli da:
das ist Champions League der Allgemeinbildung, die im Massentourismus unterzugehen droht.

Einen herzlichen Dank ,nochmals Chapeau! und liebe Grüße von
(Martin) Randfontein und seinem "Blümle"
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09 Jul 2019 11:17 #561317
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Naja, mit Kätzchen versus Katzen stimme ich Dir Zu, aber nicht unbedingt mit Elefanten, da Elies, oder auch Ellies, eher die Kurzform ist anstatt die Verniedlichung. Das Gleiche gilt für Rhinos. Also für mich. ;)

Hier noch etwas zum Abschluß zu diesem etwas anderen Reisebericht. B)

viva-afrikaans.org/lees-luister/podsendings
Best Regards
Adolf
Conservation is our passion!

Trustee, Sponsor & SA Contact for 'Desert Lion Conservation'!
Sponsor of Desert Elephant Conservation.
Hobby: Land Cruiser Touring Vehicles. Member of the LCCSA.
Slogan: Tread lightly, leave nothing but your foot prints!
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11 Jul 2019 13:26 #561584
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Hallo, liebe Buskos,
nachdem ich Euch in Büsnau kennenlernen durfte, möchte ich mich doch hier noch einmal für Euren Bericht ganz, ganz herzlich bedanken.
Viele Grüße
Friederike
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11 Jul 2019 21:53 #561625
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Hi Busko, Dein Reisebericht ist die Perle unter den hier im Forum eingestellten RBs. Selbst Bekannte, die bisher keine Ambitionen hatten den Südwesten Afrikas zu bereisen, sind jetzt stark infiziert.
Gruß,
Dieter
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12 Jul 2019 20:53 #561696
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  • busko am 03 Jul 2019 09:50
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Guten Abend zusammen,

.....und Danke für eure (positiven) Kommentare!

@Randfontein: Lieber Martin, ich würde auch nie von "Kätzchen oder Ellies" sprechen wollen, wobei ich diese Neigung nicht konkret begründen kann; ich vermute, dass eine solche Bezeichnung für mich diese grandiosen Tiere in eine Zoo-artige Ecke schiebt, die (für mich) eine Art Überheblichkeit gegenüber der wilden Natur darstellt. Ich frage mich indes, ob die die im Einklang/Wettbewerb mit dieser großartigen Tierwelt leben (müssen), auf den Gedanken kämen diese Tiere so zu bezeichnen?!
Ich denke, es gibt verschiedene Ziele die der Autor eines Reiseberichtes mit einem solchen erreichen möchte. Es ist durchaus legitim einen Bericht zu verfassen, der andere Reisende ansprechen, tips geben soll. In einem solchen sind dann auch die Beschreibung von Unterkünften, ja, auch mit Abbildungen von Sanitäreinrichtungen usw. durchaus sinnvoll.
Wie du (und eine überschaubare Zahl anderer Forumsmitglieder) gemerkt haben, war dies absolut nicht mein Ziel. Der vorliegende Bericht ist nur bedingt als "Planungsunterlage" für eine eigene Reise gedacht oder geeignet, vielmehr habe ich versucht eine Art ästhetisches Zwiegespräch zwischen Bild und Wort zu führen. Wie in der Einleitung zum ersten Teil dieses Berichtes bereits angekündigt, habe ich ".....eine etwas andere Herangehensweise gewagt". Die starke, positive Resonanz einiger (relativ weniger) Forumsmitglieder macht doch Mut!

@Cruiser: Lieber Adolf, baie dankie vir jou ondersteuning! Ons stem oor jou mening wat "ellies" aanbetref nie heeltemal ooreen nie, maar vir `n ander rede (sien bostaande). Ek sal dit graag met jou oor n biertjie of twee wil bespreek!
.....en, ek stem heeltemal saam....."viva-afrikaans!"

@CuF: Liebe Friederike, es freut mich, dass dir der RB gefallen hat.....macht Mut vielleicht zu gegebener Zeit weitere zu vefassen!

@Hhdkram: Lieber Dieter, das ist vielleicht das beste was man mit einem RB erreichen kann und zugleich das größte Kompliment.....andere inspirieren!

Liebe Grüße,
Ulli
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Letzte Änderung: 12 Jul 2019 21:31 von busko.
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