THEMA: KTP und Süd-Namibia
09 Mai 2019 07:51 #555816
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  • GinaChris am 09 Mai 2019 07:51
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Hi Felix,
über die Duschwasser-trinkenden Löwen in Mabua gabs unlängst im 4x4 eine angeregte Diskussion;
falls du interessiert bist > siehe: Mabua Lions
Gruß Gina
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09 Mai 2019 10:01 #555823
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  • Topobär am 09 Mai 2019 10:01
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Hallo Felix,

so wie Ihr hatten wir nachts auch immer die Abdeckungen des Dachzeltes auf der Motorhaube deponiert. Allerdings nur bis Lesholoago. Dort hatten sich nachts Hyänen die Abdeckung geschnappt, ohne dass wir etwas davon bemerkt haben. Als wir die Abdeckung wiederfanden war sie vollkommen zerbissen und nicht mehr zu benutzen. Hyänen lieben es auf festem zähen Material herum zu kauen. Da ist gummierter Canvas ideal (Schuhe im übrigen auch).

Alles Gute
Thomas
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09 Mai 2019 15:12 #555847
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  • felix__w am 09 Mai 2019 15:12
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Topobär schrieb:
Hyänen lieben es auf festem zähen Material herum zu kauen. Da ist gummierter Canvas ideal (Schuhe im übrigen auch).
Danke. Gut zu wissen. So werden wir es das nächste Mal im Hyänengebiet nicht mehr so machen.

@GinaChris: Danke für den Tip. Für mich etwas komisch wenn sie Wasser und A-Frames entfernen wollen. Für jemand ohne Trailer mit allen Annehmlichkeiten sind diese Sachen wichtiger..

Felix
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09 Mai 2019 19:44 #555874
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felix__w schrieb:
Dabei entdeckten wir auch, dass wir vor dem Kühler ziemlich viel Grassamen hatten ....

Auch als Nicht-Camper haben wir immer ein paar günstige Moskito-Netze (irgendwo aus dem Ausverkauf) und Klebeband dabei. ;)

LG
Logi
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10 Mai 2019 07:19 #555910
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So 7.4.19 Mabua: Lesholoago - Mpaya

Ich erwachte wie üblich vor Sonnenaufgang und stand auf (ich bin Morgenmensch der gern früh aufsteht). Mit (Gewitter)Wolken am Horizont gab es eine schöne Morgenstimmung. Mein Frau stand auch bald auf. Die Jungs hatten jeweils etwas mehr Mühe. Aber Game Drives waren doch ein gute Motivation um früh aufzustehen.




Die Nacht war ruhig gewesen. Wir hatten gehofft etwas von den Löwen zu hören oder am Morgen nochmals zu sehen. Die Löwenspuren zeigten dann wie nahe die Löwin am Auto vorbei gelaufen war:


Wir nahmen uns aber doch Zeit für ein Frühstück. Dabei hatten wir Besuch


Dann ging es los Richtung Mabua und Khiding Pan. Auf der Lesholago Pan hatte es ein Gnu und ein paar Springböcke.


Die Mabua Pan war leer. Mit einem im Norden vorbei ziehenden Schauer gab es aber ein spezielle Stimmung.


Auf dem Weg zur Khiding Pan sahen wir dann das erste Oryx im KTP. Es war aber meist hinter Büschen versteckt.


Auf der Khiding Pan flüchteten auf zwei. Dazu sahen wir auch noch Kuhantilopen und Springböcke.




Die Kidhing Pan ist gut, da man im Nordwesten über die Pan fährt. Und da sie nicht so gross ist, sieht man auch die Tiere besser. Da entdeckten wir dann auch Bat Eared Foxes (Löffelhunde). Als wir sie mit Feldstecher und Fotoapparate beobachteten, sahen wir bei ihnen auch noch Erdmännchen. Vor allem die Löffelhunde waren interessant zu beobachten, dass sie immer wieder herum rannten und sprangen.



Sie waren leider zu weit weg für gute Fotos (wir haben keine Spiegelreflex mit riesigen Teles)

Als wir weiter fuhren, sahen wir gerade neben Spur eine Erdhörnchen Kolonie:




Nun ging es nach Süden zur Mpaya Pan wo wir zwei nächste die Mpaya 1 Campsite reserviert hatten. Diesen Abschnitt finde ich eine der schönsten Strecken in der Mabua Sektion mit Dünen und teils offenerem Grasland. Hier sahen wir auch Steinböcken und Strausse.
Als wir zur Mpaya Pan kamen sahen wir noch zwei Autos auf der Campsite. So fuhren wir noch zum Wasserloch und ans nördliche Ende der Pan. Auf der “Strasse” sah ich zum Glück rechtzeitig eine kleine Schildkröte die wir neben die Spur setzten, damit sie nicht noch überfahren wurde.


Ausser ein paar weit entfernten Kudus sahen wir danach nichts.


Zurück bei der Campsite waren die anderen weg. Wir richteten uns ein und nahmen ein kleines Mittagessen. Den Nachmittag genossen wir meist im Schatten des A-Frame (war ca 35C). Erdhörnchen, Mangusten und Rotschnabelfrankolin sorgten für Unterhaltung.






Auf der anderen Seite der Pan sah nach Strausse und Gnus. Leider ging ein ziemlich starker Wind der unangenehm war und immer wieder Sand unter das A-Frame bliess. Wir versuchten das Auto so gut als möglich als Windschutz zu parkieren. Bei den Temperaturen war ich auch froh, dass wir eine Dusche auf Platz hatten. Ich entkalte dann man bei teils laufendem Wasser den Duschkopf mit einem Sackmesser.
Nach dem gestrigen Erlebnis wollten wir nicht im Dunkeln essen/kochen aber doch einen Abend Gamedrive machen. So begann ich bereits nach 16 Uhr zu kochen. Die Springbock Lende musste im im Windschutz eines Rades braten, damit nicht die Hitze einigermassen unter der Pfanne blieb.

Kochen und Essen planen ist eines meiner Hobbies und so mache ich es in den Ferien immer (sonst 4-6 mal pro Woche). Beim den guten Filetstücken haben wir gemerkt, dass die in Bratpfanne eher besser als auf dem Grill werden.

Nach den super feinen Springbock Lende (das beste, zarteste Fleisch der Bestellung) und Abwasch ging es auf den Gamedrive um die Mpaya Pan. Wir sahen aber nur weit entfernt die Strausse und Gnus. So waren wir auch bereits um 17:40 zurück.
Es hatte wieder Gewitter und zeitweise befürchteten wir, sie würden uns treffen. Sie zogen aber in Nordwesten durch. Das gab aber eine super Abendstimmung.






Beim Eindunkeln montierten wir dann eine kleine LED-Lampe mit Bewegungssensor beim Wasserabfluss der Dusche. Das Auto parkierten wir so, dass die Jungs von ihrer Dachzelt-Leiter direkt aufs A-Frame Dach steigen konnten.


Zuerst entdeckten sie ein Skorpion das um unser Auto rum lief. Mit der Ultraviolet-Taschenlampe konnte man es gut verfolgen. Dann entdeckte Simon plötzlich ein Tier beim Duschwasser. Ich sah dann, dass eine Braune Hyäne am Wasser trinken war. Als die Buben vom Zelt aufs Dach stiegen floh die Hyäne. Sie kam aber nach einer Weile zurück.

Im Dunkeln und gut 20m entfernt gab es leider keine guten Fotos.

Nachher kam nichts mehr und die Nacht war auch still.
Letzte Änderung: 10 Mai 2019 08:10 von felix__w.
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15 Mai 2019 13:44 #556306
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  • felix__w am 09 Mai 2019 15:12
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Mo 8.4.19 Mabua: Mpaya #1 mit Gamedrive

Heute wollten wir unser Glück mit einem frühen Gamedrive versuchen. Das Ziel war etwa mit Sonnenaufgang los zu fahren und dann nach dem Game Drive wieder auf der Campsite Morgenessen machen. Mit minimal 17C war die Nacht sehr angenehm gewesen. Zuvor hatten wir teils ziemlich kühle Nächte.


Es klappte auch sehr gut: beim Sonnenaufgang machte ich noch kurz Fotos und dann fuhren wir los. Zuerst ging es zum nahen Mpaya Wasserloch. Am Wasserloch waren Springböcke und am Pfannenrand Gnus.




Nachdem wir eine Weile zugeschaut hatten fuhren wir Richtung Khiding Pan. Unterwegs sahen wir Strausse und Steinböckchen.


Im hohem Gras waren die zwei dauernd etwas verdeckt


Dieser Teil der Mabua Sektion gefällt mir sehr gut.

Auf der Khiding Pan sahen wir zwei Oryx. Diesmal waren sie aber weniger scheu.


Auf der anderen Seite der Pfanne war noch ein Oryx nahe am Weg und schön in der Sonne. Und auf der anderen Seite im Gegenlicht ein paar Kuhantilopen.




Auf der Piste zur Mabua Pan hatte es (frische) Löwenspuren. Wir sahen aber nichts. Da hatte es aber so viel Büsche, dass sie unsichtbar 10m daneben liegen konnten.
Die Mabua Pan war wiederum tierlos. Da heute morgen noch weniger los zu sein schien, fuhren wir zurück zur Mpaya Pan. Da waren die Springböcke und Gnus immer noch in der Nähe.




Nun ging es zurück zur Campsite zum Morgenessen. Wir genossen wiederum einfach das Relaxen auf der Campsite und das Beobachten der Kleintiere und Vögel.


Zum Mittagessen gab es vier ‘Scheiben’ Krokodil Tail. Das war das einzige Fleisch der Bestellung das uns nicht so gefiel. Es war ziemlich faserig und hatte vor allem keinen Geschmack.


Nach 15 Uhr pfiff eines der Erdhörnchen oder Mangusten und alle verschwanden in Büschen bzw ihren Höhlen. Wir dachten zuerst es sei wieder ein Raubvogel, vor dem sie auch schon geflüchtet waren.
Aber dann sahen wir einen Schakal. Er strich um die Büsche vor dem A-Frame.


Er wurde immer zutraulicher und setzte sich schlussendlich sogar vor den Buben in den Schatten des A-Frame.








Den ganzen restlichen Nachmittag war er im Bereich der Campsite. Einmal schnappte er sich einen Flip Flop und wir mussten ihn verfolgen bis er ihn fallen liess und flüchtete. Doch auch danach kam er wieder zurück. Er wird hier wohl regelmässig gefüttert und findet auch Essensresten.

Mit dieser Unterhaltung entschieden wir uns auch gegen einen Abend-Gamedrive. Ich genoss die einsame Campiste mit guter Aussicht auf die Pfanne sehr.
Es kam nur selten ein Auto vorbei und zweimal holte jemand Wasser. Einmal kamen noch die Südafrikaner von Lesholago vorbei. Sie brachten unser Duschmittel, das wir vergessen hatten, und schauten die Campsite an, da sie nach uns hier gebucht hatten.

Normalerweise machten wir während des Kochen Apero. D.h. wir hatten einen Sack/Stange Chips, ich Weisswein/Rose und der Rest Süssgetränke. Joel teilweise auch ein Savanna Cider. Heute gab es zum Nachtessen Bratkartoffeln und Game Rumpsteak

Mit dem nicht gerade tollen Frühlingswetter hier zu Hause träume ich von solchen milden Abenden wo man draussen essen kann.

Am Abend hatte es wieder einen schönen Sonnenuntergang und wir zündeten ein Feuer an.



Auch da war der Schakal noch da

Die Nacht blieb leider ruhig ohne Tierbesuch (den wir bemerkten).
Letzte Änderung: 15 Mai 2019 14:14 von felix__w.
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