Hallo Silke,

heute habe ich mir endlich mal Zeit genommen und deinen Bericht in einem Rutsch gelesen.

Das mit dem Handy ist schon schlimm und ärgerlich, aber zum Glück ist Euch nichts passiert. Die so verloren gegangenen Fotos könnt ihr ja bei der nächsten Reise nochmal machen.

Ich freue mich schon auf die Fortsetzung und bin gespannt was ihr sonst noch alles gesehen und erlebt habt.

LG Konni

Hallo Silke,

ich glaube dieses Badewannenfoto hat fast jeder, der in Kolmannskuppe war. Ich auch. Deshalb wäre die Badewanne für Schlangen viel zu rummelig.

Alles Gute
Thomas

Hallo zusammen,

Oh soooo schön, wenn sich hier noch andere zu Wort melden. Man freut sich wirklich sehr darüber und ich denke, das können wirklich diejenigen gut nachvollziehen, die hier selbst mal einen Bericht eingestellt haben.
Daher lieben Dank.

@ Martina: Genieße die Schönheit Südfrankreichs. Ende Oktober werde auch ich die Sonne von Marseille genießen- immer wieder kehre ich zu den Calanques und dem alten Hafen zurück.

@ Gabi: Ja ich weiß, dass ihr andere Erlebnisse auf der Bagatelle hattet und habe euch ja sogar noch erwähnt;-) Verrückt, wie unterschiedlich die Tage ablaufen können. Und ja- ich beneide Euch ums Erdmännchenerlebnis.

@ Netti: Vielen Dank für deine Fleißkarte- freu mich riesig darüber. Ja, wir sind echt froh, dass nicht mehr passiert ist und der Gang zur Polizei sich zumindest gelohnt hatte und wir sogar einen Teil des Schadens ersetzt bekamen. Aber ich hoffe, dass wir in 2020 unbeschadet durchkommen- einmal genügt so ein Erlebnis. Und ich werde extra für die ein paar Flamingofotos von Walvis Bay posten- aber vorher geht’s in den traumhaften Sossusvlei.

@Konni: Schön, dass Du meinen Bericht mitliest, wo ich euren Caprivi Bericht auch so gerne verfolgt habe (und auch andere Berichte). Du bist ja immer sehr zackig unterwegs im Schreiben der Reiseberichte und auch ich bin gespannt, warum es the last tour sein soll- ich schätze mal, dass ihr euch einfach anders benennt- ihr habt vielleicht einen neuen Namen?
Aus lovely wird…?

@ Thomas: Ja, ein beliebtes Motiv diese Badewanne-und ja hoffentlich hat da niemals jemand ein doofes Erlebnis drin. Ich hatte in Kolmanskuppe echt einen Fotoflash, wobei ich anfangs recht desinteressiert war und ich selbst überrascht war, wie fasziniert ich von der Geisterstadt war.

Soll ich eigentlich mehr Fotos posten- an Fotos mangelt es nämlich nicht. Manchmal mache ich einen Tag auf 2 Abschnitte, da es mir schon zweimal passiert ist, dass das Forum beim Laden abgestürzt ist und um das zu Vermeiden, habe ich jetzt diese Taktik gewählt.

Kann mir noch jemand sagen, wie viele Brillenpinguine nun auf Halifax leben?

Also versuche die Tage weiterzuschreiben- es geht jetzt erstmal auf die Traumstraße D707.

Einen schönen sonnigen ersten Mai,

Liebe Grüße Silke

Liebe Silke,
es macht immer wieder Spass deinen Berichten zu folgen.

Die Handygeschichte ist echt der Alptraum eines jeden Reisenden. Ich hoffe ihr bleibt in der Zukunft von solchen unschönen Erlebnissen verschont.

Ich freu mich schon auf deine Bilder und Erzählungen vom Soussvlei und Swakop.

Vielen Dank fuer die ganze Zeit, die du damit verbringst eure Erlebnisse mit uns zu teilen. Und natuerlich halte ich euch die Daumen, dass euere Mägen euch nicht weiter ärgern.

Liebe Gruesse und einen schönen 1. Mai
Svea7638

Hallo Swea,

es war unser Schicksal, dass unsere Mägen immer dann geärgert wurden, wenn wir entspannt in ein Restaurant unserer Wahl gehen konnten- so wird auch die erste Swakopmund Nacht hungrig zu Bett enden. Tja, aber das imacht Namibia auch manchmal aus- man weiss nicht, was so am tage alles passiert;-)

LG Silke

Grrrr, System schon weder abgestürzt, also mache ich den Teil wieder auf zweimal.

8. Tag: / 27.09.2018 Duwisib Guesthaus
360km; Fahrtag 10:20- 16:20

Morgens sperrte Greg doch noch vorsichtshalber sein Bankkonto und fühlte sich so besser.

Als erstes machten wir bei blauem Himmel eine kurze Fotostop- Autofahrt durch die Stadt. Kurz raus, Fotos und weiter- mehr wollten wir hier nimmer. Nicht dass wir nochmals beraubt werden. Schon seltsam- so unsicher hatten wir uns noch nie gefühlt. Ich habe eigentlich keine Angst.










Ich glaube es ist einfach dieser Schreck, der uns bei etwas alltäglichem verunsichert hat - schaut euch mal in Deutschland um- jeder hat das Handy in der Hand, läuft zur Haltestelle, sitzt in der Bahn, fotografiert- und keiner hat Angst, dass es geklaut wird. Auch in Karlsruhe gab es mal einen stundenlangen Stromausfall und auch damals liefen hier alle mit der Handytaschenlampe rum.
Ich saß damals im Kino und der Film stoppte. Das Geld wurde zurückerstattet, die Leute steckten in der Tiefgarage fest, die Schranke musste abmontiert werden und in den Restaurants blieb die Küche kalt – dafür wurden Kerzen angezündet. Nur eine kleine Anekdote am Rande…

Es war für mich fast eine Mutprobe im Spar Salamiwurst, Schinken, Brot, einen Muffin sowie Getränke und Cracker einzukaufen. Greg wartete im Auto. Wir fuhren Richtung Ortsausgang und Flamingobucht, frühstückten belegtes Brot und beobachten die schönen grazilen Tiere im Wasser.







Wir waren erleichtert, diesen Ort des Überfalls mit den schlechten Erinnerungen gegen 10:20 Uhr zu verlassen und wieder on Tour in die Natur zu sein. Ich bin immer noch zwiegespalten- es ist wirklich ein schöner Ort der deutschen Kolonialgeschichte. Vielleicht ist es die bessere Alternative, in Klein Aus Vista zu übernachten und von dort Kolmanskuppe morgens und Lüderitz am Nachmittag zu besichtigen. So wäre die Oranje Fahrt entspannter geworden und man hätte auch keine Zwischenübernachtung zum Sossusvlei benötigt.

Richtung Aus sahen wir keine Wildpferde auf der Straße und zweifelten, ob sich der Weg zur Garub Wasserstelle überhaupt lohnt. Auf dem Weg dorthin entdeckten wir ein einsames Pferd und waren im nächsten Moment geflasht, als wir an der Wasserstelle auf ca 60 Tiere stießen. Man rätselt ja, woher diese Tiere kommen- evt. sind sie Nachkommen von Schutztruppenpferden oder gar aus dem Duwisib Gestüt. Sie sind an die Wüste adaptiert und können so Wasser bis zu 6 Tagen speichern. Am Parkplatz schleckten sie an den Autos rum- bei uns kamen Erinnerungen an Kroatien hoch, wo wir diese Schleckspuren Tage später noch erkennen konnten. Sie standen direkt an der Toilette, waren uns sehr nah und wirkten zutraulich. Ein weiteres Touripaar streichelte und fütterte die Tiere. Sie erdulden dies wohl, um Kräfte zu sparen. Ich empfand es als Segen, diese Tiere in dieser hohen Anzahl anzutreffen. Als Pferde Laie beschreibe ich den Zustand mal als ganz gut. Wir haben sogar ein Fohlen gesehen. Hoffentlich überlebt es, denn die Tiere werden oft von Hyänen angegriffen.









Nach 120km kerzengerader Teerstrasse tankten wir in Aus.