THEMA: Caprivi satt
03 Jun 2019 21:42 #557986
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05. Februar; auf zu neuen Ufern.

Im ersten Licht des erwachenden Tages sitze ich vor meinem Zelt, es ist kurz vor sechs Uhr, man merkt deutlich, dass die Tage kürzer werden.


Was für eine friedliche Stimmung, das Wasser liegt absolut ruhig vor mir, natürlich sind die Water Lilys noch alle geschlossen.


Zwanzig Minuten später leckt die Sonne über den Horizont.

Wir frühstücken und packen zusammen, denn wir wollen ja nochmals im Wald nach besonderen Vögeln Ausschau halten.


Auch wenn es fast aussichtslos scheint, versuchen wir noch die Southern Black Tit, "Mohrenmeise" zu erwischen, die hoch über uns in den Zweigen rumturnt. Aber so steil von unten werden das natürlich keine befriedigenden Bilder.

Wir verabschieden uns vom Caretaker und fahren wieder in den Wald um Fort Doppies.


Hier finden wir eine Kurrichane Thrush, Rotschnabeldrossel. Die habe ich zwar schon einmal gesehen, aber noch nicht fotografiert. Zunächst war der Vogel sehr scheu, aber wir haben nicht abgelassen und sind immer hinterher, bis er sich mal auf einem Ast in Bodennähe bei akzeptablen Lichtverhältnissen gesetzt hat.

Als nächstes finden wir einen kleinen Sunbird, der um die offenen Blüten eines Teakholzbaumes herumschwirrt. Wir brauchen eine Weile, bis wir sicher sind, dass das ein Shelley´s Sunbird ist, ein ausgesprochen seltener Nektarvogel.

Bei einem weiteren Stopp finden wir mal wieder "Drongos". Kleine, einheitlich schwarze Singvögel mit einem deutlich gefurchten Stoss, die gerne auf Totholzstummeln ansitzen und von dort aus Jagdflüge auf Insekten unternehmen.


Es ist eine Familie, bestehend aus den Elternvögeln und zwei gerade flügge gewordenen Jungvögeln, die aber immer noch gefüttert werden wollen. Irgendwas irritiert, und nach einer Weile schnallen wir, dass das Southern Black Flycatchers, also Drongoschnäpper sind. Gut, ab auf die Liste unter "neu".


Während die Elternvögel recht scheu sind, gelingen uns wenigstens von den Juvos brauchbare Fotos.

Es ist mittlerweile schon späterer Vormittag und wieder gut warm geworden, so packen wir zusammen, besteigen unser Vehikel und mahlen uns durch den tiefen Sand zurück zur Susuwe Ranger Station, um auszuchecken.
Kurz nach uns kommt ein Cruiser der Nambwa Lodge an, um hier Gäste aufzunehmen. Der Fahrer fragt uns, ob wir die Löwen gesehen hätten. Ja sage ich, gestern morgen, unten am Fluss, drei Katzen mit zwei Cubs. Nein nein, meint der Fahrer, jetzt gerade eben, denn im Wald würden direkt auf unseren Reifenspuren die frischen Tapser der Katzen stehen, und er wäre ja höchstens ein paar Minuten hinter uns gewesen. Er hat sie aber auch nicht gesehen, es dürften aber wohl die selben Tiere von gestern sein.
Nach diesem Intermezzo machen wir uns auf und nehmen die Teerpad bis nach Katima Mulilo unter die Räder, wo wir pünktlich auf die Minute um High Noon eintreffen.
So suchen wir als erstes den schattigen Innenhof vom Café@Caprivi Adventures auf, wo wir uns einen leckeren Burger mit Fritten gönnen, dazu gibt´s einen Milkshake.


Einen frisch geschlüpften Citrus Swallowtail, der hier kurz Station macht, lasse ich nicht undokumentiert.

Nachdem wir eingekauft und getankt haben, fahren wir ein Stück aus der Stadt raus zur Namwi Island Lodge. Wieder sind wir die einzigen Gäste auf der grossen Anlage, und wir stellen unsere Zelte direkt an der Abbruchkante zum Sambezi auf. Korrekterweise am Hippo Channel, denn Hippo Island trennt uns vom Hauptstrom.
Wir hängen den Fridge ans Stromnetz, dann erkunden wir das Gelände mit den schönen, grossen, alten Bäumen, denn hier soll es recht einfach sein, sowohl die Turakos wie auch die riesigen Trumpeter Hornbills vor die Linse zu bekommen. Sagt mein Bruder, der vor gut einem Jahr hier war, allerdings über Weihnachten, und da waren die Bäume voller Früchte, deshalb waren die Vögel anwesend. Nun sehen die Bäume alle eher abgeerntet aus, entsprechend werden meine Hoffnungen auf den Trompeterhornvogel enttäuscht. Die Turakos hören wir zwar, aber sie halten sich in den dunkelsten Ecken der Bäume auf.

Wir gehen uns erstmal abkühlen im schön angelegten Pool, danach kochen wir.

Ein weiterer Gang übers Gelände bringt wenigstens einen weiteren Sunbird auf die Liste.


Collared Sunbird, Bindennektarvogel.


Fantastisch, wie der kleine Vogel metallisch schimmert, wenn er sich ins Abendlicht dreht.

Den Abend lassen wir am Ufer ausklingen mit einem schönen Ausblick auf den Channel.



Nachts unterhalten uns eine Wood Owl sowie ein Nightjar, den wir aber nicht einordnen können. Wenigstens haben wir ihn einmal kurz im Strahl der Taschenlampe gesehen.


Kosten: Camping Namwi Island Lodge: 200.- Nam$ pP


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 04 Jun 2019 09:26 von fotomatte.
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07 Jun 2019 12:22 #558298
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06. Februar; Sambezi hier, Sambezi dort

Schon beim Erwachen des Tages stehen wir mit einem Morgenkaffee an der Abbruchkante des Flusses und geniessen die friedliche Morgenstimmung. Nebelschwaden wabern über dem träge fliessenden Wasser.
Eine Rohrweihe schaukelt übers Schilf, Kuhreiher ziehen in kleineren Gruppen stromaufwärts, ein Finfoot wechselt die Uferseite, leider viel zu weit für ein Foto, aber im Spektiv schön anzuschauen. Später jagen sich zwei Half-collared Kingfisher niedrig übers Wasser. Während ich sie mit dem Fernglas beobachte, habe ich plötzlich Wasserringe im Bild sowie eine runde Kopfsilhouette. Völlig entspannt tollen da zwei Otter miteinander im Wasser rum. Sie kommen immer näher und schwimmen dann bei uns vorbei, dabei immer mal überprüfend, ob wir gefährlich werden könnten.
Nachdem wir gefrühstückt haben, sind auch die Zelte abgetrocknet und wir packen ein.
Dann versuchen wir nochmals, die Turakos zu Gesicht zu bekommen. Wir hören sie zwar, sehen sie aber immer nur kurz, wenn sie von einem Baum zum nächsten flattern.
Wir bezahlen im Office und wollen losfahren, aber der Hilux macht keinen Mucks. Auch die zweite Batterie, mit der wir versuchen zu überbrücken, ist leer. Der Besitzer wollte grade in die Stadt fahren und stellt sein Vehikel, ein rotes Mercedes-Coupé vor den Hilux. Doch um an die Batterie zu kommen, muss man erst den Fahrersitz ausbauen. Wir überbrücken die Batterie, und sofort springt der Motor an.

Wir überlegen, ob wir nach Katima zurück fahren sollen, um die Batterie checken zu lassen.
Als wir die Namwi Island Lodge verlassen, hockt tatsächlich ein Turaco in einem Baum und verabschiedet uns. Beim Versuch ihn zu fotografieren ( den Motor lassen wir natürlich laufen ), mache ich Bekanntschaft mit einer Art afrikanischen Brennessel, die allerdings deutlich mehr Feuer hat wie die heimische Art.

Wir fahren nach Katima zu einem Repairshop direkt neben dem Café. Ich stoppe den Motor und starte erneut, er springt ohne Problem an. Wenigstens wird also während der Fahrt geladen, okay.
Wir gehen wiederum ins Café, essen eine Kleinigkeit, weil es hier so lecker schmeckt, und fahren dann auf der B 8 in südöstlicher Richtung, um schon bald in Richtung Sambezi nach Nordosten abzubiegen. Vor drei Jahren war das hier noch eine rumpelige Sandpad, nun ist eine perfekte, geteerte Autobahn entstanden.

Wir steuern die Mubala Lodge an, wo wir eine schöne Campsite direkt über dem Fluss erhalten. Dazu gehört ein eigenes Ablutiongebäude, Schattenbäume sowie eine Grasfläche zum zelten.


An der Reception begrüsst uns ein Brown-hooded Kingfisher, Braunkopfliest.

Wir stellen die Zelte auf, hängen den Fridge ans Stromnetz und ziehen den Stecker, der von der Batterie kommt, sodass diese sich nicht mehr entladen kann.

Dann erkunden wir das weitläufige Gelände, das über einen schönen Baumbestand verfügt. Dieser ist bei der Anlage der Cottages weitgehend erhalten worden.
Wir hören gleich wieder Turakos schackern.


Shalow´s Turaco, Schwarzschnabelturako. ( Warum er so heisst, kann ich nicht nachvollziehen ). Besser: Langschopfturako

Auf dem Boden steht ein Kreisregner, der das Gras bewässert, und dahin fliegt der Turako immer wieder, um zu trinken.
Nach einer Weile entspannt er sich total und lässt sich frei und offen sitzend ( gemessen an Turako-Massstäben ) nach Belieben fotografieren, fast kommt es uns vor, als würde er es geniessen, so viel Aufmerksamkeit zu bekommen.



Aber es gibt jede Menge weitere Vögel hier, die den Wasserregner zu schätzen wissen.


Golden-tailed Woodpecker, Goldschwanzspecht Weibchen.


? LBJ Terrestrial Brownbul, oder Laubbülbül. Danke Uwe und maddy.


Black-backed Puffback, Schneeballwürger.


Balzender Paradise Flycatcher, Paradiesschnäpper.

Vor drei Jahren waren wir auf der Campsite der Kalizo Lodge, die es so leider nicht mehr gibt. Sie wurde von Gondwana übernommen und zu einer Luxusabsteige konvertiert. Wir möchten aber nochmals die schönen Graslandebenen dort sehen, und da das Navi die Kalizo Lodge noch kennt, folgen wir einfach der Beschreibung.

Wir finden die offene Graslandschaft wieder, doch ein ganzer Teil ist nun eingezäunt und in eine Reisplantage umgewandelt worden.


Neben der sandigen Fahrspur sitzen eine ganze Truppe von Southern Red Bishops, Oryxwebern und ein paar Firefinches, die die Grassamen abpicken.


Schon lange wollte ich mal die knallroten Oryxwebermännchen auf eine brauchbare Distanz vor der Linse haben.


Nördlich der Lodge kommen wir wieder ans Ufer des Sambezi, und hier wartet ein Water Dikkop, Wassertriel auf den Abend.

Von hier aus kann man die neuen, futuristisch anmutenden Zeltchalets sehen, und mit dem Fernglas kann man gut erkennen, dass die Lodge geschlossen ist. Ob das neue Konzept aufgeht?


Hier blühen die schönen, gelben Sumpfgladiolen. Als ich für ein Foto einen störenden trockenen Pflanzenstengel abbrechen will,
entdecke ich am Grund des Halmes ein Chamäleon. Wahrscheinlich ist es genauso erschrocken wie ich.


Selbstverständlich habe ich die Ansitzwarte des Reptils belassen.

Auf dem Rückweg möchten wir noch bei einem Sumpfloch nachschauen, ob wir ein seltenes Huhn entdecken können, ausserdem verleitet das schöne Abendlicht mit den dekorativen Wolken zu ein paar Fotos.



Die Spotted Crake haben wir nicht gefunden, dafür ist eine männliche Steppenweihe vorbei geschaukelt.


Pallid Harrier, Steppenweihe.

Zurück am Auto muss ich mit Schrecken feststellen, dass ich wohl den Wagenschlüssel verloren habe, vermutlich ist er beim Fotografieren aus der Hosentasche gerutscht. Wo sollen wir jetzt den Schlüssel in dem Gras suchen?
Zufällig entdecke ich den Schlüssel gar nicht weit vom Wagen in der Fahrspur, auf dem vorletzten Foto ist er sogar zu sehen.

Glücklich machen wir uns auf den Heimweg. Dort bereiten wir das letzte Fleisch von der KleinWindhoek Schlachterei zu, es ist nach über zwei Wochen immer noch hervorragend.


Kosten: Mubala Lodge Camping 215.- Nam$ pP



Schöne Feiertage,
Matthias
Letzte Änderung: 13 Jun 2019 09:07 von fotomatte.
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17 Jun 2019 19:29 #559214
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07.Februar; eine unterkühlte Bootstour auf dem Sambezi

Es ist dunkel, trübe, wolkenverhangen, kühl und sieht nach Regen aus. Das ist insofern etwas schade, als wir für heute Morgen eine Birdingboatcruise bestellt haben, nachdem uns die Managerin versprochen hatte, dass sie einen guten, vogelbewanderten Guide hätten.
Wieder geht es pünktlich um 7.00 Uhr los, und schon bald bin ich froh, dass ich wenigstens eine lange Hose angezogen habe, denn der Fahrtwind kühlt zusätzlich. Dann beginnt es auch noch zu nieseln.
So dauert es eine gute Stunde, bis ich die ersten Bilder schiesse.


Der African Darter, Schlangenhalsvogel und der Reed Cormorant, Riedscharbe hocken auf ihrem Ausguck und verspüren auch noch keine rechte Lust ins Wasser zu gehen.


Die Rückansicht vom Darter ist zweifelsohne attraktiver.

Wir finden eine Rohrweihe, die im Schilf hockt, aber die Belichtungszeiten sind unterirdisch.
Zwischenzeitlich frage ich mich, ob das wirklich eine gute Idee war, wieder eine Dreistundentour zu buchen, denn ich friere im Fahrtwind. Afrika im Hochsommer, achja.
Wir schippern immer weiter den Kanal flussaufwärts, bis wir den Hauptstrom erreichen.
Und ganz schnell wird uns beiden ganz warm, denn auf einer flachen Sandbank, die gerade so vom Wasser überspült wird, sitzt ein Trupp von African Skimmern, Scherenschnäbeln.
Der Guide weiss genau, was er zu tun hat, und bringt uns langsam an die über fünfzig Vögel ran.


Bei den Scherenschnäbeln sitzt auch eine Whiskered Tern, Weissbartseeschwalbe im Schlichtkleid.




Ein paar Vögel fliegen auf und pflügen in typischer Manier mit dem Unterschnabel durchs Wasser.


Auch der Guide ist erstaunt, dass doch noch ein Trupp dieser Vögel hier ist, denn der Sambezi ist in den letzten Tagen deutlich gestiegen, und die letzten Sandbänke sind nun überflutet.
Da haben wir mal wieder richtig Glück gehabt.

Wir folgen nun dem Fluss abwärts und steuern in einen blinden Seitenarm, der einen schönen Bestand an Waterlilies aufweist.


Andreas entdeckt es zuerst, und auch der Guide ist begeistert, denn er hat den Vogel erst einmal vor über zehn Jahren gesehen, während seiner Ausbildung am Chobe. Lesser Jacana, oder Zwergblatthühnchen.


Das Hühnchen ist wenig scheu und kommt immer näher. Wenn doch nur das Licht etwas besser wäre.
Trotzdem hat sich mit diesen beiden Sichtungen die Stimmung an Bord grundlegend gebessert.


Die Fotos der balzfliegenden Pin-tailed Whydah, oder Dominikanerwitwe sind allesamt für die Tonne. Erst als sich der Vogel auf einen Halm setzt, gelingen wenigstens ein paar Belegbilder.

Auch wenn das meine unterkühlteste Bootstour war, die ich bislang in Afrika "genossen" habe, hat sie sich doch gelohnt, und der Guide, dessen Name ich leider vergessen habe, hat wirklich einen guten Job gemacht.

Nach gut drei Stunden sind wir zurück, wir bezahlen unsere Rechnung, packen die Zelte ein, schauen nochmals nach dem Turako, aber das Licht ist immer noch schlecht.
Dann verlassen wir die Mubala Lodge und fahren zurück zur B 8 und folgen dieser weiter Richtung Grenze.
Kurz davor biegen wir links ab zum Camp Chobe, das mittlerweile auch von Gondwana übernommen wurde und nun vornehm Chobe River Camp heisst.
Wir checken für den Campingplatz ein, die vier Plätze sind leer, wir können uns einen Stellplatz aussuchen.
Nachdem die Zelte aufgestellt sind, erkunden wir die Gegend. Überm Chobe gaukelt wieder mal eine Rohrweihe, und neben unserem Platz sitzt ein Käuzchen.


Pearl-spotted Owlet, Perlkauz.


Spotted Flycatcher, Grauschnäpper.


Lesser Moorhen, Zwergteichhuhn Jungvogel.

Mittlerweile haben sich die Wolken aufgelöst, es ist warm geworden und wir beschliessen, den Pool zu testen.


Vom Pool aus sieht man auf den Chobe River, der hier nur ein dünnes Rinnsal darstellt. Hier tummeln sich mal wieder zwei Otter, die sich einen Spass draus machen, uns zu ärgern. Wie die Kameras noch ungenutzt herum lagen, haben die Otter miteinander gespielt und nach uns geschaut. Wie wir die Kameras in Position gebracht hatten, sind sie abgetaucht. Aber die Wasserkringel sind schön scharf geworden...

Nachdem wir uns im Pool erfrischt haben, haben wir uns auf eine Liege im Schatten eines Baumes gelegt und etwas gedöst.
Irgendwas fiept anhaltend, und ich brauche eine Weile, bis mir das komisch vorkommt, und ich durch die halb geschlossenen Augen blinzle. Direkt über mir sitzt ein Perlkauz. Ich wusste doch, dass mir das Gefiepe bekannt vorkommt.


Perlkauz.

Wir schlendern zurück und bereiten unser Abendessen zu. Heute gibt es mal Spaghetti mit roter Sosse.
Als wir fertig mit Kochen sind und der Tisch gedeckt ist, gibt es einen unglaublichen Himmel als Dinnerkulisse.



Nachts wache ich auf vom Gewimmer einiger Hyänen.



Kosten: Chobe River Camp 195.- Nam$ pP


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 18 Jun 2019 08:28 von fotomatte.
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20 Jun 2019 21:53 #559575
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08. Februar; auf zum Wochenendtrip nach Botswana

Früh morgens hört man von der botswanischen Seite die seltsamen, tiefen Bässe von ein paar Ground Hornbills.

Aus alter Tradition, es ist mein dritter Aufenthalt hier, gehen wir zur Lodge, um schön gemütlich mit phantastischer Aussicht auf den Chobe zu frühstücken.


Auf dem Weg zur Lodge nehmen wir den im flachen Morgenlicht ansitzenden Magpie Shrike, Elsterwürger mit.

Seit der Übernahme durch Gondwana haben die Preise massiv angezogen, für das jetzt nicht übermässig überbordende Buffet werden 165.- Nam$ aufgerufen. Erst viel später bemerken wir, dass Beauty, die Dame an der Kasse, uns aber 960.- Nam$ abgezogen hat, also 630.- $ zu viel.
Auch sonst gefällt uns Manches nicht, etwa die Boardwalks, die jetzt zu den Aussichtsdecks und der Jetty führen. Der allergrösste Fauxpas allerdings ist, dass man die Treppe im Hauptgebäude rausgesägt hat und man nun nicht mehr oben im zweiten Stock sitzen kann mit dieser grandiosen Aussicht auf die Riverfront.
Mir hat es hier zu Zeiten, als die Liebenbergs das Zepter geschwungen haben, besser gefallen.


Chobe River Camp

Nach dem Frühstück schlendern wir zurück zur Campsite, packen zusammen und fahren die paar Kilometer über eine total ausgefahrene Piste zurück zur B 8.
In den Büschen rechts und links singen die Thrush Nightingales, Sprosser, aber natürlich zeigen sie sich nicht.


Dafür bekommen wir einen African Golden Oriole, Schwarzohrpirol vor die Linsen.

So früh morgens ist nicht viel los an der Grenze, und so sind wir bald drüben auf der botswanischen Seite. Hier müssen wir etwas warten, da eine Reisegruppe vor uns ist. So bekommen wir live mit , wie ein Truck mit Autoanhänger über einen hohen Randstein heizt und dabei ein Reifen der Tandemachse platzt. Der Fahrer hält kurz, besieht sich den zerfetzten Reifen und fährt einfach weiter. Von vier Rädern sind ja immer noch drei intakt.
Nach so viel Kurzweil sind wir bald mit den nötigen Papieren versehen, einmal über die Seuchenmatte gestiefelt, dann noch der Blick in den fleischlosen Engel, das war´s, wir sind wieder in Botswana.

Wir nehmen die Transitroute nach Kasane, die uns einige querende Elefanten, ein paar scheue Ground Hornbills, Impalas sowie


einen Dark Chanting Goshawk, Graubürzel-Singhabicht beschert.

In Kasane waren wir beide zuvor noch nicht, hier ist alles Neuland für uns. Wir steuern direkt die Chobe Safari Lodge an, weil diese am nächsten zum Entrance Gate des Nationalparks gelegen ist.
Wir checken für den Campingplatz ein. Dieser entpuppt sich als wenig idyllisch, es sind eher kleine Stellplätze an einem Hang mit geschotterten Flächen, die durch die Regenfälle der letzten Tage teilweise ausgespült sind. So wird das Aufstellen der Zelte etwas tricky.
Danach erkunden wir das weitläufige Gelände der Lodge.


So einen Mistkäfer habe ich noch nie zuvor gesehen, er ist zwar deutlich kleiner als seine normalen, schwarzen Verwandten, aber farblich spielt er in einer eigenen Liga.


Dann fliegt ein wahrer Schmetterlingsgigant vorbei, der im Flug metallisch blau aufblitzt. Es dauert eine ganze Weile, bis er sich auf den feuchten Boden setzt, um zu saugen. Es ist ein Veined Swordtail, ein Ritterfalter.


Es wird zum Geduldspiel, bis ich auch die Oberseite des Falters so abgelichtet bekomme, dass man den blauen Glanz erkennt. Je nach Lichteinfall sehen die Flecken einfach weiss aus.

Wir gehen einkaufen, versorgen uns mit Pulas und steuern als Nächstes die Garden Lodge an. Inspiriert durch die begeisterten Erfahrungen von Guggu und Leofant wollen wir hier eine private Cruise mit "Johnny B. Good" als excellentem Guide für morgen klar machen. Die Lady an der Reception informiert uns, "that we no longer do work together with John ... , but we do have another very good guide." Schade, aber wir buchen trotzdem für morgen früh, sieben Uhr, eine dreistündige Private Boatcruise auf dem Chobe.

Danach fahren wir zur Mowana Lodge, da man hier im grosszügigen Garten, der direkt an den Chobe grenzt und der flussaufwärts ins weitläufige Gelände des Golfplatzes führt, einige sonst selten zu findende Vögel sichten kann.


Auf Anhieb finden wir die gesuchte Collared Palm-Thrush, Morgenrötel.


Erstmals gelingt mir ein Bild vom Brown Pansy, leider ist das Exemplar schon etwas abgeflogen.


Black-backed Puffback, Schneeballwürger mit erbeuteter Gottesanbeterin.


noch nicht bestimmter Bläuling, evtl. ein Purple-brown Hairstreak oder ein anderer Hypolycaena.


noch nicht bestimmter Bläuling, evtl. ein Bush Scarlet oder ein naher Verwandter.


Brown-throated Weaver, Braunkehlweber.


Nun mal die Oberseite von einem Blue Pansy Weibchen.

Nach diesem recht erfolgreichen Spaziergang fahren wir eine Runde durch den "Backyard" von Kasane, wo wir oberhalb der Mülldeponie wieder an die Umgehungsstrasse gelangen. Auf der Müllhalde tummeln sich Mengen von Marabus. Wir fahren nach Navi noch eine Runde nach Süden in den Wald, wo uns bald eine Herde Elefanten den Weg versperrt. Nun kann ich eine längere Strecke rückwärts fahren üben, drehen kann man hier nicht.
Dafür finden wir einen Amethyst Sunbird als Neusichtung, der die schönen pinken Blüten eines Teakholzbaumes besucht.
Ein Gewitter zieht auf, und so fahren wir zurück zum Camp.
Hier braten wir uns eine Boerewors.

Den Sundowner wollen wir an der Strandbar nehmen, aber ein Blitz hat die Stromversorgung unterbrochen, also geht die Kasse nicht und wir können keinen GT bekommen.


Blue-cheeked Bee-eater, Blauwangenspint.

Heute ist Freitag, der Platz ist nur mässig belegt, und trotzdem ist es ganz schön laut. Vor allem die Südafrikaner mit ihrem Kompressoren und mobilen Klimaanlagen nerven gewaltig.


Kosten: Chobe Safari Lodge 105.- Pula pP


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 21 Jun 2019 19:02 von fotomatte.
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24 Jun 2019 21:06 #559936
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09. Februar; eine Bootfahrt, die ist lustig... Ach ja?

Nach der gestrigen Gewittereinlage ist der Himmel heute morgen blank geputzt, so sind wir früh auf und schon gegen halbsieben Uhr in der Garden Lodge. Der noch recht junge Guide rüstet gerade das Boot auf, so lauschen wir den Vögeln, die hier im Schilf singen. Wenigstens zweierlei Arten Reed Warbler, Rohrsänger sind dabei, ein Bild gelingt mir nicht.

Pünktlich um 7.00 Uhr legen wir ab, und nun beginnt das übliche Abtasten: was hat der Guide so drauf, wie geht er mit dem Boot um? Und der Guide möchte wissen, was uns denn so besonders interessiert. Äähm, also zuerst möchte ich stromabwärts fahren, zu den Klippen, denn da sitzen die Rock Pratincoles. Mir geistert da ein fantastisches Foto von Guggu durch den Kopf.
Stromabwärts, oh je, das wäre schwierig, wegen Untiefen und so. Trotzdem kann ich ihn überzeugen, mal, auch wenn es völlig gegen seine Gewohnheit verstösst, die Richtung bachabwärts einzuschlagen, dann werden wir schon sehen.

Und wir sehen sofort: da sitzen sechs Rock Pratincoles auf dem ersten Felsen.
Etwas schüchtern nähert sich der Guide.


Leider liegt der Felsen mit den Weissnackenbrachschwalben noch im Schatten.


Ich glaube, der Guide ist froh, dass die Brachschwalben nicht lange aushalten.

Na gut, dann fahren wir halt, so wie es üblich scheint, flussaufwärts in Richtung Nationalpark.
Hier werden die anfänglichen Zweifel über die Fähigkeiten des Guides eher bekräftigt, als er uns einen Half-collared Kingfisher für einen Pygmy Kingfisher verkaufen will. Der kleine Eisvogel sitzt noch im tiefen Schatten, die Bilder sind für die Tonne.

Nun schippern wir im normalen Tourimodus durch die diversen Kanäle, hier Lechwes, dort hinten Elefanten, Hippo links, Krokodil rechts. Wir erklären ihm wiederholt, dass wir eher so an Vögeln interessiert sind.


Ja genau, sowas. Allen´s Gallinule, Afrikanisches Sultanshuhn.




Typisches Chobe-Allerlei mit Nilgänsen, Seidenreiher, Glockenreiher und Langspornkiebitz.


Der Black Heron, Glockenreiher ist mir doch ein extra Bild wert, so nah hatte ich den noch nie.


Open-billed Stork, Klaffschnabel.


Endlos lange schippern wir ereignislos durch die Chobelandschaft, und wir sind beide schon etwas angefressen über den fehlenden Enthusiasmus von unserem Bootsführer. Auf die Vögel müssen wir ihn aufmerksam machen, wie etwa diesen Retz´s Helmet Shrike, Dreifarbwürger.


Lesser Moorhen, Zwergteichhuhn Weibchen.


Chobe ohne African Fish Eagle, Schreiseeadler geht gar nicht.

Dann ist endlich die Zeit um, wir schippern wieder dem heimischen Hafen zu.


Auf dem selben Ast wie heute Morgen sitzt nach wie vor der Half-collared Kingfisher, Kobalteisvogel. Sonne scheint hier immer noch keine hin, aber es ist nicht mehr ganz so dunkel.
Und zwei Minuten später, schon in Sichtweite unseres Stegs, gibt es doch noch ein Highlight.


Da fliegt ein grosser Greif in einen der hohen Uferbäume und baumt auf. Wir ermahnen den Guide, ganz langsam das Boot treiben zu lassen. Ja, da hockt ein African Harrier-hawk, oder eine Gymnogene. Zwar mal wieder "nur" ein Jungvogel, aber das ist uns egal, wir feuern aus allen Rohren.


Der Vogel lässt uns sehr nahe ran, bevor er doch auffliegt, und gleich drauf sind auch wir wieder zurück am Steg der Garden Lodge.

Wir verabschieden uns vom Guide, der noch einiges lernen muss, wenn er an die Qualitäten eines John oder Otto heranreichen will, aber er ist ja auch noch jung.
Wir bezahlen die Bootstour und lassen uns noch eine Quittung ausstellen für den Nationalparkeintritt, denn wir möchten nun die Chobe Riverfront unter die Räder nehmen.


Viele Grüße,
Matthias
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01 Jul 2019 17:23 #560522
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weiter der 09. Februar; zurück an die Chobe Riverfront.

Ohne Verzögerung fahren wir direkt bis ans Gate des Nationalparks. Hier will man von der Bestätigung, dass wir heute schon im NP waren, nichts wissen, denn es handelt sich um verschiedene Eintrittspreise. Während man mit dem Boot 70 Pula pP bezahlen muss, sind es auf dem Landweg 120 Pula pP. Den Betrag anrechnen, nein, sowas geht grundsätzlich nicht.
Also zahlen wir erneut unseren Obulus und fragen gleich mal, um wieviel Uhr denn am nächsten Morgen das Gate öffnen würde.
Also geöffnet wird um 5.30 Uhr , aber man solle doch bitte nicht vor sechs Uhr auftauchen, damit man dann auch alle Papiere und Unterlagen gerichtet hätte..... Aha.

Wir entern unseren Wagen und fahren direkt an die Riverfront.


Mit dem weissblauen Himmel stellt sich direkt Urlaubsstimmung ein.


Common Sandpiper, Flussuferläufer.


Wir treffen auf eine Grossfamilie Streifenmangusten. Während sich die lieben Kleinen im Sand balgen, geben sich die Erwachsenen der Fellpflege hin.




Wir fahren einen grossen Schlenker über die Puku Flats, denn dies hier soll die einzige Stelle in Botswana sein, wo man Pukus zu Gesicht bekommen kann. Das Gras steht sehr hoch, Pukus sehen wir keine, und auch von den so gerühmten Unmengen Antilopen, Elefanten und Hippos werden wir verschont. Aber Vögel gehen immer..., so wie dieser Southern Carmine Bee-eater, Karminspint, der sich einen dekorativen Termitenhügel als Ansitz gewählt hat.
Immer wieder startet er von hier und schnappt sich recht erfolgreich ein Insekt nach dem anderen aus der Luft. Hier hat es eine Spitzkopfschrecke erwischt.


Nach dem rituellen Totschlagen schmeisst er das Insekt so lange in die Luft, bis er selbiges genau Kopf voran in den Schnabel bekommt und es dann verschlucken kann.


In einem riesigen Dürrständer hockt ein Osprey, Fischadler und überblickt sein weites Reich.


Es ist nun schon früher Nachmittag, und mittlerweile ziehen einige Herden Elefanten ans Wasser.


Immer wieder kann man schöne Aussichtspunkte anfahren und die Ruhe geniessen. Da wir erst später in den Park eingefahren sind, haben wir nur wenige andere Autos gesehen. Meistens waren es Lodgefahrzeuge, die schon auf dem Rückweg waren.


Ein weiterer Karminspint hat sich eine niedrige Ansitzwarte über dem Grasmeer ausgesucht.

Wir kommen nach Serondela, und hier stellen wir das Fahrzeug in den Schatten und bereiten uns ein Frühstücksmüsli zu. Wird ja auch so langsam mal Zeit.


Dann fahren wir weiter in westlicher Richtung. Zwei African Marsh Harrier, afrikanische Rohrweihen schaukeln in typischer Manier vorbei.

Bei Kabulabula verbringen wir einige Zeit damit, uns die verschiedenen weissen Reiher anzusehen, denn die Silberreiher sind zum Teil noch im Brutgefieder, andere haben schon wieder zurück gemausert. Dann gibt es die Seidenreiher mit den schwarzen Beinen und den gelben Zehen. Und hier gibt es auch die Intermediate Egrets, Edelreiher, die nicht ganz einfach von gelbschnäbeligen Silberreihern zu unterscheiden sind, zumal, wenn sie in hohem Gras stehen und man die Farbe der Beine nicht genau sehen kann. Warum ich dann aber nicht ein einziges Foto von so einem Edelreiher gemacht habe, weiss ich auch nicht.


African Stonechat, Schwarzkehlchen.


Wir fahren bis zum Nanyanga Stretchpoint mit einem Baobab. Hier turnt ein Jacobin Cuckoo, Jakobinerkuckuck durch die Büsche.
Nun drehen wir bei und fahren zurück. Dabei nehmen wir die landeinwärts gelegene Piste. Vielleicht finden wir ja hier eine der so zahlreich vorkommenden Katzen, denn bislang haben wir noch keinen Räuber sichten können.


Grosskatzen belästigen uns auch weiterhin nicht, dafür zieht jetzt Herde um Herde Elefanten zum Wasser. Dieses Exemplar mit gekreuzten Säbeln war mir dann doch ein extra Bild wert.

Kurz hinter Serondela bemerke ich eine Schlange im Gras, doch kaum habe ich zurück gesetzt, flüchtet der grosse Python ins Unterholz.


Dafür kommt ein kleiner Village Indigobird, Rotschnäblige Atlaswitwe immer näher angetrippelt und pickt die Samen neben der Fahrspur.


Das Licht wird nun zum Abend hin immer brillanter, und auf jeder Lichtung steht Wild um zu Äsen. Giraffen und Impalas.


Diese Marabus haben schon ihren Übernachtungsplatz bezogen.


Mit einem letzten Blick auf den Chobe verabschieden wir uns für heute aus dem Nationalpark, der mir landschaftlich sehr gut gefallen hat.

Wir fahren in den Ort, um den Wagen aufzutanken. Andreas steht beim Tankwart, so beobachte ich etwas den Abendhimmel. Da fliegen zwei Falken, die mir riesig vorkommen, grösser als ein Lanner. Ich rufe Andreas, es sprintet zum Auto und holt sein Glas, und er bestätigt meine Zweifel, denn da fliegen zwei Bat Hawks, Fledermausaare. Cool, haben wir erst einmal in Xakanaxa gesehen.

Wir fahren zurück zur Chobe Safari Lodge und kochen dann unser Nachtmahl.
Auf der Site direkt oberhalb der unseren ist eine Südafrikanische Grossfamilie mit beeindruckender Ausrüstung gelandet. Es gibt extra Luftpumpen, natürlich motorgetrieben, um die ganzen Matratzen aufzupumpen, einen Aussen- und einen Innenkühlschrank und natürlich eine komplett über die ganze Site reichende Illumination. Wir sind froh, dass das hier unsere letzte Nacht sein wird, morgen werden wir in Ihaha nächtigen.


Kosten: wieder die 105.- Pula pP für die Campsite.


Viele Grüße,
Matthias
Letzte Änderung: 02 Jul 2019 09:38 von fotomatte.
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