THEMA: Unterwegs im Norden Namibias - Dezember 2018
14 Mär 2019 19:52 #551299
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  • Champagner am 14 Mär 2019 19:52
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Liebe Nadja,

hauptsächlich aus Zeitgründen bin ich momentan etwas wortkarg, aber ich freue mich sehr, dass es euch bei den Vic Falls und an der Chobe Riverfront gefallen hat. Auch wenn diese Plätze ja zeitweise etwas überlaufen sind, bieten sie doch jeweils große Schauspiele.
Und wenn man zur rechten Zeit am rechten (leeren) Ort ist, dann ist die Faszination um so größer.

Danke für's Erinnerungen-Wecken und Vorfreude-Schüren B) .

Liebe Grüße von Bele
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15 Mär 2019 12:36 #551370
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Daxiang schrieb:
Hi Nadja,

bei deinen Bildern bekomme ich direkt Fernweh!

Bei deinem Marico Flycatcher?

würde ich vom Schnabel her auf einen Shrike (evtl. Red backed, female) tippen.

LG Konni
Liebe Konni,

vielen Dank für die Korrektur - das Vögelchen hat seinen richtigen Namen nun erhalten! :)

Das Gute ist ja, dass es bei euch in zwei Wochen schon wieder losgeht... :woohoo: Da wird das Fernweh bald gestillt! B)

jaffles schrieb:
die Chobe Riverfront hat ja ordentlich geliefert :woohoo: !
Da war ich auch immer wieder gerne :) .
Das mit den Wilddogs ist natürlich der Hammer, eine super Sichtung. Aber auch echt viel schöne Vögel.
Bei deinem Rätselvogel bin ich ganz bei Konni.
Liebe Claudia,
das wir soooo viele Vögel gesehen haben, ist mir tatsächlich erst beim Schreiben des Berichtes aufgefallen. :laugh: Es war wirklich ein guter Tag - und es geht ja noch weiter... :whistle:
Danke auch Dir, für die Vogelbestimmung! :kiss:

Champagner schrieb:
hauptsächlich aus Zeitgründen bin ich momentan etwas wortkarg, aber ich freue mich sehr, dass es euch bei den Vic Falls und an der Chobe Riverfront gefallen hat. Auch wenn diese Plätze ja zeitweise etwas überlaufen sind, bieten sie doch jeweils große Schauspiele.
Und wenn man zur rechten Zeit am rechten (leeren) Ort ist, dann ist die Faszination um so größer.

Danke für's Erinnerungen-Wecken und Vorfreude-Schüren B) .
Liebe Bele,
schön, dass Du uns ebenfalls begleitest!!! :) Die Vic Falls und auch die Chobe Riverfront haben uns sehr, sehr gut gefallen. Die Falls waren natürlich gut besucht, aber es war nicht unangenehm und im Chobe haben wir im Grunde gar nicht so viele andere Autos gesehen... Von daher: alles prima! :laugh:
So, jetzt werde ich aber mal schauen, dass ich die 2. Tageshälfte fertigbekomme...

Viele liebe Grüße und herzlichen Dank auch an alle Danke-Button-Drücker und stillen Mitleser :kiss:
Nadja
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15 Mär 2019 13:17 #551375
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Teil 2 - 16.12.2018 - Elefanten satt an der Chobe Riverfront

Nachdem wir uns gestärkt haben, verräumen wir alles im Hilux und machen uns auf den weiteren Weg Richtung Kasane. Kaum sitzen wir wieder im Auto, sehen wir auch die Elefanten wieder, anscheinend ist es die selbe Gruppe, die wir kurz vorher schon entdeckt haben...







Da wir bisher weder über ein River Ticket noch sonst ein Permit verfügen, wählen wir artig den Weg, der uns vom Picknickplatz auf die Transitstrecke führt.



Die Kududame ist wohl auch gerade beim 2. Frühstück...



Beim Vorbeifahren registriere ich eine Bewegung im Baum und bitte Markus zurückzusetzen. Schon oft haben wir dabei Pech gehabt, da die Piepmätze dann den Abflug machen, wenn man sie wieder im Visier hat. Doch dieses Mal haben wir Glück und freuen uns über die Sichtung eines Jacobin cuckoo, der artig verharrt, so dass ich sogar noch ein paar Einstellungen an der Kamera abändern kann, so dass er im dichten Laub sichtbar ist.





Die restliche Wegstrecke ist wenig spektakurlär. Wir fahren über schöne Sandwege, die gut zu fahren sind und erreichen ohne nennenswerte Sichtungen bald die A33.



Bevor wir im Sedudu Gate wieder in den Park fahren, machen wir einen kurzen Abstecher nach Kasane, um Kleinigkeiten einzukaufen und ein paar Pula zu ziehen.

Adventure Car Wash hört sich verlockend an, doch auch wenn unser Auto langsam mal eine Wäsche vertragen könnte, lassen wir sie links liegen und wissen somit nicht, was sich hinter dem Namen verbirgt... :laugh:



Um kurz vor zwölf sind wir schließlich wieder am Gate und zahlen ordnungsgemäß die 145 Pula p.P.







Eine Karte gibt es auch hier nicht zu kaufen, so dass ich lediglich ein Foto von der Karte an der Wand machen kann. Diese ist wirklich wenig aussagekräftig und wir sind froh, im Camp Unterlagen erhalten zu haben. Das ist schon etwas verwunderlich, dass es in so einem bekannten Park so wenig Infomaterial gibt... :huh:



Natürlich entscheiden wir uns für die River Bank Route, schließlich wollen wir doch sehen, ob der Vormittag noch zu toppen ist... B)



Kurz vor uns fährt ein Paar mit zwei kleineren Kindern in den Park und während wir am Morgen nach einem Kilometer Wilddogs gesehen haben, sehen wir nun Bremslichter und einen Mann, der aus dem Auto springt und auf uns zukommt. :ohmy: Wir befürchten das Schlimmste, allerdings stecken sie (noch) nicht fest... Da wir die gleiche "Kiste" fahren, möchte er lediglich wissen, wie man den Low Gear einlegt... :side: Sachen gibt es - wir können nur mit dem Kopf schütteln, wir sind ja bestimmt keine 4x4-Profis, aber mit solchen Dingen beschäftige ich mich doch, bevor ich in einen Nationalpark fahre (bei dem man davon ausgehen kann, dass es sandige Abschnitte gibt...) :pinch: :whistle:



Wir sind froh, als sie langsam weiter zockeln und überholen bei der nächsten Gelegenheit, da wir bald schon wieder die ersten Elefanten im Gebüsch sehen...







Aus leicht erhöhter Position schauen wir auf den Chobe River hinunter.





Und schon bald ist dieser deutlich zu sehen.





Als wir den Flusslauf erreichen, sehen wir von rechts bereits eine riesige Elefantenherde kommen... Das Spektakel beginnt! :woohoo:



Von der linken Seite kommen Weitere... :silly:



Und dann wissen wir bald nicht mehr, wohin wir schauen sollen... Die einen überqueren den Fluss, um auf eine der kleinen Inseln zu kommen, die im Flußbett liegen....







... andere bevorzugen eine Schlammpackung, bei der sie nicht sparsam sind! :laugh:









Wieder andere kommen aus dem Wasser und laufen in die entgegengesetzte Richtung - Elefanten, soweit das Auge reicht! Ein Wahnsinn!!!



Etliche Vögel kreisen am Himmel, ob sie nur den Auftrieb der Mittagshitze suchen oder noch an dem Elefantenkadaver interessiert sind, den wir leider auch sehen, ist uns nicht bekannt.







Wir fahren langsam immer weiter und überall das gleich Bild: Elefanten im Wasser, Elefanten an Land, Elefanten von rechts und von links. Allerdings müssen wir auch ständig die andere Seite unter Beobachtung haben, da die Elis nicht nur auf der Flussseite aktiv sind, sondern auch immer wieder von der Landseite aus die Böschung herunter "gerannt" kommen. :blink: Nachdem, was ihnen durch manche Autos so widerfährt, wirken nicht alle sonderlich erfreut, auch hier diese "weißen Ungetüme" anzutreffen und das ein oder andere Tier wirkt gestresst. Dem wollen wir natürlich lieber aus dem Weg gehen und sind deshalb ebenfalls nicht 100% entspannt, in unserer Position. :whistle:



Dabei möchte man einfach nur stundenlang dort stehen und den Elefanten zusehen! :blush:









Elefanten, Impalas, Baboons, Lechwe und Wasserböcke sowie zig Wasservögel, so weit das Auge reicht... Wir haben nicht mitgezählt, schätzen jedoch, dass wir um die 500 Elefanten entlang des Flusslaufes gesehen haben. Was für ein Erlebnis! :woohoo:





Auch eine Sable Antilope läuft uns ins Bild. Die Luft flirrt jedoch aufgrund der hohen Temperatur, so dass viele Bilder nichts werden. :(



Eins der Ausflugsboote nimmt eine Gruppe Elefanten vom Wasser her ins Visier. Sicherlich in diesem Moment ein tolles Erlebnis und trotzdem sind wir froh, uns gegen solch' eine Massenveranstaltung entschieden zu haben.



Da freuen wir uns doch über das Gute, das so nah' liegt bzw. in diesem Fall hinterm nächsten Busch steht... :whistle:



Immer wieder faszinierend zu sehen ist, wie die Tiere oft gegenseitig voneinander partizipieren. Der Mittagstisch ist reichlich gedeckt! :laugh:





Etliche Kilometer schlängelt sich der Sandweg entlang des Ufers, immer wieder landen wir jedoch auch in einer Sackgasse und irgendwann erreichen wir schließlich wieder eine festere Pad. Überall gibt es Fahrspuren und eine Beschilderung findet kaum mehr statt. Jeder fährt hier wohl wie er will... :pinch:

Diese zwei Brown Snake Eagle (?) Schmarotzermilane/Yellow-billed Kite (Vielen Dank, Matthias! :)) scheint es nicht zu stören, wer wo rum fährt, sie konzentrieren sich auf andere Dinge.



Im Schatten der Büsche und Bäume treffen wir nun, während der Mittagszeit, immer wieder auf Impala-Kindergärten. Sind diese Kleinen nicht einfach herzallerliebst?! :blush:







Noch so klein, und schon so perfekt!



Mittlerweile haben wir starken Hunger und der Picknickplatz ist einfach nicht in Sicht. Im Gegenteil... weitere Elefanten sorgen auch hier für "Straßensperren" oder stehen so nah am Wegesrand, dass wir uns kaum vorbei trauen... ;)



Da sie nicht so aussehen, also ob sie in nächster Zeit weiterziehen, drehen wir um und wollen den langen Umweg in Kauf nehmen, um sie zu umrunden. :blink: Dabei kommen wir auch ein einem der zahlreichen "Stretchingpoints" vorbei, deren Sinn sich uns nicht erschließt... Statt dieser Punkte, sollte doch lieber eine zweite Picknick Site ausgewiesen werden. Auf großartige Instandhaltung legt hier anscheinend ohnehin (leider) niemand Wert!

An Bäumen und Sträuchern fallen uns immer wieder hübsche Blüten auf.

Zambezi Teak/Baikiaea plurijuga (Vielen Dank, Matthias! :) )



Warum, kann ich jetzt im Nachhinein gar nicht mehr sagen, aber auch diesem Umweg können wir nicht weiter folgen und so drehen wir erneut um und hoffen, dass die Elis weiter zum Wasser gezogen sind.... :whistle: Doch nix da! Sie stehen noch brav an Ort und Stelle. Als ein Gamedrivefahrzeug einfach an ihnen vorbei fährt, wagen wir es schließlich auch, obwohl uns der Abstand normalerweise zu gering wäre - vor allem, da auch Jungtiere mit dabei sind.







Die Elis nehmen es relativ entspannt und wir sind froh, durch das Nadelöhr durch zu sein. :unsure:

Schließlich erreichen wir die Picnic Site Serondela - dieses Mal von der anderen Seite... Sie ist recht weitläufig, doch in einem äußerst schlechten Zustand. Kaum eine steinerne Sitzgruppe ist noch intakt und die Toilettenhäuschen sehen so ramponiert aus, dass wir sie erst gar nicht ausprobieren. Unser Platz von heute Vormittag entpuppt sich noch als beste Wahl und so lassen wir uns erneut dort nieder. Und wieder sind wir dort mutterseelenallein, als wir die Reste des Kartoffelsalates vom Vortag verspeisen.

Die Fahrt zurück ähnelt schon fast dem Tagesanfang: wir sehen ein Swainson's Spurfowl



einen Water Monitor Lizard, den Markus fast für einen Ast gehalten hätte... :ohmy:



ein paar Giraffen...







... und weite Teile: NIX!!! :blink: Schon fast bereuen wir es, nicht weiter an der Riverfront entlang gefahren zu sein, sondern einen "neuen" Weg auszuprobieren. Doch wie so oft, wird das auch manchmal belohnt... :silly:

Ein gutes Stück vor uns kreuzt etwas den Weg und verschwindet im Gebüsch. Ich: "da ist ein Leopard!" Markus: "Nee, is' klar... und was siehst Du sonst noch so?!"

Als wir die Stelle erreichen, schauen uns zwei Augen aus dem dichten Gebüsch an.



Aaaah, wir können es kaum glauben!!!! Erst die Wilddogs, dann Elefanten ohne Ende und nun zum Abschluss noch ein Leo... :woohoo: :woohoo: :woohoo:

Leider verzieht sich die Schönheit weiter in die Büsche und ist schon bald aus unserem Sichtfeld verschwunden, doch trotz allem sind wir mehr als happy!!!





Nur noch ein Pfotenabdruck im Sand lässt ahnen, wer hier eben vorbeigekommen ist. :silly:



Den Hammerkop sowie den Kori Bustard nehmen wir noch mit, bevor wir wieder die Teer Pad erreichen und uns am Checkpoint austragen.



Devil's Claw oder Grappleplant (Vielen lieben Dank, Maddy! :) )





Um halb sechs erreichen wir schließlich wieder das Camp, es war ein langer und anstrengender Gamedrive Tag, aber er hat sich gelohnt!

Auf dem Weg zum Pool entdecke ich noch eine kleine Schlange, die sich kurz vorm Cottage entlang schlängelt. Aber das ist es dann auch mit tierischen Sichtungen für diesen Tag.



Wir nutzen nochmal die Gelegenheit, alle Akkus aufzuladen, überspielen Bilder und rufen Mails und Whatsapp im Wifi an der Rezeption ab. Zum Abendbrot bleibt die Küche kalt, es gibt Käsebrote und zum Abschluss des Tages Gin Tonics, bevor wir um halb neun müde ins Bett krabbeln.

So spannend dieser Tag auch war - das "richtige" Abenteuer des Urlaubes startet für uns ab morgen, wenn die Mashi River Safari losgeht. :silly:

gefahrene Kilometer: 154
Letzte Änderung: 22 Mär 2019 20:28 von Fortuna77.
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15 Mär 2019 13:37 #551377
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Hallo Nadja,
das River-Ticket wurde nie eingeführt. Ihr hättet also ruhig weiter geradeaus fahren können. Ich frage mich auch jedes Mal wieder, weshalb das Schild nicht wieder abgebaut wird. Kann doch nicht so schwierig sein.
Alles Gute
Thomas
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15 Mär 2019 14:34 #551383
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Topobär schrieb:
Hallo Nadja,
das River-Ticket wurde nie eingeführt. Ihr hättet also ruhig weiter geradeaus fahren können. Ich frage mich auch jedes Mal wieder, weshalb das Schild nicht wieder abgebaut wird. Kann doch nicht so schwierig sein.
Alles Gute
Thomas
Hallo Thomas,

vielen Dank für den Hinweis! Für uns war es in dem Fall unerheblich, da wir dieses Stück einfach auf dem Rückweg gefahren sind. Wir mussten ja ohnehin nochmal zum Gate, um unser Permit zu zahlen. Es ist ein toller Park und wir wurden mit zahlreichen Sichtungen belohnt, trotzdem finde ich es schade, dass vieles einen fast schon vernachlässigten Eindruck macht... Ob es nun das Schild ist, welches nicht abgebaut wird, der Zustand der Picnic Site, nicht vorhandenes Karten- und Infomaterial am Gate, fehlende Mitarbeiter, um überhaupt erstmal zu bezahlen... :S

Viele liebe Grüße,
Nadja
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16 Mär 2019 15:31 #551452
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17.12.2018 - Mavunje Community Camp, Kongola

Der Wecker steht auf sieben Uhr, doch wie so oft in diesem Urlaub, sind wir schon vorher wach. Wir kochen Kaffee und frühstücken draußen, es ist angenehm, nicht so heiß wie die letzten Tage und es geht ein leichter Wind, so dass es auch im Cottage angenehm ist, nachdem wir Fenster und Türen aufstellen. Während wir frühstücken, bearbeiten zwei Collared Sunbirds unseren Außenspiegel bzw. die Scheibe des Autos. Anscheinend versuchen sie ihr eigenes Spiegelbild zu vertreiben... :blink:



Wir packen alles zusammen und wollen noch schnell duschen, bevor die unsere Fahrt zurück nach Namibia startet. Nachdem ich mich einshampooniert habe, kommt jedoch nur noch kochend heißes Wasser von oben :evil: , so dass ich mir mein Handtuch schnappe und die kommunalen Abolutions aufsuchen muss, um mich nochmal abzubrausen. :silly: So habe ich die dann auch nochmal von innen gesehen und ich muss sagen, sie sind in einem besseren Zustand, als unser Bad im Cottage. :whistle:

Während Markus duscht, zahle ich schnell an der Rezeption unseren Ausflug sowie Postkarten, Getränke etc. und um halb zehn sitzen wir im Auto und fahren das kurze Stück bis zum Grenzübergang.





Fazit Muchenje Campsite & Cottages:
Von der Preis-Leistung her gesehen, können wir das Camp wirklich nur weiterempfehlen! Die Cottages kommen auf den Bildern im Internet, unserer Meinung nach, ein wenig besser weg als sie tatsächlich sind... Aber es ist alles vorhanden, was man als Selbstversorger benötigt. Ventilator und Klimaanlage funktionieren und Fliegengitter sowie ein Moskitonetz überm Bett gibt es ebenfalls. Unserer Meinung nach würde die Hälfte an Inventar ausreichen, da es ziemlich vollgestellt und eng wirkt. Dies, in Kombination mit einem frischen Innenanstrich, würde einiges ausmachen...
Sollten wir nochmal in diese Region kommen, würden wir wohl dort campen (nun haben wir ja entsprechende Erfahrung ;) ) oder eins der neuen festen Zelte, statt eines Cottages, buchen. Insgesamt ist die Anlage recht klein und überschaubar, aber sehr gepflegt und die Mitarbeiter sind alle sehr freundlich. :)


Am Grenzübergang funktioniert das System nicht, doch nachdem wir das entsprechende Papier per Hand ausgefüllt haben, läuft es ebenso schnell und unkompliziert, wie bei unserer Einreise vor ein paar Tagen.



Als wir vor dem Grenzgebäude von Namibia stehen, wird erstmal unserer Temperatur gecheckt. Außerdem werden wir nach einer Gelbfieberimpfung gefragt und müssen unsere Impfausweise vorlegen. :ohmy: Das wundert uns an dieser Stelle schon ein wenig... Bei der Ausreise aus Zimbabwe haben wir damit gerechnet, aber hier?! Uns kann es egal sein, da wir die gewünschte Impfung vorweisen können und anschließend läuft auch alles zügig und wir können unseren Weg fortsetzen... :whistle:



Schon bald begegnen uns auch wieder die ersten Rinderherden am Straßenrand...







Dieses Mal fahren wir die B8 durch Katima Mulilo und halten dort kurz an einem Supermarkt, um noch ein paar Kleinigkeiten zu besorgen... Peaceful Sleep steht ganz oben auf der Liste - und das entpuppt sich im Nachhinein als goldrichtig!



Die kommenden 100 Kilometer ziehen unspektakulär an uns vorüber, da wir sie ja erst vor ein paar Tagen, aus der anderen Richtung kommend, gefahren sind.









Um kurz vor eins erreichen wir die Zufahrt zum Mavunje Camp. Da die Zufahrt recht tiefsandig sein soll, heißt es auch erstmal wieder: Luft ablassen!





Danach geht's über mehrere Kilometer Sand- und Holperstrecke, die jedoch recht gut zu bewältigen ist...



Irgendwann treffen wir auf die "Rezeption" und befolgen die Anweisung. B)





Noch bevor wir ein Bier öffnen können, kommt eine Dame auf uns zu und weißt uns den Weg zur Campsite Nr. 02. Dort zeigt sie uns die Gegebenheiten vor Ort.

Es gibt eine Feuerstelle mit angrenzendem überdachten Sitz- bzw. Essensplatz...





...einen Küchenblock, mit Spüle...





... sowie die Abolution, die in drei Teile unterteilt ist. Ganz rechts befindet sich die Toilette, in der Mitte das Waschbecken und im linken Rondavel die Dusche...









...alles wunderhübsch, einfach, aber gepflegt. Wir fühlen uns direkt wohl! Nur die richtige Position für unser Auto zu finden, gestaltet sich als etwas schwierig, da überall Äste im Weg sind und wir das Dachzelt nicht wirklich aufstellen können. :pinch:



Zu diesem Zeitpunkt wissen wir noch nicht, dass der komplette Bereich zu unserem Stellplatz gehört. :whistle:

Also gönnen wir uns erstmal ein kaltes Bier und genießen die Aussicht und sehen bereits einige Vögelchen durch Büsche und Bäume hüpfen. Ja, hier kann man es aushalten! :)



Nachdem Dan die englischen Gäste der Campsite 01 begrüßt und bespasst hat, schlägt er sich quer durch die Büsche zu uns durch, um uns "Hello" zu sagen. Dies ist er also! Der Mann, mit dem wir die kommenden zwei Tage/Nächte unterwegs sein werden. :silly: In meiner Vorstellung war er ein Mann wie ein Baum, groß, verwegen - vor uns steht ein Mann in T-shirt und Badehose, der eher an einen quirligen Flummi erinnert! :laugh:

Dan kommt aus U.K. und lebt seit 2007 in der Region, 2010 startete er mit der Mashi River Safari und so wuchs das kleine Camp, an dem die Touren starten. Neben den Flusssafaris ist es jedoch auch möglich nur eine Bootstour oder eine Campsite zu buchen. (Nachdem wir ein Jahr zuvor einen Bericht der lieben Guggu hier im Forum gelesen haben, war klar, dass wir diese Bootstour unbedingt auch machen wollen und so begann im Grunde die Planung der gesamten Reise. :woohoo: ) Freshy's Video hat die Vorfreude dann noch ins Unermessliche steigern lassen... B)

Bezüglich unseres Dachzeltsproblems lacht er erstmal und klärt uns auf, dass wir den gesamten Platz nutzen können und so finden wir natürlich auch ein passendes Plätzchen... :laugh: Und dann ermuntert er uns noch, in den nahe gelegenen Mudumo Park zu fahren. Eigentlich hatten wir uns schon auf einen chilligen Nachmittag im Camp eingestellt - schließlich haben wir gestern im Chobe soviel Sichtungsglück gehabt, dass es eigentlich für ein paar Tage reichen sollte... Ein paar kühle Getränke, die Füße im Sand und vielleicht die Chance, dass ein oder andere Vögelchen ablichten... Ja, so sollte unser Nachmittag aussehen, bevor es morgen früh auf's Boot geht. :whistle: Doch Dan's Aussage, das z.Zt. Löwen im Park sein sollen und die Tatsache, dass es erst zwei Uhr ist, lässt uns diesen Plan schließlich verwerfen... :evil:

Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 17 Mär 2019 09:21 von Fortuna77.
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