THEMA: Unterwegs im Norden Namibias - Dezember 2018
04 Mai 2019 20:11 #555466
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24.12.2018 - Heiligabend - Von Halali geht's weiter nach Westen...

Als um sechs Uhr der Wecker klingelt, bin ich immer noch müde, fühle mich jedoch wieder bessert. Wir trinken einen Tee, bevor wir uns auf den Weg zum Wasserloch machen, welches ein ganzes Stück entfernt liegt... Da merkt man erst mal, wie weitläufig diese Camps sind. ;)





Außer uns sind nur 2-3 weitere Gäste vor Ort - klar, um diese Zeit drehen die meisten wahrscheinlich bereits die erste Runde im Park oder frühstücken gerade.

Auch sonst ist nicht viel los, doch zwei Blacksmith Lapwings/Waffenkiebitze sorgen für Unterhaltung, es geht ganz schön heftig zur Sache. :unsure:









Wir sehen, wie sich ein Impala sowie ein Kudu dem Wasserloch nähern. Obwohl die Kudus soviel größer sind, sind sie einfach richtige "Schisser". :lol: Während das Impala Männchen bereits seinen Durst stillt, läuft das Kudu immer wieder auf und ab, verharrt und kann sich erst nach Minuten dazu durchringen, ebenfalls zu trinken.













Ein African red-eyed Bulbul sitzt im Baum und schaut sich das Geschehen ebenfalls an.



Und ich habe immer wieder Magenkrämpfe... :sick:



... also machen wir uns nach einer halben Stunde wieder auf den Weg zurück zum Chalet.



Dabei läuft uns ein Red-billed Spurfowl über den Weg bzw. verschwindet flink im Gebüsch.



Als wir zum Frühstück im Restaurant eintreffen, ist dort verhältnismäßig wenig los. Wir schieben das darauf, dass wohl viele Gäste früh frühstücken oder nach einer Ausfahrt kurz vor Ende... Das Frühstück ist sogar recht gut und wir sind positiv überrascht! Statt Kaffee, trinke ich jedoch lieber Tee und verzichte auf Milchprodukte.

Markus bietet mir an, dass ich mich bis zum Check-out nochmal hinlege, doch wir packen zusammen und fahren um halb neun los. Das Thermometer zeigt 26 Grad an, doch es ist bewölkt und bald kommen auch ein paar Tropfen runter.





Der dunkle Himmel erzeugt immer wieder andere Stimmungen, der helle Sand blendet fast, während der Himmel zum Teil immer dunkler wird.





Diese beiden Gnus wirken ebenfalls noch etwas verschlafen... ;)



Als wir bei Rietfontein ankommen, treffen wir mal wieder auf Zebras - und der Himmel zeigt sich hier besonders dramatisch.











Ansonsten kommt uns die Strecke ziemlich eintönig vor, abgesehen vom Himmel ist alles grau in grau und abgefressen bzw. ausgetrocknet.



Ein Sekretär ist auf der Suche nach Beute.





Während dieser European Bee-eater im (schlechten Licht) auf einem Ast sitzt.



Einige Kilometer vor Salvadora haben wir die erste Löwensichtung des Tages, zwar sehr weit entfernt, doch wir freuen uns trotzdem sehr!



Leider kommen wir nicht näher an die Löwin heran und sie denkt auch nicht daran, ihrerseits die Entfernung zu uns zu verkürzen und so geben wir bald auf und fahren weiter.

Kurz vor Salvadora treffen wir auf Frau Strauss...





...sowie auf eine große Zebra und Gnu Herde.









Überall kündigt sich baldiger Nachwuchs an.



Und nachdem wir gestern ein Zebra mit einem Sender gesehen haben, treffen wir heute auf ein Gnu mit Sendehalsband.













White-browed scrub Robin
Sabota Lark (Vielen Dank, Matthias! :) )





Dieses Red Hartebeest versteckt sich hinter einem kargen Busch...



... zeigt sich dann jedoch in voller Schönheit. ;)



Diese Iro-Frisuren finde ich einfach immer wieder unheimlich hübsch! :kiss:





Wir entdecken eine Fuchsmanguste, leider verschwindet sie jedoch schnell im Gebüsch, bevor sie schließlich ganz außer Sichtweite ist.



Örtlich kommt immer wieder Regen runter...



... und auch dieser Springbock hat vor kurzem eine Dusche abbekommen.





Kurz hinter Kapupuhedi kommen wir gerade rechtzeitig, um zu beobachten, wie ein halbstarker Löwe in einem Abwasserrohr verschwindet...



... ein letzter Blick...



... bevor er verschwindet. Was muss das aus Perspektive der Gamedrive Teilnehmer für ein intensiver Augenkontakt gewesen sein. :silly:



Auf der anderen Seite entfernt sich eine gut genährte Löwin, mit Sender, bevor sie sich schließlich im Dickicht niederlässt.





15 Minuten und nur wenige Kilometer später, werden wir vor Nebrowni Zeuge eines ähnlichen Schauspiels...



... schon von Weitem erkennt man an den vielen Fahrzeugen, dass es was zu sehen gibt. Und als wir näher kommen, entdecken wir den kleinen Fratz, mit Kugelbauch, der sich bereits gut zu präsentieren weiß, bevor er seiner Mutter in die sichere Unterführung folgt. :woohoo:













Keine zwei Minuten dauerte das Schauspiel und wir waren genau zum richtigen Zeitpunkt vor Ort, denn danach ist von der kleinen Familie nichts mehr zu sehen... :whistle:



Gegen Mittag erreichen wir Okaukuejo und besteigen natürlich auch den Turm, um uns einen Überblick zu verschaffen...





... außerdem kann ein wenig Bewegung nach der Rumsitzerei im Auto ja nicht schaden. :P



Der Blick von oben...





Natürlich statten wir auch dem Campshop einen Besuch ab.



Wir sind jedoch schlecht vorbereitet und können uns nicht verewigen. ;)





Auch wenn es erst kurz nach eins ist, entscheiden wir uns dazu, von einer größeren Runde abzusehen und fahren in Richtung Andersson Gate. Alle 30-60 Minuten habe ich einen Krampf im Magen und vielleicht macht es mehr Sinn, den Nachmittag einfach mal faul in der Lodge zu verbringen. :unsure:

Es ist weit über 30 Grad, doch immer wieder kommen einzelne Tropfen vom Himmel und durch die dichte Wolkendecke ist es entsprechend drückend.



Dieses Gnu hat die Gelegenheit genutzt und eine schöne Schlammmaske aufgelegt. :cheer:



Während der Southern yellow-billed Hornbill den Aufenthalt in einem blühenden Busch bevorzugt.



Einige Springböcke machen ihrem Namen alle Ehre. Für ein tolles Foto reicht es leider nicht, da wir sie hüpfend nur durch die Frontscheibe erwischen... :pinch:



Den kleinen Schlenker zum Wasserloch Ombika nehmen wir natürlich noch mit und haben Glück, dort auf einen einzelnen Elefanten zu treffen.







Und auch ein paar kleinere Tiere buhlen um unsere Aufmerksamkeit, wie z. B. dieses Ground squirrel beim Sandbad.



Oder diese Leopard Tortoise, die die Pad vor uns überquert.



Den Abschluss, dieses kurzen - jedoch sehr erfolgreichen - Gamedrive Tages, macht dieses Bl@ck Rh*no, welches sich schön präsentiert, bevor es von dannen zieht. :kiss:





Um halb drei erreichen wir somit Etosha Village, unsere Unterkunft für die kommenden drei Nächte...





Immer wieder sehen wir hier Kudus, die langsam und vorsichtig zwischen den Gebäuden umherwandeln. Manchmal wirken sie Statuen. :lol:



Wir werden freundlich und mit einem Begrüßungsgetränk in Empfang genommen, bevor wir die Schlüssel zu unserem Chalet Nr. 7 erhalten.

Die Chalets wirken von außen etwas clean und modern, sind jedoch von innen recht nett ausgestattet und bieten ziemlich viel Platz.









Und nach der Hitze der vergangenen Tage freuen wir uns richtig über die Klimaanlage! :laugh: Normalerweise gibt es immer Diskussionen, doch heute bin ich einfach zu k.o. und genieße die angenehme Raumtemperatur ebenfalls.

Nachdem wir uns eingerichtet haben, schlüpfen wir in unsere Badesachen und machen uns auf den kurzen Weg zum Pool. Dieser (am ersten Tag entdecken wir wohl nur den Kinderpool... :whistle: ) ist klein und wenig erfrischend, trotzdem halten wir es einige Zeit im Wasser aus und versuchen unsere Körper ein wenig abzukühlen. Danach lassen wir uns mit einem kühlen Rock Shandy auf den Liegen im Schatten nieder, nutzen das WLan und schreiben ein paar Nachrichten an die Lieben zu Hause, bis wir merken, dass wir von Mücken zerstochen werden. :pinch: Ein entspannter Aufenthalt am Pool sieht anders aus und so ergreifen wir bald die Flucht.

Um sieben machen wir uns auf zum Abendessen. Es ist Heiligabend und die Lodge hat ein tolles Buffet vorbereitet. Wir sitzen in der Lapa und es ist ziemlich stickig und warm, doch wir lassen uns die Laune nicht verderben und genießen eine gute Flasche Weißwein zum Essen. Ich halte mich ein wenig zurück, doch da meine Krämpfe nicht unbedingt vom Essen abhängig sind, esse ich wohl doch mehr als nur "Schonkost". :P

Schließlich lassen wir den Abend mit einem Gin Tonic auf unserer Terrasse ausklingen. Telefonieren mit der Familie und verschicken Weihnachtsgrüße an Freunde, bevor wir in die bequemen Betten krabbeln.



Frohe Weihnachten und gute Nacht! :kiss:

gefahrene Kilometer: 128
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15 Mai 2019 20:59 #556356
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25.12.2018 Etosha/westl. von Okaukuejo

Als wir um viertel vor sechs aufstehen, uns anziehen und zum Restaurant laufen, ist dort schon richtig viel los. :blink: Wir frühstücken - leider verschiebt sich die Abfahrt danach jedoch, da ich erstmal wieder das Klo aufsuche. :sick: So ein Mist! Nimmt das denn kein Ende...???

Um sieben sitzen wir schließlich im Wagen und das Thermometer zeigt bereits 23 Grad an.



Es ist der erste Weihnachtstag und dementsprechend voll ist es vorm Gate. Vollbesetzte Autos deuten an, dass einige die Feiertage für einen Familienausflug nutzen. Nach kurzer Wartezeit und dem Ausfüllen der entsprechenden Unterlagen, sind wir schließlich im Park.

Bei Ombika treffen wir auf eine Kuduherde.



Bis Okaukuejo sehen wir Zebras - mit und ohne Nachwuchs.





Das eigentlich immer irgendwelche Personen/Mitarbeiter/Familien vor dem Tor zum Camp auf einen Transfer warten, finden wir etwas seltsam... :dry: Sicherer wäre es doch innerhalb des Camps.



Der heutige Drive soll uns in den Westen führen - bis zum Olifantsrus Camp und zurück werden wir es wohl nicht schaffen, doch wir wollen schauen, wie weit wir in den Westen vordringen können.



Kori Bustard/Riesentrappe



Ein Teil eines Webervogelnestes liegt neben dem Baum - was die Bewohner jedoch aktuell (noch) nicht zu stören scheint. Es herrscht das übliche Gewusel und Kommen und Gehen...









Auch hier im Westen ist es karg und trocken - jedes Fahrzeug erzeugt eine riesige Staubwolke.





Auch an Weihnachten freuen wir uns sehr über die Sichtung eines Hasen - leider ist der Kleine etwas weit entfernt.



Leeubron scheint trocken zu sein, dementsprechend ist auch nix los hier. Bis wir dann im Baum eine Eule entdecken, als wir schon wieder umdrehen wollen! :woohoo:



Die Spotted eagle Owl schaut uns mit ihrem Schlafzimmerblick erhaben an. Ach, Eulen sind doch einfach würdevolle Tiere... :blush:



Auf der Strecke nach Sprokieswoud begegnen wir "nur" diesem Oryx.





Und auch wenn die Wasserstelle Grünewald ebenfalls trocken zu sein scheint und wir nicht vielen Tieren begegnen (bei den Vögeln haben wir nach wie vor oft Pech, da sie sich immer wieder "vom Acker" machen, sobald wir zurücksetzen), gefällt uns die Gegend deutlich besser als rund um Halali.



Zumindest ein kleines Steinböckchen hat sich in diese verlassene Gegend um den "Geisterwald" verirrt.





Und auch ein paar Giraffen laufen uns über den Weg - hoffentlich wissen sie, wo sie hier Wasser finden... :huh:





Als wir die Hauptpad wieder erreichen, erregt dieser Schakal unsere Aufmerksamkeit.



Offensichtlich ist ihm viel zu warm - und die Fliegen nerven außerdem ungehörig! :pinch:





Er legt sich im Schatten ab, doch lange hält er es nicht aus, bis er sich wieder genervt auf die Socken macht. Der arme... :(



Richtig klar wird der Himmel heute nicht und der Wind sorgt immer wieder für Sand- und Staubverwehungen.



Bereits am Abzweig zur Ozonjuitji m'Bari Wasserstelle zeugen Zebras von "Leben"...



… was uns jedoch vor Ort erwartet, hätten wir niemals vermutet! :laugh: :blink: :whistle:



Wir kommen uns vor, als hätte uns jemand in ein Wimmelbuch gebeamt! Auch mehrere Versuche bringen kein vernünftiges Foto Zustande, dass annährend die Lage festhalten kann. :silly:

Die Wasserstelle wurde von Scharen von Oryx, Zebras und Springböcken eingenommen...









Es herrscht ein Kommen und Gehen und zwischendrin schmuggeln sich zwei Warthog ans kostbare Nass.



In aller Ruhe beobachten wir das Geschehen. Überall gibt es was zu sehen - auch wenn wir bereits oft geflucht haben, während der letzten Tage, hält der Etosha hier, was uns Bilder versprochen haben. ;)

Wir genießen den Ausblick, andere haben es sich jedoch noch "bequemer" gemacht.



Soweit so gut, würde sich da nicht von rechts ein Elefantenbulle nähern. :whistle:



Auch von den Springböcken bleibt die Ankunft des grauen Riesens nicht unentdeckt.







Es handelt sich jedoch um einen ruhigen Vertreter, der unaufgeregt zwischen den Autos zum Wasser läuft und sich den besten Platz am Wasser sichert.













"Schaut mal her, was ich kann!"



Auch wenn es schwer fällt, reißen wir uns los, schließlich wollen wir ja noch mehr vom Westteil des Parks sehen und kommen auf dem Rückweg ohnehin nochmal hier vorbei...



18 Kilometer weiter, bei Sonderkop, erwartet uns ebenfalls ein Eli, der mit seiner Körperpflege beschäftigt ist.











… so richtig zufrieden scheint er nicht zu sein - und außerdem juckt es auch noch im Auge. :laugh: Ach, ich liebe es einfach, diese Tiere zu beobachten!



Das kleine Red Hartebeest scheint erst wenige Stunden alt zu sein, steht Schutzsuchend bei seiner Mutter und schaut die Welt mit ungläubigen Knopfaugen an. :blush:





"Oryx on the run"



Als wir uns verabschieden, nähert sich ein weiterer Elefant, doch wir fahren trotzdem weiter...



… um keine 5 Minuten später wieder anzuhalten. Da liegt doch etwas neben dem Busch... :blink:





Tatsächlich handelt es sich wohl um ein Löwenpaar, welches sich von ihrem Stelldichein erholt. Doch sie machen keine Anstalten, aus ihrem Versteck zu kommen.





Wir entscheiden, noch bis Duiwelsvuur zu fahren und dann umzudrehen. Bei diesen beiden Dickhäutern verabschieden wir uns also vom westlichsten Punkt im Etosha, den wir erkundet haben.



Und sie bedenken uns nicht mit einem Blick, sondern stehen stur in dem bisschen Schatten, welchen ein Minibaum ihnen liefert.

Die Wege hier im Westteil sind erstaunlich gut präpariert - trotzdem zieht sich die Strecke und wir sind froh, als wir zwölf die Picknicksite erreichen.





Die Anlage macht auf den ersten Eindruck einen gepflegten Eindruck. Zumindest die Zäune sind stabil, welches in Hinblick auf die ruhenden Löwen, die ca. 500 Meter entfernt liegen, beruhigend wirkt... :whistle: Nicht das man in der Mittagshitze unbedingt mit Löwenbesuch rechnen müsste, aber die Toilettenhäuschen bieten ja auch in dem ein oder anderen Park ganz nette Schattenplätze... ;)

Wir sind alleine hier und Markus bereitet - unter genauester Beobachtung einer Pied Crow - einen Thunfischsalat zu.





Ein Kalahari scrub Robin hüpft derweil unter unserem Auto rum und erfreut sich an dem tropfenden Wasser, welches die Klimaanlage absondert.



Auch ich schaue mich in der Zeit ein wenig um und bin entsetzt, wie man eine scheinbar recht neue Anlage so verkommen lassen kann. :(









Auch wenn einem der Anblick den Appetit verderben könnte, essen wir den leckeren Thunfischsalat, vor dem ich jedoch auch Respekt habe. :blink: Die Wege sind schließlich lang und Toiletten rar... :pinch:

Fortsetzung folgt
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Teil 2 - 25.12.2018 - Etosha

Eine knappe Stunde verweilen wir auf dem Picknickplatz und als wir uns wieder auf den Weg machen, liegt das Honeymoon Paar immer noch (versteckter) im Busch...





Bei Sonderkop treffen wir erneut Elefanten an - es scheint sich jedoch immer um einzelne Tiere zu handeln, die sich nur mehr oder weniger beachten.













Als wir weiterfahren, entdecken wir ein Paar der hübschen Namaqua Sandgrouse/Namaquaflughühner.





Wolkenmassen türmen sich auf, leider sieht es jedoch nicht nach Regen aus.



Ozonjuitji m'Bari scheint eine zuverlässige Adresse zu sein... :whistle: Erneut treffen wir die üblichen Verdächtigen, wie Springbock, Zebra und Oryx an. Außerdem eine kleinere Giraffe und etliche Strauße...



Und dieses Zuckerschnäuzchen :kiss:



Das Verhalten einiger Tiere kommt uns jedoch seltsam vor und erinnert uns stark an unseren Besuch im KTP vor ein paar Jahren...





Im wahrsten Sinne des Wortes, ist da was im Busch und bei genauerer Betrachtung entdecken wir ein scheinbar ganz unbeteiligt wirkendes Löwenmännchen neben einem kleinen Baum.





"Auge in Auge"



Uns bleibt gar nicht viel Zeit, zu beobachten, ob der Löwe sich regt, denn nach einer Viertelstunde kommt ein richtiger Sandsturm auf, der alles verschluckt. :blink:



Wir fahren langsam weiter, doch das erwartete Gewitter und der Regen bleiben aus. Es bleibt diesig und ab und an fällt mal ein Tropfen. Die Landschaft wirkt dadurch noch karger und unwirtlicher. Zwischendurch frage ich mich immer wieder, ob es für die Tiere ein Fluch oder Segen ist, hier zu leben. Da wir jedoch hohe Populationen gesehen haben, scheint es unterm Strich nicht so schlecht zu sein, wie es in diesen Tagen auf uns wirkt... :huh:



Wir schlagen den Weg nach Norden in Richtung Adamax ein und entdecken Zebras.





Sowie einige Blue Wildebeest, die den kurzen Regenschauer gemütlich abwarten.



Ein Schakal macht hingegen einen genervten Eindruck und läuft unbeirrt die Pad entlang.







Auch die Leopard Tortoise ist unterwegs und wir warten, bis sie den sicheren Wegesrand erreicht.



Adamax erwartet uns mit endloser Weite. Obwohl es heute morgen bei der Einfahrt ziemlich busy war, begegnen wir den ganzen Tag über nur wenigen Fahrzeugen.









Secretary Bird





Greater kestrel/Steppenfalke (?)



Wie lange wird dieser Ast dem Gewicht des riesigen Nestes wohl standhalten?! :unsure:



Das Wetter ist wirklich kurios - es ist brüllend heiß und immer wieder fegt ein Sandsturm über die Landschaft.



Bei Okondeka klart der Himmel etwas auf und wir entdecken Oryx sowie Strauße am Wasserlauf.









Natürlich halten wir die Augen auf, denn im Vorfeld haben wir hier einiges über ansässige Löwenrudel gelesen... :whistle: Und tatsächlich entdecken wir die Bande ruhend unter einem Baum. Mmh... das sieht nicht nach Aktion in nächster Zeit aus. :laugh:





Pale chanting Goshawk



Da sich mein Magen wieder regelmäßig meldet, machen wir uns auf den Weg zum Camp bzw. zum Gate.



Für diese beiden Gesellen legen wir trotzdem einen Stopp ein...

Ant-eating chat





Ground squirrel













Und nur 10 Minuten später werden wir mit der 4. Löwensichtung des Tages belohnt! :silly:





Die beiden genießen ihre Siesta... auch wenn es nicht wirklich gemütlich aussieht, wie der eine seinem Kollegen die Astspitze in den Bauch drückt... :dry: :lol: B)



Auch wenn das Wetter wirklich nicht toll war, wir lange Strecken nix gesehen haben, war es trotz allem ein toller Tag! Die Massen von Tieren am Wasserloch und dann noch die Löwensichtungen (wenn auch alle liegend) waren schon imposant!

In Okaukuejo tanken wir und außerdem müssen wir noch unser Tagespermit zahlen... :whistle: Dann geht es stracks zum Etosha Village zurück, wo Markus dem jungen Mann am Gate ein Magnum Eis als Weihnachtsüberraschung überreicht. Ich verbringe die Fahrt mal wieder mehr im Liegen als im Sitzen... :sick:

Während Markus duscht, überspiele ich Bilder und schließe die Akkus an. Als ich unter die Dusche möchte, kommt kein Wasser mehr aus dem Hahn. Markus fragt an der Rezeption nach, doch es scheint ein größeres Problem zu geben und so bleibt mir nix anderes übrig, als mich zumindest im Pool kurz zu erfrischen. :laugh:

Beim Abendessen erwartet uns wieder ein leckeres Buffet und gutgelaunte Mitarbeiter. Zur Feier des Tages trinken wir eine schöne Flasche Weißwein und zum Abschluss werden noch verschiedene lokale Schnäpse an einer kleinen Bar angeboten. Ich halte mich etwas zurück, obwohl ich mir mittlerweile nicht mehr sicher bin, was meine Probleme verursacht, die seit Tagen anhalten. Vielleicht hilft die ja Methode "Alkohol tötet ab"?!?! :whistle:

Um viertel vor neun liegen wir im Bett. Schlaf hilft doch eigentlich immer...

gefahrene Kilometer: 278
Letzte Änderung: 16 Mai 2019 20:27 von Fortuna77.
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25 Mai 2019 22:34 #557389
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26.12.2018 - Unser letzter Tag im Etosha...

…es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht! Gute 2,5h Wochen sind wir nun schon unterwegs und somit steht der letzte Tag im Etosha an. Überhaupt haben wir nur noch 3 Übernachtungen, bevor es wieder zurück in die Heimat geht... :(

Dementsprechend motiviert sind wir und stehen um viertel nach fünf auf, duschen und sitzen bereits um viertel vor sechs am Frühstückstisch. Das Frühstück ist wieder einmal sehr gut, die Mitarbeiter nett, überhaut gefällt es uns in der Etosha Village Lodge ausgesprochen gut - auch wenn wir normalerweise Übernachtungen in den Parks vorziehen. :whistle:

Hier bin ich jedoch froh, nicht auf kommunale Ablutions angewiesen zu sein, denn immer noch quäle ich mich mit meinen Krämpfen und auch der Durchfall hört nicht wirklich auf... :sick:

Trotz allem fahren wir um kurz vor sieben ein letztes Mal in den Park. Bei Ombika erwartet uns eine Herde Zebras und auch ein Schakal sucht sich seinen Weg zum Wasser.





Eine Gruppe Giraffen beim Frühstück...



… und dann sehen wir einen Schakal (Mutter?) nahe der Pad...



… und nicht weit davon entfernt ein noch sehr, sehr müdes Jungtier! :laugh:







Meister Lampe hüpft indes von dannen und putzt sich noch kurz die Löffel, bevor er aus unserem Sichtfeld verschwindet.





Wir lassen Okaukuejo im wahrsten Sinne des Wortes liegen und sind erneut beeindruckt von der Landschaft im Morgenlicht.







Bei Nebrowni ist mal wieder einiges los. Eine Herde Springböcke steht am Wasser, während etliche Gnus im Anmarsch sind.





Doch bevor sie das Wasser erreichen, treffen immer mehr Zebras von rechts ein, die das Wasserloch erstmal für sich beanspruchen. :laugh:









Mutterliebe :blush:



Während ich mit Zebrastudien beschäftig bin, entdeckt Markus tatsächlich weit, weit entfernt einen Löwen! :woohoo: Es ist eine Löwin, die sich im Gras versteckt und die Lage beobachtet. Leider ist sie sowohl vom Wasserloch, als auch von der Pad aus, nur sehr schwer zu sehen.





Aus verschiedenen Positionen schießen wir ein paar Bilder, allesamt leider ziemlich entfernt.





Die Gute scheint interessiert, aber auch unentschlossen zu sein und so setzen wir unseren Weg in Richtung Osten weiter fort.







Double-banded Plover



Bei Ondongab biegen wir rechts ab, in Richtung Aus und trauen unseren Augen kaum, als wir nur 2-3 Kilometer nach dem Abzweig eine Gruppe Löwen direkt untere einem Busch neben der Pad liegen zu sehen. :woohoo:



Sie sind jedoch überhaupt interessiert an uns und würdigen uns keines Blickes... ;)





Na gut, dann schlaft halt weiter... :whistle:

Auch heute entdecken wir eins der hübschen Namaqua sandgrouses/Namaquaflughuhn.



Fortsetzung folgt
Letzte Änderung: 25 Mai 2019 23:10 von Fortuna77.
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25 Mai 2019 23:48 #557416
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Teil 2 - 26.12.2018 - Unser letzter Tag im Etosha (Fortsetzung)

Auf unserem Weg nach Aus sehen wir eine neugierige Giraffe...





...einen Gabar Goshawk/Gabarhabicht…



… sowie eine Fuchsmanguste. Fuchsmanguste. (Vielen Dank, Matthias! :blush: )





Am Wasserloch Aus erwartet uns dann das volle Programm.



Auf der einen Seite stehen drei Giraffen, die ihren Durst löschen wollen (und dies auch tun)…



… während sich auf der anderen Seite eine Hyäne an einem Zebrakill gütlich tut.



Die Hyäne scheint bereits ziemlich voll gefressen zu sein, zumindest deutet ihr dicker Bauch darauf hin. :silly: Etliche Geier und Greifvögel warten bereits auf ihren Anteil und kommen immer näher...



… etwas weiter oben entdecken wir vier weitere Hyänen, die in einem zweiten Wasserloch ruhen.



Viel fressen ist anstrengend und so legt auch die einzelne Hyäne eine Pause ein und kühlt sich im Wasser ab.



Die Aasfresser sehen dies als Chance und stürzen sich auf die Reste - was von der Hyäne jedoch nicht akzeptiert werden kann. Sofort sprintet sie wieder aus dem Wasser und verscheucht die Meute.







Hier geht's hoffentlich bald mal weiter... Irgendwie habe ich meinen eigenen Bericht gecrasht! :evil: :pinch: :whistle:

Nein, es geht hier tatsächlich nicht weiter, von daher möchte ich euch bitten, bei Interesse, einfach "umzusteigen"...

namibia-forum.ch/for...-im-norden-2018.html
Letzte Änderung: 15 Jun 2019 11:53 von Fortuna77.
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21 Sep 2019 22:18 #568364
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