THEMA: Kaoko BA Light - "The Journey is the Destination"
15 Feb 2019 09:35 #548548
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  • Applegreen am 15 Feb 2019 09:35
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BMW schrieb:
Deine Vorsicht bezüglich CROCS nah unterhalb der Epupafälle ist angebracht......
Danke BMW für diese Information! Ich weiß schon, warum ich nicht mal eine Fußzehe in dieses Wasser gehalten habe :whistle: .

Gromi schrieb:
...kommt aber dann so daher, wenn er wirklich viel Wasser führt :ohmy: :silly:
Danke liebe Margitta für die Erinnerung, dass sieht nochmal gleich beeindruckender aus :woohoo: .

franzicke schrieb:
Viele Grüße - auch an den Co-Koch :kiss:
Liebe Ingrid, Dankeschön! Ich habe die Grüße ausgerichtet und der „Chef“-Koch ;) lässt liebe Grüße auch an Deinen Ranger ausrichten :kiss:!
franzicke schrieb:
Für einen Moment dachte ich ja, dass ihr doch in Costa Rica wart - das war dort leider unser tägliches Los :blink:
Ich hoffe doch sehr, dass Hans-Jürgen uns da bald erhellen wird :dry: – das muss ein Anwenderfehler sein :pinch: .

freshy schrieb:
wir sind 2014 die gesamte Strecke von den Epupa Falls bis nach Kasane, also andersherum, gefahren. Auch in unserer Richtung ging es bis Ruacana(?) holprig bergauf und bergab.

Liebe freshy,
aus Eurer Richtung kommend müsste es bis kurz vor Ruacana holprig gewesen sein. Dann kommt Teer – ob das 2014 auch so war, weiß ich leider nicht :huh:. Könnte es nicht sogar sein, dass Ihr damals noch auf der „alten“ Pad direkt am Fluss entlang unterwegs ward??? Die muss viel schöner aber auch rumpeliger gewesen sein. Adi meinte, die „neue“ Strecke etwas oberhalb des Kunene wäre im Gegensatz zu der „alten“ eine „Autobahn“ und erst vor „einiger“ Zeit fertiggestellt worden :unsure: .
freshy schrieb:
Toll fand ich, dass die Lodge einen Reifen-Flick-Dienst betrieb. Günstig, fix erledigt und perfekt! :laugh:
Ach ich will mich ja kürzer fassen – daher habe ich diesen Teil ausgelassen :silly: Diesen Reifen-Flick-Dienst bieten die beiden Lodgen wohl in Kooperation an und Adi hatte diesen auch zunächst genutzt. Ein Ersatzreifen ohne Felge wurde vom Flick-Dienst auf die Felge des geflickten Reifens gezogen – leider kam dieser dann mit defektem Ventil zurück :sick: . Das kann halt auch passieren und so musste Adi den letzten „Joker“ unter dem Wagen ziehen :whistle:.

Champagner schrieb:
Danke schön :kiss: - sehr aufmerksam :) So kann ich mir das doch gleich viel besser vorstellen B) !
Liebe Bele, sehr gerne :kiss: ! Ich hoffe, Deine Neugier wird noch bis zu Deiner Abreise hinreichend befriedigt :P!

Fortuna77 schrieb:
ich habe kein Foto von Krokodilen dort, aber 2010 haben wir dort welche gesehen.. :laugh: Aber ist ja zum Glück alles gut gegangen... :whistle:
Liebe Nadja, ich war mir auch der Präsenz von Krokodilen sehr sicher! Daher war mir bei der kleinen Pause da unten auch nicht wirklich wohl :S .

Auch an dieser Stelle ganz herzlichen Dank für Eure Begleitung, die interessanten und lieben Kommentare auch an die Danke-Button-Drücker und natürlich auch die stillen Begleiter :kiss: !

Und das nächste Kapitel folgt auch sogleich! Ich habe mir ja vorgenommen, den Bericht zügig fortzusetzen. Dank Eurer Motivation gelingt mir das bislang auch ganz gut B) !

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende Euch allen!
Sabine
Letzte Änderung: 15 Feb 2019 09:37 von Applegreen.
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15 Feb 2019 10:06 #548550
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"Moro Moro – Perivi – Perinaua"

Am frühen Morgen erwartet uns Joao bereits am Tor – er wird uns zu einem Himba-Dorf in der Nähe begleiten. Zurück wird er laufen oder eine Mitfahrgelegenheit finden.

Schon kurze Fahrt später erreichen wir das Dorf am Rande der Pad. Vorher bestaunen wir noch dieses beeindruckende Gebirgsmassiv.



Joao kennt die Bewohner und hat deren Vertrauen. Vor unserem Besuch erhalten wir von Joao zunächst einen kleinen Einblick in die Traditionen und Kultur der Himba, er beantwortet all unsere Fragen geduldig und erklärt gleichzeitig Do’s and Dont’s.

Bei dieser Gelegenheit lernen wir auch ein paar Worte, der uns völlig fremden Sprache. Dieser Mini-Wortschatz Otjihimba - ein Dialekt der Herero-Sprache - wird sich auch im Verlauf der weiteren Reise noch als nützlich erweisen.

Moro Moro = Guten Morgen
Perivi = Wie geht es Dir?
Perinaua = Mir geht es gut
Okohepa = Danke
Okonene Okohepa = Vielen Dank
Karepo Naua = Auf Wiedersehen


Ob der korrekten Orthographie übernehme ich keinerlei Gewähr :whistle:. Bei der Begrüßung ergibt sich daraus dann folgende Konversation: Die erste Person grüßt „Moro“, man erwidert „Perivi“ und die erste Person antwortet wiederum mit „Perinaua“.

Wir haben uns übrigens zu keiner Zeit gefühlt, als würden wir gegen Bezahlung durch das Wohnzimmer der Himba "trampeln" oder an einer Folkloreveranstaltung teilnehmen. Ich gebe aber zu, dass ich dem Besuch eines Himba-Dorfes gegenüber vorher durchaus skeptisch eingestellt war.

Mangels fehlender „echter“ Kommunikationsmöglichkeiten können wir diese Begegnung sicher nicht realistisch bewerten – aber ohne Joao oder einen anderen ortsansässigen Guide hätten wir sicher nicht einfach so ein Himba-Dorf besucht.





Die beiden jungen Männer hingegen hielten sich in der Tat sehr im Hintergrund und beobachteten unseren Besuch gefühlt doch eher skeptisch.





Die Himba tragen traditionellen Schmuck wie Messingringe, Muschelketten, Leder und Federn. Haartracht, Schmuck und Kleidung haben jeweils eine sehr komplexe soziale Bedeutung und Symbolkraft, auf die ich im Einzelnen aber nicht eingehen werde. Auch die sozialen Strukturen und Bräuche folgen uralten und strengen Regeln, die auch heute noch unverändert Gültigkeit haben. Bei Interesse hilft hier das WWW oder einschlägige Literatur.

Auf mich wirken die Frauen und jungen Männer stolz, ja fast königlich. Ich lasse hier einfach mal Bilder sprechen.
































Etwas Abseits






Eine junge Mutter






Nach anfänglicher Zurückhaltung....
























.....haben die Kinder dann doch ganz offensichtlich Spaß an unserem Besuch.







Neugierig werden unsere weißen Hände und Fingernägel untersucht, aber auch meine rosa Crogs finden großen Anklang und werden von allen Kindern einmal anprobiert :lol:. Und natürlich darf ein Blick auf meine Aufnahmen in der Kamera nicht fehlen.


Foto: Gerald

Joao hat Fotoausdrucke eines früheren Besuchs dabei - diese werden mit großem Interesse bestaunt.











Zum Abschied überreichen wir unsere Gastgeschenke: Maismehl, Öl und Zucker und kaufen von den Frauen selbst hergestellte Schmuckstücke und andere Mitbringsel.


Foto: Gerald

Von Joao und den Dorfbewohnern verabschieden wir uns ganz herzlich – es wird Zeit für die lange vor uns liegende Etappe.


Foto: Gerald

Ab jetzt verlassen wir die „Komfortzone“ und stürzen uns in unser nächstes Abenteuer "light". Das geplante heutige Tagesziel ist die Van Zyl’s Community Campsite.
Letzte Änderung: 15 Feb 2019 10:40 von Applegreen.
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15 Feb 2019 10:29 #548553
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Applegreen schrieb:
Die Himba tragen traditionellen Schmuck wie Messingringe, Muschelketten, Leder und Federn. Haartracht, Schmuck und Kleidung haben jeweils eine sehr komplexe soziale Bedeutung und Symbolkraft, auf die ich im Einzelnen aber nicht eingehen werde. Auch die sozialen Strukturen und Bräuche folgen uralten und strengen Regeln, die auch heute noch unverändert Gültigkeit haben.

Interessant finde ich, dass die stylisch getrimmte Augenbraue bei den jungen Leuten inzwischen ebenfalls zum perfekten "Himba-Outfit" dazu gehört.

LG
Logi
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15 Feb 2019 11:09 #548559
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  • Dillinger am 15 Feb 2019 11:09
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Hallo Sabine,

danke für den kurzweiligen Bericht mit echt tollen Fotos.
Nur nochmal kurz zu deinem mutigen, badenden Reisebegleiter. Die Fotos sind im Epupa Camp aufgenommen. Das niedliche Kroko war auf den Felsen direkt vor unserem Stellplatz. Ich hätte da nicht mal die Hände im Fluss gewaschen.




Juli 2018

Liebe Grüße
Markus
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15 Feb 2019 11:40 #548563
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  • bayern schorsch am 15 Feb 2019 11:40
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Hallo Sabine,

sehe grad, dass Du einen RB über den Norden Namibias machst. Da können wir auch "mitreden", schließlich waren wir erst 2017 an den Epupafällen. Und wir waren begeistert - kaum Touristen, nette Menschen und vor allem: wir hatten dort oben einige hervorragende Tiersichtungen, das war regelrecht Weltklasse. Wenn ich allein an die Fahrt von der Grootberg-Lodge nach Camp Kipwe denke - eine kurze Strecke und wir haben ewig lange gebraucht.

Und eine lustige Truppe seid Ihr - zu sechst so eine Reise zu machen, das hat schon was. Ich glaube, ich würde mir das nicht zutrauen.

Viele Grüße zu Dir, :)
der bayern schorsch
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15 Feb 2019 19:51 #548600
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  • Martina56 am 15 Feb 2019 19:51
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Liebe Sabine,
danke für Deinen interessanten Bericht und die tollen Fotos. Die Fotos der Himbas sind super.
Die Sache mit den Crocs :sick: . Da hätte ich auch Muffe :evil: :evil: gehabt reinzugehen. Kann Deine Sorgen gut nachvollziehen.
Bin gespannt, wie es weitergeht im hohen Norden in der Einsamkeit. Ihr seid ja eine supernette, sympatische Truppe.
Schönes Erlebnis :cheer:

Ganz liebe Grüße und ein schönes Wochenende

Martina
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