Hallo Sabine,

das fängt ja schon gut an. Gut, dass es gleich am Anfang passiert ist und nicht "in the middle of nowhere".

Schöne Fotos die schon ein wenig Sehnsucht wecken.

Liebe Grüße
Guggu

Hallo Sabine,

wir sind natürlich auch dabei und begleiten Euch durch das schöne Kaokofeld. Ein paar Fotos haben wir ja schon in Facebook bewundern können.
Hoffentlich waren dies die einzigen Schäden an Euren Autos . Es gibt sicherlich angenehmere Orte als KFZ-Wekstätten wo man seine Zeit verbringen kann.

Lieben Gruß
Hartwig

Hallo Sabine ,
ja die Spitzkoppe - da werden Erinnerungen wach . uns hat es dort auch sehr gut gefallen . Wir hatten auch dort hinten unser Lager aufgeschlagen . Und während mein Mann das Fleisch grillte durfte ich in den Felsen kraxeln und Fotos machen - einfach traumhaft .






Danke fürs Erinnerung wecken
Conny

Logi schrieb: Hallo Angelika,
so etwas ist immer ärgerlich, vor allem hätte die Sache mit der Motorhaube richtig gefährlich für uns werden können – ein Unfall aufgrund des Schreckmoments wenn die Haube bei Tempo 100 auf Teer hochschlägt möchte ich mir gar nicht ausmalen . Das haben wir bei Rückgabe der Autos auch ausführlich besprochen. Der Dakar mit dem Benzinleitungsproblem war brandneu, hatte gerade mal die Überführungskilometer auf der Uhr. Da ist man vielleicht davon ausgegangen, dass eine genauere Inspektion nicht von Nöten ist.
Dennoch darf so etwas nicht passieren und es bleibt zu hoffen, dass diese beiden Vorfälle zur Sensibilisierung beigetragen haben.

Guggu schrieb: Guten Morgen Guggu, genau das haben wir uns auch gedacht. Glück im Unglück und man sieht mal wieder, dass manchmal unvorhergesehene Einflüsse dann doch für irgendetwas gut sind.

Tinochika schrieb: Hallo Hartwig,
es freut mich, dass Du uns begleitest – wir haben Dir ein bisschen Proviant im Kaoko vorbeigebracht, damit Du nicht ohne GT ausharren musst .
Da hast Du vollkommen Recht und ich darf jetzt schon verraten, dass die Autos von nun an laufen wie Schweizer Präzisionsuhrwerke.

Conny + Micha schrieb: Hallo Conny,
die Spitzkoppe ist ein magischer Platz. Wir hätten dort noch stundenlang kraxeln und die Gegend erkunden können. Für das nächste Mal – wann auch immer das sein wird – werden wir dort nochmal unser Lager aufschlagen.

@ all: Ein großes Zwischendurch – Danke an alle Mitreisenden !

Und gleich gibt es die Auflösung, wie der Tag für uns dann weitergeht.

Liebe Grüße
Sabine

Just like the Moon

*Immer noch Tag 2*

Nach zweimaligem Kürzen der Benzinleitung und einigem an Benzinverlust – der arme Mechaniker hat eine ganze Ladung Diesel abbekommen - ist aber auch diese wieder dicht.

Nach gut zweistündigem Delay können wir glücklicherweise dann doch endlich die Salzpad grobe Richtung Cape Cross unter die Räder nehmen.



Die Robbenkolonie steuern wir aus diversen Gründen nicht an, primär sitzt uns aber die Zeit im Nacken.

Kurz nach dem Abzweig Richtung Messum Krater läuft die Pad entlang einem Feld voller interessanter und ökologisch hochsensibler Flechten.


Foto: Adi

Daher bitte niemals die Piste verlassen und schauen wohin man tritt !!





Kurz darauf gilt es noch die riesigen und unzähligen Welwitschia Mirabilis am Wegesrand zu bestaunen.







Die Pad ist richtig mies – übelstes Wellblech – wir kommen nur sehr langsam voran und beschließen daher, die Nacht irgendwo im Krater zu verbringen.



Bis zum Brandberg Elephant Camp ist es noch weit und zäh – Nachtfahrten sind weder erlaubt noch von uns gewünscht.
So in etwa könnte es auf dem Mond aussehen. Warum also ins Weltall schweifen….





In der Kargheit der Landschaft machen wir in sehr, sehr weiter Ferne einen einsamen Schakal aus – keine Ahnung, von was der arme Kerl sich hier ernährt .



Wir passieren den Aussichtspunkt in den Krater und machen uns bald auf die Suche nach einem geeigneten Plätzchen, um unser Camp aufzuschlagen.



Frauke erkundet derweil als Spähtrupp die Gegend schon mal zu Fuß .



Ganz so einfach gestaltet sich dieses Unterfangen nicht - wir müssen ziemlich lange suchen.



Tatsächlich gibt es hier rund um eine Erhebung gleich mehrere Stellen, die als wilde Campsite geeignet und in den einschlägigen Navigationssystemen als solche markiert sind.

Und auf der Suche nach einem möglichst windgeschützten Ort stoßen wir hier doch tatsächlich auf einen einsamen einzelnen Camper im Bodenzelt.

Auch wir finden bald eine geeignete Stelle für unser Nachtlager. Gleich hier um die Ecke werden wir uns installieren.



Gar nicht so übel unser Plätzchen in der Mondlandschaft .



Die Aussicht und die Abgeschiedenheit zumindest sind grandios.





Allerdings alles andere als windgeschützt und nachdem die Sonne untergegangen ist, wird es empfindlich kalt . Glücklicherweise haben wir unsere Winterjacken dabei .

Der Küstenwind bläst unerbittlich und dreht im Minutentakt - demzufolge spät wird es mit dem unter widrigen Umständen Aufbau des Camps und zubereiteten Nachtmahls.

Frauke und Gerald zaubern unter schwersten Bedingungen ganz ausgezeichnete Schweinekoteletts mit Zitronen-Kartoffelpüree und Salat. Marshmallows aus dem wärmenden Feuer versüßen den kalt-ungemütlichen Abend.

Dennoch harren wir noch eine ganze Weile am wärmenden Lagerfeuer aus.



Genießen die Stille und die unwirkliche Umgebung.



In dieser völlig offenen und unwirklichen Szenerie wird mir schon ein wenig mulmig, als wir dann ziemlich spät ins Dachzelt krabbeln . Zumal der stetige Wind kräftig an unserem Canvas zerrt und merkwürdige Geräusche die Stille durchbrechen . Ich werde das Gefühl nicht los, dass es sich mehrere Rock-Dassies auf unserem Zelt gemütlich machen. Irgendwann bin ich zu müde, um meinen Phantasien weiter freien Lauf zu lassen und schlafe über das Kruschpeln an - oder doch auf - unserem Zelt ein.

Unsere Fahrstatistik des heutigen Streckenabschnittes:





Morgen verlassen wir den Messum Krater mit dem Ziel „Mount Messum“

Guten Morgen, liebe Sabine

spät, aber zum Glück noch nicht zuuuu spät habe ich mich Eurer Nordtour anschließen können. Danke für Deinen Hinweis!
Ich bin noch etwas außer Puste vom Hinterherhecheln und genieße jetzt bei einer heißen Tasse Kaffee Deine Schilderungen.
Das mit den Autos ist schon ärgerlich... Gott sei Dank hattet Ihr Glück im Unglück und die Werkstatt war in der Nähe! Gar nicht auszumalen, wenn das im Glände passiert wäre....
Deine Bilder wecken extreme Sehnsucht und ich freu mich riesig auf Deinen weiteren Reisebericht.

Liebe Grüße, Simone