THEMA: Kaoko BA Light - "The Journey is the Destination"
11 Feb 2019 10:01 #548144
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Nichts als Haut und Knochen

Noch vor Sonnenaufgang klettern wir aus den Zelten.



Und mit der aufgehenden Sonne verlassen wir das Camp in das Ugab River.


Foto: Frauke

Wir hoffen, Spuren von Wüstenelefanten zu finden und im besten Falle auch auf eben diese zu treffen.

Schon bald werden wir fündig – ein Friedhof von Haut und imposanten Knochen.











Wir setzen unsere Fahrt durch den Ugab fort und stoßen auf eine Art Wehr, das es zu umfahren gilt. Die Umfahrung ist relativ schmal und steinig. Die Fotos wurden noch vor der leicht kniffligen Stelle aufgenommen.


Foto: Frauke



Direkt danach finden wir uns plötzlich in einem unwirklich grünen Gelände wieder und vereinzelt sind sogar lilienartige Blüten entdecken.





Nachdem wir den Ugab verlassen haben, folgt eine mehr als eintönig langweilige Fahrt auf der gut geschobenen C35. Selbst mir als Fahrer drohen mehr als einmal die Augen zuzufallen :huh:.

Ein Brunch mit Tee und Kaffee am Straßenrand erweckt die Lebensgeister. Ein gutes Stück vor Kamanjab vermeldet Adi über Funk, dass einer seiner Reifen drastisch Druck verliert und es folgt eine weitere Zwangspause auf der der Pad in glühender Hitze :sick:.


Foto: Frauke

Während Adi und die Männer mit der Reparatur des Reifens beschäftigt sind, nähert sich aus dem Nichts ein junger Mann, der uns irgendwie sonderbar vorkommt :unsure:. Er beobachtet uns verstohlen aus der Ferne und tippselt auf seinem Handy herum – vielleicht ja um seine Kumpels zu aktivieren :S? Ja, die Berichte hier im Forum lassen uns – vielleicht ungerechtfertigt – misstrauisch werden. Doch noch bevor es zu einem Zusammentreffen kommt, ist der Reifen wieder fahrbereit und wir ziehen weiter.

Wir erreichen das kleine Örtchen Kamanjab. Glücklicherweise gibt es hier eine Reifenreparaturwerkstatt und ein sehr nettes Kaffee direkt nebenan. Während wir bei Brigitte im Schatten der schönen Veranda Kaffee und Tee genießen, lässt Adi seinen Reifen prüfen. Eine weitere Reparatur ist nicht notwendig – daher kann es auch zügig weitergehen.

An einer kleineren Tankstelle um die Ecke in Kamanjab nutzen wir die schnelle Gelegenheit unsere Reifen mit Luft aufzufüllen, denn für die nächsten Tage geht es weiter auf Teer. Da es an der Tankstelle wesentlich schneller geht als mit dem Kompressor bietet sich dieser kurze Pit-Stop an.

Allerdings lungern um diese Tankstelle extrem viele und nervige Souvenirverkäufer herum. Ein „Nein“ wird nur nach etlichen Versuchen – wenn überhaupt – akzeptiert. Nicht, dass man mich jetzt falsch versteht: Ich habe selbstverständlich nichts dagegen, dass die Leute mit redlicher Arbeit versuchen ihr Geld zu verdienen – das ist allemal besser als Betteln (was uns auf dieser Reise ungewohnt häufig vorgekommen ist) oder gar kriminelle Energie zu entwickeln. Aber ein höfliches „Nein Danke“ sollte dann auch irgendwann einmal akzeptiert werden.

Weiter geht es auf der nun geteerten C35 und schon bald erreichen wir den Zaun um den Etosha NP. Dieser ist in einem erbärmlichen Zustand :whistle: – das viele Geld für die Errichtung des Zauns hätte man entweder besser investieren können oder aber es sollte für die Instandhaltung dann eben auch Sorge getragen werden.

Wir biegen ein zum Etosha Roadside Halt (vormals Hobatere) und werden gebührend von einer Giraffe begrüßt.


Foto: Gerald

Am Tor werden wir freundlich empfangen – außer uns ist niemand da – und auch hier haben wir freie Platzwahl.

Es hat nur wenige Schattenplätze – und die mit Schatten sind für uns etwas zu klein – daher wählen wir einen schönen großen Platz in der Nähe des seit einem Jahr nicht fertigstellten Pools nebst Grundmauern für ein zukünftiges Restaurant. Der Vorteil dieses Platzes ist ein recht kurzer Fußweg zur Aussichtsplattform hinter den Felsen mit Blick auf ein kleines Wasserloch.



Noch bevor wir uns installieren machen wir uns auch auf den Weg dorthin. Ein Dach spendet Schatten und es geht ein herrliches Lüftchen. Aber da unten sind in der mittäglichen Hitze nur die Affen los.

Also bauen wir dann doch in der Gluthitze erst einmal unser Camp auf. Den extrem heißen Nachmittag verbringen wir unter dem Schattendach, bedeckt mit nassen Tüchern oder Klamotten, das kühlt ungemein! Beim Aufbau unsers Zelts verbrenne ich mir fast die Finger an der extrem aufgeheizten Aluleiter :sick:.

Bisher einzige Attraktion - eine Euphorbia virosa in voller Blüte.





Und eine Felsagame dekorativ positioniert.


Foto: Adi

Gegen späten Nachmittag trudeln noch zwei Bobo-Camper ein. Sie verschwinden aber alsbald wieder und erst am nächsten Morgen stellen wir fest, dass die beiden auch hier übernachtet haben.

Zur kühleren Stunde checken wir noch mal das Wasserloch. Neben der Affenbande entdecken wir einen Klippspringer und eine Giraffe.




Foto: Gerald


Foto: Gerald

Das Wasserloch ist heute nicht sonderlich ergiebig, aber aufgrund der Regenfälle vor ein paar Wochen finden die Tiere nach Aussage der wirklich netten Campassistants auch sonst ausreichend Wasser.

Noch vieeel weiter oben auf den Anhöhen der umgebenden Felsen zeigen sich weitere Giraffen und Bergzebras. Mit der Kamera aber nicht einzufangen. Wie auch immer - die Aussicht ist auch sehr schön B) .





Und die Baboons liefern eine dolle Show – insbesondere während sie sich in den Baumwipfeln für die Nacht einrichten – leider auch sehr weit entfernt aber trotzdem ein Foto wert.





Auch hier ist es gegen Abend recht zugig und es kühlt ordentlich ab. Um uns herum braut sich ein Gewitter zusammen.





Zum Dinner verwöhnen uns Adi&Rentia mit einem Chicken Braai und die Reste unseres Butternut finden weitere Verwendung.

Die Nacht ist recht stürmisch und es regnet ganz leicht.

Unsere Fahrstatistik des heutigen Streckenabschnittes:





Morgen erhalten wir eine Lehrstunde, warum eine Reise in Afrika und deren Planung mit den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort sich bisweilen völlig gegensätzlich entwickeln können :whistle: .
Letzte Änderung: 11 Feb 2019 10:08 von Applegreen.
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12 Feb 2019 08:13 #548265
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Down by the River

Nach einem späten Frühstück starten wir gen Norden. Die Teerstraße Richtung Ruacana ist stark von Nutztieren frequentiert, die uns zu einer vorsichtigen Fahrweise zwingen.



Erster Ausblick Richtung Angola und dem Staudamm des Wasserkraftwerks.



Ruacana ist für uns ein zentraler Benzin-Versorgungspunkt – hier können wir letztmalig für die nächsten 7 Tage unsere Tanks füllen – eigentlich für die nächsten 10 Tage, wenn man Puros als Tankmöglichkeit nicht einkalkuliert.

An der Tankstelle angekommen gucken wir ziemlich ins Leere bzw. in die Röhre :blink: – die freundliche Tankwartin teilt uns mit, dass es derzeit keine Stromversorgung gibt und ergo die Zapfsäulen nicht funktionieren :pinch:. Direkt nebenan wird an einem Umspannwerk gearbeitet und die Arbeiter können uns zumindest schon mal eine grobe Zeitspanne für die Fertigstellung der Arbeiten nennen – zwischen 2-4 Stunden afrikanischer Zeit wird es wohl noch dauern :pinch:. Adi gibt der Tankwartin seine Mobilnummer und bittet Sie, uns anzurufen sobald der Strom wieder da ist. Wir schließen Wetten ab, ob das wohl funktionieren wird :P.

Wir müssen definitiv HIER tanken – also nutzen wir die Zeit für eine ausgedehnte Lunchpause auf der Hippo Pool Community Campsite. Vorher wollen wir aber mal nachsehen, ob die Ruacana Falls vielleicht ein bisschen Wasser führen.



Leider nein – also weiter zur Campsite. Die ist bis auf ein paar sonntäglich feiernde Locals menschenleer und auch diese ziehen bald grölend und hupend von dannen :blink:.

Wir machen es uns so gemütlich wie möglich und schon bald gesellen sich ein paar Streuner zu uns – sehr dankbare Abnehmer für Hundefutter und Wasser.



Der Platz wirkt insgesamt nicht sonderlich gepflegt - dafür sind wir schön einsam.





Nach gut zwei Stunden meldet sich tatsächlich die nette Angestellte der Tankstelle :woohoo: und wir packen eilig zusammen. Hatten wir doch schon wieder Plan B und C ausbaldovert, für den Fall, dass wir hier heute nicht wegkommen. An der Tanke angekommen sind wir natürlich nicht die einzigen und es dauert eine ganze Weile, bis auch wir endlich die Tanks inklusive Ersatzkanister randvoll befüllen können.

Kurz hinter Ruacana heißt es dann wieder Luftablassen – für die nächsten Wochen.



Es folgt eine sanft-wellige Fahrt immer entlang des Kunene.





Ein paar Handyfotos während der Fahrt durch schmutzige Scheibe :P .





Die grüne Oase der Kunene River Lodge erreichen wir am späten Nachmittag.


Auch hier ist außer uns nur noch ein südafrikanisches Paar. Die beiden warten wohl schon länger auf Ersatzteile für Ihren Wagen, der steht nämlich hochgebockt auf Steinen. Die komplette Hinterachse inklusive Getriebe sind ausgebaut :pinch:.

Wir nehmen die Nummer 7 direkt am Fluss mit eigenem Anlegesteg.







Und gleich nach unserer Ankunft gesellt sich ein kuscheliges Haustier zu uns :silly: .


Der einladende Pool – eine wunderbare Erfrischung inmitten eines tropischen Gartens.



Die schattenspendenden grünen Bäume und farbenprächtigen Pflanzen sind eine Wohltat für Augen und Seele.


Die Temperaturen sind hier oben schon eher schwül-subtropisch. Hier hats auch WIFI und wir funken die Daheimgebliebenen an. Dabei tauscht man sich dann auch schon mal mit lieben Fomis aus :lol:.

Auf meinem Spaziergang auf der Suche nach den zwitschernden Piepmätzen hoch oben in den Baumwipfeln stolpere ich fast über diesen Woodland Kingfisher, der sich ein schönes Plätzchen auf einer Stromleitung ausgesucht hat.



Rock-Agame an Baumstamm



Laughing Dove



Und während ich noch suchend aber nichts weiter findend in der Anlage herumstreune bereiten Adi&Rentia ein leckeres Lamm- und Chickenbraai, Kartoffelgemüse mit Bohnen und Kohl für das Abendessen vor.



Zum Nachtisch gibt es heute einen besonderen Leckerbissen: frisch gebackenes Brot aus dem Potjie mit Nutella :cheer:!

Zwischenzeitlich geht die Sonne hinter den Bergen stimmungsvoll unter und taucht den Kunene auf der anderen Seite in ein schön-kitschiges Abendlicht.





Auch heute – wie soll es auch anders sein – zieht rechtzeitig zum Abendessen ein Sturm auf. Über den Bergen auf der anderen Seite in Angola blitzt es gewaltig.

Dieser Falter wird den Genuss von Windhuk Lager leider nicht überleben :(. Der Alkohol lässt ihn in die Dose stürzen und sämtliche Rettungsversuche unsererseits scheitern kläglich.



Einige Zeit später schiebt sich der Mond langsam zwischen den Wolken hervor und zaubert eine magische Stimmung über den Fluss.







Zur akustischen Untermalung von Frosch- und Fledermausgesang schlafen wir bald ein. Zum ersten Mal kühlt es in der Nacht kaum merklich ab.

Unsere Fahrstatistik des heutigen Streckenabschnittes:





Der morgige Tag hält unter anderem interessante Einblicke in die abenteuerliche Geschichte der „Dorsland“-Trekker aber auch eine landschaftlich reizvolle Achterbahnfahrt für uns bereit.
Letzte Änderung: 12 Feb 2019 08:27 von Applegreen.
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12 Feb 2019 21:54 #548351
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Immer den Palmen nach den Kunene entlang

Bevor wir heute unsere Weiterfahrt Richtung Epupa Falls antreten, beschließen wir hier an diesem schönen Plätzchen zunächst ein ausgiebiges Frühstück zu uns zu nehmen.





Während die Männer freudig Küchendienst schieben steige ich einem Zitronenfalter (?) nach und muss unweigerlich an Matte denken :P.



Diese Mantide hatte sich in der Abdeckung unseres Dachzelts auf unserer Motorhaube ein Nachtlager eingerichtet - und da muss ich wiederum unweigerlich an Konni und Silke denken :lol:.



Wie Ihr seht, habe ich häufiger an liebe Fomis denken müssen :woohoo:.

Aber jetzt geht es geht weiter Richtung Epupa - zuerst statten wir dem „Thirstland Monument“ einen Besuch ab.





Aus der Erinnerung kurz erzählt: Der auch sogenannte „Dorsland Trek" ist ein Sammelbegriff für eine Reihe von Treks der Südafrikaner überwiegend aus dem damaligen Orange Free State und Transvaal in den Norden. Der erste Trek fand 1874 statt, weitere Gruppen folgten später auf verschiedenen Routen. Mensch und Tier mussten Hunger, Durst und Malaria trotzen und nur wenige überlebten diese unmenschlichen Anstrengungen durch unwirtliche Gegenden. Ein Großteil starb auf dem Weg in den Norden. Erzählungen zufolge machten sich in der größten Gruppe 500 Männer mit ihren Frauen und Kindern mit 128 Ochsenwagen, 7000 Rindern, 500 Pferden, 1000 Schafen und 200 Hunden auf den beschwerlichen Weg in ein vermeintlich besseres Land. Ochsen stürzten sich verdurstend auf die in der Sonne wie Wasser glitzernden Metallräder der Ochsenwagen – die Menschen wiederum tranken das Blut verdünnt mit Essig der verendeten Tiere. Eine beeindruckende Geschichte, die bei uns viele Fragen hinterlässt, insbesondere warum wir Menschen häufig immer auf der Suche nach irgendetwas vermeintlich Besserem sind.

Ab Swartboisdrift versuchen wir es zunächst entlang der „alten“ Straße. Wir passieren die hübsch angemalten "Zebraberge".


Foto: Gerald

Eine Gruppe Namaqua Sand Grouse gut getarnt am Straßenrand.



Adi möchte uns gerne den Beweis für die Existenz von Kroks erbringen und steuert zielstrebig eine vermeintliche Sandbank an. Jedoch hat sich die Gegend seit letztem Jahr komplett verändert – wo im letzten Jahr noch ein recht passierbarer Streckenabschnitt war, sieht es heute nach den Überflutungen im letzten Jahr doch ziemlich anders aus :blink:.

Sollen wir – oder lieber doch nicht :sick:?!


Foto: Gerald


Foto: Gerald

Alles halb so wild - das sieht dramatischer aus, als es tatsächlich ist B)





Aber hier geht es nicht definitiv nicht mehr weiter :blush:.



Also pflügen wir unseren Weg wieder zurück Richtung „Hauptstraße“.

Diese windet sich leider nicht mehr ganz so nah am Fluss - dafür aber als herrliche Achterbahn :silly:



….. die hin und wieder nach steileren Abfahrten auch kleinere Wasserpfützen bereithält.





Es geht weiter - immer bergauf und bergab.



Ein Blick auf den Kunene rückwärts – extra für Bele :kiss: !





Diese abgestorbenen Palmen mit „Zapfhähnen“ sollen angeblich die „Bierbrauereien“ der Himba sein. Davon sehen wir fast mehr tote als lebendige Palmen. Ich meine mich aber zu erinnern, hier im Forum mal gelesen zu haben, das wäre ein Märchen – also, dass die Palmen auf diese Weise zum Brauen eines starken alkoholischen Getränks genutzt werden?! Vielleicht kann mich ja jemand diesbezüglich erhellen :unsure: ?!



In diesem Flussbett pausieren wir zum Lunch.





Hier hat Adi vor einem Jahr einen Fischer getroffen und versprochen, in diesem Jahr Angelhaken vorbeizubringen. Leider lässt sich der Fischer nicht blicken – aber im Busch funktioniert die Zustellung von Bestellungen auch so. Adi hängt die Angelhaken einfach markiert mit einer Coladose in einen Baum – in der Hoffnung, dass der Fischer sie in den nächsten Tagen und Wochen dann auch findet :lol:.

Es folgt letzte Etappe eines relativ kurzen Fahrtages.





Hier sieht man noch die Verwüstungen des letzten Hochwassers.



Ein letzter Blick zurück ;)



Mittlerweile haben wir 38 °C – also mollig warme Außentemperatur und wir erreichen die Omarunga CS – unser zu Hause für die nächsten 2 Tage.



Wir installieren uns auf der Nummer 5.





Auch hier sind wir wieder die einzigen Camper und Gäste überhaupt :P. Auf der CS der Epupa Falls Lodge direkt nebenan ist es dafür rappelvoll und ungemütlich rummelig :lol:.

Hier haben wir unsere Ruhe und es hat einen netten Pool – allerdings liegt der in der prallen Sonne, so dass ich nach einem erfrischenden Sprung ins kühle Nass dann lieber die Herkunft des Gezwitschers in den Bäumen über uns näher untersuchen werde.
Es hat hier viele Rüppel's Parrot und Lovebirds – allerdings so hoch oben in den Baumwipfeln und im gleisenden Gegenlicht, dass es keinen Spaß macht, diesen weiter nachzusteigen :evil:.

Ersatzweise bieten sich diese Modelle an - bei denen ich mir aber mal wieder ziemlich unsicher bin :unsure:.

African Pied Wagtail :dry:





Rufus-tailed Palm Trush (Danke maddy :kiss:)




Und ein weiterer treuer Begleiter namens "Tessa", die uns ab sofort nicht mehr von der Seite weicht :kiss:.



Frauke und Gerald schwingen heute den Kochlöffel und kredenzen leckere Spaghetti Bolognese.

Gegen Abend wird es wieder ziemlich windig und der Mond taucht auch hier den Fluss in silbriges Licht.



Und weil die Fahrt so schön war gibt es auch noch ein kleines Video B)



Und zum Abschluss unsere Fahrstatistik des heutigen Streckenabschnittes:





Nach den langen Fahrtagen und guter Verpflegung sollten wir uns morgen vielleicht mal wieder ein wenig Bewegung gönnen :P
Letzte Änderung: 19 Feb 2019 18:00 von Applegreen.
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14 Feb 2019 15:19 #548488
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Epupa Falls - Fallendes Wasser

Der heutige Tag steht ganz im Zeichen der Epupa Fälle. Das Donnern des Wassers ist Tag und Nacht präsent.



Wir werden heute die Umgebung der Fälle erwandern - und der höchste Punkt der Fälle ist schnell erklommen.


Foto: Adi

Hier stürzt der Kunene etwa 40 Meter ins Tal.



Aktuell führt der Fluss nicht wirklich viel Wasser, aber er führt zumindest ganzjährig Wasser und ist somit Lebensader für Mensch, Tier und Pflanzen.



Von hier marschieren wir langsam abwärts.




Foto: Gerald



Besonders beeindruckend sind die Baobabs, die sich förmlich in die Felsen klammern. Ein Wunder der Natur.





Ein mächtiger Elefantenfuß am Wegesrand.



Unterwegs treffen wir zwar nicht auf weitere Wanderer - dafür auf jede Menge Ziegen :silly:



Und bald können wir auch die Nebenfälle sehen - der Kunene bahnt sich seinen Weg.







Unser Ziel liegt aber noch ein gutes Stück und etliche Kraxelei entfernt.



Tessa begleitet uns wie selbstverständlich auf der kurzen Wanderung zu einem kleinen „Strand“. Beim Erreichen der Sanddüne ist Tessa nicht mehr zu bremsen – und stürzt sich ins kühle Nass.



Ich habe große Bedenken wegen der Kroks :whistle: – die scheint es hier aber wohl nicht zu geben :unsure:.

Der Kunene mit Blick flussauf- und -abwärts.


Foto: Gerald

Foto: Gerald

Rentia erwartet uns schon am Zielpunkt. Ob es hier wirklich keine Krokodile gibt :sick:?!



Ich bin da ja eher skeptisch B).



Adi ist da noch etwas mutiger und taucht einmal kurz ins kühle Nass :blink:.



Der Rückweg ist in der mittäglichen Hitze dann schon etwas beschwerlich. Und zurück auf der Campsite genehmigen wir uns ein stärkendes Lunch und halten eine kurze Siesta.



Zwischendurch schauen zwei Frauen aus der nahen Ansiedlung vorbei und fragen nach Wäsche. Sie verdienen sich damit eine Kleinigkeit und wir geben eine Tüte mit. Allerdings wird hier mit dem sedimentreichen und doch recht braunen Flusswasser gewaschen – ob die Wäschestücke nachher wirklich sauber sind, wage ich zu bezweifeln ;).

Dieser aufgeweckte Kerl sucht hartnäckig nach einer Möglichkeit an Leckerbissen zu geraten.





Wieder entdecke ich einige Papageien hoch oben in den Bäumen – für mich leider wieder nicht vorzeigbar abbildbar – dafür zeigt sich ein Glossy Starling gewohnt kooperativ.



Zwischenzeitlich wechselt Adi seinen Reifen – das Flickwerk hat die letzten Streckenabschnitte doch nicht so gut ausgehalten.



Nach dieser Operation genehmigen uns dann noch einen Rock Shandy an der Bar der Epupa Falls Lodge nebenan. Dort herrscht immer noch ziemlicher Trubel. Die Lodge und Campsites werden aus- und umgebaut. Es wird konstruiert und gewerkelt – wir sind ganz froh nebenan zu „wohnen“. Auch wenn wir dort nicht den schönen Blick direkt auf die Fälle haben.

Zum Dinner dürfen Armin und ich wieder ran. Heute wird es Boerewors (die extra dicken :silly: ), Grüne Bohnen im Speckmantel und Sweet Potatoes geben. Zum Dessert sind Apfelpfannkuchen vorgesehen.

In diesem Kapitel gibt es weder ein abendliches Foto noch eine Wanderstatistik.

Aber das Motto des morgigen Vormittags kann ich schon mal verraten - „Moro Moro!“

Karepo Naua!
Letzte Änderung: 14 Feb 2019 15:30 von Applegreen.
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15 Feb 2019 10:06 #548550
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"Moro Moro – Perivi – Perinaua"

Am frühen Morgen erwartet uns Joao bereits am Tor – er wird uns zu einem Himba-Dorf in der Nähe begleiten. Zurück wird er laufen oder eine Mitfahrgelegenheit finden.

Schon kurze Fahrt später erreichen wir das Dorf am Rande der Pad. Vorher bestaunen wir noch dieses beeindruckende Gebirgsmassiv.



Joao kennt die Bewohner und hat deren Vertrauen. Vor unserem Besuch erhalten wir von Joao zunächst einen kleinen Einblick in die Traditionen und Kultur der Himba, er beantwortet all unsere Fragen geduldig und erklärt gleichzeitig Do’s and Dont’s.

Bei dieser Gelegenheit lernen wir auch ein paar Worte, der uns völlig fremden Sprache. Dieser Mini-Wortschatz Otjihimba - ein Dialekt der Herero-Sprache - wird sich auch im Verlauf der weiteren Reise noch als nützlich erweisen.

Moro Moro = Guten Morgen
Perivi = Wie geht es Dir?
Perinaua = Mir geht es gut
Okohepa = Danke
Okonene Okohepa = Vielen Dank
Karepo Naua = Auf Wiedersehen


Ob der korrekten Orthographie übernehme ich keinerlei Gewähr :whistle:. Bei der Begrüßung ergibt sich daraus dann folgende Konversation: Die erste Person grüßt „Moro“, man erwidert „Perivi“ und die erste Person antwortet wiederum mit „Perinaua“.

Wir haben uns übrigens zu keiner Zeit gefühlt, als würden wir gegen Bezahlung durch das Wohnzimmer der Himba "trampeln" oder an einer Folkloreveranstaltung teilnehmen. Ich gebe aber zu, dass ich dem Besuch eines Himba-Dorfes gegenüber vorher durchaus skeptisch eingestellt war.

Mangels fehlender „echter“ Kommunikationsmöglichkeiten können wir diese Begegnung sicher nicht realistisch bewerten – aber ohne Joao oder einen anderen ortsansässigen Guide hätten wir sicher nicht einfach so ein Himba-Dorf besucht.





Die beiden jungen Männer hingegen hielten sich in der Tat sehr im Hintergrund und beobachteten unseren Besuch gefühlt doch eher skeptisch.





Die Himba tragen traditionellen Schmuck wie Messingringe, Muschelketten, Leder und Federn. Haartracht, Schmuck und Kleidung haben jeweils eine sehr komplexe soziale Bedeutung und Symbolkraft, auf die ich im Einzelnen aber nicht eingehen werde. Auch die sozialen Strukturen und Bräuche folgen uralten und strengen Regeln, die auch heute noch unverändert Gültigkeit haben. Bei Interesse hilft hier das WWW oder einschlägige Literatur.

Auf mich wirken die Frauen und jungen Männer stolz, ja fast königlich. Ich lasse hier einfach mal Bilder sprechen.
































Etwas Abseits






Eine junge Mutter






Nach anfänglicher Zurückhaltung....
























.....haben die Kinder dann doch ganz offensichtlich Spaß an unserem Besuch.







Neugierig werden unsere weißen Hände und Fingernägel untersucht, aber auch meine rosa Crogs finden großen Anklang und werden von allen Kindern einmal anprobiert :lol:. Und natürlich darf ein Blick auf meine Aufnahmen in der Kamera nicht fehlen.


Foto: Gerald

Joao hat Fotoausdrucke eines früheren Besuchs dabei - diese werden mit großem Interesse bestaunt.











Zum Abschied überreichen wir unsere Gastgeschenke: Maismehl, Öl und Zucker und kaufen von den Frauen selbst hergestellte Schmuckstücke und andere Mitbringsel.


Foto: Gerald

Von Joao und den Dorfbewohnern verabschieden wir uns ganz herzlich – es wird Zeit für die lange vor uns liegende Etappe.


Foto: Gerald

Ab jetzt verlassen wir die „Komfortzone“ und stürzen uns in unser nächstes Abenteuer "light". Das geplante heutige Tagesziel ist die Van Zyl’s Community Campsite.
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Dieser Weg wird kein leichter sein

* Immer noch Tag 8*

Von der Himba-Siedlung geht es nun weiter entlang der D 3700 bis Okangwati. Auf dieser gut gegradeten Gravel treffen wir immer wieder auf Himba am Straßenrand, die nicht selten beim Vorbeifahren mit Handzeichen nach Geld oder Süßigkeiten verlangen :dry:. Das irritiert mich doch sehr – fahren die Touristen hier denn Geldschein- und Süßigkeiten werfend durch die Gegend :pinch:? Wir halten natürlich weder an, noch werfen wir mit Süßigkeiten oder Geld um uns, was wiederum teilweise mit erbosten Gesten quittiert wird :huh:.

Aber es gibt auch durchaus ganz unaufgeregte Begegnungen am Straßenrand.





In Okangwati angekommen kaufen wir in einem recht gut bestückten Shop an der Hauptstraße schnell noch ein paar Kleinigkeiten ein.


Foto: Frauke



Auf der Suche nach Duschgel werden wir leider enttäuscht. Es gibt nur jede Menge riesiger Flaschen Badeschaum – wozu braucht man hier Badeschaum :unsure:? Oder anders gefragt – wer hat hier wohl so viele Badewannen :whistle:? Wir werden zu einem späteren Zeitpunkt dieses Rätsel lösen :P

Nachdem wir Okangwati-City verlassen haben, passieren wir kurz darauf das dürftige Rinnsal der Otjijandjasemo Hot Springs. Hier ist heute großer Waschtag und wir treffen auf drei junge Himba.


Foto: Frauke

Wir befinden uns nun auf dem 4x4 Track Namens „Rocky&Sandy“ – aber immer noch mit der offiziellen Straßenbezeichnung D3703. Im weiteren Verlauf ist dies der Einstieg zum berühmt berüchtigten Van Zyl’s.

Wir sind nunmehr sehr gespannt, was uns auf diesem Streckenabschnitt – der ja keine besondere Berühmtheit erlangt hat – erwarten wird. „Rocky&Sandy“ klingt schon mal recht abenteuerlich.

Ruppiger als auf den bisherigen Strecken zeigt sich der erste Abschnitt schon. Wir bewegen uns nun auf einem Terrain, das uns überwiegend nur sehr langsam vorwärtskommen lässt. Außerdem ist die Gegend ziemlich zugebuscht, so dass auch landschaftlich oder tiersichtungstechnisch nicht viel zu erwarten ist.



Gut eine Stunde nach Passieren der Hotsprings genehmigen wir uns eine Lunchpause unter schattenspendenden Bäumen in einem Flussbett. Allerdings quälen uns die nervigen Mopane-Fliegen sehr :evil:.





Unterwegs begegnen uns in dieser unwirtlichen und unzugänglichen Gegend vereinzelt Himba und einsame Esel.



Ich würde sagen nach ca. 49 Kilometern, für die wir mit Pause gut 3 Stunden gebraucht haben, erwartet uns die finale Herausforderung. Es liegen noch gut 40 Kilometer bis zum eigentlichen Ziel vor uns. Etangwa und Okauwa haben wir zwischenzeitlich passiert.

Ich hatte an den nun folgenden kniffligen Passagen keine Möglichkeit überhaupt nur zu erahnen, wie es kurz vor der Motorhaube aussieht :blink:. Armin ist direkt freiwillig ausgestiegen – und zwar nicht nur um das Ganze fotografisch festzuhalten – er wäre neben mir als Beifahrer wahrscheinlich ungemütlich unruhig geworden :whistle:.

Die nun folgenden Fotos spiegeln den Schwierigkeitsgrad des folgenden Abschnitts nicht einmal ansatzweise wieder!

Da muss und will ich jetzt durch :woohoo: – Adi erteilt letzte Anweisungen.



Ich hole tief Luft und folge konzentriert und so genau wie möglich Adis Anweisungen. Den Blick immer fest nach vorn auf Adi gerichtet – woanders hinschauen ist sinnlos.









Nachdem wir diese erste Hürde alle gut gemeistert haben, wird es aber nicht wirklich besser :sick:.





Auch das letzte sehr schmale Stückchen abwärts müssen wir uns vorsichtig, hochkonzentriert und mit mehrfacher Einweisung fortbewegen.


Foto: Adi


Foto: Adi


Foto: Adi

Die Reifen beim Workout :lol:


Foto: Adi

Und es geht immer weiter :whistle:


Foto: Adi


Foto: Frauke


Foto: Frauke

Der Anfang des nachfolgenden Videos zeigt zuerst Auszüge des einfachen Teils der Strecke in x-facher Geschwindigkeit und dann folgenden Sequenzen in Normalgeschwindigkeit, die den Abstieg auch in bewegten Bildern zeigen.



Für uns war das einer der spannendsten und aufregendsten Streckenabschnitte überhaupt :woohoo: – aber wir sind ja auch 4x4-Anfänger – für die erfahrenen „Offroadfahrer“ ist das sicherlich ein „Klacks“ B).

Da Adi nicht wirklich einschätzen konnte, wie problemlos und schnell wir dieses letzte schwierige Stück meistern würden, hatte er eigentlich eine Übernachtung am Fuße des Van Zyl’s eingeplant. Da wir glücklicherweise ohne besondere Vorkommnisse und zügig die schwierige Passage gemeistert haben, beschließen wir heute doch noch ein Stückchen weiter Richtung Süden zu fahren.

Wir folgen also weiter der der D3703 nach einer kurzen und dringend nötigen Erholungspause.



Kurz vor der Etanga Junction traue ich meinen Augen nicht. Hier ist Wasser – und zwar viel Wasser :woohoo:. Ein Damm, an dem sich Unmengen von Ziegen und Kühen tummeln.

Springböckchen



Kurz danach entdecken wir eher zufällig dieses Hinweisschild.



Und gelangen an eine noch nicht ganz fertig gestellte neue Campsite nebst einem netten jungen Mann, der uns die Erlaubnis gibt, dort unser Nachtlager aufzuschlagen.



Diese Campsite liegt kurz oberhalb der alten „Etanga“ Campsite, die wohl aufgrund von Problemen mit den dort lebenden Himba geschlossen werden musste.

Dies ist ein schöner Platz an einem Flussbett - an den Ablutions und Wasserversorgung wird aktuell noch gearbeitet – scheint aber demnächst alles fertiggestellt zu sein. Die Jungs waren fleißig an der Arbeit.

Rechtzeitig vor Sonnenuntergang haben wir uns eingerichtet.



Und die Buschdusche wird noch schnell installiert.


Foto: Frauke

Rumpsteaks so groß wie Wagenräder haben wir uns heute redlich verdient :P.



Dazu gibt es Kohl-Kürbis-Gemüse.

Während des Abendessens wird die Stille von einer Männerstimme aus dem Dunkeln durchbrochen :ohmy:. Kurz darauf ertönt eine resolute Frauenstimme aus der Dunkelheit, die den Mann zurückzurufen scheint :dry:.



Wir erkennen nun schemenhaft einen alten Mann, der sich nicht weiter nähert und wir beginnen eine einfache Konversation:

Wir: Moro – Perivi?
Er: Perinaua und unverständliche Laute
Wir: Okonene Okohepa! Karepo Naua!


Und schon verschwindet er wieder in der Dunkelheit – woher auch immer er gekommen war :whistle:.

Den als durchaus aufregenden und erlebnisreichen zu bezeichnenden Tag lassen wir am Feuer nochmals Revue passieren.



Ziemlich müde fallen alle bald ins Bett, während ich mich noch an Sternen versuche.



Viel Geduld und Ausdauer habe ich dann doch nicht und krabble ebenfalls zügig in unser Zelt.

Die Fahrstatistik des heutigen Tages:





In den heiligen Ebenen von Onjava wartet morgen ein entspannter Tag und ein „richtiges“ Bett :lol: auf uns.
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