Hallo,
das miese Dauerregen-Wetter (jedenfalls hier in Ostwestfalen) nutze ich, um endlich meinen Reisebericht über unsere wunderschöne Reise durch Namibia zu beginnen.
Ich beginne mit: Namibia begeisterte uns auch 2018 wieder!
Von unseren unzähligen Erzählungen fasziniert begleitet uns ein befreundetes Ehepaar. Für sie war es der erste Besuch in Namibia.
Fast 2 Jahre vor Reisebeginn diskutierten wir die Grobplanung. Schnell war klar – sie möchten alles sehen und das in 23 reine Urlaubstage verpackt. Im Forum traute ich mich gar nicht zu fragen

Innerhalb von 3 Monaten habe ich aus unzähligen Reiseberichten, Recherchen usw. eine Route zusammen gebastelt und die Grobplanung an verschiedene Reisebüros gegeben. Nach vielen E-Mails und Telefonaten wurde dann ca. 15 Monate vor Reisebeginn alles über ein Reisebüro gebucht. Selbst so zeitig mussten wir einiges schieben, um all unsere Wunsch-Unterkünfte zu erhalten (vor allem Eagles Nest und die Pangolin Voyager waren stark nachgefragt). Das Reisebüro übernahm ebenfalls die Flug-und Mietwagenbuchung – also alle Buchungen aus einer Agentur, zu einem tollen Preis, perfekt.
Etwas später bot uns das Reisebüro noch „günstige“ Business-Flüge mit Qatar Airways an und die Vorfreude wurde noch größer.
Vielleicht habt Ihr Lust uns virtuell, durch das wunderschöne Namibia zu begleiten.
Unsere Route mit Inlandsflug Katima Mulilo – Windhoek Eros:
Am 9. Oktober 2018 ging es mit den IC (rail & flay inkl.) nach Frankfurt. Die Zeit bis zum Abflug vertrödelten wir mit kleinen Häppchen und Sekt in der Air Canada Maple Leaf Lounge.
Dank Business-Class konnten wir gleich bei Aufruf des Fluges einsteigen. Wir wurden zu unseren Sitzen begleitet, es wurden kalte oder warme Tücher gereicht und bei einem ersten Glas Champagner-Rosè das Equipment am Sitz erklärt. Auf der Strecke FRA-DOH und zurück hatten wir eine Q-Suite - Luxus pur – besser geht’s bzgl. Service, Essen/Trinken, Sitz-/Schlafqualität / Entertainment sicher nicht in der einer Business-Class. In der Q-Suite sitzt man sich Zu-viert gegenüber und kann die Trennwände verschieben so, dass man zu Viert ein Separee hat. Außerdem wurde aus dem Sitz von meinem Mann und mir später ein komplett flaches Doppelbett – ein Schlafanzug/flauschige Hausschuhe von "the white company" gehören natürlich auch dazu

Alle anderen Sitze können ebenfalls mit einer Schiebetür geschlossen werden, so dass jeder sein kleines Reich hat.
Es gibt keine festen Essenszeiten, man kann zu jeder Zeit alles bestellen, was die ausgezeichnete Karte hergibt. Es schmeckte nicht nur sehr gut, auch wurde es optisch toll angerichtet. Das Entertainment Programm ist ebenfalls hervorragend.
Wir, vier, sind uns einig, das ist Urlaub von Anfang an.
www.qatarairways.com...onboard/qsuite.html#
Der Aufenthalt in Doha war ziemlich kurz und auf den riesigen Flughafen verliert man schnell die Zeit. So hatten wir auch keine Zeit für die Al Mourjan Business Lounge. Aber das holten wir auf den Rückflug nach. (Ich kann schon mal hier erwähnen...phänomenal, was Größe, Ausstattung, Essen-/Trinken Angebote betrifft.)
Die Flüge waren pünktlich und als eine der Ersten wurden wir freundlich am Einreiseschalter begrüßt und in Namibia willkommen geheißen (die können sogar nett sein). Die Koffer rollten auch als erstes übers Band.
Mietwagenübernahme bei Bidvest hat sich etwas hingezogen, weil ein Reifen am Ford ziemlich abgefahren war und deshalb ein 2. Zusatzreifen von Bidvest organisiert werden musste.
Noch Geld gezogen und gegen 14.00 Uhr konnte unser Abenteuer beginnen.
Flughafen – Kalahari Auob Camp, ca. 200 km
Über die landschaftlich sehr schöne C23 und C15 und einigen Scheibenwischer, statt blinken, kamen wir gegen 16 Uhr im Kalahari Auob Camp, mitten im roten Sandmeer, an. Die Strecke war genau richtig für die 1. Etappe in Namibia.
Wir wurden herzlich von der Eigentümerin begrüßt, kurz mit allem vertraut gemacht und konnten gleich unseren Doppelbungalow 1 & 2 beziehen. Diese waren sehr schön eingerichtet, Kaffee-/Teestation, Klimaanlage und großen Badezimmer. Es war picobello sauber.
Es gibt auch Zelte, die ca. 3 km entfernt sind und auch sehr schön sein sollen. Wir hatten uns explizit für Zimmer statt Zelt entschieden, da diese AirCon haben und unser deutscher Sommer heiß genug war.
Wir chillten bei Gin-Tonic (endlich wieder dieser Afrika-Urlaubsgeschmack) und freuten uns in Namibia zu sein.
Das Abendessen als kleines Buffet mit 2 Fleischsorten und verschiedenen Beilagen, war äußerst schmackhaft und der Wein süffig. Nach 2 weiteren Gin-Tonic fielen wir müde in die bequemen Betten.
Gut ausgeschlafen schmeckte uns das Frühstück, was keine Wünsche offen ließ. Eierspeisen wurden nach Wunsch serviert.
Vor Weiterfahrt klebten wir noch die hinteren Scheiben von unserem Ford mit Müllsäcken zu, um unser Gepäck geschützt vor fremden Blicken zu haben. Das hielten auch die beiden anderen Paare für eine gute Idee und eiferten uns nach. Wir plauderten noch ausgiebig mit den anderen Gästen und verließen erst gegen 10.30 Uhr das Camp.
Fazit Kalahari Auob Camp:
Anlage: 2
Essen: 2
Unterkunft: 2
Ein kleines, gemütliches Camp mit 4 Zimmern und 3 Zelten in der Kalahari, welches wir gerne weiterempfehlen. Ruhige und gepflegte Anlage.