Am Morgen beobachten wir beim Müslifrühstück auf der Terrasse einige Oryx und neun Schakale am Wasserloch, das aber kurze Zeit später leer zu sein scheint.
Hier gibts noch genug für die wunderschönen Oryx:
Auftritt der braunen Hyäne: alle Tiere machen Platz, und die Brownie stellt sich einfach mitten ins Bassin, wo sie dann wohl doch noch genügend Wasserreste vorfindet. Nachdem sie ihren Durst gestillt hat, trollt sie sich nach rechts ins Gebüsch und ich schicke Uwe zu Eric um ihn zu bitten, die Tränke aufzufüllen. Er hatte weder bemerkt, dass kaum noch Wasser da ist, als auch nachts die Leos und nun die braune Hyäne gesehen. Da ist Jacques doch wesentlich mehr auf Zack...
An diesem Tag ist außer dem Spektakel am Himmel nicht mehr allzuviel losgewesen. Aber auch ohne großartige Sichtungen ist es in Gharaghab einfach wunderbar.
Es zog sich immer mehr zu, in der Ferne donnerte und blitzte es und es fiel auch stellenweise Regen. Als wir nach dem Abendessen (Nudeln mit Tomatensoße; doppelte Portion weil für den nächsten Tag vorgekocht) noch ein Feuerchen anfachten, machte uns der Wind einen Strich durch die Rechnung: es wehte so doll, dass die Funken meterweit stieben - daher löschten wir unser Feuer schnell wieder. Schade ums Holz
In der Ferne öffnete der Himmel seine Schleusen:
Was für ein Licht - mal wieder.
Wir gingen auch noch auf den kleinen Aussichtsturm, wo auch schon unsere Nachbarn fleißig am Fotografieren waren.
Nachts stürmte es weiter, mit dem Ergebnis, dass ich nur mäßig schlafen konnte, denn überall rüttelte und schüttelte es. Es regnete auch ein paar Tröpfchen.
Auch am nächsten Morgen besucht eine braune Hyäne die Tränke, kurz gefolgt von einer zweiten.
Östlich von Gharagab hatte es etwas mehr geregnet, was uns bei der Fahrt über die Dünen zu unserer nächsten Station Grootkolk sehr entgegenkam. Der Sand war schön kompakt und es machte viel Spaß, über die Dünen zu pflügen. Auch von den Sichtungen war die Rückfahrt wieder eine Freude.
Wir sahen einen Wiedehopf, viele anmutige Steinböckchen
eine Fuchsmanguste
und zu unserer größten Begeisterung einen Honeybadger, der zwischen zwei Habichten rumwuselte und buddelte. Davon konnte ich ein Video machen, weiß aber grad nicht, wie ich das hier einstelle. Kommt vielleicht später noch...
PCG beim Frühstück:
Die Strecke: