THEMA: 4 Wochen Ersttätertour im September/Oktober 2018
10 Dez 2018 10:09 #542118
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19.9.2018
Nach dem Frühstück fahren wir zur ca. 12 km von Lüderitz entfernte Geisterstadt Kolmannskuppe. Heute weht ein kräftiger Wind, dessen Böen den Sand ganz schön umhertreiben.Obwohl ich bei Bezahlen des Eintritts die Fensterscheibe unseres Mietautos nur einen kleinen Schlitz geöffnet habe, ist der Innenraum wenig später mit Sand bedeckt. Zunächst machen wir eine 45-minütige Führung durch einige Gebäude in deutscher Sprache - sehr interessant. Anschließend schauen wir uns noch alleine einige Ruinenhäuser an. Es ist schon sehr beeindruckend, was hier vor 110 Jahren so alles los war.









Wieder in Lüderitz zurück machen wir einen Rundgang durch den historischen Teil des Ortes und sehen eine ganze Reihe alter Bauten aus der Zeit zwischen 1905 bis 1910. Eines der schönsten Gebäude ist das Goerke-Haus, aber auch die Felsenkirche beeindruckt uns.





Interessant sind die verschieden farbig angestrichenen Häuser in der Bergstraße.



Nach einer Mittagspause am Hafen kommen wir noch am Woermann-Haus (1906) und der Lese- und Turnhalle vorbei. Man kann meinen, dass hier die Geschichte stehen geblieben ist.





Am Abend gehts in das Restaurant "Essenszeit" im Hafen. Monika isst ein vegetarisches Nudelgericht, ich entscheide mich für eine gemischte Seafood-Platte. Mit 2 Bier, Wasser, Glas Wein und einer Nachspeise zahlen wir ca. 24 €. Da kann man nicht meckern.
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10 Dez 2018 12:16 #542136
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20.9.2018
Nach dem Frühstück tanken wir unseren Duster voll und verlassen Lüderitz kurz vor 9.00 Uhr auf der B4 in östlicher Richtung. Da der Wind heute eingeschlafen ist, legen wir gleich einen kurzen Fotostopp in den Sanddünen hinter der Stadt ein.





Das nächste Mal halten wir beim alten Bahnhofsgebäude von Garub. Als wir vor dem langsam zerfallenden Bauwerk stehen, kommt mir der Film "Spiel mir das Lied vom Tod" in den Sinn.

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10 Dez 2018 12:29 #542138
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Nicht weit von der Bahnstation entfernt machen wir einen Abstecher zu den berühmten Wildpferden von Garub. Wir sehen einige von ihnen in der interessanten Landschaft. Seit mehreren Jahren werden die Pferde von einigen Farmern aus der Gegend mit Wasser und hin und wieder mit Futter versorgt.





Nach ca. 130 km auf der B4 biegen wir links auf die Schotterstraße C13 ab. Die Straße ist recht breit, die Beschaffenheit mal gut, mal weniger, wegen Wellblech oder viel Sand.



Weitere 54 km später gehts auf die D707, die für viele eine der schönsten Pisten Namibias ist. Die Landschaft ist wirklich beeindruckend, besonders die vielen verschiedenen Farben - von Braun über Ocker bis zum Rot einzelner Sanddünen. Dazu kommen die gelb-braunen Grasbüschel. Wir sehen unterwegs einige Tiere - Oryx, Springböcke, Strauße.







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10 Dez 2018 12:48 #542142
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Um kurz vor 13.00 Uhr verlassen wir die D707. Jetzt haben wir noch 22 km auf dem Gelände der Ranch vor uns. Die schmale Piste ist mit unserem Duster nur langsam befahrbar, da sie größtenteils in schlechtem Zustand ist. Nach fast 45 Minuten Gehoppel haben wir die Ranch "Koiimasis Fest Inn Fels" erreicht. Heute haben wir 270 km zurückgelegt, davon141 km auf Schotterpisten.


Nach der Anmeldung zeigt uns eine sehr freundliche Angestellte das Außengelände der Lodge sowie unser Chalet. Alle Gebäude verschmelzen fast mit der felsigen Umgebung. Unser geräumiges Zimmer macht einen sehr guten Eindruck, im Inneren sind sogar einige große Felsen mit verbaut.







Nach einer Ruhepause mache ich einen 1 1/2 stündigen Spaziergang durch die nähere Umgebung. Schöne braunrote Felsformationen, kleine Schmetterlinge und interessante Pflanzen sind zu sehen.









Zum Abendessen im Haupthaus bekommen wir ein 3-Gänge-Menü serviert - Bruscetta mit Schinkenstreifen, Oryxstücke mit Gemüse und Reis, Schoko-Vanillepudding. Monika bekommt eine vegetarische Variante. Wir sind sehr zufrieden - sehr freundlicher Service, toller Geschmack. Anschließend sitzen wir noch einige Zeit auf unserer Terrasse, denn heute ist es wieder bedeutend wärmer als in den letzten Tagen. Außerdem schauen wir einem schönen Gecko zu, wie er die von unserem Außenlicht angelockten Insekten verspeist.

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10 Dez 2018 16:26 #542168
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21.9.2018
Das Frühstück im gemütlichen Restaurant wird am Tisch serviert. Es gibt Kaffee, selbst gebackene Semmeln und diverse Brotsorten, Marmelade, Butter und Saft. Besonders zu erwähnen sind die Käse- und Aufschnittplatte - nicht nur vier verschiedene Salami- und Schinkensorten, sondern auch köstliches Springbockfleisch und selbst hergestellte Sülze mit Springbock. Dazu noch frische Farmeier, die auf Wunsch zubereitet werden.
Um 9.00 Uhr verlassen wir diese wunderschöne Lodge. Zunächst gehts wieder 22 km zur D707 zurück, der wir in nördlicher Richtung folgen. Der Zustand dieser Piste ist heute schlechter als der gestrige Teil. Die Landschaft, die wir durchfahren, beeindruckt uns aber.





Nach 54 km auf der D707 fahren wir auf der C27 weiter. Auch hier ist es ein ganz schönes Gerüttel und Geschüttel.



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10 Dez 2018 16:43 #542171
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Um 14.20 Uhr erreichen wir nach 224 km Schotterpiste den kleinen Ort Sesriem. Im Tankstellenshop kaufen wir einige Getränke. Jetzt sind es nur noch 6 km bis zu unserem Ziel, der Sossus Dune Lodge. Obwohl diese Unterkunft sehr, sehr teuer ist, haben wir uns dafür entschieden, hier 1 Nacht zu bleiben, da sie die einzige Lodge innerhalb des Parks ist. So müssen wir uns nicht um die Ein- und Ausfuhrzeiten des Parkes kümmern. Vom Parkplatz werden wir mit einem Shuttlebus nach oben zur Rezeption gebracht. Das Chalet ist sehr nett eingerichtet. Wir müssen uns zuerst etwas von den Strapazen des Tages erholen.







Kurz nach 17.00 Uhr machen wir unseren ersten Ausflug zu den roten Sanddünen. Auf einer guten Teerstraße (erlaubte Höchstgeschwindigkeit 60 km/h) sind wir in 40 Minuten bei der Düne 45. Außer uns ist hier nur noch ein französisches Paar unterwegs. Wir steigen die Düne hinauf und sind ganz begeistert von den verschiedenen Rottönen, die die Sonne in den Sand zaubert - ein super Erlebnis.









Nach einer guten Stunde bei der Düne machen wir uns langsam auf den Rückweg. Unterwegs halten wir noch einige Male wegen des Sonnenuntergangs und herumstehender Springböcke und Oryxe. Um 19.00 Uhr sind wir in der Lodge zurück.







Das 4-Gang-Menü, das wir noch extra bezahlen müssen, ist zwar teuer (18 €), aber von sehr guter Qualität. Anschließend trinken wir auf unserer Terrasse noch einige Absacker.
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