THEMA: Die Eulenmuckels auf der Nordschleife
07 Jan 2019 19:48 #544480
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  • TinuHH am 07 Jan 2019 19:48
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Liebe Eulemuckels,

die Löwen sind ja der Hit! Großartige Bilder, das muss ein tolles Erlebnis gewesen sein!
Danke, dass wir daran teilhaben dürfen!

LG
Martin
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07 Jan 2019 19:49 #544481
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  • Eulenmuckel am 07 Jan 2019 19:49
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Nach einer weiteren kleinen Runde am Long Pool

Braunkopfliest



Kronentoko



Temminckrennvogel



machten wir eine Mittagspause. Karin und Peter, die wir nach der Löwensichtung verloren hatten, waren ebenfalls schon im Camp und leisteten uns Gesellschaft. Wir aßen den Rest des gestern gebackenen Brotes mit Obazda und Rauchfleisch.



Dann spülten wir, wuschen Wäsche und duschten.



Wieder wurden wir bei allem, was wir taten, von Meerkatzen beobachtet.



Eine Kerze, die wir am Feuer zurückgelassen hatten, fiel den flinken Dieben zum Opfer. Obwohl Ruth sich sehr bemühte, ihnen zunächst geduldig-pädagogisch und später mit Drohungen und „ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt“ klar zu machen, dass sie nicht zu genießen sei, wussten es die Affen besser. Wachsspäne regneten aus dem Affenbaum auf Ruth herab, die die Sauerei schimpfend wieder aufsammelte, bevor die Meerkatzen ihr die Überreste der Kerze vor die Füße warfen. Hoffentlich hat da niemand Bauchschmerzen bekommen!



Bevor wir zur Nachmittagsrunde aufbrachen, machten wir Pfannkuchen. Die beiden Kuchen, die wir mit Karin und Peter teilten, waren sehr mächtig. Durch das verwendete Self-raising-Mehl gingen sie nochmal auf.





Zum Nachmittag fuhren wir an verschiedene Pools, beobachteten Vögel und sahen ein paar Antilopen.



Hippos ruhten faul am Ufer, entschlossen sich aber nach einiger Zeit, sich im Wasser abzukühlen.





Unterwegs trafen wir auf große Horden Paviane. Selten suchten sie friedlich nebeneinander nach Futter, sondern gönnten sich gegenseitig nicht das kleinste Bisschen. Es wurde gezankt und gezetert. Ständig jagte einer den anderen, und ein wiederholtes Gekreische lag in der Luft. Dabei können sie doch so niedlich ausschauen.









Am Chowe-Pool sahen wir einen Sattelstorch und ein paar Hippos im Salat.





Gegen Ende der Runde stand wieder ein großer Elefant neben unserem Auto und fraß. Zwischenzeitlich ruhte er aber immer wieder gedankenverloren aus und ließ seinen Rüssel entspannt auf dem Boden liegen.



Rechtzeitig zum Sonnenuntergang waren wir wieder im Camp.



Nicht, dass wir heute schon genug gegessen hätten. Zum Abendessen machten wir Pizza, und Karin backte Brot.



Die Pizza gelang ausgezeichnet und schmeckte prima. Während wir aßen, vernahmen wir plötzlich ein lautes Schnaufen ganz in unserer Nähe. Als wir unseren Blick hoben, erkannten wir im Schein der Stirnlampen ein einzelnes Hippo nur ein paar Meter von unserem Tisch entfernt. Nun war es leider viel zu spät, um zu reagieren und hinter dem Auto in Deckung zu gehen. Es blieb nur, die Luft anzuhalten und darauf zu hoffen, dass wir das Nilpferd nicht durch unsere Lampen verärgert hatten. Zum Glück marschierte es völlig unbeeindruckt vorbei und verschwand bei den Ablutions in der Dunkelheit. Wir nahmen uns vor, etwas besser aufzupassen und besonders während des späteren Toilettenganges sorgfältig die Umgebung abzuleuchten.
So verging ein sehr schöner letzter Abend bei Mana Pools. Ab und an besuchten uns Hyänen, und abwechselnd brüllten zwei Löwen aus unterschiedlichen Entfernungen.
Als uns die Augen zufielen, machten wir uns fertig und gingen ins Zelt.

Kilometer: 77
Letzte Änderung: 07 Jan 2019 19:51 von Eulenmuckel.
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07 Jan 2019 20:04 #544485
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Guten Abend, Ihr Zwei Eulenmuckels,
das ist ja wirklich irre, was Ihr an einem einzigen Tag gesehen habt! Beneidenswert! Bitte so weitermachen!
Was mich auch beeindruckt, ist, was Ihr an einem einzigen Tag dazu noch zubereiten und verspeisen könnt :laugh:
....und das bringt mich zu der Frage: Hat das Brotbacken mit Kartoffelmehl Vorteile und wenn ja, in welche?? Wer diese braune Plempe auf Toastbrot schmiert, dem ist ja einiges an kulinarischen Sonderbarkeiten zuzutrauen ;) :P
Viele Grüße Friederike
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07 Jan 2019 20:21 #544487
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  • Eulenmuckel am 07 Jan 2019 19:49
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Hallo Friederike,

nein, Kartoffelmehl hat keine Vorteile, außer, dass es als eine der wenigen Fertigbackmischungen erhältlich war. Wir pimpen dann immer noch mit ein paar Kernen auf. Dieses Mehl werden wir aber nicht noch einmal wählen. Uwe hat so dermaßen geflucht.
Und die braune Plempe muss man gar nicht aufs Brot schmieren. Man kann auch gleich den großen Löffel ins Glas tauchen! :P

Liebe Grüße
Ruth
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07 Jan 2019 20:54 #544490
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  • CuF am 07 Jan 2019 20:04
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Man kann auch gleich den großen Löffel ins Glas tauchen! :P
...gute Idee!
Danke für den Kartoffelmehlantitipp. Wir hatten manchmal Glück und fanden bei Spar Fertigbackmischung Roggenlandbrot.
Viele Grüße
Friederike
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11 Jan 2019 20:31 #544817
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Tag 16 – 29. Juli 2018 – Welcome to Zambia!?

Nyamepi Camp, Mana Pools – Eureka-Camp, Lusaka

Unser letzter Morgen in Mana Pools begann wir die beiden vorherigen: Der Wecker war auf halb sechs gestellt, aber Ruth war schon vorher wach, weil irgendein Hippo Rabatz machte. Uwe setzte Wasser auf, wir besuchten das Ablutionhäuschen und klappten anschließend das Zelt ein. Mit Kaffee und Tee erfreuten wir uns ein letztes Mal am außergewöhnlich schönen Licht über dem Sambesi.



Kurz nach sechs hatten wir alle Sachen verstaut und verabschiedeten uns von dem wirklich tollen Stellplatz Nummer 11.
Der erste Weg führte uns zum Long Pool, wo wir gestern Morgen die Löwen gesehen hatten. Aber bis auf einige Impalas war hier heute alles ruhig, es waren keine Katzen zu finden.







Wir fuhren ein wenig ziellos durch die Gegend und waren ein bisschen wehmütig, da wir gerne noch zwei Tage verlängert hätten. Auch dieses Mal haben uns Landschaft und Tierwelt in Mana Pools wieder ausgesprochen gut gefallen.





Helmperlhuhn







Dann statteten wir dem Chowe-Pool noch einen Besuch ab. Ein großer Silberreiher stand unbeweglich im Grün und spähte nach Beute. Kopf und Hals bewegten sich in Zeitlupe nach vorne, um dann vorzuschnellen und zuzustechen. Leider blieb sein Jagdversuch erfolglos.



Lilli mit dem orangen Zebra-Auto kam vorbei, und wir wechselten noch ein paar Worte, bevor wir uns auch von ihr verabschiedeten.









Pünktlich um 8.00 Uhr fanden wir Karin und Peter am vereinbarten Treffpunkt und verließen den Park. Die beiden fuhren voran und waren ganz schön flott unterwegs, so dass wir uns sputen mussten mitzuhalten.



Am ersten Tor nahmen sie noch einen Mann, der eine Mitfahrgelegenheit gesucht hatte, mit zur Hauptstraße. Nach einem kurzen Fotostopp neben einem großen Baobab hatten wir unsere Mitfahrer endgültig aus den Augen verloren.





Hier ist das Vergleichsbild aus 2012:



Das war jedoch nicht weiter schlimm, da sie am zweiten Tor auf uns warteten.



Wir wechselten auch hier ein paar Worte mit einer ausgesprochen netten Rangerin, die fröhlich scherzend ihren Job machte und dabei gute Laune verbreitete. Ruth wollte sie schon für die Schule abwerben. Solche Leute kann man immer gut gebrauchen.
Auf der Hauptstraße bogen wir auf die Straße nach Mokuti ein, die das Sambesi Escarpement hinauf führte. Auch der nette Herr an der Tsetse-Fliegenkontrolle war bestens gelaunt und wünschte uns eine gute Fahrt.



Bis Kariba kannten wir die kurvenreiche Strecke ja bereits.







Die letzten Möglichkeiten, sich über das Prozedere für die morgen stattfindende Wahl zu informieren, fanden sich auch hier am Straßenrand:

Letzte Änderung: 11 Jan 2019 20:33 von Eulenmuckel.
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