THEMA: Durch Namibias Süden und den KTP im Oktober 2018
02 Jan 2019 23:53 #544024
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06.10. 2. Teil

Es geht weiter auf der C27 Richtung Süden.



Um dann auf die D707 zu wechseln.
Und wieder ist alles anders, es geht wieder durch verschiedene Farmen, und ich finde die Lanschaft einfach nur ...









Ich weiß nicht wie oft ich stehen bleibe und die Landschaft, die Farben, den Moment genieße und in mich aufsauge, bevor ich mein Ziel für die nächsten beiden Nächte erreiche.
Namtib!

Einmal noch aussteigen, Gatter auf, durchfahren, Gatter zu, und noch 9 km und ich bin am Ziel.







Lynn empfängt mich, ich trage mich in das Buch ein, und sie zeigt mir mein Zimmer und wo ich alles finde.

Kapstadt Namibia VicFalls 2012

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Letzte Änderung: 03 Jan 2019 00:19 von Lommi.
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03 Jan 2019 00:17 #544027
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06.10. 3. Teil

Jetzt heißt es ersteinmal ankommen-
Nachdem ich meine Sachen untergebracht habe, mache ich mich zu einer ersten kleinen Erkundung auf.







Auch die beiden erspähe ich bei meinem Rundgang.
Wobei ich mich mit der Bestimmung immer noch schwer tue.


Hier würde ich von einer Drosselart ausgehen

Und hierbei der Kopfzeichnung nach vielleicht ein Tahaweber???

Den heutigen Sonnenuntergang genieße ich mit einem eiskalten Savanna











Das Abendessen ist hier zusammen mit Lynn und Thorsten, und allen anderen Gästen an einer großen Tafel.
Als Vorspeise gibt es Pastetchen mit Hühnerfrikase.
Zum Hauptgang Maisküchlein, Kohl und Oryx-Gulasch, und
als Nachtisch ein fruchtiges Pampelmusen Gelee.
Das Essen ist super und es entwickeln sich sehr unterhaltsame Unterhaltungen in der heutigen Runde.

Damit wir in der Dunkelheit den Weg zu den Zimmern finden stehen dort Öllampen die mir den Weg weisen.




(gefahrene km 292)
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04 Jan 2019 20:03 #544186
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07.10.

Heute gibt es um 8 Uhr Frühstück mit allem was dazu gehört, richtig lecker fand ich das Oryx Rauchfleisch aus eigener Herstellung. Der Großteil der Gäste verabschiedet sich, ich aber bleibe noch einen weiteren Tag hier. Ich lasse mir von Lynn einen Tip geben, welchen Weg ich zur Erkundung nehmen könnte. Sie empfiehlt mir den "Botanical-Trail". Der Name ist zur Zeit leicht irreführen, da die Pflanzen durch die Trockenheit der letzten Jahre recht stark gelitten haben.
Gegen 9:15 Uhr mache ich mich also auf den Weg, um diesmal nicht schon wieder in der größten Mittagshitze durch die Gegend zu wandern.



Trotz der guten Beschreibung (hinterm Tor rechts und etwas später auf der linken Seite) finde ich den Einstieg nicht, und laufe ersteinmal bis zum Ende des eigentlichen Talkessels. Wo sich mir aber auch schöne Motive bieten.







Für die, die Namtib nicht kennen, Das Farmhaus ist mehr oder weniger von drei Seiten von Ganitfelsen umgeben, und liegt wie schon gesagt 13 km von der Straße entfernt.



Auf dem Weg zurück finde ich dann doch noch den Einstieg. Das Schild, auch wenn es etwas verwittert ist zu übersehen, ist eigentlich schwierig, aber was soll´s, ich hab´s ja doch noch gefunden!
Jetzt geht es erst einmal aufwärts. Der Weg ist schön, nicht zu anspruchsvoll, richtig angenehm, und bietet tolle Aussichten und Blickwinkel.







Nach ca. der Hälfte der Strecke erklärt mir meine Kamera, dass sie nicht mehr will, Akku leer! Aber ich hab´ doch?! Bestimmt den Falschen wieder reingetan, und der andere liegt unten im Zimmer (Sowas ist mir danach nie wieder passiert!!!)! Also muß jetzt das Handy herhalten.




Man(n) umwandert den Talkessel mehr oder weniger von links nach rechts, oder anders ausgedrückt, läuft man im uhrzeigersinn über die Granit felsen.
Und plötzlich, wenn man über die Felsen auf der rechten Seite (aus sicht des Farmgebäudes) hinweg ist, eröffnet sich so etwas wie eine Ebene.





Ein wunderbarer Anblick!

Der Weg zurück führt durch einen flacheren Teil wieder in den Talkessel.



Die Wanderung hat ca 2 Stunden gedauert, wenn ich meinen Umweg abziehe, dürfte die Strecke also eigentlich in 1 3/4 Stunden gut zu bewältigen sein.

Den Rest des Tages verbringe ich faul im Schatten auf der Terasse des Farmgebäudes. Ich habe eigentlich immer ein Buch bei, da ich unheimlich gerne lese, die Atmosphäre ist so toll, dass ich total entspannen kann. Ich schaffe 150 Seiten, soviel habe ich das ganze Jahr nicht an einem Stück geschafft. Zwischen durch gab es ein paar Tassen Kaffee und sogar ein Stück frischen Kuchen, einfacht toll.
Die Ankunft der neuen Gäste ist einfach an mir - im wahrsten Sinne des Wortes - vorbeigegangen.

Um 20 Uhr zum Essen ist die Gruppe um einiges größer als gestern, aber es passt wieder. Die Stimmung und die Gespräche sind gut, und das Essen wieder toll.

Vorspeise: Spargeltarte
Hauptgang: Oryx-Potje und Reis
Nachtisch: eine Mouse

Einen Sonnenuntergang wie gestern gab es heute nicht, denn es waren richtig viele Wolken am Himmel, aus denen es nachts auch ganz leicht geregnet hat.

(gefahrene km 0)
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Letzte Änderung: 04 Jan 2019 20:08 von Lommi.
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07 Jan 2019 21:51 #544494
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08.10. 1. Teil

Von dem leichten Regen diese Nacht ist am Morgen nichts mehr zu sehen, außer einer dichten Wolkendecke.
Heute heißt es leider wieder aufbrechen.
Ich frühstücke, begleiche meine Getränke-Rechnung, belade das Auto, und hole mir bei Lynn mein Fleisch wieder ab, welches in der Gefrierthruhe der Lodge zwischengelagert wurde.
Und dann geht´s los. Heute muss ich das Spielchen mit dem Gatter (Stop,raus,auf,rein,weiter,stop,raus,zu,rein,weiter) sogar zweimal machen, bis ich die D707 erreiche.



Die Strecke ist wieder toll, die Landschaft verändert sich gefühlt nach jeder überfahrenen Kuppe.



Große gelbliche Grasflächen wechseln sich mit Steinfeldern ab, wenn die Granitfelsen näher an die Straße rücken!
Dann geht es wieder auf die C13



von Sand wieder auf Gravel.
Im vergleich ist die Strecke jetzt eintöniger und so spule ich einiges an Kilometern der heutigen Etappe ab.
Ca 20 Kilometer bevor ich die B4 erreiche wird mein Navi dunkel! "?" Ich schalte es wieder an, und es erscheint kurz "Akku fast leer"! Wie Akku leer? Hängt doch am Zigarettenanzünder! Na egal, es läuft!
Denkste, 10 Kilometer später ist es wieder aus, und es bleibt entgültig schwarz!
Naja, es geht auch so, kurze Zeit später geht es auf die B4. "Teer"!
Erstmal an Aus und der Lodge vorbei zur Garup Pan.
Durch die Fertistellung der Bahnlinie (das Foto entstand von der Lodge aus) hat sich Gegend sehr verändert

beim letzten mal waren die Wild Pferde auf beiden Seiten der Straße zu sehen, jetzt sehe ich keine.
Auch das Schild, das zum Aussichtspunkt führt, übersehe ich, da es doch arg verwitteret ist, erst im Rückspiegel erkenne ich wo ich lang gemußt hätte. Also heißt es umdrehen und dann geht es zum Aussichtspunkt, wobei die Strecke dahin in unheimlich schlechten Zustand ist.

Ich bin der Einzige am Aussichtspunkt, mal von dieser süßen schüchternen Stute abgesehen.



Die anderen Wildpferde befinden sich weiter unten am Wasserloch, und noch eine weitere Herde etwas weiter auf der Ebene



doch mit der Zeit finden auch andere den Weg hier hoch.





Nach geraumer Zeit mache ich auf den Weg zur Klein Aus Vista Desert Horse Inn Lodge.
Beim Check in gibt mir die gute Frau hinter dem Tresen einen Lageplan und beginnt mir alles zu erklären. Ich meine kurz, dass ich vor sechs Jahren schon einmal hier gewesen wäre und mich auskennen würde, sie lächelt, meint, dass sich seit dem viel verändert habe und erklärt weiter. Wie recht sie doch haben sollte.
Ich beziehe mein Häuschen, diesmal in der obersten Reihe. Die Zimmer sind, wie ich sie in Erinnerung habe, außen wie innen. Nur scheint es mir, als ob es einige mehr wären.
Nach dem Einräumen kümmere ich mich um mein Auto.
Es stellt sich heraus, dass die Sicherung des Zigarettenanzünders (eine der wichtigsten Sicherungen überhaupt) hin ist. Nach einem Anruf bei Value und der präzisen Erklärung wo ich den Übeltäter finde mache ich mich ans Werk. Jedoch benötige ich fast 15 Minuten um die verfl... Sicherung aus dem blö... kleinen Sicherungskasten zu friemeln. Die Ersatzsicherung ist nach 10 Sekunden drin.
Zur Entspannen setze ich mich auf die Terasse und genieße einen frisch aufgegossenen Roibos Tee.
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08.10. 2. Teil

Da die Strecke heute kurz war, hab ich noch viel Zeit und so mache ich mich auf das Gelände zu erkunden!
Einen Monat zuvor war hier durch den späten Winterregen alles mit Blumen übersät, ich finde nur noch die letzten Reste von all der Pracht.






Zurück am "Haus" genieße ich einen grandiosen Sonnenuntergang













Dann geht es zum Abendessen.
Hier wird die Vorspeise und der Nachtisch am Platz serviert, für den Hauptgang bedient man sich am Buffet.
Das Essen ist wirklich gut, aber das Ambiente/die Atmosphäre gefällt mir persönlich gar nicht.

(gefahrene km 171)
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01 Feb 2019 23:51 #547041
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09.10. 1. Teil

Nach dem Frühstück geht´s wieder auf Pad, weiter gen Süden.



Der erste Teil der Strecke bis Rosh Pinah ist ein einfaches dahinrollen über Teer auf der C13. In Rosh Pinah tanke ich und dann geht es weiter Richtung Sendelingsdrift.



Rund 5 km vor dem Ort knickt die C13 nach Osten ab Richtung Orange. Noch ein Stop an einer Kontrollstation mit den Fragen: Woher? und Wohin? dann wird der Schlagbaum geöffnet und es geht endlich an den Orange. Das erste Stück ist recht kurvig, zum Teil mit gutem Gefälle und an einigen stellen richtig interessant





die Straße ist zum Teil regelrecht durch den Fels geschnitten, etwas breiter als ein LKW und an den Seiten steil nach oben!
Es geht noch einige Kurven durchs Gebirge und dann ist er da, der Orange River!
Für mich das erstemal in Namibia einen "permanenten", durchgängig wasserführenden Fluß zu sehen. Ein ungewohntes Bild in Namibia. Ein breites blaues Band mit einem dicken Schilfgürtel umgeben von rötlich-braunen Bergen und Wüsten abschnitten auf südafrikanischer Seite



und nach jeder Kurve,



jeder Kuppe



bietet sich ein anderes Bild, eine andere Perspektive!



Ich halte oft an um diese tolle Landschaft zu genießen.
Ein paar Kurven später wird es interessant, hier wird die Straße von Gund auf neu Aufgebaut. Es heißt mehrfach anhalten bisjemand mit seiner Fahne winkt, und dann geht es bis zum nächsten Mann mit einer Fahne.
Dann geht es weiter.





Es kommt wieder eine Schranke, und der nette Wächter stellt mir dieselben Fragen wie sein Kollege in der Nähe von Sendelingsdrift: Woher? Wohin?
Wobei ich mich wirklich frage, wo ich anders hätte herkommen sollen?
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