15.04. Peach Pan (KD2) Teil 2
Gestärkt konnte es zur nächsten Pfanne weitergehen, welche nach gut elf Kilometern erreicht wurde und den Namen Jeff Morris Pan trägt. Der Anblick war schon aus der Ferne herrlich, da die Pfanne voller Gnus war.
Einige von ihnen waren schreckhaft, andere ließen sich durch mein Vorbeifahren nicht stören.
Mitten drauf stand dieses schöne Exemplar eines Ohrengeiers.
Nach verlassen der Pfanne querte noch eine Herde Gnus die Piste.
Nun war es Zeit die Transit Route zu verlassen. Der Abzweig, der sich ca. zwei Kilometer hinter der Jeff Morris Pfanne befand, war inzwischen ausgeschildert und so nicht mehr zu verfehlen. Jetzt kam ein Abschnitt, über den ich im Vorfeld so gut wie nichts im Netz finden konnte. Daher war ich gespannt und auch etwas aufgeregt auf das, was mich erwartete.
Nach ziemlich genau vier Kilometer traf auf erste kleine, aber nicht zu verachtende Pfanne, die laut Broschüre den Namen Towe Pan trägt (in T4A nicht eingezeichnet). Auf der Pfanne befanden sich Oryxe und scheue Strauße.
Ich freute mich, als ich schon vom Weiten sah, dass der Track auf die Anhöhe südlich der Pfanne führte.
Von dort hatte man einen klasse Blick auf die Pfanne und in die unendlich flache Weite der Kalahari.
Der Ausblick nach Süden konnte sich ebenfalls sehen lassen.
Die erste Pfanne entlang des Wilderness Route war wegen der Aussicht schon ein absoluter Höhepunkt. Die zweite Pfanne kam elf Kilometer später und der erste Ausblick war einfach nur spektakulär.
Sie trägt übrigens den Namen Zonye Pan (in T4A Bush Pan) und bot eine Vielzahl von Tieren, die sich allerdings gut verteilten.
Einige der Kuhantilopen zeigten sich schreckhaft.
Toll war es hier. Gerne hätte ich hier mein Dachzelt aufgeschlagen. Allerdings hatte ich am nächsten Tag einen weiten Weg zur Swart Pan im KTP. Also hieß es weiterziehen. Schon jetzt war mir klar, dass sich die übernächste Nacht nicht am Kaa Gate oder der Kaa Pan verbringen werden, sondern an dieser Pfanne (ca. 40-50 km länger). Hier noch Impressionen vom Südrand der Pfanne.
Neun Kilometer später zeigte sich die Kgane Pan in ihrer vollen Pracht.
Anders als bei den anderen Pfannen befanden sich nur wenig Tiere auf und um der Pfanne. Diese scheue Herde Oryxe floh erst auf die Pfanne.
Die Piste führte allerdings im weiteren Verlauf auf dem Pfannenrand, sodass sie von derselbigen wieder flohen, als ich in ihre Nähe kam.
Es kann gut sein, dass nach heftigen Regenfällen der Track auf der Pfanne unpassierbar wird.
Der Weg zur letzten Pfanne des heutigen Tages (Peach Pan) zog sich lange 15 Kilometer und war auf dem ersten Blick nicht so spektakulär wie die Pfannen zuvor, aber trotzdem schön.
An Tieren zeigten sich einige Oryx am anderen Ende der Pfanne.
Gegen 15:00 Uhr richtete ich mich nach einen langen, aber spannenden Tag auf dem Stellplatz ein. Der Ausblick von dort auf die Pfanne konnte sich sehen lassen.
Der Sonnenuntergang fiel leider aus, weil es sich im Westen (und auch Süden) zuzog. Die dunklen Wolken sind hier gut zu erkennen.
Kurz nachdem ich mit in mein Zelt verkrochen hatte, fing es auch schon an zu regnen. Der Regen ging dann schnell in ein Gewitter über. Es blitzte und donnerte heftig. Es war mir sehr mulmig zumute.
Gefahrene Kilometer: 168 (12,6 l/100 km)