Markus:
Heute war wirklich einer der schönsten Fahrtage. Auch wenn ich mich wiederhole, DIE LANDSCHAFT IST DER HAMMER.
Sollten wir nochmals in diese Ecke Namibias kommen, was sicher nicht allzu lange dauern wird, werde ich mindestens einen oder sogar zwei Tage mehr einplanen. Es gibt dort so viele wunderbare Plätze zum Übernachten und Genießen.
Einer der absolut schönsten Streckenabschnitte war die Fahrt durch den Purros-Canyon. Palmen, Sand, steile Talwände und ein Fluß mit herrlichem Wasser und dort fährt man 2 Stunden entlang. Ich hatte zwar, nach unserem matschigen Erlebnis in Walvis Bay, anfängliche Skrupel, entlang des Flusses durch Sand und Matsch und zu großen Teilen sogar durch das Wasser zu fahren. Die Strecke war zu unserer Zeit jedoch ohne Probleme mit einem vernünftigen Wagen locker zu befahren.
In Purros hatten wir etwas Orientierungsprobleme und landeten erst auf einer falschen Campsite. Diese lag direkt am Ausgang des Canyons und war eigentlich recht hübsch. Leider war kein Ansprechpartner vor Ort und die dort scheinbar lebende Himba-Familie fühlte sich nicht zuständig. Es kam uns dort etwas komisch vor und so suchten wir die Purros Comunity Campsite.
Kurz vor dem Camp befreiten wir noch einen festgefahrenen Franzosen aus seiner sandigen Notlage.
Die Campsite war echt hübsch und wir haben uns wohl gefühlt. Feuerholz konnte erworben werden und die sanitären Einrichtungen war sehr sauber und toll in die Bäume und Büsche der Umgebung eingebettet. Wir hatten die Campsite für uns. Gerne übernachten wir dort wieder. Die Zufahrt ist tiefsandig und nur mit gutem Geländewagen zu erreichen, zumindest auf dem Weg, denn wir benutzt haben.
Liebe Grüße
Markus