THEMA: Von Mosambik nach Namibia - volle Packung Afrika!
07 Sep 2018 22:10 #532024
  • Mustang05
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  • Mustang05 am 07 Sep 2018 22:10
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Hallo Biggi,

ich freue mich ganz besonders auf den Mosambik Teil.
Uns hatte es im April /Mai diesen Jahres dort sehr gut gefallen.Wir hatten auch nur einen halben Tag Regen..Bin Mal gespannt ob ihr ein Paar von unseren Übernachtungsplätzen angefahren seit und wie es euch dort gefallen hat.......Wir sind noch 5 Tage im Land dann geht es wieder nach Namibia...also hau rein in die Tasten ;)

Habt ihr das Pomene nature Reserve ausgelassen ? Sieht man so schlecht auf der Karte.

Grüße Dennis
Letzte Änderung: 07 Sep 2018 22:17 von Mustang05.
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08 Sep 2018 17:15 #532082
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  • tiggi am 08 Sep 2018 17:15
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Ihr Lieben alle,
TinuHH, Adriana, Paula, Friederike, sphinx, Conny und Michael und Dennis , schön, dass ihr dabei seid. :kiss: ;)
Ja, eine Reise im Bushcamper ist schon bequemer und luxuriöser, als im Dachzelt. Vor allem bei dem Regen in MOZ wussten wir das sehr zu schätzen, denn das feste Dach lässt kein Wasser durch. Es gab nur an den Seiten eine Zeltplane, die aber gut hielt.

@Dennis, wir haben uns nur an der Küste aufgehalten. Unsere Idee nach MOZ zu reisen, war bereits vor 4 Jahren entstanden, als wir von Malawi über MOZ zurückfahren wollten und aufgrund des Renamo-Bürgerkrieges dieses canceln mussten. Nun wollten wir endlich mal einen Eindruck vom Land bekommen und von der Hauptstadt. Nach Maputo ging es nach Bilene, Inhambane, Barra und Vilancolus, dann zum Massingir Dam und über den Limpopo nach SA. Alles Weitere demnächst!

Schönes Wochenende
Biggi
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08 Sep 2018 17:29 #532086
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  • Champagner am 08 Sep 2018 17:29
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So Biggi,

allzu viel habe ich ja noch nicht versäumt - uff, Glück gehabt!

Euren Bushcamper schau' ich mir natürlich ganz genau an - diese Einstiegsklappe hinten statt einer Tür wirkt auf mich irgendwie unbequem. Unser Zuhause von letztem (und hoffentlich auch nächstem) Jahr hatte eine ganz normale Tür und die Einstiegsöffnung erschien mir höher. War das denn praktisch so?
Ich konnte das Dach nur runterziehen, wenn ich auf der Leiter stand, um den bestmöglichen Hebel zu bilden. Das würde da ja gar nicht gehen.... Oder doch? Wenn man die Luke geschlossen hat?

Fragen über Fragen - eigentlich sinnlos, denn wir buchen nicht bei Bushlore - aber interessieren tut es mich trotzdem ;) . Man sinniert über solche Dinge doch viel lieber als über kommenden Montag :sick: .

LG Bele
Letzte Änderung: 08 Sep 2018 17:30 von Champagner.
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08 Sep 2018 17:34 #532087
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  • Beatnick am 08 Sep 2018 17:34
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Huch, fast verpasst... Aber doch noch rechtzeitig entdeckt B) Was für ne Tour, da bin ich gespannt!

LG,
Bettina
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08 Sep 2018 17:37 #532088
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Ein kurzer Stop-over im Krüger National Park

29.6.18
Bereits um 7.00 Uhr verlassen wir die Olifants River Lodge, natürlich nicht, ohne vorher ein kleines Frühstück zu uns zu nehmen. (Tee und Croissants mit Marmelade). Über die N4 folgen wir den vielen Fahrzeugen nach Nelspruit.


Baustellen, mit Wartezeiten gehören dazu.
Heute Morgen herrscht hier ein großes Verkehrsaufkommen. Teilweise ist es sehr nebelig, die Sonne hat keine Chance durch den Dunst zu gelangen. Weiße Nebelgespenster umgeben uns, kommt man aber über einen Hügel oder durch einenTunnel, ist die Luft sofort wieder klar.
Die herrliche Schlucht vom Elands Pass/Western Start durchfahren wir, um bald (10.00 Uhr) in Nelspruit das Einkaufszentrum aufzusuchen.
Grillkohle und Fleischspieße wandern in unseren Wagen, bei Mugg and Bean gönnen wir uns einen Cappuccino und bereits um 11.00 Uhr durchfahren wir das Malelane Gate in den Krüger NP.
In Südafrika sind noch Ferien, im Park waren bereits im Januar alle Campsites ausgebucht und es wurde uns geraten, als Day-Visitor im Vorwege das Permit zu besorgen. Lange Wartezeiten sind sonst zu befürchten, da die Besucherzahlen stark reglementiert werden. Wir schlafen außerhalb in einem Bed&Breakfast. Die Idee mit dem Day-Visitor-Permit war sehr gut, aber das soll sich erst am nächsten Morgen bestätigen.
Vom Malelane Gate folgen wir der Strecke in Richtung Berg-en-Dal und fahren dann quer durch den Südteil des Parks. Die Landschaft ist ganz hübsch.






Das Wasserloch "Ample-se-Boorgat" ist verwaist, aber auf der gegenüberliegenden Seite versucht sich ein Eli am Wasserspeicher. Ob der Tritt extra für ihn gebaut wurde?




Eine Pause legen wir am Gardinia Bird Hide ein. Zum Schluss folgen wir der S 25 parallel zum Crocodile River. Um 17.30 Uhr müssen wir den Park über das Crocodile Gate verlassen. Gesehen haben wir Kudus, Giraffen, Zebras, Elefanten, Hyänen, einen schlafenden Löwen (!), Warthogs, Wasserböcke, Buschböckchen, Impalas und viele verschiedene Vögel, u.a. ein Pärchen Gaukler.






Die Vögel waren in diesem Jahr eigentlich das Wichtigste, leider saßen sie alle weit entfernt, sogar das Gaukler-Pärchen war weit entfernt. Kurz vor dem Gate sehen wir noch ein Rhino mit Jungem durch den Busch laufen.
Hier noch ein paar Eindrücke....




Die Kreuzigung! :woohoo:






Nur wenige Kilometer vom Gate entfernt befindet sich das Buckler`s Africa, eine kleine Selfcatering Lodge. Wir waren hier schon mehrmals und es gefiel uns immer sehr gut. Nun hat leider der Besitzer gewechselt, starke Umbaumaßnahmen sind im Gange. Karin, die neue Besitzerin ist eine Bekannte der Vorbesitzer. Wir sind die einzigen Gäste, zurzeit sind nur zwei Zimmer in der Vermietung. Wir werden dennoch sehr herzlich empfangen, bekommen den gewünschten Grill vor unser Appartement Nr. 6 gestellt und haben einen schönen Abend, direkt am Crocodile River.




Für alle, die das Buckler`s Africa kennen, der gesamte hintere Teil wird umgebaut. Einige Appartements, die früher über zwei Etagen verteilt waren, sind jetzt nur noch ebenerdig und es soll mehr Familienzimmer geben. Aus zwei Zimmern wird jetzt ein großes Ferienappartement. Außerdem wird die Rasenfläche um eine Terrasse zum Fluss hin erweitert.





Zum Dinner grillen wir die Fleischspieße aus Nelspruit mit Kartoffeln und Kräutercream-Cheese, dazu gekühltes Savanna. Bald fallen wir in die herrlichen Betten und schlafen sehr gut.

Biggi
Letzte Änderung: 08 Sep 2018 17:53 von tiggi.
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08 Sep 2018 18:11 #532092
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Ein voller Tag im Krüger National Park

30.6.18
Wir haben eine Reservierung als Day-Visitor im KNP für die Zeitspanne 6.00-8.00 Uhr. Als wir um 6.11 Uhr das Gate erreichen, hat sich bereits eine lange Schlange vor einem Vorgate gebildet.

Wir stehen dort und warten.
Ein Ranger geht bald von Fahrzeug zu Fahrzeug und kontrolliert die Permits. Mit unserem Day-Visitor-Permit dürfen wir an der Schlange vorbeifahren und uns direkt vor das erste Tor stellen. Wir sind in der Reihe nun das 5. Auto, um 6.25 Uhr wird dieses Tor geöffnet und über die einspurige Brücke des Rivers dürfen wir bis zum Crocodile Gate fahren, dort den bereits ausgefüllten Anmeldebogen abgeben und stehen sehr schnell vor dem Schlagbaum. Hier kontrolliert man noch, ob wir Waffen und Alkohol bei uns haben. Als Tagesgast ist es nicht erlaubt, diesen bei sich zu führen.
Leider habe ich es verpasst eine Wildcard zu beantragen. Ich habe hin und her gerechnet und wäre auf den gleichen Betrag gekommen, als nun als Tagesgast einzureisen.
Dank der Reservierung sind wir aber schnell und völlig unkompliziert in den Park gelangt.


Kurz hinter dem Gate queren gleich 6 Hyänen den Weg, leider kann ich sie nur im Gegenlicht fotografieren.



Wir fahren schnell weiter, nehmen den einen oder anderen Loop.




Hornrabe beim Putzen! :silly:




Alle bekannten Tiere, wie Impalas, Giraffen, Kudus usw. zeigen sich völlig entspannt beim Frühstück.
Das könnten wir dann auch tun, dachten wir und suchen die Mlondsi Dam Picnic Site auf. Leider dachten das auch viele andere Gäste, es war voll, aber bald wurde ein Tisch frei und wir konnten unser Mahl aufdecken. Zumindest planten wir das. Wir haben unsere Rechnung ohne die Meerkatzen gemacht. Also musste zuerst die Zwille heraus und wir gingen auf Affenjagd, dabei bekamen wir immer mehr Aufträge von unseren südafrikanischen Nachbarn. :woohoo: :kiss: ;)


Ach, so süß, aber die Augen .... :evil:


Mal so tun als ob - kratzen, das lenkt ab!



Während einer Ruhepause, die Affen haben den Nachbarn genug stibitzt, decke ich den Tisch und verlasse ihn nicht mehr. Den Affen gefiel der gedeckte Tisch und auch sie wollten den Tisch nicht mehr verlassen. Ich haute ihnen wortwörtlich auf die Finger. Ohne Scheu kamen sie an den Tisch und interessierten sich gar nicht für mich. Ein harter Kampf um Brötchen und Ananas begann. Wer hat gewonnen?


Im Dam grasen Kudus und Wasserböcke, Skinke zeigen sich ...



...und einige Vögel. (Mit der Bestimmung klappt es nur teilweise, die Unterscheidung zwischen einem juvenilen Piepmatz und Altvogel gelingt mir kaum. Bevor ich etwas falsch mache, lasse ich die Bestimmung weg) :S







Die Vögel sind einfach hübsch anzusehen und es macht Spaß, sie zu suchen, obwohl mir bestimmt noch viel Kenntnisse zur Ornithologin fehlen.

Nach fast zwei Stunden verlassen wir den Platz. Irgendwie haben wir in Afrika immer ein Zeitproblem, sie läuft uns zu schnell davon! Wer hätte gedacht, dass das Frühstück zwei Stunden dauert?

Unser nächstes Ziel ist der Orpen Dam, auch hier ist es „very busy“ – gefüllt mit Zweibeinern. Der Ausblick ist fantastisch, in der Ferne sind Nilis zu sehen, ein paar Zwitscherchen und ein paar Schnappis liegen am Wasserrand.


Der herrliche Blick von über den Damm.

Schnappi, auf der gegenüberliegenden Seite




Hippos in der Ferne...
Wir nutzen den Loop, treffen auf eine Büffelherde, Zebras und Elefanten.


Auch die Kleinen sind schon frech und strecken uns die Zunge heraus! :pinch:

Kratzen, wenn es juckt!


Kuschelstunde! Die Zebras sind immer wieder nett anzuschauen, sie wirken so friedlich ;)


Der Blick über das Krüger Gebiet ist immer wieder berauschend.



Über Tschokwane fahren wir zurück bis Lower Sabie. Dort legen wir eine Lunchpause ein.



Grasender Büffel, direkt an der Brücke
Spektakuläre Erlebnisse hatten wir nicht, obwohl…. Zebras, Elefanten… . Sind sie nicht auch einfach immer wieder toll anzusehen, schließlich laufen sie nicht durch unseren Heimatort?
Der in der Nähe liegende See mit Namen „Sundown“ gehört noch zu unserem Programm. Ein kleines Croc hat sich zwischen den Autos platziert, ...




... Hippos tauchen hin und wieder auf, eine Idylle.
Den Tag über gab es noch den ein oder anderen Vogel...




Dieser Kingfisher saß auf der Brücke kurz vor Lower Sabie,


dem Spornkuckuck scheint es kalt zu sein...













Langsam müssen wir uns in Richtung Ausgang bewegen, aber nicht ohne noch einen Loop zu fahren. Hier stehen wir doch noch direkt vor einem grasenden Rhino, ...







...genießen den herrlichen Sonnenuntergang und erreichen zwei Minuten vor Schließung, um 17.30 Uhr das Gate. Eine lange Schlange Fahrzeuge steht vor uns, wir warten. Dabei macht uns ein Südafrikaner aufmerksam, dass unser rechtes Abblendlicht nicht funktioniert. Die Birne ist wohl defekt.
Die Sonne ist bereits untergegangen als wir Buckler`s Africa erreichen, aber man sieht noch etwas. So stellen wir fest, dass wir eine Schraube samt Mutter von der „Leiter“ verloren haben. Weitere Schrauben und Muttern sind gelockert. Das ist kein Wunder bei den Strecken. Mit unserer gut sortierten Werkzeugkiste können wir auch alle Muttern festdrehen, jedoch fehlt eine Ersatzschraube.
Wir fragen im B&B nach, der Sohn der ehemaligen Besitzer ist gerade hier, kennt sich in der Werkstatt gut aus und bringt bald eine passende Schraube mit Mutter. Diese hält auch erst einmal. Wir bekommen sogar noch eine Ersatzschraube geschenkt.
Die Eistruhe im B&B ist hier gut gefüllt und wir essen zum Sundowner zwei Eis; keine Angst die Flüssignahrung folgt später auch noch!

Und am nächsten Tag geht es nach MOZ!!!!

Biggi
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