THEMA: Ersttäter sagen Danke
15 Okt 2018 07:45 #535573
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So nach länger Pause, welche dem schönen Wetter geschuldet war gehts es weiter.

Tag 3
von Bagatelle über Hardap Dam und Maltahöhe nach Desert Homestead


Nach dem Packen, Frühstücken und Bezahlen ging es auf die nächste Etappe. Unser erstes Ziel sollte der Hardap Dam sein. Viel lässt sich hierzu nicht schreiben, es ist halt ein Staudamm. Die dazugehörige NWR Lodge macht nach außen hin einen ordentlichen Eindruck. Schaut man etwas genauer, kann man schon hier und da Abnutzungserscheinungen erkennen. In den Felsen kletterten ein paar Klippschiefer rum.





Laut Planung sollte als nächster Halt ein Tankstopp in Mariental kommen. Wir fuhren über die D1103 und was soll ich sagen, irgendwie haben wir den Abzweig nach Mariental verpasst. An der Kreuzung mit der C19 entschieden wir spontan den Tankstopp nach Maltahöhe zu verlegen. Da die Tanknadel noch mehr als halbvoll anzeigte, war das Ganze auch ohne Risiko. In Maltahöhe wurde dann getankt und versucht die Barreserven aufzufüllen, was leider dank fehlender Mitarbeit der ATM nicht funktionierte. Weiter ging es dann über Gravel in Richtung Sesriem. Unterwegs wurde auch gelegentlich mal für ein Foto angehalten.











Es ist echt schon faszinierend wie schnell sich in Namibia die Landschaft ändert. Gegen 17:00 erreichten wir dann unsere Unterkunft für die nächsten zwei Tage. Nach dem einchecken war der Kofferträger recht glücklich, dass er nur einen der beiden Koffer in unseren Bungalow tragen brauchte. Wir wollten dann noch schnell eine kleine Abkühlung im Pool nehmen aber mehr als ein Fußbad war dann doch nicht drin.
Das Abendessen war hier geschmacklich auch sehr gut nur die Portionen hätten etwas größer sein dürfen.
Nach dem Essen ging es recht schnell ins Bett da es am nächsten morgen früh losgehen sollte.



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15 Okt 2018 12:43 #535628
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Damit es etwas vorran geht noch einen Tag hinterher.

Tag 4
Die Dünen der Namib


Gegen 5Uhr war aufstehen angesagt. Nach einem kleinen Frühstück und der Abholung des Frühstückpaketes ging es im ersten Dämmerlicht los zum Parkeingang. Anscheinend hatten wir mit unserer Zeitplanung glück und waren das 5 oder 6 Fahrzeug in der Reihe. Bis zum eigentlichen Sonnenaufgang wuchs die Autoschlange noch ein ganzes Stück an. Ein NWR Mitarbeiter ging dann die Reihe entlang und notierte Kennzeichen und Personenzahl, bezahlen brauchte man erst auf dem Rückweg. Pünktlich zum Sonnenaufgang ging die Rallye los. Ich glaube NWR könnte mit ein paar mobilen Geschwindigkeitsmesspunkten noch eine erhebliche Zusatzeinnahme generieren. :D
Gefühlt sind viele der Meinung das die 60km/h je Achse gelten und man lässt sich dann doch anstecken schneller zu fahren um kein Verkehrshindernis zu sein.



Am 4x4 Parkplatz angekommen heißt schnell noch die Tikets lösen und sich auf „die teuerste Taxifahrt des Landes“ (TravelNamibia) B) freuen. Wenn ich mich recht erinnere sind die Transferpreise teurer als der Parkeintritt. Unterwegs muss unser Fahrer mal schnell einen steckengebliebenen Hilux befreien, die Insassen werden gleich miteingepackt und ihr Auto bleibt erstmal zurück. Da wir in der Ferne einige Leute auf den Dünen sehen, entscheiden wir uns erst in Dead Vlei zu gehen.











Eine Stunde und viele Bilder später machen wir uns an den Aufstieg zu Bid Daddy. Bis ganz nach oben schaffen wir es leider dann doch nicht, aber schon der Weg ist atemberaubend schön.







Auf dem Rückweg nehmen wir einen anderen Weg zum Parkplatz.



Mit dem Shuttle geht’s dann zurück zum Auto und den nun zu Mittagspaketen erklärten Frühstückspaketen. :cheer:
Der nächste Halt ist dann logischer Weise der Sesriem Canyon. Wo ich mich mal wieder in Mehrfachbelichtungen ausprobiere.







Nachdem wir dann noch schnell unseren Parkeintritt entrichtet haben machen wir uns über die C27 und D845 auf den Rückweg zur Desert Homestead Lodge.
Letzte Änderung: 15 Okt 2018 12:57 von SebaSc. Begründung: Bilder eingefügt
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15 Okt 2018 13:40 #535639
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Tag 5
Der Ruf der Pässe :)




Nach einem schönen Sonnenaufgang geht es zum Frühstück. Da wir heute ausreichend Zeit haben und es gemütlich angehen lassen. Sind wir sehr schnell die einzigen Gäste die noch beim Frühstück sitzen. Irgendwann kommt der Lodge Manager vorbei und es entwickelt sich ein interessantes Gespräch. Wir erfahren auch, dass die Lodge Eigentümer in etwas Entfernung einen neue Lodge nur für Busreisende aufbauen. Man kann sogar von der Terrasse aus schon das Hauptgebäude erkennen.
Heute kann ich mich auf dem Beifahrer Sitz ausruhen und die Landschaft genießen.
Da wir auch unbedingt auf unserer Route den Spreetshoogte Pass queren möchten biegen wir noch vor Solitaire ab und folgen der D1261 über den Remhoogte Pass bis nach Nauchas. Der Remhoogte Pass ist jetzt nichts Besonderes aber die Landschaft durch die die Fahrt geht ist schon sehr schön. Unterwegs sehen wir zwei Pavianhorden am Straßenrand und gelegentlich steht ein Köcherbaum an einem der Hänge.







Ab Nauchas folgen wir der D1275 zum Spreetshoogte Pass. Die Aussicht von dort oben ist hervorragend.
Für mich war sehr faszinierend, dass sich jemand die Mühe gemacht hat und die gesamte Passstraße gepflastert hat.





Wieder zurück auf der C14 fahren wir erstmal zum Kaffeetrinken nach Solitaire. Natürlich darf ein Stück Apfelkuchen nicht fehlen. Natürlich ist auch noch ausreichend Zeit die Fahrzeugflotte vor Ort fotographisch zu dokumentieren.







Danach machen wir uns dann aber endgültig auf zu unserer Unterkunft dem Rostock Ritz. Unterwegs erzähle ich meiner Freundin, dass ich hier im Forum gelesen hätte, dass es möglich wäre unterwegs Hartmann Bergzebras zu entdecken. Also wird fleißig Ausschau gehalten. Bald sehen wir auch vereinzelt Tiere in der Ferne stehen. Ein kurzer Halt und Blick durch das Fernglas zeigt aber, dass es sich um Spießböcke handelt. Kurze Zeit später sehen wir dann mehrere Tiere in geringerer Entfernung auf einer Wiese stehen. Auf den ersten Blick folgt erst einmal Enttäuschung, da die Tiere auf die Entfernung braun aussehen und nicht wie gewünscht Schwarz-weiß gestreift. Bei einem Blick durch das Fernglas entpuppen Sie sich aber dann doch als Pyjamaträger. Wir beide sind Happy über die erste Sichtung von Zebras in freier Wildbahn.



Nach dem Einchecken machen wir es noch auf der kleinen Terrasse unseres halben „Iglus“ bequem und beobachten eine ganze Herde Bergzebras am Wasserloch in der Ebene.

Letzte Änderung: 17 Okt 2018 11:27 von SebaSc. Begründung: Doppelpost recycelt und Bilder eingefügt
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17 Okt 2018 11:39 #535905
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p.s. Tag 5 ist im alten Doppelpost zu finden

Tag 6
Auf an die Küste

Wir stehen sehr früh auf um noch eine kleine Wanderung zum Sonnenaufgang auf der Farm zu machen. Zuerst aber prüfe ich das Ergebis der Langzeitbelichtung der letzten Nacht.



Der Weg war gut ausgeschildert und auch gut zu laufen. Unterwegs bewundern wir den wunderschönen Sonnenaufgang. In der Ferne sehen wir Bergzebras vorbeiziehen. Zudem versuche ich mich mal als Teilzeit Birder. Falls ich als Anfänger mit der Identifizierung falsch liege, bitte Korrigieren.








Perlhuhn

Masken Bülbül

Nach dem Frühstück packen wir und checken aus. Dabei haben wir noch ein interessantes Gespräch mit Wolfgang. Er erzählt uns, dass die Zebras erst seit ein paar Tagen wieder da sind. Wir fragen natürlich dann auch gleich nach was mit den Erdmännchen wäre, da die hübsche Anlage ja verweist ist. Er erzählte uns, dass er die Erdmännchen welche nicht mehr zu halten sind, wenn Sie ein gewisses Alter erreicht haben, aufnimmt und aus ihnen wieder eine Gruppe macht, bis sie sich von allein entscheiden ihre Wege zu gehen.
Wir verabschieden uns und machen uns auf nach Swakopmund. Natürlich wird unterwegs an den üblichen Foto Stopps gehalten.









Nachdem wir unser Domizil für die nächsten zwei Nächte bezogen hatten war noch Zeit um die Bargeldreserven wieder aufzufüllen und auch etwas zu schoppen. Für den Abend hatte ich schon im Vorfeld im Jetty 1905 reserviert. Beim Essen bzw. warten auf dieses können wir den Sonnenuntergang über dem Meer beobachten.

Letzte Änderung: 17 Okt 2018 12:03 von SebaSc.
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Und zum Start ins Wochenende noch Tag7
Tag 7

Wasser, Geschichte und Sonnenuntergang


Die Tagesplanung für Swakopmund, war die im Vorfeld am meisten diskutierte. Meine Freundin wollte unbedingt die Katamaran Tour machen und nicht irgendwelche „komischen Krabbeltiere“ in der Wüste suchen. Heißt, ich war für die Wüstentour. Nach endlosen Diskussionen, stellte sich heraus, dass es ihr nur um die Robben ging. Den Vorschlag in den weiteren Streckenverlauf Cape Cross einzubauen und dann die Wüstentour zu machen wurde dankend abgelehnt. Spinnen, Schlangen und seit Indien Geckos, sind halt nicht ihrs.
Der nächste Vorschlag war dann eine Kajak Tour zu den Robben zu machen, dies wurde dann auch mit Begeisterung aufgenommen und umgesetzt.
Nach dem im Vorfeld mit der Buchung der Tour alles schnell und problemlos mit Jeanne geklärt war, trafen wir Jeanne dann pünktlich zur Tour in Walvis Bay.



Wir fuhren dann mit Jeanne rüber zu den Robbenbänken nahe am Leuchtturm. Natürlich nicht ohne ein zweimal unterwegs zu halten um Dinge erklärt und gezeigt zu bekommen. Neben Robben gab es auch noch andere Tiere zu sehen.







Ankommen wurden wir unterwiesen, wie wir uns gegenüber den Robben zu verhalten haben. Danach war anziehen angesagt, heißt es gab noch einen Fleece Pulli, wasserdichte Hose und Jacke, ein paar Neoprenschuhe und eine Schwimmweste. Abschließend dann noch eine Einweisung ins Kajak und dessen Handling und dann ging es auch schon aufs Wasser.







Nach ca. 90min war das paddeln leider auch schon wieder vorbei. Uns hat es auf jeden Fall sehr viel Spaß gemacht. Wie sich hinterher herausstellte hatte eines der Kajak Teams Pech und wurde durch eine größere Welle umgekippt. Menschen und Technik haben es unversehrt überstanden.
Zurück in Swakopmund fuhren wir erst einmal zum Fork n‘ Nice für einen kleinen Mittagssnack. Vielen Dank nochmal ans Forum für die sehr gute Empfehlung.





Nach einem Tankstopp und kurzer Rast in unserem Guesthouse, machten wir uns auf Swakopmund zu Fuß zu erkunden. Die noch gut erhaltenen Gebäude aus dem frühen 20 Jh. zeigen deutlich die deutsche Vergangenheit der Stadt. Durch mal wieder perfektes Timing können wir auch die kleine Kirche von innen besichtigen und haben einen netten Plausch mit der Küsterin. Wir erfahren einiges über die deutsche Gemeinde und auch die Geschichte der Kirche.







Pünktlich zum Sonnenuntergang sind wir wieder am Pier, da ich unbedingt noch ein Foto, welches ich im Forum gesehen habe, kopieren will. Ich weiß nicht mehr in welchem Reisebericht es war aber hier die Kopie.



Es entsteht danach auch noch dieses Sonnenuntergangsbild.



Für das Abendessen haben wir uns Kückis Pub ausgesucht. Die Deko ist einfach nur super und das essen finden wir auch sehr gut.
Letzte Änderung: 19 Okt 2018 08:56 von SebaSc.
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23 Okt 2018 14:29 #536570
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So weiter gehts, hoffe ihr hattet ein schönes Wochenende
Tag 8

Auf ins Damara Land


Unser heutiges Ziel ist die Hohenstein Lodge. Natürlich fahren wir nicht auf direktem Weg zur Lodge sondern machen noch Abstecher zur Mondlandschaft und zur Spitzkoppe.
Also auf zur Mondlandschaft, ist ja nur ein Katzensprung von Swakopmund entfernt. Die Landschaft ist schon sehr speziell dort. Nur leider ist das Licht zum photographien nicht ideal.



Weiter geht es dann über die D1991 und B2 in Richtung Spitzkoppe. Gegen Mittag erreichen wir die Spitzkoppe und starten nachdem wir den Eintritt entrichtet haben zur Erkundung der Sehenswürdigkeiten.









Es entstehen auch ein paar Spaßbilder wie dieses hier.



Pünktlich zum Kaffee, erreichen wir das heutige Tagesziel. Wir haben auch noch genügend Zeit um eine Wanderung zu unternehmen. Welche auch gut zu bewältigen ist und auch gut ausgeschildert ist. Gegen Ende der Wanderung finden wir ein „Sonnendeck“ mit ein paar Sitzgelegenheiten darauf. Wir entschließen uns zu einer kurzen Rast und genießen die Ruhe. Im Augenwinkel nehme ich auf einem Felsen eine Bewegung war und greife vorsichtig zur Kamera. Ich bin mir auch gleich ganz sicher was ich da gerade im Sucher vor mir sehe.



Ich freu mich das ich eine Elephantenspitzmaus vor die Linse bekommen habe.
Wir gehen dann durch das Flussbett zurück zu unserem Bungalow und bereiten uns auf das Abendessen vor.
Während wir uns vorbereiten Zeigt sich der Hohenstein im Schönen Abendlicht



Hier noch ein Bild des Zimmers.

Letzte Änderung: 23 Okt 2018 14:36 von SebaSc.
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