Ich fotografiere nochmal und schaue mir das Bild genau an… Zoome heran und sehe jetzt auch den Kopf… Es ist eine Katze… und sie hat Flecken…



Die Schakale umkreisen das Wasserloch. Irgendwann ist es dem Herrn Leo wohl zu blöd und er verlässt das Wasserloch.





Unglaublich… Wir sind komplett allein mit unserem wunderschönen Leoparden. Er ist zwar ordentlich weit weg, aber die grazilen Bewegungen des wunderschönen Tieres können wir dennoch gut erkennen.



Die Schakale schleichen jaulend hinterher, während er Richtung Dünen läuft.





Wir sind glücklich. Unsere erste Großkatze! Dazu noch selbst entdeckt und ganz für uns allein. Ich weiß wirklich nicht, wie Matthias auf diese Entfernung den Kopf des Leoparden ausmachen konnte. Für mich sah alles nach Stein aus…

Hallo Bianca, auch ich habe die kälteste Nacht meines immerhin schon 73 j. Lebens in dem Zelt in Mata Mata erlebt.ich hatte 7 Sachen übereinander angezogen und trotzdem gefroren. Der beste Punkt des Tages war morgens in der Sonne mit einem Kaffee in der Hand und warmen Pfannkuchen zum Frühstück. Trotzdem würde ich jederzeit wieder hinfahren.
Liebe Grüße, yawa

Toll.
Euer "Wir sind glücklich" können wir absolut nachvollziehen.
Unsere erste Leopardensichtung empfanden wir damals ebenfalls als etwas ganz besonderes.
Die zweite und die dritte ein paar Tage später dann aber auch. Sollte uns jemals eine vierte oder fünfte vergönnt sein, wird es uns mit Sicherheit wieder genauso gehen. Es gehört für uns zu den absoluten Highlights. Wir freuen uns mit euch, dass ihr das erleben durftet .

Hallo yawa,
Ich bin ja froh, dass es anderen genauso geht... Mich würde mein Mann generell als Frostköttel bezeichnen, aber dort hat er selbst wohl erbärmlich gefroren... Wir werden aber auch Wiederholungstäter. Ob mit Skiunterwäsche oder Schlafsack wird sich noch zeigen.

Hallo Stefan,
Wahnsinn, deine Bilder von eurem Leo!!! Das Tier so nah zu erleben, muss aber auch ein Hammer Gefühl sein...

Lg

Der Rest des Tages ist schnell erzählt… Direkt nach unserer Leo-Sichtung kommt uns ein Wagen ebenfalls mit einer Familie besetzt entgegen. Sie haben wohl gesehen, dass wir länger dort gehalten haben und bremsen neben uns ab. Ich kurble das Fenster herunter und informiere die Leute, dass dort ein Leopard war und in welche Richtung er abgezogen ist.
Wir fahren die Pad Richtung Nossob hoch. Hier ist man umgeben von Dünen und auch mit dem Auto geht es ständig hoch und wieder runter.





Den Jungs macht es Spaß. Viele Tiere sehen wir nicht auf dieser Strecke.



Schließlich heißt es:



Vor der Rezeption befindet sich eine Schautafel vom KTP, an der man Sichtungen mit verschieden farbigen Magneten markieren kann. Eine super Idee, finde ich. Ein Magnet für unseren Leo wird also gleich nach Kamqua gesetzt…
Die Chalets sind noch nicht fertig und wir müssen ein wenig warten. Bleibt also Zeit, sich umzusehen… Hinter der Rezeption befindet sich ein weiterer Raum, in dem im KTP vorkommende Tiere bebildert und beschrieben sind.



An einer Wand befindet sich auch die „Wall of Shame“, wo Touristen bei nicht gerade schlauen und somit nicht nachahmenswerten Aktionen im Park zu sehen sind…



Außerdem liegt ein Tagebuch aus, in dem Sichtungen auf gebuchten Gamedrives eingetragen wurden. So entscheiden wir uns auch schnell, für den nächsten Tag einen geführten Abend-Gamedrive zu buchen.
Wir haben in der ersten Nacht im Nossob Camp ein River Front Chalet und ein „normales“ Chalet gebucht, da nichts anderes mehr frei war. Matthias und Lenni beziehen also für eine Nacht das alte Chalet, während Matthis und ich in unser Basislager, das letzte Riverfront Chalet in der Reihe, ziehen. Beide sind ganz schön weit voneinander entfernt, so dass das Auto als Transportmittel genutzt wird. Hier Bilder vom „alten“ Chalet:

Und hier Bilder des Riverfront Chalets:




Der Ausblick aus dem Bett ist schon toll!





Jetzt hätte ich fast etwas vergessen: Von einer Mitarbeiterin wurden wir angesprochen, ob wir frisches Brot vorbestellen wollen. Klar, wollen wir! Dieses muss zu einer bestimmten Zeit abgeholt werden und ist dann komplett frisch und sogar noch ofenwarm.
Es bereicherte unser Abendessen defintiv. Also eine klare Empfehlung für das frischgebackene Nossob-Brot!