THEMA: Reisebericht Namibia - Chobe - Juli / August 2017
31 Jul 2018 15:34 #527736
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  • Andaria am 31 Jul 2018 15:34
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So, dann geht‘s endlich weiter mit dem Bericht. Langes Wochenende mit Familienfeierlichkeiten :silly:

Auf der Bootstour mit Dan gab es allerlei zu sehen und Wissenswertes zu erfahren. Dans Camp liegt an einem Seitenarm des Kwando. Um diesen beschiffbar zu halten, muss er den Arm immer wieder von Reet befreien, das wie Insel auf dem Wasser schwimmt und so die Fahrrinne verstopft. Die Elefanten tragen ihr Übriges dazu bei, dass das Reet wieder den Weg versperrt. Dan musste also raus aus dem Boot und die schwimmenden Wegversperrer zur Seite schieben, damit das Boot auch durchkam.







Hippos gab es auch, aber in einem gebührenden Abstand.






Dan erzählte auch, dass er niemals eine Mokoro-Tour unternehmen würde, da Hippos einfach zu gefählich wären und absolut kein Problem hätten, ein Mokoro umzuschmeißen. Wenn man meine Bilder mit den Drohgebärden der Hippos sieht, kann man sich leicht vorstellen, wie schnell diese ein Mokoro umschmeißen könnten. Hippos wollen halt nur ihre Herde schützen.

Ein paar Vögelchen gab es auch zu sehen. Hier Hammerköpfe:





Dan schilderte uns noch ein Unglück von einem Safariwagen der Namushasha River Lodge voll mit Touristen, den eine Elefantenkuh angegriffen hatte. Er erklärte den Vorfall so, dass im Bwabwata National Park noch viele Elefanten von Wilderern gejagt werden und so die Kuh das Vertrauen in Menschen verloren hätte und trotz des Sicherheitsabstands das Fahrzeug angegriffen und umgeworfen hatte. Es wurde aber wohl niemand schwer verletzt.
Von Dans Mavunje Camp ging es dann weiter nach Botswana ins Senyati Safari Camp bei Kasane.
Vorher waren wir noch bei Mashi Crafts. Tolle Korbwaren und ein tolles Projekt.


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Letzte Änderung: 31 Jul 2018 15:47 von Andaria. Begründung: Etwas vergessen.
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31 Jul 2018 15:45 #527737
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Hallo Andaria ,
es ist schön und auch irgendwie komisch , wenn man einen Reisebericht liest , den man so ähnlich auch gerade schreibt.
Da ihr ja zu einer anderen Reisezeit unterwegs ward , ist natürlich die Landschaft und Tierausbeute ( natürlich nur Sichtungen ) anders.
Deshalb bin ich auch sehr gespannt , was euch in Botswana erwartete.
Schreib schnell weiter

Gruß Conny
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31 Jul 2018 15:56 #527739
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Andaria schrieb:
Vorher waren wir noch bei Mashi Crafts. Tolle Korbwaren und ein tolles Projekt.




Das stimme ich Dir zu 100 % zu!
Die geflochtenen Sachen aus Naturmaterialien sind wunderschön und im Grunde genommen echt preiswert, wenn man bedenkt, wie lange die Frauen daran arbeiten.

Und bevor man da sinnlos Dinge in der Gegend herum verschenkt, sollte man wirklich tief in sich gehen und überlegen, ob es nicht sinnvoller ist, dort ein bisschen Geld auszugeben. Die Topfuntersetzer wiegen ja kaum etwas, passen bestimmt noch in irgendeine Lücke im Koffer (Reisetasche tut es auch ;) ) und sind ein erstklassiges und vor allem authentisches Mitbringsel für die Lieben daheim!

Und auch für die Waldorfschüler gibt es schöne Souvenirs, beispielsweise diese formschöne Holz-Kalaschnikow:



LG
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31 Jul 2018 16:08 #527740
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Und auch für die Waldorfschüler gibt es schöne Souvenirs, beispielsweise diese formschöne Holz-Kalaschnikow:



:laugh: Waldorfschüler :laugh:

Dieses schöne Exemplar ist uns leider nicht aufgefallen. Mist, oder habt ihr es uns vor der Nase weggeschnappt?

Jedenfalls haben wir dort ordentlich eingekauft, für die Lieben zu Hause und für uns selbst und erfreuen uns immer wieder daran.

@ Conny
Schön, dass du mitreist. Die Tour über das Delta in Botswana steht auch noch auf unserer Liste mit den kommenden Reisezielen. Aber durch das Mitlesen deines Berichts kann ich ja schon Vorfreude tanken.

LG von Andrea
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02 Aug 2018 11:58 #527903
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Nach Botswana ging es über den Grenzübergang Ngoma Bridge. Dort musste man wieder die üblichen Grenzformalitäten erledigen: Formulare ausfüllen, Reisepasskontrolle mit Stempel, Lebensmittelkontrolle, Reifenbad und Fußbad.
Danach kauften wir noch in Kasane ein. Was mich erstaunte, war die Stimmung in Kasane. Die Botswaner wirkten sehr positiv und entspannt, im Gegensatz zur namibianischen Bevölkerung, insbesondere in Rundu und Okahandja. Dort fanden wir die Namibianer sehr aufdringlich, und ich hatte mehr Angst vor einem Autoeinbruch.
Anscheinend macht es die Regierung in Botswana besser, als die in Namibia. Aber das ist ja nur ein kleiner und recht oberflächlicher und persönlicher Eindruck, da wir uns ja nur in Kasane aufgehalten hatten. Jedenfalls fühlte ich mich dort sicherer.
Dann fuhren wir zum Senyati Camp. Die Zufahrt war recht sandig, so dass wir den Vierradantrieb zuschalteten. Es gibt aber wohl eine 2x4 Strecke, die jedoch wohl länger ist.
Das Camp ist unbefestigt, so dass es möglich ist, dass sich Wild durch das Camp bewegt.
Jede Campsite hat ein eigenes Küchenareal (Waschbecken und viel Arbeitsfläche) mit Braaistelle und eigenes Toiletten- und Duschhäuschen. Strom gibt es natürlich auch.



Das Camp hat ein sehr gut besuchtes Wasserloch, welches direkt bei der Bar liegt, so dass man abends bei einem netten Getränk sich die Tiere anschauen kann.





Für die Qualität dieser Bilder bitte ich um Entschuldigung. Nachtaufnahmen habe ich irgendwie noch nicht drauf.

Im Senyati Camp haben wir einen Ausflug zu den Victoriafällen gebucht. Es lohnt sich wirklich nicht mit dem eigenen Auto nur wegen der Fälle nach Zimbabwe einzureisen. Dazu sind die Grenzformalitäten mit Bestechung der Grenzbeamten echt zu unwägbar. So hat man einen kundigen Fahrer, der zwar behauptete, dass es an der Grenze „like gambling“ zugehe. Es könne zehn Minuten oder vier Stunden dauern. Jedenfalls dauerte es bei uns 20 Minuten. Er hat unserer Gruppe schön zusammengehalten, hat unsere Gruppe angemeldet und stand bei jedem bei der Einreise daneben. So lief alles problemlos ab.
Hier noch ein paar Grenzimpressionen:
Kilometerlange LKW-Schlangen







Dann ging es weiter nach Victoria Falls.
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02 Aug 2018 18:05 #527948
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Der Besuch der Victoriafälle hat sich echt gelohnt, obwohl bei uns die Sonne häufig von Wolken verdeckt war, so dass wir keinen Regenbogen entdecken konnten. Leider hatten wir auch kein Regencape dabei. Man sollte also darauf achten, nichts Helles zu tragen, sonst könnte man meinen, man sei auf einem Wet-T-Shirt-Kontest. ;)

Bilder von den Fällen gibt es hier im Forum zwar schon genug, aber ein paar mehr schaden auch nicht:








Weg im Park bei den Fällen:




Im Übrigen betuppen die Kassierer im Rainforest Café beim Herausgeben einen ganz gerne, wenn man mit Bargeld bezahlt. Sie sagen, sie hätten kein passendes Wechselgeld mehr in US Dollar und wollen dann Zimbabwe-Dollar 1:1 stattdessen herausgeben, mit der Begründung, die Währungen wären identisch. :laugh: :laugh: :angry: Wenn man dann anmerkt, dass das natürlich nicht so ist, der Zimbabwe-Dollar das Papier nicht mal mehr wert ist und man sofort entsprechendes Wechselgeld haben möchte, rennen die Angestellten los und wollen einen glauben lassen, sie seien auf der Suche nach entsprechendem Wechselgeld. Natürlich hat niemand im Park es passend, obwohl z.B. der Verkäufer der Pläne mit Sicherheit es passend haben müsste, da die Pläne nur 1US$ kosten. Das Ende vom Lied war, dass sie nicht herausgeben konnten oder wollten und wohl darauf hofften, dass wir Ihnen die etwa 5US$ überließen, obwohl wir nur 3$ an Rechnung hatten. Wir waren total sauer, da sie solche Spielchen mit uns veranstalteten, und im Endeffekt zahlten wir dann mit Kreditkarte und sie verloren ihr Trinkgeld von 2$.
Ich weiß, dass es der Bevölkerung in Zimbabwe schlecht geht, aber deswegen möchte ich mich trotzdem nicht über den Tisch ziehen lassen.

LG von Andrea
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